Alternative zu Gentoo?



  • /. schrieb:

    Headhunter schrieb:

    - Miserable AMD64-Pakete Unterstützung

    Das Gentoo eine schlechtere Unterstützung hat als andere Distributionen, kann ich nicht nachvollziehen. Imho haben da die "großen" noch erheblich mehr Probleme mit. [..]

    Gentoo mit nem x86 Prozessor ist super.
    Beim AMD64 muss ich leider dauernd irgendwelche Packages unmasken oder auf unstable setzen. Die meisten ziehen dann noch einen Rattenschwanz an Abhängigkeiten nach sich. Schon beim emerge world -puv hat man Probleme, ein blockierendes Paket verhindert die Anzeige der Paketliste komplett. Da man viele Pakete die eigentlich perfekt mit 64Bit zurechtkommen immer auf unstable schalten muss, kommt man irgendwann auch nicht mehr mit dem nachmergen nach.
    Beim unstable tree hat man zwar die neusten und schnellsten Sachen, vor lauter nachcompilen merkt man aber nix davon. Sehr nervig. Kostet mich mehr Zeit als ich eigentlich will.

    Headhunter schrieb:

    - Portage ist langsam, unkomfortabel und scheiße implementiert

    Langsam stimmt, aber trotzdem noch Spitze. Es gibt auch eine C++ Implementierung von Portage.[..]
    [/quote]
    Klar, portage rockt von den Möglichkeiten, was flexibleres kenne ich nicht.

    Headhunter schrieb:

    Was gibs da für Alternativen?

    Wenn Du bei Linux bleiben willst dann schau Dir LFS an. [K]Ubuntu soll für den Desktop auch gut sein. Ansonsten wie schon erwähnt BSD. Bei LFS hast Du noch ein paar Freiheiten mehr als bei Gentoo, hilft Dir bei Deinen Wünschen aber wahrscheinlich weniger.[/quote]
    LFS hat doch gar kein Paketmanagement, oder? Vielleicht kann man den Paketmanager "smart" dort integrieren?
    Ubuntu kenne ich.. es kann aber auch gerne ne Spur mehr light-weight sein 😉



  • Slackware ist vom Konzept her sehr nach an Unix dran (und an Gentoo auch), recht hardcore halt. Ist mein pers. Favorit. Und nein, LFS hat keinen Paketmanager.

    Im Übrigen gehört die Frage ins Themen rund um den PC-Forum, hier drin geht's nur noch um die Programmierung unter GNU/Linux.

    MfG

    GPC



  • Headhunter schrieb:

    Gentoo mit nem x86 Prozessor ist super.
    Beim AMD64 muss ich leider dauernd irgendwelche Packages unmasken oder auf unstable setzen. Die meisten ziehen dann noch einen Rattenschwanz an Abhängigkeiten nach sich. Schon beim emerge world -puv hat man Probleme, ein blockierendes Paket verhindert die Anzeige der Paketliste komplett. Da man viele Pakete die eigentlich perfekt mit 64Bit zurechtkommen immer auf unstable schalten muss, kommt man irgendwann auch nicht mehr mit dem nachmergen nach.
    Beim unstable tree hat man zwar die neusten und schnellsten Sachen, vor lauter nachcompilen merkt man aber nix davon. Sehr nervig. Kostet mich mehr Zeit als ich eigentlich will.

    Ja, dass stört mich auch ein wenig. Aber mittlerweile ist es schon erheblich besser als noch vor einem Jahr.

    Headhunter schrieb:

    LFS hat doch gar kein Paketmanagement, oder? Vielleicht kann man den Paketmanager "smart" dort integrieren?

    LFS hat von Haus aus nur das was Du installierst. Es gibt auch sehr leichtgewichtige Paketmanager die Du problemlos in LFS nutzen kannst. Anosnsten bleibt nur configure und make, oder

    Allgemein denke ich, dass sich die x86_64 Unterstütztung auch bei Gentoo noch erheblich verbessern wird. 🙂



  • Dieser Thread wurde von Moderator/in kingruedi aus dem Forum Linux/Unix in das Forum Themen rund um den PC verschoben.

    Im Zweifelsfall bitte auch folgende Hinweise beachten:
    C/C++ Forum :: FAQ - Sonstiges :: Wohin mit meiner Frage?

    Dieses Posting wurde automatisch erzeugt.



  • GPC schrieb:

    Slackware ist vom Konzept her sehr nach an Unix dran (und an Gentoo auch), recht hardcore halt.

    Da du ja immerso von Slackware schwärmst, werde ich mal kurz Gentoo zu Seite legen 😞 und mir Slackware anschauen 😃



  • http://www.slackware.com/ schrieb:

    Slackware 10.2 includes the Linux 2.4.31 kernel, with Linux 2.6.13 available in the /testing directory

    Ist das nicht ein bisschen alt?



  • slackware is nicht alt
    da 2.4rer kernel is aus gutem grund noch dabei und default, es hinder dich niemand was aktuelleres zu verwenden

    wennst fuer amd64 suchst, probier slamd64
    www.slamd64.com

    bin mir aber ob der zukuft dieses ports nicht ganz sicher, also fuer produktivumgebung doch eher das original



  • Wenn du dich an emerge gewöhnt hast, käme doch ohnehin nur noch apt-get in Frage.

    Das Problem sind eher die Programme, die's nicht für 64bit gibt. Man braucht also entweder ein 32bit-chroot (wie bei debian) oder die ganzen 32bit-libs parallel installiert (gentoo?)...

    Ich finde beides zu nervig und nehme lieber gleich komplett 32bit... muss es denn 64 sein?



  • DrGreenthumb schrieb:

    ...

    Ich finde beides zu nervig und nehme lieber gleich komplett 32bit... muss es denn 64 sein?

    Mal ganz unabhaengig davon, ob es das sein muss, aber wenn man schon ein 64Bit System hat,
    warum dann nicht auch die entsprechende OS-Unterstuetzung fahren?

    gruss
    v R



  • Hallo,

    inzwischen glaube ich, dass meine zukünftige Distribution KUbuntu oder Debian heißen wird..

    Wie sieht das mit der Paketunterstützung aus? IIRC ist Ubuntu da immer aktueller, und hatte auch (z.B.) zuerst DEB Pakete für dieses XGL verfügbar? Was soll ich also nehmen 🙂 ? Was ist aktueller?



  • Ich fahr ein Ubuntu System. Habe aber das ganze gnome Zeugs entfernt. Ubuntu lässt sich schnell installieren und die Pakete sind auch recht aktuell.



  • virtuell Realisticer schrieb:

    Mal ganz unabhaengig davon, ob es das sein muss, aber wenn man schon ein 64Bit System hat,
    warum dann nicht auch die entsprechende OS-Unterstuetzung fahren?

    Weil eben viele Programme noch rumzicken oder gar nicht erst verfügbar sind für 64bit und man sich dann damit rumschlagen muss, die 32bit-Versionen irgendwie zum Laufen zu bekommen.

    Oder man verzichtet auf flash, wmv-Dateien etc.pp.



  • @Headhunter:
    Debian ist ja nicht gerade dafür berühmt immer die neusten Sachen zu haben und top-aktuell zu sein. Und gerade im 64-Bit-Bereich scheint das so eine Sache zu sein ... es gibt noch nicht mal eine offizielle Debian-Version für AMD64.
    Das mag für die Pakete nicht zwingend etwas heißen (kann ich nicht beurteilen), aber es scheint mir doch schon ein Hinweis zu sein.

    DrGreenthumb schrieb:

    Oder man verzichtet auf flash

    Was die Frage aufwirft, wieso mein 64-Bit-System kein Problem mit Flash hat. Könnte aber daran liegen, dass ich kein 64-Bit-Firefox sondern ein 32-Bit-Opera hier laufen hab 😉
    Soll heißen: manche Probleme sind eben hausgemacht.



  • minhen schrieb:

    @Headhunter:
    Debian ist ja nicht gerade dafür berühmt immer die neusten Sachen zu haben und top-aktuell zu sein. Und gerade im 64-Bit-Bereich scheint das so eine Sache zu sein ... es gibt noch nicht mal eine offizielle Debian-Version für AMD64.
    Das mag für die Pakete nicht zwingend etwas heißen (kann ich nicht beurteilen), aber es scheint mir doch schon ein Hinweis zu sein.

    ja, das will nichts heißen... glaube es gibt bereits mehr amd64-Pakete als für manch offiziellen Port.

    minhen schrieb:

    DrGreenthumb schrieb:

    Oder man verzichtet auf flash

    Was die Frage aufwirft, wieso mein 64-Bit-System kein Problem mit Flash hat. Könnte aber daran liegen, dass ich kein 64-Bit-Firefox sondern ein 32-Bit-Opera hier laufen hab 😉
    Soll heißen: manche Probleme sind eben hausgemacht.

    äh, ja, ich habe doch geschrieben, dass man dann halt die 32bit-Programme benutzen muss. 32bit-Firefox, 32bit-Mplayer... ich hatte viele Programme die nur als 32bit-Version liefen. Da wurde mir der Aufwand zu groß.



  • Freak_Coder schrieb:

    GPC schrieb:

    Slackware ist vom Konzept her sehr nach an Unix dran (und an Gentoo auch), recht hardcore halt.

    Da du ja immerso von Slackware schwärmst, werde ich mal kurz Gentoo zu Seite legen 😞 und mir Slackware anschauen 😃

    hehe...wieder einen "bekehrt" strike! 😃 😉

    Headhunter schrieb:

    http://www.slackware.com/ schrieb:

    Slackware 10.2 includes the Linux 2.4.31 kernel, with Linux 2.6.13 available in the /testing directory

    Ist das nicht ein bisschen alt?

    Das out-of-the-box System ist jetzt schon n gutes Dreivierteljahr alt, also in dem Fall jein, denn mein Slack ist aktuell, sowohl vom Kernel als auch von den Libs.

    Allerdings steht Slackware schon eher für Stabilität (kannst es auch konservativ nennen) anstatt State-of-the-art und es funzt dann nicht richtig.

    Was soll ich also nehmen 🙂 ? Was ist aktueller?

    Was ist dir denn am Wichtigsten bei deinem System?

    MfG

    GPC



  • Hallo,

    ich habe mir eben mal KUbuntu in einer VmWare installiert.
    Sieht ja ganz nett aus.. ich kann aber leider nicht sinstallieren - wenn ich z.B. "eclipse" auswähle steht dort "BROKE" o.ä. ziemlich ätzend, auch "make" finde ich nicht. Schonmal shr toll, muss ich mal bei Gelegenheit näher schauen.

    Wie schon gesagt, es ist mir wichtig, dass ich viele Pakete habe und das System umfassend konfigurieren kann und dass es stabil läuft, Einfachheit ist kein erforderliches Kriterium.

    Ich lade mir im Moment mal PC-BSD runter, basiert auf FreeBsd.. ma schauen 🙂



  • Headhunter schrieb:

    Hallo,

    ich habe mir eben mal KUbuntu in einer VmWare installiert.
    Sieht ja ganz nett aus.. ich kann aber leider nicht sinstallieren - wenn ich z.B. "eclipse" auswähle steht dort "BROKE" o.ä. ziemlich ätzend, auch "make" finde ich nicht. Schonmal shr toll, muss ich mal bei Gelegenheit näher schauen.

    Wie schon gesagt, es ist mir wichtig, dass ich viele Pakete habe und das System umfassend konfigurieren kann und dass es stabil läuft, Einfachheit ist kein erforderliches Kriterium.

    Ich lade mir im Moment mal PC-BSD runter, basiert auf FreeBsd.. ma schauen 🙂

    sudo apt-get install build-essential

    und natürlich noch die universe und multiverse paketquellen freischalten.

    PS: eclipse würde ich gar nicht über apt installieren, lieber gnu java löschen, das sun java sdk holen und eclipse normal runterladen



  • Achja: das könnte vielleicht für dich Interessant sein: http://www.ubuntuusers.de/



  • Headhunter schrieb:

    Ich lade mir im Moment mal PC-BSD runter, basiert auf FreeBsd.. ma schauen 🙂

    pcbsd hab ich auch mal probieren wollen. nachdem ich gemerkt habe, dass es keine erweiterten partitionen erkennt, hab ich es nur noch kurz in ner vmware angeschaut. habs nur ganz kurz oberflaechlich angeschaut, und - naja, debian mit aptitude waer mir lieber (obwohl ich grad susi auf'm schleppi hab)..

    aber lass dich nich beirren, mach deine eigenen erfahrungen..

    mfg aman..



  • Headhunter schrieb:

    Ich lade mir im Moment mal PC-BSD runter, basiert auf FreeBsd.. ma schauen 🙂

    Lass es besser. Ich verwende seit zwei Jahren ein BSD und IMHO ist PC-BSD oder Desktop BSD (noch!) nicht ordentlich zu verwenden.
    Wenn du ein BSD verwenden willst kann ich dir zu FreeBSD raten, ist um einiges sinnvoller als ein "einsteigerfreundliches".

    [edit]
    Bei näherem Nachdenken korrigiere ich mal lieber meine Wortwahl: Für einen eingefleischten BSD Fan ist es nocht nicht ordentlich zu benutzen.
    Trotzdem würde ich davon abraten, denn bei einem normalen BSD bekommst du viel mehr von den Eigenheiten des OS mit, und kannst dadurch schneller feststellen, ob es für dich geeignet ist.
    [/edit]


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