Was passiert beim Laptop, wenn der Akku alle ist (ohne runterfahren)
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ChrisM schrieb:
ich setze hier einen Laptop mit kaputtem Ausschalter als Server ein und wenn der einfriert (was schon ein paar Mal passieren kann, wegen unstable Kernelpatches und sonstigen Problemen), zieh ich immer schneller den Akku raus und dann den Stecker. Anders krieg ich ihn ja nicht aus.
su shutdown -h now
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Nimmt ein ordentliches OS. :p
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Ich wär da nicht so sicher, dass es keine Hardwareschäden gibt. Schließlich fängt es ja schon bei der Festplatte an: Der Lese-/Schreibkopf bleibt einfach irgendwo über der Platte hängen, statt dahin zu fahren, wo er hin sollte, wenn die Platte keinen Saft hat. Wenn du den Laptop dann noch durch die Gegend schleppst und der opf schön über die Platte schubbert... herzlichen Glückwunsch.
Es hat schon gute Gründe, warum man beim PC nicht einfach den Stecker zieht, um ihn auszuschalten.
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Naja, jede neuere Platte hat wohl ihren eigenen Kondensator und kann, wenn der Strom weg bleibt einen Rettungsflug einleiten.
Aber ein Risiko ist es dennoch.
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Aloha,
die Wahrscheinlichkeit ist wunderbar hoch, daß Du die FP schrottest, wenn sie gerade heftig am ackern ist.
<erfahrung>Windows XP SP 2 installiert, Akkuanzeige innerhalb von 2 Minuten von 45% auf 0%. Mitten in der Installation Laptop aus. FP geschrottet.</erfahrung>
Ist ja im Prinzip auch irgendwo klar, bei dem Abstand des Kopfes über der Festplatte und den Geschwindigkeiten, plötzlich unkontrollierte Stromwegnahme.... Das kann nicht wirklich hilfreich sein.
Grüße
BOA
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Ich glaube das Risiko eines Headcrashes bei ploetzlichem Stromausfall gibt es nun schon seit ueber 10 Jahren nicht mehr. Entweder Kondensator oder mechanische Sicherung - ich habe jedenfalls noch nicht erlebt, dass eine Festplatte einfach so einen Headcrash hatte, nur weil mitten im Betrieb der Stecker gezogen wurde.
[edit]BOA: Interessant. Von welchem Hersteller war denn die Platte? Wurde der Laptop zu der Zeit bewegt oder erschuettert?[/edit]
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Nobuo T schrieb:
Ich glaube das Risiko eines Headcrashes bei ploetzlichem Stromausfall gibt es nun schon seit ueber 10 Jahren nicht mehr. Entweder Kondensator oder mechanische Sicherung - ich habe jedenfalls noch nicht erlebt, dass eine Festplatte einfach so einen Headcrash hatte, nur weil mitten im Betrieb der Stecker gezogen wurde.
Deine Aussage hat sich in sekundenschnelle überholt, siehe oben....
<edit>FP Hersteller krieg ich nicht mehr hin, weiß ich nicht mehr 100%, glaube IBM. Gegenfrage ! Was machst Du mit einem PC, während er das SP 2 installiert ???
</edit>
Grüße
BOA
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typisch linux
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Hallo,
die Festplatten haben einen Kondensator, um die Köpfe bei Stromausfall automatisch in die Parkposition zu fahren.
ChrisM
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ChrisM schrieb:
Hallo,
die Festplatten haben einen Kondensator, um die Köpfe bei Stromausfall automatisch in die Parkposition zu fahren.
ChrisM
ein kondensator fährt also die köpfe in die parkposition? soso
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Wird da nicht der Schwung der Platte ausgenutzt? Damit soll sich doch noch genug Strom erzeugen lassen, damit die Köpfe weg gefahren werden können
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grsghsgh schrieb:
Wird da nicht der Schwung der Platte ausgenutzt? Damit soll sich doch noch genug Strom erzeugen lassen, damit die Köpfe weg gefahren werden können
Nein, da verwechselst du jetzt was!
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Also so wie ich das sehe ist das dann in Ordnung, wenn ich grade unterwegs bin schreib ich eh meistens nur, das mit dem Dateiverlust hab ich mir glatt so schon gedacht.
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BOA schrieb:
<erfahrung>Windows XP SP 2 installiert, Akkuanzeige innerhalb von 2 Minuten von 45% auf 0%. Mitten in der Installation Laptop aus. FP geschrottet.</erfahrung>
es kann ja sein, dass der kondi tot war etc.. ibm festplatten sind angeblich eh nicht bes gut, aber egal..
typisch schrieb:
typisch linux
ehm, ja.. linux und xp sp2??
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Die Platten nutzen die vorhandene elektrische oder mechanische Restenergie, um im Falle eines Stromausfalles die Köpfe auf die Parkspur zu fahren.
Ja, das ist wirklich so. Und ja, der Mechanismus kann versagen. Und ja, dann ist die Platte kaputt.
Das Problem beim plötzlichen Abschalten ist ein anderes: Daten werden vom Betriebssystem gecached, und nicht immer sofort weggeschrieben. Das heisst, wenn der Strom ausfällt, sind unter Umständen alle geänderten Daten der letzten X Sekunden verloren (wobei X je nach OS variiert).
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Ich hab zwar noch nie einen Laptop besessen, aber trotzdem mal ein paar Gedanken: Ein Akku ist nicht plötzlich alle, er wird nur langsam immer schwächer. Es ist also eigentlich mit Aussetzern und Hängern zu rechnen, bevor endgültig Schluss ist. Damit das nicht passiert, wird die Spannung des Akkus auf unterster Ebene, vom BIOS vermutlich, überwacht, was dann -- wenn das OS nicht eher reagiert -- irgendwann den Rechner einfach abschaltet. Restenergie zum Parken der Platten ist nicht unbedingt notwendig, das kann auch alles planvoll geschehen.
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Also mein Laptop fängt an zu piepen wenn der Akku bei 20% ist. Ich hab mich mal auf einer LAN Party gewundert was denn hier so komisch piept und wo das her kommt... naja einige Minuten später wusste ich dann, das ich das Stromkabel noch nicht angeschlossen hatte
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Unter Windows ist die Software so eingestellt, dass die bei 3% Akkuladung in den Ruhezustand wechselt. Allerdings hab ich bis dahin nichts blinken sehen oder piepen hören, es gab wirklich nur die Softwaremeldung. EIn einfaches blinken bei 5% oder so würde mir ja reichen...