Linux im alltäglichen gebrauch
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Erhard Henkes schrieb:
Mag sein, dass man mit ausreichender Erfahrung in Linux auch keine Probleme mehr hat, von hinten durch die Brust ins Auge entsprechende Aufgaben zu erledigen, aber ich vergleiche stets mit den entsprechenden Lösungen unter Windows, und ich denke auch zu Recht. Sobald sich dies weiter angleicht, ist Linux eine wichtige Alternative zu Windows auch im Desktop-/Notebook-Bereich.
Ich stimme Dir zu, dass die Usability von GNU/Linux nicht optimal ist, bei keiner Distro. Aber wenn sich das an Windows annähert, obwohl es um Größenordnungen bessere Vorbilder wie z.B. Mac OS X gibt, dann muss ich wohl zu FreeBSD wechseln.
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Artchi schrieb:
Ich hab mir letztes Wochenende die OpenSuse 10 Internet-Install-CD gebrannt. Mal schauen ob ich nochmal einen alten Rechner damit einrichte. Oder weiß jemand, ob die aktuellen Boot-Manager mit WinXP zurecht kommen?
Eigentlich kamen auch die weniger aktuellen Bootmanager immer mit Windows (egal welcher Art) zurecht, da sowieso immer nur "gechainloadet" werden kann...
EDIT: Allerdings halte *ICH* SuSE für keine geeignete Anfänger-Distro.
Artchi schrieb:
Achja, ich habe eine ATI-X300-Grafikkarte. Weiß jemand wie da aktuell der Support unter Linux bzw. OpenSuse ist? Bestimmt nicht besser als damals, oder?
Die ATI-Treiber sind nicht optimal, besonders bzgl. Einrichtung, aber sie funzen schon generell. Und besser als früher sind sie auch.
m0l3 schrieb:
Sgt. Nukem schrieb:
Oder wenn man 'nen 16:9-Schirm hat. X-Server: Kein Problem. Aber dann erstmal die Konsole so configgen, daß sie auch 16:9 ist...
*argh* *schreienddurchszimmerhüpf*
was ist falsch mit den standardmäßigen 80:25 ?
Daß die letzten 4 (?) Zeilen fehlen und man daher kurz nach dem Einloggen völlig blind tippen muß. (Laptop-LCD)
Besonders übel ist das bei "sudo", da man nie weiß, ob das Ding jetzt ein Passwort verlangt (welches man dann sichtbar in den Prompt tippt) oder nicht (woraufhin der Screen zunächst mal "lockt")...Nobuo T schrieb:
Jaja, ich weiss, ist in Wahrheit alles gaaanz einfach mit Linux. Einfach nur Enter druecken. Kryptische Fehlermeldungen sind dann auch die absolute Ausnahme (nur dass diese Ausnahmen merkwuerdigerweise immer mich treffen). Die Alternative ist dann meist einfach Fehlfunktion ohne Fehlermeldung, davon kann sich Win doch glatt noch 'ne Scheibe abschneiden!
*lol* Ne, danke, bin erstmal bedient (mit Windows ;)).Zugegeben, sobald erst einmal ein "Kernel Panic" kommt, kann Otto Normaluser damit auch nicht mehr anfangen als mit einem BSOD. Aber generell lässt sich die Ursache schon schnell zurückverfolgen per dmesg und Logging. (Wobei ich gestehen muß, daß ich dieselbe Funktionalität unter XP immer "vergesse"... :()
Nobuo T schrieb:
BTW:
Ubuntu und Debian habe ich erst Mitte letzten Jahres ausprobiert. Auf 2 Rechnern. Bei Ubuntu habe ich noch versucht, die Fehler in der Community zu klaeren, allerdings ohne ErgebisWas war denn das Problem so ungefähr?
Denk auch dran, daß "Mitte letzten Jahres" gerade die zweite Ubuntu-Version überhaupt (Hoary) draussen war, und in einem Monat (?) Dapper (die übernächste) kommt...Ich hatte wegen einem RAID-Controller schonmal Kernel Panics bei jedem Installationsversuch mit _irgendeiner_ Distri, ansonsten ging das eigentlich immer recht gut.
Debian hatte ich bei meinem Onkel installiert - 1A. Konnte leider nicht benutzt werden, da er auf ein PCI-Modem angewiesen war, für das nichtmal Frickel-Treiber existieren.
Ubuntu war auch problemlos, sogar Gentoo.
Wobei ich gerade bei Ubuntu noch eine automatische Reparatur ähnlich XP vermisse...
nman schrieb:
Nobuo T schrieb:
Jaja, ich weiss, ist in Wahrheit alles gaaanz einfach mit Linux.
Klar, genauso wie Windows in Wahrheit keinerlei Probleme mit Viren, Würmern und Stabilität hat.
SCNR
Naja, Stabilität ist eigentlich super IMHO. Es sei denn man versucht einen Uralt-Scanner mit NT-Treibern noch unter XP SP2 ans Laufen zu kriegen oder nutzt eine 3-Euro-WLAN-PCMCIA-Karte mit Treiber von 2002 unter SP2...
Da kann Win aber dann nichts für.
Und sobald man etwas Grafikprogrammierung macht, kommt es eh nur darauf an, wie ausgereift die Ring-O-Treiber sind. Und aus diesem Grund friert mir mein Linux auch öfter ein als mein Windows...
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Nobuo T schrieb:
DrGreenthumb schrieb:
dann hast du doch ein laufendes system...
Jo, das war ein laufendes System... Sogar relativ gut, bis ich auf die Idee kam, die CPU zu wechseln. Anschliessend lief's nicht mehr.
DrGreenthumb schrieb:
geht nichtmal knoppix richtig?
Die alten Versionen (2004 ist aktuell meine neuste Kopie) laufen auf meinem jetzigen Rechner nicht mehr richtig. Kommt wohl irgendwie nicht mit der AMDX2-CPU zurecht. Ansonsten siehe oben.
Hmmm... also ein "normaler" Kernel sollte doch eigentlich mit einem X2 zurecht kommen... (bitte verbessern falls falsch)
Umgekehrt natürlich nicht.
kingruedi schrieb:
(Und meine Eltern sind aus meinen Eltern das Gegenteil von allem Computer bezogenen ;)).
Erhard Henkes schrieb:
Linux ausprobieren bringt IMHO nur was, wenn man wirklich Bock und ZEIT hat, mal die nächsten Wochen an einem nur halbwegs arbeitenden PC auszuharren.
Wer glaubt er sei ein Informatiker, nur weil er das Glück hatte bereits mit 10 Jahren an einem voreingerichteten Win-Rechner zu sitzen, der irrt sich.
Linux und Windows sind Betriebssysteme, die GUI bieten, nicht mehr und nicht weniger. KO-Kriterium ist, dass die verwendete Hardware unterstützt wird. Darüber hinaus sollte der Nutzer möglichst intuitiv - also ohne Handbuch und/oder lange Irrwege - die gewünschte Aktion durchführen können. Das hat nichts mit Informatik zu schaffen, sondern nur mit Nutzung/Bedienung.
Wobei dann nach Deiner Theorie Windows einen unschätzbaren Vorteil hat und gar nicht verlieren kann! Allein schon dadurch, daß Neu-PCs quasi immer Windows vorinstalliert haben, lernte jeder neue Linux-User _ZUERST_ mal Windows kennen. Sein "intuitiv" bezieht sich also darauf, "START" drücken um zu beenden wird nicht mehr als unlogisch gesehen, etc. pp
Das ist in ungefähr so, als wolltest Du den Amis Cricket statt Baseball als Nationalsport schmackhaft machen.
Erhard Henkes schrieb:
Ein großer Vorteil von Windows ist sicher das Programm Excel incl. VBA, das sich sehr breit einsetzen lässt.
Häh?!?
Schreibst Du damit Deine eMails oder was?!Erhard Henkes schrieb:
Der Hauptvorteil von Linux ist also der niedrige Beschaffungspreis.
Naja, könnte auch nützlich sein für systemnahe Programmierung etc. - oder falls man eine Ersatzreligion braucht...
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energyzer schrieb:
Also mein Gentoo funktionierte auch zwei Wochen prima, bis sich dieses emerge
so gegen die Wand gerannt hat, dass man weder irgendwas installieren noch
irgendwas deinstallieren konnte. Sowas ist mir selbst unter Win95 nicht
passiert.Könnt' daran liegen, daß Win95 gar kein Paketverwaltungssystem hat!
*SCNR*
(XP übrigens auch noch nicht)
energyzer schrieb:
Zudem funktioniert emerge auch nur bei einem Teil der Pakete -
So manches scheitert an querschießenden Abhängigkeiten und abstrusen Fehler-
Meldungen. Unter Windows würde ich nie damit rechnen, dass eine Anwendungs-
Installation scheitert - setup.exe ausführe, ein paar Mal "weiter" klicken
und fertig ist.Nobuo T schrieb:
[..]Aber unabhaengig davon, wie es sich in den einzelnen Distris nun in der Praxis verhaelt: Es sollte eigentlich bei professioneller Software in einem professionellen OS inzwischen nicht mehr vorkommen, dass eine Installation wegen irgendwelcher fehlenden/falschen Pakete mit kryptischen Namen (in Win (ausser bei Linux-Ports :p) IMO aeusserst selten), oder mit sonstigen kryptischen Fehlermeldungen (na gut, billig zusammengeschusterte Software gibt's auch fuer Win genug ;)) einfach so abgebrochen wird [..]
Naja, das gilt für Windows auch immer weniger. Auf einem System hatte ich .NET mal temporär deinstalliert, und beim Versuch es wieder zu installieren brach' die setup.exe immer direkt mit "ist schon installiert" ab (noch Keys in der Registry?!), obwohl es natürlich keine .NET App tat...
Rumfummeln in der Registry brachte's auch nicht, erst eine System Neuinstallation funzte. Man konnte auch nicht einfach "auf gut Glück" die ganze Installation nochmal neu machen lassen und alles überschreiben (was sicherlich genützt hätte).
Obskure Fehlermeldungen beim Windows Update oder etwas wie "Error 1702: Der RPC-Server ist nicht verfügbar." beim Aktivieren der gemeinsam genutzen Internetverbindung (obwohl nur der Dienst für Routing nicht gestartet war) oder der seltsame Abbruch der DirectX-Installation bei nicht gestarteten Krypto-Diensten sind nun wirklich nicht das wahre!minhen schrieb:
TactX schrieb:
Erhard Henkes schrieb:
Den Aufwand im Umgang damit schätze ich eher höher ein.
Warum?
Ich versuche seit zwei Tagen USB-Massenspeicher bei mir (Ubuntu 5.10) zum Laufen zu bringen. [..] Ich habe mir mittlerweile sogar in einem Ubuntu-Forum Hilfe gesucht.
OH NEIN, wie schlimm!!!!eins Also 1337 kannst Du so nicht mehr werden!!
minhen schrieb:
Ich darf einfach nicht dran denken, dass man unter Windows *nichts* tun muss. Einfach Gerät anschließen, fertig.
Card-Reader und Infrarotport hab ich auf der To-Do-List nach ganz hinten geschoben. Dachte, fang ma mal mit dem leichten an. Kann ja nich so wild sein, nen einfach USB-Stick unter Linux zum Laufen zu bringen ... denkste ...Gut, Billig-Hardware aus Taiwan für die es weder native Treiber oder gar Spezifikationen gibt -- wie soll da einer Linuxsupport für c0d0rn können?!? Es braucht nunmal einiges an Mannjahren, wollte man jedes Teil reverse-engineeren. Und für einen popels 9 € 12-in-1-CardReader aus'm ALDI lohnt das sicher nicht.
Was hast Du denn für Fehlermeldungen bei dem Stick!? Bzw. wo hapert es?
Erhard Henkes schrieb:
Ich bin wahrlich kein Linux-Gegner, aber die 3D-Installation einer ATI-Grafikkarte steckt mir noch heute in den Knochen.
Die ist in der Tat nicht optimal.
... schrieb:
[..] will man mit einem UNIX ähnlichem OS konstruktiv Arbeiten, dann stellt MacOSX eine ausgezeichnete Alternative dar.
Ein Prof hatte das aus demselben Grund auch drauf.
Hab' leider selber noch keine Erfahrung damit. Aber mackenlos ist es sicher auch nicht.
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,,, schrieb:
Das hat damit nur leider nix zu tun. Nur weil ich den Komfort von Windows genieße, heisst es nicht, daß ich nicht wüsste, wie Windows "unter der Haube" funktioniert.
Achja?! Was passiert denn, nachdem vom Bootsektor ntldr geladen wurde?!?
Wann kommt winlogon.exe ins Spiel, wann explorer.exe, was passiert beim Abgesicherten Modus genau?!?
Kommt schon, wirklich wissen das doch nur die Freaks von SysInternals. :pNobuo T schrieb:
Sicher gibt es auch viel Software unter Linux, die sich sehr einfach und komfortabel installieren/bedienen laesst
Bei der richtigen Distro auf jeden Fall mehr als unter Windows.
Nobuo T schrieb:
[..]oder dass man fuer manche Treiberinstallation erstmal in x verschiedenen config-Dateien rumbasteln[..]
Naja, besser ASCII-Dateien die man mit jedem Eddie bearbeiten kann, als die unzähligen Windows-Tweaks, die sich nur durch Anlegen obskurster Schlüssel in verschachtelsten Zweigen per Registry-Hack aktivieren lassen...
Nobuo T schrieb:
aber es kann wohl niemand leugnen, das einige Distris ein gewisses Problem mit der Treiber- und Softwarepaketinstallation haben und so manche Linux-Software in Sachen usability noch irgendwo in der Stein-, aeh, DOS-Zeit haengengeblieben ist.
Das gilt leider für viele _häufig gebrauchte_ Windows-Software genauso. Die Sache ist nur die: Man hat sich dran gewöhnt und nimmt es billigend in Kauf.
nman schrieb:
Aber das kann man selbstverständlich nur erwarten, wenn man einigermaßen Bescheid weiß, was die vielen kryptischen Befehlchen, die man immer so brav abtippt ungefähr bedeuten. Dass das dem Assembly-Mod zu viel ist, der ja immerhin ständig mit einer hochintuitiven und selbstdokumentierenden Sprache hantiert, ist natürlich klar. :p
OMG!
Das war ein echt fieser Tiefschlag!!
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@Nobuo T
Es gibt zahlreiche Firmen, die Linux alltäglich einsetzen. Das sind nicht nur kleine "Freakfirmen", das fängt bei der Filmindustrie an, geht über Banken, Städteverwaltungen, bis hin zu Firmen wie IBM. Die Firmen schaffen es alle mit Linux ohne Probleme zu arbeiten und es ohne Probleme zu benutzen.Aber meinetwegen versuch Gentoo zu installieren und schieb dann dein Versagen auf Linux. Gentoo ist keine Distribution für dich. Gentoo versucht dir kein leicht zu bedienendes GUI OS zu installieren.
Windows hat auch sehr viele unprofessionelle Seiten. Zum Beispiel bei der Softwareverwaltung. Die meiste Software kommt mit Installern, die Usabilitytechnisch jenseits von gut und böse sind. Softwaredeinstallation funktioniert selten richtig. usw.
Bei Linux (Ubuntu) hab ich mit einem Klick Software inklusive aller Abhängigkeiten installiert und genau so schnell deinstalliert oder geupdatet. Das ist absolut kinderleicht.
Und wenn ATI schlechte Linux-Treiber rausbringt, dann liegt das wohl an der unprofessionalität von ATI und nicht von Linux.
Unter Windows stoße ich auch ständig auf Probleme und ich benutze es nur, wenn ich bei Freunden bin. Bei einem Freund von mir, bleibt der Rechner eine halbe Stunde hängen, wenn ich mein USB-Stick einstecke. Bei einem anderen Freund bootete der Rechner für fast ein halbes Jahr nicht mehr und ging dann auf einmal wieder. Wie viele Bekannte von mir schon Viren hatten. Bei Windows reicht es ja mittlerweile wenn man einfach Online geht. Erzählt mir also bitte nichts von Professionalität und einfacher Benutzung, wenn ich mir erst diverse zum Teil kommerzielle Software installieren muss, damit mein Rechner nicht ausspioniert, lahm gelegt oder für illegale Aktivitäten benutzt wird.
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kingruedi schrieb:
Erzählt mir also bitte nichts von Professionalität und einfacher Benutzung, wenn ich mir erst diverse zum Teil kommerzielle Software installieren muss, damit mein Rechner nicht ausspioniert, lahm gelegt oder für illegale Aktivitäten benutzt wird.
Ähm, also dafür brauche ich nicht "diverse" Software. Ein wenig Hirn und Sachverständnis hilft da schon. Ich stimme dir aber voll und ganz zu, dass Windows gerade in diesem Punkt weit weniger "anwenderfreundlich" ist, als hier so oft behauptet.
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TactX schrieb:
Ein wenig Hirn und Sachverständnis hilft da schon.
äh, ich spreche von 08/15-PC-Benutzern
Wobei sich in letzter Zeit bei zahlreichen Sicherheitslücken in Personal Firewalls und Antivirensoftware ja auch gezeigt hat, dass Antivirensoftware noch mehr Schaden verursachen kann. Man unterliegt eben einem hohen Gefährdungspotential mit Windows. Egal wie man es macht.
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Ok, next round.
scrub schrieb:
ähm, ist ja auch irgendwie logisch, oder? du warst einfach nur zu faul, den kernel vorher neu zu kompilieren. der fehler liegt eindeutig bei dir und nicht an gentoo oder am kernel.
und selbst in der situation hättest du halt einfach den richtigen kernel nachträglich draufgeklatscht. stattdessen "nö, keine lust, böses gentoo".Habe ich irgendwo was anderes behauptet? Ich finde uebrigens, dass Gentoo auf seinem Gebiet durchaus eine gelungene Distri ist.
nman schrieb:
Ich find's ja lustig, dass solche Threads offensichtlich nach wie vor irgendjemandem Spaß machen, aber bitte.
Echt ein interessantes Phaenomen, find's auch immer wieder lustig.
nman schrieb:
Hier ist die Antwort wirklich zu einfach: Wenn Du Dich nicht mit Deinem System auseinandersetzen möchtest, warum zum Henker hast Du dann Gentoo installiert?
Dir muss doch um Himmels Willen klar sein, dass das nur etwas für Leute ist, die kein Problem damit haben, auch mal die Ärmel hochzukrempeln, und in den Eingeweiden ihres Betriebssystems herumzufuhrwerken.Ob du es glaubst oder nicht, aber das ist mir durchaus klar (dazu brauchte es noch nichtmal des Himmels Willen - oder deinen Hinweis *fg*), und der Effekt war auch durchaus erwuenscht. Hat auch prima geklappt, war hinterher schlauer als vorher, wurde dann aber einfach langweilig.
=> Buhu, auch wenn ich mich jeden Tag auf's neue bemuehe, zur kompletten Verbloedung hat's wohl leider immer noch nicht gereicht. *schnief*nman schrieb:
Oh warte, sag nichts, ist schon klar. Du hattest SuSE schon probiert und bist nicht damit klargekommen. Dann ist irgendein Kiddie dahergekommen und sagte Dir sowas wie "SuSE ist unl33t0r Mist, verwende doch einfach Gentoo". Und damit Du über Gentoo auch ein bisschen ätzen kannst, hast Du es eben ausprobiert.
Oh, verdammt, jetzt hast du mich ertappt.
Ich hatte vorher tatsaechlich 2 uralte SuSes ausprobiert, die ich irgendwo im Schrank gefunden hatte. *g* Und was 1337 ist, finde ich sowieso immer klasse. Richtig ist auch, dass man nur ueber etwas halbwegs effektiv herziehen kann, das man selbst mal in Augenschein genommen hat.nman schrieb:
Aber das kann man selbstverständlich nur erwarten, wenn man einigermaßen Bescheid weiß, was die vielen kryptischen Befehlchen, die man immer so brav abtippt ungefähr bedeuten. Dass das dem Assembly-Mod zu viel ist, der ja immerhin ständig mit einer hochintuitiven und selbstdokumentierenden Sprache hantiert, ist natürlich klar. :p
*lol* Das war jetzt aber echt fiesifies.
Du gemeiner langhaariger Linuxfrickler, du. :p
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kingruedi schrieb:
TactX schrieb:
Ein wenig Hirn und Sachverständnis hilft da schon.
äh, ich spreche von 08/15-PC-Benutzern
Wobei sich in letzter Zeit bei zahlreichen Sicherheitslücken in Personal Firewalls und Antivirensoftware ja auch gezeigt hat, dass Antivirensoftware noch mehr Schaden verursachen kann. Man unterliegt eben einem hohen Gefährdungspotential mit Windows. Egal wie man es macht.
Nicht wenn man es richtig macht. Und "richtig" impliziert nicht unbedingt die Benutzung von Personal Firewalls und Antivirensoftware.
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Sgt. Nukem schrieb:
Nobuo T schrieb:
BTW:
Ubuntu und Debian habe ich erst Mitte letzten Jahres ausprobiert. Auf 2 Rechnern. Bei Ubuntu habe ich noch versucht, die Fehler in der Community zu klaeren, allerdings ohne ErgebisWas war denn das Problem so ungefähr?
Denk auch dran, daß "Mitte letzten Jahres" gerade die zweite Ubuntu-Version überhaupt (Hoary) draussen war, und in einem Monat (?) Dapper (die übernächste) kommt...Einmal sind AFAIR die Bootloader steckengeblieben (Grub oder Lilo - wollten beide nicht) und das andere mal gab's irgendein Problem beim Kopieren der Dateien auf die frisch vorher im Setup partitionierte Platte. War eine Meldung des Setup-Programms... An fehlendem Platz hat's nicht gelegen, weiss nicht mehr den genauen Wortlaut der Meldung, bin jedenfalls absolut nicht draus schlau geworden. War uebrigens wohl ein Fehler, der schon bei Debian vorhanden war, da gab's die gleiche Meldung.
Sgt. Nukem schrieb:
Hmmm... also ein "normaler" Kernel sollte doch eigentlich mit einem X2 zurecht kommen... (bitte verbessern falls falsch)
Umgekehrt natürlich nicht.
Frag' den Kernel, nicht mich. :p Schieb was von APIC-Initialisierung und dann kam nur noch Gestammel von wegen "Missing Interrupt".
Sgt. Nukem schrieb:
Wobei dann nach Deiner Theorie Windows einen unschätzbaren Vorteil hat und gar nicht verlieren kann! Allein schon dadurch, daß Neu-PCs quasi immer Windows vorinstalliert haben, lernte jeder neue Linux-User _ZUERST_ mal Windows kennen. Sein "intuitiv" bezieht sich also darauf, "START" drücken um zu beenden wird nicht mehr als unlogisch gesehen, etc. pp
Das ist in ungefähr so, als wolltest Du den Amis Cricket statt Baseball als Nationalsport schmackhaft machen.
Nukem_2 schrieb:
Auf einem System hatte ich .NET mal temporär deinstalliert, und beim Versuch es wieder zu installieren brach' die setup.exe immer direkt mit "ist schon installiert" ab (noch Keys in der Registry?!), obwohl es natürlich keine .NET App tat...
Rumfummeln in der Registry brachte's auch nicht, erst eine System Neuinstallation funzte. Man konnte auch nicht einfach "auf gut Glück" die ganze Installation nochmal neu machen lassen und alles überschreiben (was sicherlich genützt hätte).
Obskure Fehlermeldungen beim Windows Update oder etwas wie "Error 1702: Der RPC-Server ist nicht verfügbar." beim Aktivieren der gemeinsam genutzen Internetverbindung (obwohl nur der Dienst für Routing nicht gestartet war) oder der seltsame Abbruch der DirectX-Installation bei nicht gestarteten Krypto-Diensten sind nun wirklich nicht das wahre!Man darf das Windows eben nicht veraergern, indem man ihm seine Spielsachen wegnimmt. Aber in einem solchen Fall besaenftige ich es immer mit einem frischen Backup.
Dann ist alles wieder shiny und ordentlich - bis zur naechsten Zerfrickelung. :p
Sgt. Nukem schrieb:
Nobuo T schrieb:
[..]oder dass man fuer manche Treiberinstallation erstmal in x verschiedenen config-Dateien rumbasteln[..]
Naja, besser ASCII-Dateien die man mit jedem Eddie bearbeiten kann, als die unzähligen Windows-Tweaks, die sich nur durch Anlegen obskurster Schlüssel in verschachtelsten Zweigen per Registry-Hack aktivieren lassen...
Richtig, trotzdem waere es nett, wenn ich bei der Installation nicht gezwungen waere, mich mit diesen tweaks auseinander zu setzen. Kriegen die bei Win idR. doch auch hin.
kingruedi schrieb:
Aber meinetwegen versuch Gentoo zu installieren und schieb dann dein Versagen auf Linux. Gentoo ist keine Distribution für dich. Gentoo versucht dir kein leicht zu bedienendes GUI OS zu installieren.
OMG, ich seh schon, mit meinem Rant gegen Gentoo habe ich bei euch Linux-Fans einen wunden Punkt getroffen. Bitte um Verzeihung. *Goldene_Kuh_Wieder_Glattpolier*
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Nobuo T schrieb:
OMG, ich seh schon, mit meinem Rant gegen Gentoo habe ich bei euch Linux-Fans einen wunden Punkt getroffen. Bitte um Verzeihung. *Goldene_Kuh_Wieder_Glattpolier*
<flame> Achwas. Das müssen die Gentoofrickler schon abkönnen. Sind ja selbst Schuld wenn sie nicht die von Gott gewollte Distribution einsetzen. Debian </flame>
*scnr*
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kingruedi schrieb:
Aber meinetwegen versuch Gentoo zu installieren und schieb dann dein Versagen auf Linux. Gentoo ist keine Distribution für dich. Gentoo versucht dir kein leicht zu bedienendes GUI OS zu installieren.
Hm.. Aber die "einfachen" Distributionen (u. A. Suse) sind ja noch schlimmer:
Tun so, als wären sie ein Windows und überraschen einen dann damit, dass die
einfachsten Konfigurationen nicht direkt erreichbar sind. Insbesondere die
Installation ist IMHO eine Katastrophe - woher soll ich wissen, welche von
den Millionen Paketen ich brauche? Diese Distris sind für mich nur noch ein
schlechtes Windows.Gentoo war mir da schon ganz recht - Recht simpel, aber trotzdem kann man an
dem einen oder anderen noch drehen. Zudem erfolgt die Software-Installation
nach dem Prinzip "ich-hole-mir-was-ich-brauche" und nicht "wähle-aus-was-du-
nicht-brauchst".
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Sgt. Nukem schrieb:
,,, schrieb:
Das hat damit nur leider nix zu tun. Nur weil ich den Komfort von Windows genieße, heisst es nicht, daß ich nicht wüsste, wie Windows "unter der Haube" funktioniert.
Achja?! Was passiert denn, nachdem vom Bootsektor ntldr geladen wurde?!?
Wann kommt winlogon.exe ins Spiel, wann explorer.exe, was passiert beim Abgesicherten Modus genau?!?
Kommt schon, wirklich wissen das doch nur die Freaks von SysInternals. :pJop schon, aber als ob jeder Linux user wüsste was in seinem System genau abgeht. 90% der linux leute tun immer nur so auf Programmierer und HAcker und haben in echt 0 Ahnung. Besonders die, die in foren immer rumschrein wie schlecht Windows sei.
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lolerflames schrieb:
Jop schon, aber als ob jeder Linux user wüsste was in seinem System genau abgeht.
Ich behaupte mal, dass jemand, der erfolgreich eine Gentoo-Installation durchgeführt hat (und zwar die echte, nicht das neue Installationsprogramm) weitaus mehr Ahnung von dem System hat, als der durchschnittliche Windowsuser. Und wenn dieser jemand dann auch noch fähig ist Dokus (/usr/share/doc/<paketname>! oder die Kerneldoku) durchzulesen oder auch mal etwas auszuprobieren (z.B. APIC per Bootparameter abschalten oder Informationen bzgl. der Dual-Core Prozessoren unter Linux einholen (es gab da iirc mit dem Timer Probleme)), dann wird er dieses Betriebssystem auch sinnvoll nutzen können.
Auf jeden Fall braucht es bei Linux-Problemen keine Reverse-Engineering-Magier um suspekte Probleme zu beheben.Nobuo T schrieb:
Man darf das Windows eben nicht veraergern, indem man ihm seine Spielsachen wegnimmt. Aber in einem solchen Fall besaenftige ich es immer mit einem frischen Backup.
Dann ist alles wieder shiny und ordentlich - bis zur naechsten Zerfrickelung. :p
Oder ich benutze ein einheitliches System zur Installation von Paketen und habe nie wieder Ärger. Und falls doch (wenn man z.B. ein Meta-Paket wie gnome tilgen will (ARGH)), dann hat man genug Erfahrung um seinen Willen gegen das System (auf eigene Verantwortung) durchzusetzen.
Nobuo T schrieb:
Richtig, trotzdem waere es nett, wenn ich bei der Installation nicht gezwungen waere, mich mit diesen tweaks auseinander zu setzen.
Bist du auch nicht, es gibt Standardeinstellungen. Und ein Programm zu konfigurieren würde ich jetzt mal nicht als Tweaken bezeichnen. Man benutzt halt nur nicht den "Bearbeiten->Einstellungen"-Weg.
TactX schrieb:
Nobuo T schrieb:
OMG, ich seh schon, mit meinem Rant gegen Gentoo habe ich bei euch Linux-Fans einen wunden Punkt getroffen. Bitte um Verzeihung. *Goldene_Kuh_Wieder_Glattpolier*
<flame> Achwas. Das müssen die Gentoofrickler schon abkönnen. Sind ja selbst Schuld wenn sie nicht die von Gott gewollte Distribution einsetzen. Debian </flame>
Blasphemie!
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Wenn endlich alles gut geht sind die Diskussionen Anfang 2007 hinfällig
MfG SideWinder
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SideWinder schrieb:
Wenn endlich alles gut geht sind die Diskussionen Anfang 2007 hinfällig
ROFL. Ich warte auf Vista 2. Nachdem TCPA ja wieder gekillt wurde... :p
lolerflames schrieb:
Sgt. Nukem schrieb:
,,, schrieb:
Das hat damit nur leider nix zu tun. Nur weil ich den Komfort von Windows genieße, heisst es nicht, daß ich nicht wüsste, wie Windows "unter der Haube" funktioniert.
Achja?! Was passiert denn, nachdem vom Bootsektor ntldr geladen wurde?!?
Wann kommt winlogon.exe ins Spiel, wann explorer.exe, was passiert beim Abgesicherten Modus genau?!?
Kommt schon, wirklich wissen das doch nur die Freaks von SysInternals. :pJop schon, aber als ob jeder Linux user wüsste was in seinem System genau abgeht.
Im Gegensatz zu Windows ist das aber alles vom Beginn von Grub bis zum Starten des X-Servers und Hochfahren der Netzwerk-Interfaces offen dokumentiert. Und wenn Du dem Braten nicht traust könntest Du sogar die Quellcodes heranziehen.
Aber so unrecht hast Du natürlich auch nicht.
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Sgt. Nukem schrieb:
SideWinder schrieb:
Wenn endlich alles gut geht sind die Diskussionen Anfang 2007 hinfällig
ROFL. Ich warte auf Vista 2. Nachdem TCPA ja wieder gekillt wurde... :p
TCPA kommt doch gar nicht mit Vista oder hat sich das wieder geändert? Überhaupt ist es um TCPA (bzw. besser gesagt dessen Nachfolgeorganisation) in letzter Zeit still geworden. Den Gegnern ist wohl langweilig geworden -> die sind jetzt lieber im Bereich Softwarepatente aktiv. Hauptsache mal wieder unterwegs die Jungs :p
Da vertrete ich eher die Meinung von Eric Cartman: "Oh Mama, bitte hilf mir. Sie sind überall und wollen die Welt retten. Ökofritzen. Abe sie kiffen und stinken nur." *g*
MfG SideWinder
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SideWinder schrieb:
Wenn endlich alles gut geht sind die Diskussionen Anfang 2007 hinfällig
Stimmt. Hab ganz vergessen, dass nächstes Jahr Hurd kommt
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Sgt. Nukem schrieb:
Im Gegensatz zu Windows ist das aber alles vom Beginn von Grub bis zum Starten des X-Servers und Hochfahren der Netzwerk-Interfaces offen dokumentiert. Und wenn Du dem Braten nicht traust könntest Du sogar die Quellcodes heranziehen.
Leider gilt das anscheinend nicht, wenn man einigermassen aktuelle Hardware vollstaendig nutzen moechte
Gibt es eigentlich _ueberhaupt_ eine brauchbare 3D Karte juenger als 5 Jahre, die offene Treiber besitzt? Ich hab laengere Zeit gesucht, weil ich auch gerne vernuenftiges HW-3D fuer NetBSD haette, aber konnte echt nix auf dem Markt finden...
Bei WLan-Sticks scheint es ein aehnliches Dilemma zu geben.