Kennt ihr gute Online Broker?


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    Ich würde den Broker danach auswählen:

    - besonders viele Fondsangebote mit Discount (reduziertem Ausgabeaufschlag)
    - kostenloses Depot
    - Sparpläne auf möglichst viele Fonds



  • Richtig, Sparpläne sind das A und O:

    Jeden Monat mit red. Ausgabeaufschlag einen best. Betrag (200€) in ein breit gefächertes Depot (z.B. 8 Fonds [Europa, Osteuropa, China, Südamerika, Amerika, Japan] a 25€) einzahlen ist die beste Möglichkeit.

    @Marcus:

    Fondtipps?



  • F98 schrieb:

    Richtig, Sparpläne sind das A und O:

    Jeden Monat mit red. Ausgabeaufschlag einen best. Betrag (200€) in ein breit gefächertes Depot (z.B. 8 Fonds [Europa, Osteuropa, China, Südamerika, Amerika, Japan] a 25€) einzahlen ist die beste Möglichkeit.

    Soso ein guter Sparplan ist das A und O. Falls es noch jmd in Erinnerung hat wie 2001 alles etwas den Bach runtergegangen ist, da hat auch kein Sparplan mehr geholfen, manche Fonds sind gestorben und einige haben sich bis heute nicht mehr erholt. Und ein guter Sparplan hilft dir auch nicht wenn du in einen inperformanten Fonds investierst, da kann man das nämlich auch gleich aufs Sparbuch packen.
    Übrigens sollte das Depot auch nicht zu breit gefächert sein, wie breit hängt von der Risikobereitschaft des Anlegers ab und wieviel Geld er zur Verfügung hat. Ach ja und bevor man einen Fonds kauft sollte man sich die Werbebroschüre dazu durchlesen (gibts bei den Emittenten zum DL) wo investiert wird wieviel , welches Risiko etc. Fonds können nämlich eine recht undurchschaubare Sache werden. 🙂

    tt


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    TheTester schrieb:

    Soso ein guter Sparplan ist das A und O. Falls es noch jmd in Erinnerung hat wie 2001 alles etwas den Bach runtergegangen ist, da hat auch kein Sparplan mehr geholfen, manche Fonds sind gestorben und einige haben sich bis heute nicht mehr erholt.

    Unter einem guten Sparplan versteht man wohl einen Fonds, der einigermaßen Performance hat, aber trotzdem hinkt Dein Beispiel, gerade der Verweis auf 2001 ist nämlich wichtig: ich habe z.B. schon einen Sparplan seit 1999, d.h. beim Crash 2001 hat sich alles in Luft aufgelöst, was an Gewinnen da war, und der Fonds ist sogar ins Minus gerutscht. Aber da ich den Plan nie gestoppt habe, hat er auch während der Talfahrt immer weiter gekauft, und diese Anteile haben sich seither verdreifacht und mehr, d.h. die 6 Monate nach dem Crash kompensieren inzwischen den Verlust von vorher. Fast man diese 7 Jahre zusammen, so kommt man im Jahr dann doch eher auf 10% Rendite, und damit schlage ich das Sparbuch doch noch.

    Ein Sparplan sollte aber auch nie direkt auf einen Spezialitätenfonds gehen, sondern auf einen, der eine breite Streuung hat. Wer natürlich einen Sparplan auf einen Internetfonds oder einen Pharmafonds macht, der fährt hohes Risiko.

    Die wesentliche Erkenntnis von 2001 war, daß man nur wegen des Crashs nicht die Flinte ins Korn werfen darf, man überdenkt seine Erfahrungen und kann danach wesentlich weiser weitermachen.

    @F98:

    Als Rückgrat ganz konservativ DWS Vermögensbildung I. 😉

    Ansonsten 2005 war super für: DWS Top 50 Asien, DIT Rohstofffonds, DWS Lateinamerika. Aber Vorsicht, alles Trendfonds.

    Und mein Geheimtipp für Dich als langjährigen Forennutzer:

    Vietnam Opportunity Funds
    http://www.londonstockexchange.com/en-gb/pricesnews/prices/system/detailedprices.htm?sym=KYG9361G1010KYUSDAIMI3351642VOF

    Kann man aber nur in London kaufen, und schnell raus kommt man auch nicht, aber es gibt zur Zeit (noch) nur 2 Fonds für Vietnam... und es ist nur eine Frage der Zeit, bis Vietnam seine Börse allgemein freigibt. Aber dieses Geld kann auch futsch gehen, also Vorsicht.



  • @TheTester

    Du irrst. Du gehst von den deutschen NEMAX-Werten aus, die total überbewertet waren und alle in der Asche liegen (Intershop z.B. von 0 auf 1600 auf 1).

    Geh einfach mal bei OnVista rein und schau Dir dagegen von den dicken Fonds a la Templeton Growth, Pioneer, Merryl Lynch, usw. die 10 Jahres Performance an ... Du wirst feststellen, dass, selbst wenn man 1996 eine Einmalanlage getätigt hätte, solche Sachen wie 2001 (Einstürzende Neubauten) absolute PILLE-PALLE sind.

    Wie ich und Marcus schon schrieben ist es noch besser, man macht einen Sparplan wo man sowohl zuverlässige Dinos (Templeton, Pioneer > 10 Jahre), Kurzläufer (2-5 Jahre) und meinetwegen Geldmarktfonds (ständig 2%-4% / Jahr) mischt und überwacht und ggf. die Pläne Stoppt, umschichtet, neue kauft usw.

    Wenn alles Pleite gehen sollte, dann nützt Dir das Geld auf der Kasse auch nchts mehr. Spar lieber nen Fuffi oder besser nen Hunni im Monat, statt Disco, Saufen, Zigaretten, Autotuning, Handyrechnung, sinnlose Zeitungen, GEZ, Computermodding usw. usw.

    @Marcus

    DWS macht recht solide Sachen, bei DIT muß man gelegentlich aufpassen, da ist nicht alles Gold, was glänzt.

    Der Vietnamfond hat schon seit Bestehen gut zugelegt.



  • Ich will keine Fonts sondern selber Aktien kaufen.

    Danke für die Links ich schau sie mir mal an.



  • Aktien sind meiner Meinung nach nicht so gut wie Fonds. Bei letzterem ist meißt ein Manager am Werk, der mehr Ahnung hat als man selbst und sich tagtäglich mit der Materie beschäftigt, das Risiko eines Totalverlustes ist bei Fonds geringer als bei nur einer Aktie. Freilich kann man aber mit Aktien schnellere Gewinne machen als mit Fonds.

    Würdest Du verraten, was Du vor hast? Gerne auch per PM.



  • Ich hatte vor einiger Zeit schon mal ein Depot bei Stocknet, nur leider wurden die dann von Nordnet übernommen und die gefielen mir überhaupt nicht mehr. Damals habe ich Aktien von 2 größeren Firmen gekauf, als diese gerade billg waren und später wieder erfolgreicht verkauft (weit mehr als 10% plus). Ich hatte aber auch nicht wirklich viel gekauft, deswegen bin ich nicht sehr reicht geworden. 😉 Natürlich besteht auch das Risiko, dass die Aktien weiter fallen, aber ich denke, dass man bei größeren Firmen doch relativ sicher sein kann, dass die Aktien irgenwann wieder steigen.



  • MrBurns schrieb:

    dass man bei größeren Firmen doch relativ sicher sein kann, dass die Aktien irgenwann wieder steigen.

    Uhm, fang gar nicht erst an so zu denken. Risikomanagement ist sehr wichtig.



  • Genau,

    ich will ja keine Werbung machen, aber schau Dir mal
    als CoreInvest des SEB ImmoInvest an, 10 JahresPerformance 6,5%
    plus Ausschüttung ( diese Jahr 4,18% ).

    Der Chart ist praktisch mit dem Linieal gezeichnet seit 17 Jahren.
    Ist ein offener Fonds, man kommt also auch mal zwischen durch an sein Geld.

    Wäre das mit FondExpert24 war gewesen hätte ich heute die Anteile, so kaufe ich die aber dann lieber mit nur 50% AA die Tage.

    Grüße
    RB, der bisher mit seinem Bauchgefühl immer ganz gut kam, die Vergangenheit
    betrachtet waren die Beratertips eher nix ... sowohl beim Einstieg als auch beim Ausstieg. Und bleibt mir bloß von FondsExpert24 fern ! Der gleiche ( reale Mensch ) VersicherungsExperte24 bietet die günstigste Versicherung
    30& höher an als ich abgeschlossen habe ... 😕



  • Hallo,

    ich hatte vor ungefähr drei Monaten die gleiche Frage mal hier gestellt und Marc++us hatte mir damals Cortal Consors empfohlen (dort handele ich jetzt auch und bin sehr zufrieden).

    Welchen Broker du nimmst, hängt aber von deinem Anlageverhalten ab.

    Wenn du eher konservativ handeln willst und auf Dinge wie guten Support oder auch OTC-Handel mit vielen Emittenten Wert legst, ist Consors denke ich die erste Wahl. Seit kurzer Zeit kannst du bei Consors sogar einige ausgewählte Werte (ein paar hundert leider nur), leerverkaufen. Allerdings noch mit starken Einschränkungen, der Deckungskauf muss noch am gleichen Tag erfolgen. Das soll sich aber laut der FAQ noch dieses Jahr ändern und man kann dann auch über mehrere Tage mit einem Leerverkauf short gehen.

    Nicht so positiv bei Consors sind hingegen die Gebühren, unter den großen Brokern liegen sie aber immer noch im guten Mittelfeld. Der Support ist hingegen super, auch per Telefon. Telefon-/Faxbroking ist auch möglich, du kriegst auch ein Tagesgeldkonto (wenn du willst etc.) und zur Zeit hat Consors wieder super Einstiegsangebote (bei denen man z.B. für ein Jahr super Zinsen kriegt). Wenn du aber auf Daytrading o.ä. aus bist, ist womöglich ein andere Broker eine bessere Wahl.

    Sehr niedrige Gebühren hat flatex.de und für sehr intensives Trading interessant ist vielleicht sino.de, dort kannst du länger shorten und hast auch andere Profi-Features zur Verfügung. Für Daytrading ist auch noch der Handel mit CFDs interessant, aber das ist wieder eine andere Sache.

    Ach ja, was Fonds angeht: Würde ich nicht kaufen, mach lieber deine eigenen Fehler. Wenn du nicht in einen Fonds investierst, kannst du auch mal antizyklisch (bzw. anti-fondsisch ;)) kaufen bzw. verkaufen und Verwaltungsgebühren sparst du natürlich auch. Als Nachteil musst du dich natürlich auch selbst informieren, dafür musst du dann mindestens zwei Stunden pro Woche einplanen.

    ChrisM

    PS: Wenn du dich bei Consors anmelden willst, wär ich dir sehr dankbar, wenn ich dich werben dürfte, kriege dann Aral-Tankgutscheine. 😉



  • PS: Nachdem hier ja alle Tipps gehen, auch mal ein (höchstspekulativer) von mir:
    Option oder Knockout mit moderatem Hebel auf Zink (long) oder Knockout auf Silber (Spot, long) mit hohem Hebel (Knockout unter dem Aufwärtstrend seit Herbst 2005).
    Beides natürlich eng mit Stop Loss sichern.


  • Mod

    ChrisM schrieb:

    PS: Wenn du dich bei Consors anmelden willst, wär ich dir sehr dankbar, wenn ich dich werben dürfte, kriege dann Aral-Tankgutscheine. 😉

    Ah, das geht eigentlich nicht, für die Werbungen für DAB und Consors habe ich hier im Forum das Vorkaufsrecht... 🤡



  • Unglaublich, wie die Mächtigen ihre Macht missbrauchen wollen... so etwas führt zum Aufstieg des Kommunismus 😃



  • ChrisM schrieb:

    PS: Nachdem hier ja alle Tipps gehen, auch mal ein (höchstspekulativer) von mir:
    Option oder Knockout mit moderatem Hebel auf Zink (long) oder Knockout auf Silber (Spot, long) mit hohem Hebel (Knockout unter dem Aufwärtstrend seit Herbst 2005).
    Beides natürlich eng mit Stop Loss sichern.

    Stop Loss bringen nur bedingt was bei Knockouts habe ich festgestellt, wenn die fallen dann gehts meist so schnell runter das der Emittent öfter mal keine Kurse mehr stellt oder die Teile doch so 20% und mehr unter dem SL verkauft werden.

    Ausserdem, wenn du schon die Knockouts auf Zink oder Silber anpreist dann schreib auch gleich noch die WKNs dazu 😃 (und als Zusatz dass das nich als Anlageempfehlung zu verstehen ist 😃 )

    Nette Alternativen zu Fonds und Aktien sind Zertifikate (Index, Basket, Bonus, Discount etc. )da kann man sein gewünschtes Risiko sehr individuell zusammenstellen.

    tt



  • Hallo,

    WKNs schreib ich nicht dazu, sonst erzählt noch jemand, ich würde Werbung für einen bestimmten Emittenten machen. Mit Finanztreff.de oder anderen Börsenportalen sollte es aber nicht allzu schwer sein, passende Zertifikate von dem Lieblingsemittenten zu finden.

    Das mit dem Kurse-Stellen ist so eine Sache. Bei einer wirklich heftigen Korrektur wie z.B. bei Silber vor einigen Monaten hat ABN AMRO wirklich keine Kurse mehr gestellt und man konnte mit den betroffenen Zertifikaten überhaupt keine Transaktionen mehr durchführen. Das Risiko muss man eben eingehen und ggf. einen Emittenten wählen, der sowas in der Vergangenheit nicht gemacht hat.

    Den Vorteil, den der Emittent von dieser Aktion hat, verstehe ich ohnehin nicht. Der Emittent hat doch ohnehin alle long-Positionen gehedgt, warum sollte er einen also daran hindert, seine Zertifikat zu verkaufen? Oder will er nur im Interesse des Kunden verhindern, dass Stop Loss bei einem kurzen Schwenk nach unten auslösen?

    Zertifikate sind aber wirklich eine nette Investitionsart, vor allem, weil eben für jeden Blue Chip/Index/Rohstoff Zertifikate für alle Arten von Markterwartungen und alle Risikoklassen vorhanden sind. Recht nett finde ich übrigens auch exotischere Zertifikate, wie z.B. Lock In-Zertifikate.

    ChrisM

    ChrisM


  • Mod

    Auch wenn der Emittent alle seine Positionen gesichert hat, so muß er ja doch Geld bezahlen. Ich vermute, daß die nur eine gewisse Menge "Geldabfluß pro Zeit" zulassen, weil sie eventuell nicht liquide genug sind? Oder zwischenfinanzieren müssen? Irgendwas in der Art. Es wird ihnen sicher einige Promille zusätzlich bringen, so daß es sich lohnt.

    Und dann setzen sie eine Bremse, nach dem Motto "maximaler Geldabfluß heute ist erreicht, komme morgen wieder".

    Aber es ist eigentlich eine ziemliche Sauerei... bei Optionsscheinen machen sie das auch immer wieder, in Krisenlagen ist man damit sicher auf der Verliererseite festgenagelt.



  • Wer mir als erstes sagen kann, wie ich bei Consors angeben kann, dass ich ge-
    worben wurde, bekommt das Werbegeschenk durch meine Anmeldung... 👍


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