bringts c++ unter linux?
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hallo, ich wollte jetzt mal richtig mit c++ anfangen (konnte mich früher nie richtig dazu durchringen, bin jetzt aber fest etschlossen^^) und dachte mir, dass ich, weil ich sowieso mal linux ausprobieren will, dies auf linuxplattform mache.
da stellen sich mir allerdings die fragen, ob man denn gute vorkenntnisse in linux braucht um dort programmieren zu können, ob die c++-programmierung unter linux sehr von der unter windows abweicht und ob man am anfang erst nur konsolenanwendungen schreiben kann da andere zu kompliziert sind (bin ja totaler anfänger), oder gibt es sowas c++-builder auch für linux???
also lohnt es sich, sich wirlkich damit zu beschäftigen, oder sollte ich doch erst auf windows machen, da bei linux mit so einem geringen kenntnisstand (so gut wie gar nix) eh nix interessants bei raus kommt.wär schon, wenn sich ein paar erfahrene programmierer sich meinen fragen annehmen könnten, thx
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Unter GNU/Linux kannst Du mit C++ mit ziemlich ähnlichem Aufwand so ziemlich das gleiche machen wie unter Windows. Sich zu schnell auf GUI-Programme zu stürzen, ist aber nie empfehlenswert, Du verschwendest damit nur Deine Zeit. Lern zunächst mal vernünftig programmieren und wenn Du dann noch Lust hast, kannst Du immernoch GUIs zusammenbasteln.
Standard-C++-Programme laufen dann auch ohne Anpassungen auf allen Plattformen mit brauchbarem C++-Compiler, also in Deinem Fall sowohl unter Windows als auch unter GNU/Linux.
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Ich programmier schon länger unter Linux und ich hab den wechsel vin windows zu linux nie bereut.
Ich persönlich finds unter linux eigentlich viel einfacher wenn du dich dafür interessierst kann ich dir folgendes Buch empfehlen
http://www.pronix.de/pronix-6.html
(Das Buch ist zwar in reinem C geschrieben aber es ist eigentlich keine problem da C++ drauszumachen)Das ist ein OpenBook, d.h. du kannst einfach mal unter dem link darin lesen und wenns dir gefällt kannst dus kaufen.
Zu erwähnen wär dann eigentlich nurnoch das die linuxgeschichte nicht so ganz einfach am Anfang ist, am besten du lädts dir ne life-CD runter und probiersts da mal aus wie du mit linux zurechtkommst.
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Ich habe neben Windows XP noch OpenSuse Linux 10 laufen. Unter WIndows bin ich VisualC++ gewohnt oder besser gesagt verwöhnt.
Wenn du einfach Konsolen-Programme programmieren willst, reicht der GCC unter Linux und einem Texteditor, der C++-Systaxcoloring kann, aus. Für die ersten Gehversuche nimmt sich das unter Windows und Linux nicht viel.
Solltest du aber irgendwann an einen Punkt kommen, wo du nicht mehr nur lernen willst, sondern auch mal selber was basteln willst, kommst du um eine IDE nicht herum.
Anjuta (Linux) ist ehrlich gesagt der letzte Mist, da es Meilenweit entfernt von einer State of the Art IDE ist. K-Develop soll da schon besser sein, ich bin leider dazu noch nicht gekommen. K-Develop soll mit VisualC++ mithalten können, und dann kann man das sicherlich nur empfehlen. Wurde mir jedenfalls empfholen.
Um GUIs zu basteln, bedarf es eigentlic nicht unbedingt einem GUI-Editor. Wenn du gtkmm oder Qt unter Linux nimmst, kannst du sehr einfach in C++-Code deine GUIs erstellen.
Die Buchempfehlung von Storm.Xapek.de kann ich nicht so recht nachvollziehen, wenn jemand nach C++ fragt. Von C würde ich die Finger lassen, wenn es um C++-Desktop-Anwendungen geht. Es gibt definitiv für Highlevel-Entwicklung immer C++-Bibliotheken. Sollte man ausnahmsweise eine Funktion in C brauchen, kann man immer noch in Ausnahmen abdriften.
Das empfohlene Buch versaut einem C++ler eher den Stil und eignet einem C-Stil an. *brrr*
Hier die Platformübergreifenden C++ Libs, die einem C++-Coder den C-Kram ersparen:
Boost (neben der C++ Standard Library ein MUSS!)
Qt oder gtkmm (GUI Libs, wo nur der Geschmack entscheidet, welche man nimmt)Damit kannste eigentlich fast alles erschlagen, wenn du C++-Desktop-Anwendungen entwickeln willst.
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Der code des Buches ist zwar in C die Bibliotheken die jedoch besprochen werden sind GTK,SDL... make wird erklärt und auch wie man eigene libarys entwickelt ganz zu schweigen von den Kapiteln über Threads ,Prozesse und Netzwerk.
In dem Buch geht es nicht darum wie man C lernt sonder mehr um die bibliotheken und wie man unter linux programmiert.
Ich habe jedenfalls keine Probleme damit die bibliotheken nach C++ Art anzuwenden, GTK ist ja z.B. sowieso objektorientiert.
@arthi
er solls ja erstmal nur anschauen und nicht gleich ganz durchlesen, in der einführung wird jedenfalls mal kurz der gcc erklärt und da ist der g++ nicht viel anders -o ... diese optionen sollte er halt kennenWas die IDE angeht hast du da tatsächlich nicht die große auswahl aber für den anfang bracuhst du das auch nicht.
Wie gesagt verscuh es einfach mal, mit ner life-CD
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Artchi schrieb:
Solltest du aber irgendwann an einen Punkt kommen, wo du nicht mehr nur lernen willst, sondern auch mal selber was basteln willst, kommst du um eine IDE nicht herum.
warum? emacs langt. dieser ganze overhead, mit dem kdevelop, anjuta und vc++ das projekt zumüllen ist echt lästig. ein gescheites buildsystem und ein editor, der einem ein bisschen beim compilieren hilft und syntax-highlighting hat, sowie ein debugger wie kdbg oder ddd reichen. wer will bastelt sich noch ein kleines skript, das automatisch alle dateien des projektes in den editor lädt und schon mal vorsorglich den debugger startet.
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Folgendes EBook sieht interessant aus: http://www.cpp-entwicklung.de/cpplinux/cpp_main/cpp_main.html
@real programmer
Emacs ist ja auch kein Texteditor im herkömmlichen Sinne. Emacs kann man wohl eher mit einer IDE vergleichen. Gibt ja sogar "Intelli Sense" und UML Werkzeuge
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real programmer schrieb:
Artchi schrieb:
Solltest du aber irgendwann an einen Punkt kommen, wo du nicht mehr nur lernen willst, sondern auch mal selber was basteln willst, kommst du um eine IDE nicht herum.
warum? emacs langt. dieser ganze overhead, mit dem kdevelop, anjuta und vc++ das projekt zumüllen ist echt lästig. ein gescheites buildsystem und ein editor, der einem ein bisschen beim compilieren hilft und syntax-highlighting hat, sowie ein debugger wie kdbg oder ddd reichen. wer will bastelt sich noch ein kleines skript, das automatisch alle dateien des projektes in den editor lädt und schon mal vorsorglich den debugger startet.
Dem kann ich mich nur anschließen! Ich habe schon ein paar Projekte entwickelt (z. B. XDAMS) und bin immer mit Editor und "make" hervorragend ausgekommen.
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so habe ich das gemeint. ich benutze emacs ohne große zusatzpakete und habe nur ein paar tasten umbelegt.
klar, man braucht schon einen richtigen editor mit syntax-highlighting, compilierfunktion und automatischer einrückung, mit einem primitiven umrandeten textfeld wie notepad macht's natürlich keinen spaß.