Guter Editor?
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Was für Editoren benutzt ihr denn so? Ich benutz bis jetzt einfach einen normalen Texteditor (Kate). Aber ich hab auch noch nicht wirklich viel programmiert auf Linux. Könnt ihr mir da ein paar gute Freeware-Sachen empfehlen?
Wäre super.
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@Miles Unter Linux(Unix) scheiden sich bei der Editor frage die Geister. Die zwei größsten Gruppen sind vi und emacs. Von beiden Editoren gibt es viele Klones (z.b. für vi: elvis, nvi und vim und für emacs: xemacs, jove und jed). Die meisten Leute entscheiden sich für eine der beiden großen Gruppen. Die verbreitesten und besten vi-Klones sind meiner Meinung nach vim und die GTK-Version gvim. Wenn du dich für Emacs entscheidest nimmst du am besten entweder den orginal GNU-Emacs oder xemacs. Viele Leute sagen Emacs ist einfacher. Ich finde man sollte sich auf jeden Fall auch vi mal angucken unabhängig davon, was andere Leute sagen, denn gerade für Leute die blind schreiben kann vi ein Erleichterung sein. Neben den zwei großen Editoren unter Unix gibt es noch ein paar Editoren die sehr einfach zu bedienen sind wie z.B. pico und nano. Diese Editoren eigenen sich gut für totale Anfänger, die (noch) nicht mit vi oder emacs umgehen können).
Okay
... Dann gibt es noch ein paar Editoren, die nur unter X laufen. Sehr einfach zu bedienen und gleichzeitig mit vielen Funktionen ausgestattet ist nedit. Außerdem ist z.B. im KDE-Projekt den Editor Kate enthalten, welcher wirklich sehr einfach, auch ohne jede Anleitung zubedienen ist. Auch SciTE ist nicht zu verachten. Unter X gibt es sehr, sehr viele weitere Editoren. Wer also seine Traum-Editor noch nicht gefunden hat kann einfach mal freshmeat.net durchgucken.
(Das wär doch 'ne Sache für die FAQ oder?)[ Dieser Beitrag wurde am 03.05.2003 um 21:42 Uhr von elk editiert. ]
[ Dieser Beitrag wurde am 04.05.2003 um 10:33 Uhr von elk editiert. ]
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fuer den anfang kann ich dir nedit empfehlen.
spaeter kannst du zu vim greifen; der erscheint am anfang
etwas unbequem, aber mit der zeit wirst du ihn zu schaetzen wissen
:).
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Original erstellt von elk:
Neben den zwei großen Editoren unter Unix gibt es noch ein paar Editoren die sehr einfach zu bedienen sind wie z.B. pico und nano. Diese Editoren eigenen sich gut für totale Anfänger, die (noch) nicht mit vi oder emacs umgehen können).Weiters wären IMO die ausgezeichneten Programme mcedit, xedit, kwrite/ kate und scite zu erwähnen. (Von den diversen IDEs (siehe FAQ) mal abgesehen.)
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mein Tipp ist lern den Umgang mit dem Emacs und dem VI(m), weil bei der Installation oder Rettung deines OS steht dir oft nur letzteres zur Verfügung!
Der GNU/Emacs läuft übrigens auch unter X.
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kin, kennst du ne anleitung zu (g)vim
weil ständig nur joe benutzen find ich nicht gut, besonders weil bei den meisten distries der editor standardmäßig nicht installiert ist...
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Original erstellt von mynonA:
kin, kennst du ne anleitung zu (g)vim
weil ständig nur joe benutzen find ich nicht gut, besonders weil bei den meisten distries der editor standardmäßig nicht installiert ist...ich heiß zwar nicht kin, aber ich antworte trotzdem
Gib ma in 'ne Konsole vimtutor ein und arbeite das ein bisschen durch.
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vimtutor
oder vim starten und :help eintippen.Kann ich nur jedem empfehlen. So kryptisch vim auch anfangs erscheinen mag, so einfach und intuitiv ist er wenn man das Konzept verstanden hat. Und das dauert nicht lange.
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Original erstellt von kingruedi:
mein Tipp ist lern den Umgang mit dem Emacs und dem VI(m), weil bei der Installation oder Rettung deines OS steht dir oft nur letzteres zur Verfügung!Bei mir liegt der vi (kein vim, sondern nvi) auch in /usr, es ist also anzunehmen, dass er in kritischen Situationen nicht vorhanden ist. ed liegt in /bin, und das ist der einzig verfügbare Rettungseditor. Mit vi bekommt man schon bei zerschoßenen Termcap-Dateien Probleme ...
Den vi bedienen zu können, ist aber sicher nicht schlecht. Er hat Tastenkombinationen, die man sich zwar nicht merken, aber zum Tippen benutzen kann. Beim Emacs ist das anders. Man kennt die Namen, kann sie aber, wegen Sehnenscheidentzündung nicht mehr als 2 mal täglich tippen.