Lesenswerte Argumentation (Zwischenfall AKW Schweden)



  • Woher weißt du, dass ein Generator gereicht hätte?

    Das beunruigende ist ja, dass 50% der Generatoren nicht ansprangen und weder AEG noch SKI noch die Betreiber einen Grund dafür wissen. Bei Spiegel stand ja, dass die Generatoren eine spezielle Anfertigung von AEG seien, die aber nicht von AEG gewartet werden.

    Das halte ich für sehr riskant. Da stehen vier Generatoren, von denen offensichtlich niemand so wirklich Ahnung hat, die aber im Notfall den Reaktor retten müssen.


  • Mod

    kingruedi schrieb:

    Das beunruigende ist ja, dass 50% der Generatoren nicht ansprangen und weder AEG noch SKI noch die Betreiber einen Grund dafür wissen.

    Wobei 50% natürlich auch beunruhigender klingt als 2 Stück. 😉 Auf der anderen Seite, würde man davon ausgehen, daß sie immer anspringen, würde man ja nicht 4 hinstellen, sondern nur einen.

    Und wenn AEG oder SKI bereits jetzt einen Grund nennen könnten, wäre es ohnehin gelogen.

    kingruedi schrieb:

    Das halte ich für sehr riskant. Da stehen vier Generatoren, von denen offensichtlich niemand so wirklich Ahnung hat, die aber im Notfall den Reaktor retten müssen.

    Wobei das eher nach organisatorischem Problem als nach technischem riecht, sprich kein Wartungsplan, oder keine Notfallübungen. Das ist sowieso das größere Problem beim Betrieb von Nuklearanlagen, daß diese sicher sind, wenn man immer dies und jenes tut und wartet, aber im alltäglichen Betrieb schleifen sich diese Dinge dann ab, werden vernachlässigt. Deswegen übt das Militär ja ständig (z.B. übt eine U-Bootbesatzung 1-2mal pro Woche Wassereinbruch und Brandbekämpfung), aber im Zivilbereich wird sowas aus Kostengründen gerne abgeschafft oder vernachlässigt.

    Ich weiß auch gar nicht, ob es für Kraftwerke Simulatoren gibt, wo die Leitstandsbesatzung - wie im Flugsimulator - regelmäßig "einen GAU übt". Es wäre der Komplexität der Technik angemessen und der Sicherheit wahrscheinlich zuträglicher als technische Updates.



  • http://archiv.tagesspiegel.de/archiv/14.08.2005/1981032.asp schrieb:

    Der aufregendste Teil des Arbeitsalltags sind zweimal im Jahr die Ausflüge in die Essener Reaktorschule, wo ähnlich wie bei Flugzeugpiloten am Simulator der Ernstfall geprobt wird.



  • Findet ihr eigentlich Atomkraft zukunftstauglich?

    Greetz, Swordfish



  • Swordfish schrieb:

    Findet ihr eigentlich Atomkraft zukunftstauglich?

    Nein. Dafür aber gegenwartstauglich.



  • kingruedi schrieb:

    Woher weißt du, dass ein Generator gereicht hätte?

    http://www.dradio.de/dlf/sendungen/forschak/528234/

    Gruß, TGGC (\-/ returns)



  • Abgesehen davon das man das Thema eigentlich Gleich schließen könnte das sowieso von vielen wiedereinmal nicht sachlich und überlegt Argumentiert wird.

    Wenn ich schon wieder den Schwachsinn zwecks atomaren abfall höre wird mir schlecht.
    Woher kommt denn das Radiaktive Zeug denkte ihr da kommt nen Zauberer es macht wusch und man hat ne Tonne Uran 235?.

    Das Zeug liegt im Boden in meisst sehr Porösen Gestein Strahlt vor sich und Verseucht ein bissl das Grundwasser.

    Der Abfall wird als erstes alles noch Spaltbare Material entzogen dann wirds in Quarzglas eingegossen und in Stahl behältern gegossen (Quarzglas kann übrigens nur vo Flourhaltigen säuren aufgelöst werden die in der Natur nicht vorkommen).

    und dann kontrollierte Erdbeben sichere und Grundwasserundürchlässige Lagerstätten aufbewart unter ständiger beobachtung (mit anderen Worten der Müll ist dort sicherer als da wos herkommt).

    Der nächste Fehler liegt dann darin das ihr euch einreden lässt wenn wir die kraftwerke schließen brauchen wir kein Uran mehr .
    Tja wollen wir alle Krebspatienten usw. Sterben lassen ?
    Nein also brauchen wir weiterhin Plutonium, ceasium usw.
    Und wo bekommen wir die her? Richtig sie sind in geringen Spuren im Uran enthalten Dort fallen dann so pro tonne Uran 2gramm von dem Zeug an.
    Und das wichtige sie fallen beim Anreichern des urans im Abfall an das heisst ich habe weiterhion angereichertes Uran übrig nur wohin damit Kraftwerke gibt es nicht also kann das Uran seine Radiaktivität nicht kontrolliert abgeben sondern wird mit Stärkerer Radioaktivität(dürfte so 500mal höher liegen) eingelagert (Tja liebe grüne, Greenpeace aktivisten und Ökofutzis da habt ihr was erreicht).

    Dann zu den ganzen Panikmachen:

    Tschernobyl wird ja immer als schlimmes beispiel genannt.
    Ihr solltet erstmal überlegen wie lange wir die Technologie überhaupt beherrschen. Das war einer der ersten Reaktoren da kann nunmal leider was schief gehen . Nehmen wir nurmal die Dampfmaschienen wieoft sind die in der Anfangszeit explodiert und heute kann jeder xbeliebige Hobbybastler die dinger bauen ohne das was schief geht. Oder wie währe es mit Zeppeline Hindeburg ist da unvergessen aber wann ist mal eins von den Modernen dingern vom Himmel gefallen?

    angebliches Risiko Flugzeug Anschlag.
    Fakt ist das ein reinklatschendes Flugzeug den Reaktor beschädigen kann (nicht muss)
    Was aber bewusst verschiegen wird es kann zwar die Betonhülle durchschlagen womit geringe mengen Radioaktivität in die umwelt gelangen könnten.
    ABER es kann den reaktor nicht soweit beschädigen das Alle Kühlaggregate versagen oder Brennelemente beschädigen was dann überhaupt erst eine Katastrofe auslösen könnte.

    @Marc++us

    ja es gibt Übungen und werden von ja zu jahr unfall zu unfall immer mehr.

    mein Vater hatte mal in Stade die generatoren(im übrigen gibts keine Dieselgeneratoren) ersetz einen tag lang wurden nur sicherheitsbelehrungen gemacht unter anderm wurde ein ernstfall trainiert: Wenn sie gerade beim abbau eines Generators sind kann es vorkommen das die verbleibenden anspringen und das mussten sich mal aus der hähe mit ohrenschützern anhören. (wenn die anspringen ist so als wenn nebendir ne bombe explodiert).

    Ich will die Gefahr ja nicht herrunterspielen klar ist immer ein Restrisiko weswegen ja die immensen sicherheitsvorkehrungen getroffen werden ständig an den Leitungen herrumgeröncht wird usw.

    Man sollte das mal nüchtern betrachten ersten verseuchen unser Kohlekraftwerke auf jedenfall in ihrem die Umwelt mehr als ein AtomKraftwerk.

    Wir solten lieber dafür sorgen das die totalüberwachung bleibt und die sicherheitsvorkehrungen verbessert werden als auf eine der sauberen Energiequellen zu verzichten.

    Am besten ist ja immernoch der Aberglaube das es mit der Kernfusion anders wird.
    Klar wird bei der eigentlichen funktion ein bischen weniger Radiaktivität frei. sie ist aber dennoch ausreichend um die nähere umgebung zu verstrahlen. vorallem die Panzerplatten aus Keramik die aufgrund der Bombadierung durch elektronen protonen Neutronen usw. regelrecht auf atomarer ebene Zerfetzt werden somit werden diese mit der Zeit unbrauchbar und müssen dann da ebenfalls radioaktiv entsorgt werden (also endlagern).

    im übrigen ist Wasserstoff bei den Temperaturen auch nicht ungefährlich da erstens sehr heiß(mehrere 100000°C), wird also alle mitarbeiter in der nähe wenigstens einäschern oder komplett verdampfen 🙄 weiterhind liegt bei den Temperaturen Wasserstoff atomar im Plasmar vor (wer aus dem Technischen bereich kommt wird sicherlich eine Wichtige eigenschaft von Atomaren wasserstoff kennen) dank geringer Atomgröße dringt es nämlich gern in andere gegenstände ein (wasserstoffversprödung) was dazu führt das vorallem alle Eisengegenstände in der nähe leicht radioaktiv werden dürften

    Um es mal kurz zu fassen es ist weniger gefährlich wie Atomspaltung aber noch lange nicht ungefährlich .

    @Swordfish wie will man zukunftstauglich definieren ? Sagen wir mal so.
    Bis es bessere Technologien gibt die auch größere Mengen Strom Produzieren können ohne Auf Fossilie brennstoffe angewiesen zu sein (z.b. die Kernfusion) hat es auf jedenfall eine Daseinsberechtigung. Und z.b. die Chinesen haben es erkannt und bauen neue AKWs



  • Skippy schrieb:

    Abgesehen davon das man das Thema eigentlich Gleich schließen könnte das sowieso von vielen wiedereinmal nicht sachlich und überlegt Argumentiert wird.

    Von Dir z.B.

    Skippy schrieb:

    Wenn ich schon wieder den Schwachsinn zwecks atomaren abfall höre wird mir schlecht.
    Woher kommt denn das Radiaktive Zeug denkte ihr da kommt nen Zauberer es macht wusch und man hat ne Tonne Uran 235?.

    Nein, es wird unter extremer Umweltverschmutzung von schlechtbezahlten Bergleuten gewonnen.

    Skippy schrieb:

    Das Zeug liegt im Boden in meisst sehr Porösen Gestein Strahlt vor sich und Verseucht ein bissl das Grundwasser.

    Ja, und? Dagegen können wir nun nichts machen- aber Kernenergie einzusetzen oder nicht, das haben wir in der Hand.

    Skippy schrieb:

    Der Abfall wird als erstes alles noch Spaltbare Material entzogen dann wirds in Quarzglas eingegossen und in Stahl behältern gegossen (Quarzglas kann übrigens nur vo Flourhaltigen säuren aufgelöst werden die in der Natur nicht vorkommen).

    und dann kontrollierte Erdbeben sichere und Grundwasserundürchlässige Lagerstätten aufbewart unter ständiger beobachtung (mit anderen Worten der Müll ist dort sicherer als da wos herkommt).

    Es ist aber uninteressant, ob die nächsten 100 Jahre Erdbeben an der Lagerstätte sein werden, interessant sind viel längere Zeiträume, und die sind längst noch nicht absehbar- letztlich ist alles menschengemachte, das in die Natur eingreift, im interessanten zeitlichen Rahmen nur ein Wimpernschlag.

    Skippy schrieb:

    Der nächste Fehler liegt dann darin das ihr euch einreden lässt wenn wir die kraftwerke schließen brauchen wir kein Uran mehr .
    Tja wollen wir alle Krebspatienten usw. Sterben lassen ?
    Nein also brauchen wir weiterhin Plutonium, ceasium usw.
    Und wo bekommen wir die her? Richtig sie sind in geringen Spuren im Uran enthalten Dort fallen dann so pro tonne Uran 2gramm von dem Zeug an.
    Und das wichtige sie fallen beim Anreichern des urans im Abfall an das heisst ich habe weiterhion angereichertes Uran übrig nur wohin damit Kraftwerke gibt es nicht also kann das Uran seine Radiaktivität nicht kontrolliert abgeben sondern wird mit Stärkerer Radioaktivität(dürfte so 500mal höher liegen) eingelagert (Tja liebe grüne, Greenpeace aktivisten und Ökofutzis da habt ihr was erreicht).

    Ein Vergleich von Größenordnungen offenbart doch, das das Unsinn ist. Wir brauchen unbedingt Kernkraftwerke, um Krebspatienten versorgen zu können- das ist ein sehr schlechter Witz.

    Skippy schrieb:

    Tschernobyl wird ja immer als schlimmes beispiel genannt.
    Ihr solltet erstmal überlegen wie lange wir die Technologie überhaupt beherrschen. Das war einer der ersten Reaktoren da kann nunmal leider was schief gehen . Nehmen wir nurmal die Dampfmaschienen wieoft sind die in der Anfangszeit explodiert und heute kann jeder xbeliebige Hobbybastler die dinger bauen ohne das was schief geht. Oder wie währe es mit Zeppeline Hindeburg ist da unvergessen aber wann ist mal eins von den Modernen dingern vom Himmel gefallen?

    Ein schöner Vergleich, der paßt mir gut- die Luftschiffahrt wurde meines Wissens nach solchen Katastrophen eingestellt. Willst Du den Störfall im Kraftwerk nebenan unbedingt erleben? Sag einfach vorher Bescheid, und nimms locker- Dir kann die Strahlung auch nicht mehr viel anhaben.

    Skippy schrieb:

    angebliches Risiko Flugzeug Anschlag.
    Fakt ist das ein reinklatschendes Flugzeug den Reaktor beschädigen kann (nicht muss)
    Was aber bewusst verschiegen wird es kann zwar die Betonhülle durchschlagen womit geringe mengen Radioaktivität in die umwelt gelangen könnten.
    ABER es kann den reaktor nicht soweit beschädigen das Alle Kühlaggregate versagen oder Brennelemente beschädigen was dann überhaupt erst eine Katastrofe auslösen könnte.

    Wieder die Frage: Willst Du warten, bis ein Flugzeug in natura das Gegenteil beweist? Mehr als purer Glaube an unsere dolle Technik ist es wohl nicht, die Dich zu Deiner Meinung bringt.

    Skippy schrieb:

    Ich will die Gefahr ja nicht herrunterspielen klar ist immer ein Restrisiko weswegen ja die immensen sicherheitsvorkehrungen getroffen werden ständig an den Leitungen herrumgeröncht wird usw.

    Man sollte das mal nüchtern betrachten ersten verseuchen unser Kohlekraftwerke auf jedenfall in ihrem die Umwelt mehr als ein AtomKraftwerk.

    Wir solten lieber dafür sorgen das die totalüberwachung bleibt und die sicherheitsvorkehrungen verbessert werden als auf eine der sauberen Energiequellen zu verzichten.

    Du kannst die Gefahr nicht herunterspielen, weil Du sie gar nicht erkannt hast: Die Menschen sind die Gefahr, die, die ein Kraftwerk betreiben. Die wollen nämlich Geld damit verdienen, Sicherheit kostet aber immer Geld. Weil sie nicht mal bis zur Nasenspitze denken, sparen sie also an der Sicherheit und bringen damit alle in Gefahr. Dagegegn haben Kohlekraftwerke einen unschlagbaren Vorteil: Sie pflegen ihre Umgebung bei einem Unfall nicht radioaktiv zu versuchen. Und merkwürdigerweise gibts auch weniger Störfälle bei diesen Kraftwerken.

    Skippy schrieb:

    Am besten ist ja immernoch der Aberglaube das es mit der Kernfusion anders wird.
    Klar wird bei der eigentlichen funktion ein bischen weniger Radiaktivität frei. sie ist aber dennoch ausreichend um die nähere umgebung zu verstrahlen. vorallem die Panzerplatten aus Keramik die aufgrund der Bombadierung durch elektronen protonen Neutronen usw. regelrecht auf atomarer ebene Zerfetzt werden somit werden diese mit der Zeit unbrauchbar und müssen dann da ebenfalls radioaktiv entsorgt werden (also endlagern).

    Überflüssig, zu erwähnen, daß die fraglichen Halbwertszeiten um Größenordnungen geringer sind und ein Fusionsreaktor viel mehr Energie erzeugen können wird.

    Skippy schrieb:

    im übrigen ist Wasserstoff bei den Temperaturen auch nicht ungefährlich da erstens sehr heiß(mehrere 100000°C), wird also alle mitarbeiter in der nähe wenigstens einäschern oder komplett verdampfen 🙄 weiterhind liegt bei den Temperaturen Wasserstoff atomar im Plasmar vor (wer aus dem Technischen bereich kommt wird sicherlich eine Wichtige eigenschaft von Atomaren wasserstoff kennen) dank geringer Atomgröße dringt es nämlich gern in andere gegenstände ein (wasserstoffversprödung) was dazu führt das vorallem alle Eisengegenstände in der nähe leicht radioaktiv werden dürften

    Zumindest verstehe ich so viel von Wasserstoff, daß ich weiß, daß 0,5g Plasma davon nichts und niemanden einäschern werden- es kühlt einfach ab. Im Bruchteil eines Millisekundenbruchteils. Völlig ungefährlich.



  • scrub, irgendwie widersprichst du dir selbst. Einerseits soll dein Fusionsreaktor viel mehr Energie als ein AKW erzeugen, andererseits innerhalb von Sekundenbruchteilen abkühen? f'`8k

    Gruß, TGGC (\-/ returns)



  • "Die erzeugte Energie wird viel größer sein können" und "bei einer Störung kühlt das Plasma aus, ohne 'einäschern' zu können" widerspricht sich überhaupt nicht. Zwei Dinge, die sich wiedersprechen, sind z.B. Dein auf Treibsand gebautes Ego und die Realität.



  • scrub schrieb:

    "Die erzeugte Energie wird viel größer sein können" und "bei einer Störung kühlt das Plasma aus, ohne 'einäschern' zu können" widerspricht sich überhaupt nicht.

    Selbstverfreilich. f'`8k

    Autocogito

    Gruß, TGGC (\-/ returns)



  • Geh lieber ins Bett und schlaf nochmal drüber. Einen Tip gebe ich Dir noch, bevor Dir das Sandmännchen Sand in die Augen streut: Das abgekühlte Plasma ist irgendwann (man könnte auch sagen: sofort) kein Plasma mehr und kann auch nicht mehr fusionieren, also auch keine Energie mehr freisetzen.



  • Klar, gibt die ganze Zeit Gigawatts von Energie ab, aber wenn es die mal kurz an ein paar Kubikmeter Umgebungluft abgibt, dann ist es gleich ausgekühlt. f'`8k

    Autocogito

    Gruß, TGGC (\-/ returns)



  • Lesen fällt Dir echt schwer, oder? Nicht das Plasma gibt Energie ab, die Fusion des Plasmas tut das. Und die hört sofort auf, wenn das Zeug abkühlt oder verunreinigt wird. (Ok, ich habs Dir aber auch echt schwer gemacht- kaum drückt man sich indirekt aus, schaltest Du Deine einzige Hirnzelle ab. Tur mir Leid, kommt aber garantiert wieder vor, versprochen) Außerdem redest Du hier von "Umgebungsluft"... naja, aber bitte.

    Falls Du jetzt nicht mehr zurückrudern willst- kein Problem. Hör einfach auf, Unsinn zu reden.


  • Administrator

    So jetzt muss ich doch auch noch was zu dem ganzen sagen.

    1. Was ich wirklich geil an dem Artikel finde ist diese Aussage:

    Die schwedische Sektion von Greenpeace rief die Regierung auf, eine vorläufige Stilllegung aller Atomkraftwerke in Betracht zu ziehen.

    Und wo glauben die dann den Strom herzunehmen? Oder sind die damit einverstanden, dass sie halt für die nächsten Monate keinen Strom mehr haben. Das wird ja auch immer wieder vergessen, wieviel Strom so ein AKW produziert im gegensatz zu alternativen Energien. Ein Student von einer Uni aus der Schweiz hat mal ausgerechnet wieviel Windkraftwerke es braucht um die Atomkraftwerke in der Schweiz zu ersetzen. Er kam zum Schluss, dass man die Schweiz zupflastern müsste. Ob dies im Interesse der Greenpeace ist? 😃

    Dann zum Zwischenfall. Es hätte ein Generator gereicht, denn meistens wird genau so gebaut. Teilweise hat man sogar 6 Dieselmotoren um eine wirklich brutale Sicherheit aufrecht zu erhalten. Dabei sind die Messgeräte völliger quatsch. Die Motoren sind in erster Hinsicht dazu da, Kühlwasser zu pumpen. Und ob das Kühlwasser ins Becken fällt oder nicht, dazu musst du nicht unbedingt ein Messgerärt haben, sondern nur ein Funkgerät, welche mit Akkus laufen, und mit welchem man Nachricht von Innen bekommt, weil dort meistens ein paar Leute drin sind. Die hören dann entweder das Wasser rauschen oder sehen es, je nach Bauart.

    Zudem ein GAU, wäre gar nicht so schlimm gewesen. Das wissen viele Leute auch nicht, dass die AKWs von Heute abgesichert sind gegen GAUs. Und zwar ist so ein GAU in Amerika z.b. schon mal passiert. Da hat tatsächlich eine Kernschmelze stattgefunden. Aber der Reaktor befindet sich in einer riesigen Stahlglocke. Wenn es zur Kernschmelze kommt, schmelzen automatisch durch die enorme Hitze alle Zugänge zu dieser Stahlglocke zusammen und der ganze Prozess wird eingeschlossen. In Tschernobyl war das nicht der Fall, weil man dies nicht eingebaut hat, weil man exttreeeeeem gepfuscht hat und weil man dort halt in Russland ist :p

    Aber alle AKWs in Deutschland, Schweden, Schweiz usw. haben diese Glocke. Übrigens, ein Flugzeug würde z.b. auch definitiv nicht durch diese Glocke kommen, es hätte sogar schon Probleme durch die Stahlbetonwand zu kommen, welche um die Glocke gebaut ist. Da müsstest du schon eine Bunkerdurchbrechende Miniatombomde nehmen und die haben derzeit nur die Amerikaner in ihrem Waffenlager.

    Dann zum Fusionskraftwerk. Folgendes Problem, wieso dort nix passieren kann. Das Plasma wird durch das Magnetfeld erwärmt und beschleunigt. Dadurch entsteht dann nach einer gewissen Zeit eine Fusion. Dazu wird eine EXTREM kleine Menge benötigt. Wenn nun irgendetwas kaputt geht, und das Magnetfeld nicht mehr aufrecht erhalten wird, bremst das ganze auf der Stelle ab und fällt gleich in einen Zustand wo keine Fusion mehr möglich ist. Dies passiert in Millisekunden schnelle. Wer es nicht glaubt, soll sich Fachbücher dazu kaufen.

    Und was hatten wir noch in dem Thread? Aja die Klimaerwärmung. Absoluter QUATSCH mit SAUCE. Es ist ein ganz normaler zyklischer Prozess. Zudem kann man nicht solche Sommer, wie diesen anschauen, sondern grosse Zeitperioden. Nehmen wir nur z.b. die letzten 4 Sommer. Und wir haben im Durchschnitt 2 heisse 2 kalte = normal. Und nicht wie es eine neue Studie zu diesem Sommer zeigt, dass nun jedes Jahr die Temperatur im Durchschnitt um 1 Grad steigt. Von denen, welche diese Studie gemacht haben, kam wohl niemandem in den Sinn, was dann wohl in 100 Jahren wäre. 100 Grad wärmer, hmmm da wären die Hummer gleich gekocht, wenn man sie gefischt hat. (natürlich mit super booten, gekühlt und was weiss ich was!) ^^
    Zudem all diese Initiativen, welche dagegen ergriffen werden, sind völlig fehl am Platz oder falsch durchgeführt, oder sagen wir die meisten. Z.b. Tempo 80 auf den Autobahnen, das bringt simpel einfach gesagt NICHTS und zwar nachgerechnet und in der Praxis getestet. Aber weil sie es einmal getestet hatten und man nachweisen konnte das der Schmutz in der Luft gesunken ist, während der Testphase, glaubt man nun daran. Was der wirklich Grund war, will anscheinend niemand wissen, nämlich das es geregnet hat.
    Oder dann eben auch alle Stromerzeugende Dinge welche die Umwelt verschmutzen abschalten. Und woher beziehen wir unseren Strom? Aus alternativen Energien? Sind alle bereit das 10-Fache für Strom zu zahlen?

    Und nicht zuletzt noch was zu Greenpeace. Das beste Beispiel, welches ich immer wieder für ihre Dummheit nehme. Greenpeace aktivisten protestieren gegen eine Ölplattform auf dem Meer. Sie sind dort draussen mit einem Schiff, welches von Diesel (Öl) angetrieben wird, Lackierung natürlich hat (Öl), sowieso Farbe (Öl). Dazu haben alle Aktivisten Regenjacken aus Plastik (Öl) an und Plastik (Öl) Plakate oder Transparente (Öl). Auf diesen ist mit wasserfesten (Öl) Stiften ihre Sprüche geschrieben. Die protestieren gegen Öl merken aber nicht, dass sie völlig davon abhängig sind.

    Man soll jetzt aber nicht denken, ich sei für Umweltverschmutzung, im gegenteil. Aber ich finde man sollte alles mit ein wenig Vernunft angehen und nicht einfach nur herumschreien, sonst wird ...
    1. gar nix kluges draus.
    2. nur wieder zurückgeschrieen.
    3. gar nix erreicht.

    Grüssli



  • scrub schrieb:

    Skippy schrieb:

    Wenn ich schon wieder den Schwachsinn zwecks atomaren abfall höre wird mir schlecht.
    Woher kommt denn das Radiaktive Zeug denkte ihr da kommt nen Zauberer es macht wusch und man hat ne Tonne Uran 235?.

    Nein, es wird unter extremer Umweltverschmutzung von schlechtbezahlten Bergleuten gewonnen.

    Das war nicht der Kern der Aussage.

    scrub schrieb:

    Skippy schrieb:

    Das Zeug liegt im Boden in meisst sehr Porösen Gestein Strahlt vor sich und Verseucht ein bissl das Grundwasser.

    Ja, und? Dagegen können wir nun nichts machen- aber Kernenergie einzusetzen oder nicht, das haben wir in der Hand.

    Worin liegt der Unterschied ob ich das Zeugs unkontrolliert strahlen lasse oder es gleich noch für meine Zwecke einspanne und es später in einem wohl behüteten Endlager vor sich hin strahlen lasse?

    scrub schrieb:

    Skippy schrieb:

    Tschernobyl wird ja immer als schlimmes beispiel genannt.
    Ihr solltet erstmal überlegen wie lange wir die Technologie überhaupt beherrschen. Das war einer der ersten Reaktoren da kann nunmal leider was schief gehen . Nehmen wir nurmal die Dampfmaschienen wieoft sind die in der Anfangszeit explodiert und heute kann jeder xbeliebige Hobbybastler die dinger bauen ohne das was schief geht. Oder wie währe es mit Zeppeline Hindeburg ist da unvergessen aber wann ist mal eins von den Modernen dingern vom Himmel gefallen?

    Ein schöner Vergleich, der paßt mir gut- die Luftschiffahrt wurde meines Wissens nach solchen Katastrophen eingestellt.

    ...worauf sie verbessert und wieder aufgenommen wurde... Heute sieht man nämlich wieder Zeppeline am Himmel.

    scrub schrieb:

    Willst Du den Störfall im Kraftwerk nebenan unbedingt erleben?

    Willst du jetzt alle KKW runterfahren? Wer sorgt dann für die Bandenenergie? Wir Schweizer könnten dann zwar noch die Stauseen öffnen, aber die wären wohl dann auch irgendwann leer, und achja, dann käme wahrscheinlich er nächste Naturschützer der das komplette Entleeren der Stauseen untersagen würde, gegen deren Bau er früher protestiert hatte...

    scrub schrieb:

    Skippy schrieb:

    angebliches Risiko Flugzeug Anschlag.
    Fakt ist das ein reinklatschendes Flugzeug den Reaktor beschädigen kann (nicht muss)
    Was aber bewusst verschiegen wird es kann zwar die Betonhülle durchschlagen womit geringe mengen Radioaktivität in die umwelt gelangen könnten.
    ABER es kann den reaktor nicht soweit beschädigen das Alle Kühlaggregate versagen oder Brennelemente beschädigen was dann überhaupt erst eine Katastrofe auslösen könnte.

    Wieder die Frage: Willst Du warten, bis ein Flugzeug in natura das Gegenteil beweist? Mehr als purer Glaube an unsere dolle Technik ist es wohl nicht, die Dich zu Deiner Meinung bringt.

    Nein, es ist eine Frage der Vernunft: Reaktoren werden unter der Erde einbetoniert und offenbar sogar in Stahlglocken gepackt. So oder so wird es kein Flugzeug schaffen, das einfach so "rauszubomben" bzw. so zu zerstören dass eine Gefahr entstehen würde.

    scrub schrieb:

    Du kannst die Gefahr nicht herunterspielen, weil Du sie gar nicht erkannt hast: Die Menschen sind die Gefahr, die, die ein Kraftwerk betreiben. Die wollen nämlich Geld damit verdienen, Sicherheit kostet aber immer Geld. Weil sie nicht mal bis zur Nasenspitze denken, sparen sie also an der Sicherheit und bringen damit alle in Gefahr.

    Schwachfug. Deshalb gibt es entsprechende Richtlinien. Ausserdem bist DU als Konsument mitverantwortlich. Denn du willst die Sicherheit ja auch nicht zahlen und importierst den Strom lieber aus der Ukraine. Da ists zwar nicht so sich erdas KKW aber wenns hoch geht passiert dir ja auch weniger.

    scrub schrieb:

    Dagegegn haben Kohlekraftwerke einen unschlagbaren Vorteil: Sie pflegen ihre Umgebung bei einem Unfall nicht radioaktiv zu versuchen. Und merkwürdigerweise gibts auch weniger Störfälle bei diesen Kraftwerken.

    Sie pflegen nur - wie zum Beispiel auch Erdgaskraftwerke - zu explodieren. Ganz abgesehen von der restlichen Luftverschmutzung... aber hey... was solls?

    @Dravere: Sehr treffender Kommentar zum Thema Greenpeace.



  • scrub schrieb:

    Lesen fällt Dir echt schwer, oder? Nicht das Plasma gibt Energie ab, die Fusion des Plasmas tut das.

    Es ist egal, was die Energie abgibt. Irgendwo muss die Energie ja hin. Und das sie nicht von allein in die nächste Stromleitung springt, sollte ja klar sein. Die Energie erwärmt also erstmal das Plasma (muss sie auch sonst funktioniert das alles überhaupt nicht...). Und danach dann irgendwas anderes usw. bis es dann irgendwann mal an einem Generator ankommt, der den Strom erzeugt. Und alles dazwischen muss zwangsweise die Energie zwischenspeichern, selbst wenn die Fusion stoppt, muss diese Energie abgeleitet werden. Eigentlich völlig logisch. f'`8k

    Gruß, TGGC (\-/ returns)



  • Hallo

    Den GAU in Tschernobyl mit dem Explodieren einer Dampfmaschine zu vergleichen, wirkt schon sehr arrogent, wenn man sieht, was da heute noch los ist und wieviele Menschen unter den Nachwirkungen zu leiden haben. Aber das Problem ist wohl, dass es einfach zu weit weg war und einige Leute immer noch nicht begriffen haben, dass es auch Nor un Elend gibt, auch wenn Sie es nicht selber erleben. Vielleciht wäre da eine Spur Empathie nötig.
    Es bezweifeln auch nur wenig Leute, dass Endlager sicher sind, aber die Kosten dafür sollten nun mal ehrlicherweise in den Preis reingerechnet werden, wenn man die Kosten für verschiedene Erzeugungsarten vergelciht. Die ganzen Gutachten, die Polizeieinsätze, die Transport und die Nachbetreuungskosten über tausende von Jahren. Da rede ich mal noch gar nicht von den Entwicklungskosten.
    Zum letzten will ich noch sagen, dass dieser ewige Technikglauben und der Gedanke, dass wir alles beherrschen können, meiner Meinung nach, von einen sehr egozentrischen Weltbild zeugt.
    Ich habe das Gefühl, dass es hier User gibt, die immer noch behaupten würden, dass die Titanic unsinkbar sei.

    chrische



  • Ich will nicht behaupten, dass die Titanik unsinkbar ist. Ich rede von Fakten. Und das was da z.b. Spiegel geschrieben hat, ist einfach Unsinn. Was dort geschrieben ist, kann man so verstehen, das keines der Notstromaggregate angesprungen ist und wäre es nicht gelungen diese zwei nach 23 Minuten zu starten hätte es nach 30 Minuten eine Kernschmelze gegeben. Ob absichtlich oder unabsichtlich wird somit ein völlig falsches Bild des Störfalls vermittelt. f'`8k

    Gruß, TGGC (\-/ returns)



  • chrische5 schrieb:

    Zum letzten will ich noch sagen, dass dieser ewige Technikglauben und der Gedanke, dass wir alles beherrschen können, meiner Meinung nach, von einen sehr egozentrischen Weltbild zeugt.
    Ich habe das Gefühl, dass es hier User gibt, die immer noch behaupten würden, dass die Titanic unsinkbar sei.

    Das ist die richtige Einstellung. Die Steinzeit-Menschen hätten schon gar nicht damit anfangen dürfen, Feuer zu machen. Was für ein egozentrisches Weltbild, zu glauben, man kann das Feuer beherrschen. Dieser ganze Technik-Glaube ist völlig fehlgeleitet und da es wohl klar ist, dass sowas schief gehen kann, sollte man es lieber komplett bleiben lassen.

    Und immer, wenn wirklich mal was abgebrannt ist, was nicht abbrennen sollte (was am Anfang sicherlich öfters mal vorgekommen ist und auch heute noch passiert), wird einer genau so dahergeredet haben.


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