Was macht einen Mann (eine Frau) aus?



  • 1310-Logik schrieb:

    BTW: 99.9% vom Verhalten sind umweltgeprägt und der Rest vielleicht von den Genen.

    Schwachsinn. Bleib besser bei deinen Basensequenzen. Bis "ihr" über das Verhalten philosophieren könnt, werden noch einige Jahre ins Land gehen. Solang solltest du dich aus diesem Thema, von dem du offensichtlich sowieso keine Ahnung hast, besser raushalten.

    Bouchard, T.J. (1994). Genes, environment, and personality. Science, 264, 1700-1701.
    Loehlin, J.C. McCrae, R.R., Costa, P.T., & John, O.P. (1998). Heritabilities of common and measure-specific components of the big five personality factors. Journal of Research in Personality, 32, 431-453.
    Riemann, R., Angleitner, A., & Strelau, J. (1997). Genetic and environmental influences on personality: A study of twins reared together using the self- and peer report NEO-FFI scales. Journal of Personality, 65, 449-475.

    Und was euere Symptomerei angeht, TGGC ist halt offenbar etwas angelsächsischer veranlagt:
    symp·tom (sĭm'təm, sĭmp'-) n.

    • A characteristic sign or indication of the existence of something else: “The affair is a symptom of a global marital disturbance; it is not the disturbance itself” (Maggie Scarf). See synonyms at sign.
    • A sign or an indication of disorder or disease, especially when experienced by an individual as a change from normal function, sensation, or appearance.

    Kein Grund also sich hier gegenseitig mit Sand zu bewerfen ...



  • Ok, diese Studien mögen recht haben, aber um zum Thema zurück zu kommen, wie erklärst Du Dir das:

    ich schrieb:

    Frauen gucken Fussball
    Männer kochen putzen waschen
    Frauen denken nur an Sex
    Männer sind emotionsbündel
    Frauen sehn sich gern Horror Filme an
    Männer schauen lieber Komödien
    Frauen sind gern mal unordentlich
    Männer legen viel Wert auf gepflegtes Äusseres

    Finde es schon spannend, dass immer nur das gelesen wird, was einem passt.



  • ich bin was die bedeutung von symptom angeht auf TGGCs seite. es ist laengst abstrahiert aus dem rein medizinischen kontext, ueber den es in unsere sprache gelangt sein mag, und steht nun seiner griechischen bedeutung eher entsprechend allgemein fuer eine auspraegung der wirkung eines zugrunde liegenden sachverhalts.



  • Das Wort wird ohne Zweifel auch verwendet, ohne dass es etwas mit einer Krankheit zu tun hat. Aber ein Symptom ist immer etwas Schlechtes, also bleibt die Frage, ob TGGC etwas gegen Vaginas und Penisse hat. 😉



  • 1310-Logik schrieb:

    Ok, diese Studien mögen recht haben, aber um zum Thema zurück zu kommen, wie erklärst Du Dir das:

    ich schrieb:

    Frauen gucken Fussball
    Männer kochen putzen waschen
    Frauen denken nur an Sex
    Männer sind emotionsbündel
    Frauen sehn sich gern Horror Filme an
    Männer schauen lieber Komödien
    Frauen sind gern mal unordentlich
    Männer legen viel Wert auf gepflegtes Äusseres

    Finde es schon spannend, dass immer nur das gelesen wird, was einem passt.

    Ich hab deinen Beitrag keinesfalls so ignoriert wie du meinen. Nur hast du weder eine vernünftige Frage noch eine solche Aussage formuliert. Wenn du eine Antwort von mir willst (wird aber für einige andere sicherlich auch gelten), solltest du mich nicht nötigen munter drauflos zu raten, was du meinen könntest.
    Dazu kommt natürlich noch, dass alles, was ich bisher hier gesagt habe, psychologisch ist - und das hat seinen Grund. Deine (nicht gestellte) Frage zielt aber für meinen Geschmack eindeutig zu sehr auf Soziologie ab. Natürlich gibt es bei Psychologie und Soziologie auch gewisse Überschneidungen, doch du willst über Geschlechterrollen reden - ich eher nicht.
    Deswegen hat deine Behauptung, Persönlichkeitseigenschaften (situationsübergreifende Verhaltenseigenschaften = Persönlichkeit) seien definitiv und absolut nicht erblich, auch Einspruch von mir geerntet, während deine Männer-Frauen-Beispiele unbeachtet blieben.
    Dazu vielleicht noch eine Anmerkung am Rande: die Tatsache, dass gewisse Merkmale eine hohe erbliche Komponente aufweisen, negiert keinesfalls die Existenz von gesellschaftlichen Geschlechtsrollen. Die salope Faustformel lautet 50% Umwelt, 50% Gene (und eben nicht 99,9% Umwelt ;)). Allerdings sollte man auch beachten, dass gewisse Rolleneigenschaften sehr wohl auch biologische Grundlagen haben. Einfaches Beispiel wäre sowas wie Monogamie bzw generell einiges (wenn nicht alles) was mit Fortpflanzung und Sexualität zu tun hat.

    Aber wie gesagt, ich bin kein Soziologe (und auch kein Biologe...). Wenn du mir aber bis heute abend eine konkret formulierte Frage gibst, könnte ich sie morgen einer Soziologin stellen. Mal schauen was die dazu dann von sich gibt - und was ich davon im Kopf behalten kann 😉



  • ein symptom ist nichtmal im medizinischen kontext immer was schlechtes. es ist einfach eine "wahrnehmbare" konsequenz von etwas anderem. ich kanns gar nicht treffend beschreiben, weil fuer mich eben symptom genau das wort dafuer ist.



  • minhen schrieb:

    1310-Logik schrieb:

    Ok, diese Studien mögen recht haben, aber um zum Thema zurück zu kommen, wie erklärst Du Dir das:

    ich schrieb:

    Frauen gucken Fussball
    Männer kochen putzen waschen
    Frauen denken nur an Sex
    Männer sind emotionsbündel
    Frauen sehn sich gern Horror Filme an
    Männer schauen lieber Komödien
    Frauen sind gern mal unordentlich
    Männer legen viel Wert auf gepflegtes Äusseres

    Finde es schon spannend, dass immer nur das gelesen wird, was einem passt.

    Ich hab deinen Beitrag keinesfalls so ignoriert wie du meinen. Nur hast du weder eine vernünftige Frage noch eine solche Aussage formuliert..

    Sorry, da war auch keine Frage drin..

    Wenn du eine Antwort von mir willst (wird aber für einige andere sicherlich auch gelten), solltest du mich nicht nötigen munter drauflos zu raten, was du meinen könntest.

    Warum seid ihr sosicher, was Mann und Frau ausmacht? Ich wollt auch nichts fragen, sondern mal zeigen, was für Frauen und Männer gelten kann, und das mögen extrem Beispiele sein, doch kenn ich noch viele dazwischen.

    Dazu kommt natürlich noch, dass alles, was ich bisher hier gesagt habe, psychologisch ist - und das hat seinen Grund. Deine (nicht gestellte) Frage zielt aber für meinen Geschmack eindeutig zu sehr auf Soziologie ab. Natürlich gibt es bei Psychologie und Soziologie auch gewisse Überschneidungen, doch du willst über Geschlechterrollen reden - ich eher nicht.

    Tjaich sprach von Biologie,und danahc vom "Alltagsleben" und "persönlichen Eindrücken". Mag Soziologie sein, habe aber nichts dergleichen studiert.

    Deswegen hat deine Behauptung, Persönlichkeitseigenschaften (situationsübergreifende Verhaltenseigenschaften = Persönlichkeit) seien definitiv und absolut nicht erblich, auch Einspruch von mir geerntet, während deine Männer-Frauen-Beispiele unbeachtet blieben.

    Schade, ich dachte es würde Proteste geben. Na dann nehmichdas als stilles Einverständniss 😉

    Dazu vielleicht noch eine Anmerkung am Rande: die Tatsache, dass gewisse Merkmale eine hohe erbliche Komponente aufweisen, negiert keinesfalls die Existenz von gesellschaftlichen Geschlechtsrollen. Die salope Faustformel lautet 50% Umwelt, 50% Gene (und eben nicht 99,9% Umwelt ;)). Allerdings sollte man auch beachten, dass gewisse Rolleneigenschaften sehr wohl auch biologische Grundlagen haben. Einfaches Beispiel wäre sowas wie Monogamie bzw generell einiges (wenn nicht alles) was mit Fortpflanzung und Sexualität zu tun hat.

    Grade beim sexualverhalten (auch im bezug auf Monogamie) kenn ich einfach viele Leute, die die biologische Grundlage wiederlegen. da kann noch so viel Instinkt in uns schlummern, wir sind viel mehr als 50% gesellschaftlich geprägt. Dazu muss ich keine Studien machen, ich habe wie schon gesagt, die Erfahrungen gemacht, dass es einfach alles gibt da draussen. Ich habe selbst eine Deutscharbeit zum thema Monogamie gemacht, etwa 20 Frauen und Männer zwischen 20 und 30 befragt, und die nehmen sich nichts.

    ber wie gesagt, ich bin kein Soziologe (und auch kein Biologe...). Wenn du mir aber bis heute abend eine konkret formulierte Frage gibst, könnte ich sie morgen einer Soziologin stellen. Mal schauen was die dazu dann von sich gibt - und was ich davon im Kopf behalten kann 😉

    Hab gestern nicht mehr geschaut, aber die Frage steht doch im Titel: Was macht einen Mann/eine Frau aus? Und warum verhalten sie sich so, wie sie es tun?



  • PeterTheMaster schrieb:

    ich bin was die bedeutung von symptom angeht auf TGGCs seite. es ist laengst abstrahiert aus dem rein medizinischen kontext, ueber den es in unsere sprache gelangt sein mag, und steht nun seiner griechischen bedeutung eher entsprechend allgemein fuer eine auspraegung der wirkung eines zugrunde liegenden sachverhalts.

    Nur noch eins, dann hör ich auf.

    Wir sprachen hier nun aber in einem med.-biol. Kontext, ansonsten geb ich Dir recht!
    Würdest Du Deine Augenfarbe als Symptom bezeichnen?
    Oder Deine Schuhgrösse?
    Würdest Du Membervariablen einer Klasse als Return Value bezeichnen?



  • man verwendet symptom oft, um explizit zwischen ursache und wirkung zu unterscheiden. meine augenfarbe ist sicher ein symptom meines entstehungsprozesses.
    und ein konkreter return value ist ein symptom der arbeitsweise einer routine.
    was du mit den membervariablen meinst, ist mir nicht klar.
    es macht nur sinn, von symptom zu sprechen, wenn aus dem kontext klar ist oder explizit dazugesagt wird, um ein symptom wovon es sich handelt.
    nur symptom allein macht kaum sinn, und man nimmt dann per default wohl den krankheitskontext an.



  • 1310-Logik schrieb:

    Sorry, da war auch keine Frage drin..

    Weil es eine Antwort war. Eine Antwort übrigens, die deinem späterem Beitrag direkt widerspricht. Im Normalfall würde man bei sowas davon ausgehen, dass sich der spätere Beitrag mit dem vorangegangenen auseinandersetzen würde - und ihn nicht einfach ignoriert. Insofern ist es schon wirklich eine Ironie für sich, dass du dann später mit "Finde es schon spannend, dass immer nur das gelesen wird, was einem passt." kommst. Aber das nur am Rande. 😉

    Grade beim sexualverhalten (auch im bezug auf Monogamie) kenn ich einfach viele Leute, die die biologische Grundlage wiederlegen. da kann noch so viel Instinkt in uns schlummern, wir sind viel mehr als 50% gesellschaftlich geprägt. Dazu muss ich keine Studien machen, ich habe wie schon gesagt, die Erfahrungen gemacht, dass es einfach alles gibt da draussen. Ich habe selbst eine Deutscharbeit zum thema Monogamie gemacht, etwa 20 Frauen und Männer zwischen 20 und 30 befragt, und die nehmen sich nichts.

    Das ist wohl ein grundlegendes methodisches Verständnisproblem. Psychische Merkmale bzw generell eigentlich so ziemlich alles, was man in einer Population so messen kann, ist eigentlich immmer mindestens näherungsweise normalverteilt. Die meisten Menschen haben einen IQ von 100. Aber das bedeutet nicht, dass es keine Menschen mit 70 oder 130 IQ-Punkten geben würde (kannst es dir sogar ausrechnen: ist jeweils die zweite Standardabweichung).
    Nur weil du abweichende Einzelfälle kennst, bedeutet das noch lange nicht, dass du das eins zu eins auf die Gesamtpopulation übertragen kannst. Das ist genau genommen sogar ein gravierender methodischer Fehler.

    Hab gestern nicht mehr geschaut, aber die Frage steht doch im Titel: Was macht einen Mann/eine Frau aus? Und warum verhalten sie sich so, wie sie es tun?

    Ich habe eigentlich daran gedacht mit direkt verwertbaren Antworten zurückzukommen - und nicht mit Buchempfehlungen 😉



  • Ach ich hab Dich wohl missverstanden. Aber ich nehm es als Beleidigung, wenn Du sagst, ich solle bei meinen Basensequenzen bleiben, und hätte keine Ahnung vom Thema. In diesem Punkt rede ich nämlich nicht als Biologe, sondern als Mitglied dieser Gesellschaft, und ich habe natürlich keine Ahnung von Psychologie und Soziologie im wissenschaftlichen Sinn, sondern spreche von meinen Erfahrungen da draussen in der realen Welt. Ich wollte auch mit meinen "abweichenden Einzelfällen" nicht sagen 'so ist es', sondern, 'He es ist nicht immer alles so einfach'. Man kann eben auch nicht von der Mehrheit ausgehen und das auf die gesamte Gesellschaft übertragen. Darunter leiden auch viele. Genau genommen hat TGGC eben schon recht, der einzig allgemein gültige Unterschied sind die Chromosomen und daraus hervorgehende Attribute.
    Noch ein Versuch: Was macht einen Menschen aus? Der durchschnittliche IQ liegt also bei 100 +/- 30, sind nun "Individuen" mit mehr oder weniger keine Menschen?
    Nun schaut die Mehrheit der Männer gern Fussball, ist sexuell sehr aktiv etc.. Bin ich nun kein "echter" Mann, wenn ich nicht dem Durchschnitt +/- 2SD entspreche? Wieso sind sexuell sehr aktive Frauen Schlampen und Männer Helden?
    Sorry, aber einige Statements auf den ersten beiden Seiten waren so platt, dass ich k*tzen könnt.



  • 1310-Logik schrieb:

    Genau genommen hat TGGC eben schon recht, der einzig allgemein gültige Unterschied sind die Chromosomen und daraus hervorgehende Attribute.

    Es gibt auch "Frauen", die ein X und ein nicht funktionierendes Y-Chromosom haben. 😉 Schon kann man nicht mehr sagen, dass Frauen XX haben. Oder doch?

    Mal ernsthaft: Es ist egal, wenn es Ausnahmen gibt. Nur weil es Menschen ohne Arme gibt, heißt das nicht, dass man falshc liegt, wenn man sagt, dass Menschen Arme haben. ⚠



  • Lügner schrieb:

    1310-Logik schrieb:

    Genau genommen hat TGGC eben schon recht, der einzig allgemein gültige Unterschied sind die Chromosomen und daraus hervorgehende Attribute.

    Es gibt auch "Frauen", die ein X und ein nicht funktionierendes Y-Chromosom haben. 😉 Schon kann man nicht mehr sagen, dass Frauen XX haben. Oder doch?

    Mal ernsthaft: Es ist egal, wenn es Ausnahmen gibt. Nur weil es Menschen ohne Arme gibt, heißt das nicht, dass man falshc liegt, wenn man sagt, dass Menschen Arme haben. ⚠

    Korrekt, aber die Umkehrung stimmt eben nicht. Ein Mensch mit nur einem Arm ist trotzdem ein Mensch!
    Das ist eigentlich alles, worauf ich hinaus will.



  • 1310-Logik schrieb:

    Ach ich hab Dich wohl missverstanden. Aber ich nehm es als Beleidigung, wenn Du sagst, ich solle bei meinen Basensequenzen bleiben, und hätte keine Ahnung vom Thema. In diesem Punkt rede ich nämlich nicht als Biologe, sondern als Mitglied dieser Gesellschaft, und ich habe natürlich keine Ahnung von Psychologie und Soziologie im wissenschaftlichen Sinn, sondern spreche von meinen Erfahrungen da draussen in der realen Welt.

    Jetzt bitte nicht einfach alles dir zurecht biegen. ⚠
    Ich sagte du sollest bei deinen Basensequenzen bleiben als Reaktion auf dein "BTW: 99.9% vom Verhalten sind umweltgeprägt und der Rest vielleicht von den Genen.". Willst du mir jetzt also ernsthaft erzählen, dass deine Erfahrung in der realen Welt als Mitglied der Gesellschaft die ist, dass das Verhalten zu 99,9% von der Umwelt geprägt ist? 😮
    Der Punkt ist, das hast du dir einfach hinfantasiert und aber nicht als Vermutung sondern als absolute Wahrheit hingestellt (und solche Klugschwätzer, die sich irgendwas zusammenfantasieren, sich dann "wissend" hinstellen und es anderen als fundierte Wahrheit verkaufen, kann ich einfach nicht haben). Entsprechend war meine Reaktion.

    Noch ein Versuch: Was macht einen Menschen aus? Der durchschnittliche IQ liegt also bei 100 +/- 30, sind nun "Individuen" mit mehr oder weniger keine Menschen?

    Der durchschnittliche IQ von Menschen liegt bei exakt 100 Punkten. Nicht mehr und nicht weniger. Nicht 99 und auch nicht 101 sondern exakt 100 Punkten. Die IQ-Skala hat weder ein Ende nach unten, noch eines nach oben. Deswegen ist deine Frage schon grundsätzlich hinfällig.
    Du versuchst hier etwas reinzulesen, was niemand gesagt hat.

    Wieso sind sexuell sehr aktive Frauen Schlampen und Männer Helden?

    Das ist ein schönes Beispiel für eine biologisch bzw genauer evolutionär unterlegte Geschlechtsrolle.

    Ganz einfach gesagt: ein Mann kann seine Gene wild verstreuen, denn die Kinder hat erstmal die Frau am Hals. Deren Interesse ist es darum, den Mann an sich zu binden. Nun kann sich die Frau aber immer sicher sein, dass das Kind von ihr ist. Ein Mann kann sich seiner Vaterschaft jedoch nicht sicher sein.
    Die einzige Möglichkeit, dass er sich halbwegs sicher sein kann, ist die, dass die Frau eben keine anderen sexuellen Kontakte haben darf.

    Was die Verbreitung der eigenen Gene angeht, verletzt der Partner die eigenen Interessen jeweils dann, wenn:
    - die Frau fremde Sex-Kontakte hat
    - der Mann die Frau sitzen lässt

    Und ob ein Mann, der Frau und Kind sitzen lässt und sich aus dem Staub macht, gesellschaftlich ein "Held" ist, kann sich wohl jeder selbst beantworten.

    So sieht's erstmal biologisch aus. Interessant ist hier, dass sich das auch ganz konkret auf die Psyche der Individuen durchschlägt.
    Beide Geschlechter verfügen grundsätzlich über sog. emotionale und sexuelle Eifersucht. Die Ausprägungen unterscheiden sich jedoch deutlich beim Vergleich der Geschlechter. So reagieren Frauen deutlich stärker mit emotionaler Eifersucht und Männer deutlich stärker mit sexueller Eifersucht. Das heißt, für Frauen ist es schlimmer, wenn der Partner sich für eine andere interessiert und für Männer ist es schlimmer, wenn die Partnerin mit jemand anderem Sex hatte.

    1310-Logik schrieb:

    Korrekt, aber die Umkehrung stimmt eben nicht. Ein Mensch mit nur einem Arm ist trotzdem ein Mensch!
    Das ist eigentlich alles, worauf ich hinaus will.

    Diese Umkehrung hast nur du herausgelesen. Sie wurde, einfach weil sie schlichtweg absurd wie nochmal was ist, schlicht von niemandem behauptet ...



  • Ach ja, ganz vergessen das dazu zu sagen, weil es eben einfach so abwegig ist:
    das Eifersuchtszeug heißt natürlich nicht, dass jeder sich exakt so zu verhalten hat, wie es die meisten Geschlechtsgenossen tun. Und erst recht nicht, dass die Geschlechtszugehörigkeit vom Verhalten abhängen würde. Das ist einfach Unsinn. Denn das Geschlecht ist ja gerade eine biologische Größe. Abweichendes Verhalten ist selbstverständlich berücksichtigt, ändert aber nichts am generellen "Trend".
    Und es heißt natürlich auch nicht, dass Frauen nur emotional und Männer nur sexuell eifersüchtig seien. Wie gesagt, die Geschlechter verfügen jeweils über beide Eifersuchtsschemen.



  • Frauen gebären Kinder. 😉


  • Mod

    @erhard:

    Ändere das besser in "Frauen können Kinder gebären."

    [Wie man leicht einsieht, folgt aus "jedes Kind ist von einer Frau geboren" nicht "jede Frau gebärt Kinder".]

    🤡



  • Marc++us schrieb:

    [Wie man leicht einsieht, folgt aus "jedes Kind ist von einer Frau geboren" nicht "jede Frau gebärt Kinder".]

    Also quasi eine M:NC Beziehung? 🤡



  • Ok, kurz linguistisches Off-Topic und dann zum eigentlichen Thema. Ehrlich 🙂

    C.Santa schrieb:

    Sind Grinsegesichter Satzzeichen? 🙄

    Witzigerweise ist mir diese Frage letztens noch mal durch den Kopf gegangen. Und ich finde, ja, Smileys sind eher Satzzeichen als sonst was. Und das sage ich nicht nur, weil ich sie praktisch immer als Satzzeichen verwende, sondern weil es dafür durchaus auch eine Begründung gibt. Nehmen wir einfach mal den Satz "Das Haus ist grün" an. Ein Satzzeichen am Ende des Satzes ändert nichts an diesem Inhalt des Satzes, sondern ändert lediglich den "Satzmodus". Ein Punkt macht's zu einer einfachen Aussage, ein Fragezeichen zu einer Frage, ein Ausrufezeichen zu einem Ausruf. Der eigentliche Inhalt ist dabei immer der selbe*. In dem Sinne sind Smileys Satzzeichen. Das Haus bleibt grün, auch wenn ich hinten ein zwinkerndes, lachendes, wütendes, weinendes, ... Smiley mache. Es wird lediglich der Modus des vorangehenden Satzes (ist er ernst gemeint, ist er eine schockierte Feststellung, usw ...) verändert.
    * Genau genommen ist die Definition des Inhalts eines Satzes sogar sowas in der Form "das was gleich bleibt, wenn der Modus geändert wird".

    Aaaaber deswegen hab ich jetzt gar nicht den Thread herausgekramt. Das hat einen anderen banalen Grund. Habe eben im Vorlesungsverzeichnis was gelesen, was mich wieder an das Thema des Threads hier erinnert hat (biologische vs umweltbedingte Einflüße bei der Geschlechtsrolle):

    "Nach einer überholten, aber im sozialwissenschaftlichen Diskurs immer noch vertretenen Überzeugung beruhen geschlechtstypische Verhaltensunterschiede ausschließlich auf soziokulturellen Einflüssen. Von einer Gleichbehandlung der Geschlechter erwartet man sich demgemäß die Nivellierung solcher Unterschiede und damit das Ende der Diskriminierung. Diese Position läßt sich angesichts der empirischen Evidenz nicht mehr aufrechterhalten, sie erweist sich unter Umständen sogar als kontraproduktiv. Will man Geschlechtsunterschiede angemessen erklären und gesellschaftlich integrieren, kommt man nicht umhin, auch biologische Gesichtspunkte einzubeziehen.
    Die Abwehrhaltung gegenüber biologischen Argumenten beruht auf einem tiefgehenden Mißverständnis der Beziehung von Natur und Kultur, insbesondere wird "anlagebedingt" fälschlicherweise mit "determiniert" und "unveränderbar" gleichgesetzt. (...)"

    http://webinfo.campus.lmu.de/view_event.cfm?ev=131868&sort=type&invoke=st&invokeID=30770&cl=18


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