eDonkey2000 macht dicht



  • Apollon schrieb:

    Und wenn ma kein Fan ist sondern lediglich ein Lied haben moechte, dass man im Radio oder sonstwo gehoert hat? An dieser Stelle hat die Musikindustrie gepennt. Ich will nicht das ganze Album fuer viel Geld kaufen und auch nicht die voellig ueberteuerte Maxi-CD. Alles was ich will ist dieses eine Lied und ha hilft Filesharing aus. Vor allem bevor es sowas wie musicload.de gab, war Filesharing in dieser Hinsicht die einzige Alternative.

    Ist es doch immer noch was nützt mir ein lied bei welchem anbieter auch immer wenn ich es dann nicht brennen usw kann.



  • finix schrieb:

    Wenn du mein ursprüngliches Beispiel konsultierst wirst du feststellen dass ich genau diesen Fall, inkl. Budgetpreis und Sonderangebot, betrachtet habe.

    Du hast garnix betrachtet. Ich behaupte einfach mal pauschal: wer sagt ich würde mir das nie kaufen, egal wie wenig es kostet (auch wenn ich's nicht runterladen könnte), der lügt.

    Ich schätze, daß ich mit dieser Aussage etwa 95% aller filesharer richtig beschreibe.



  • Hallo,

    Warum ist das nicht wie bei Büchern? Die möchte ich im Regal stehen haben. Ordner haben da nichts zu suchen und sind nicht schön. Meine Bücher würde ich auch nie verkaufen. Aber im Internet kann man sie herunterladen.

    Die Frage ist entweder schwer oder ganz einfach zu beantworten.

    MFG winexec*



  • Hallo,

    @GPC: Was ist denn, wenn die Künstler(oder auch nicht) schon verstorben sind? Wie würdest du in diesem Fall argumentieren?

    MFG winexec*



  • @gpc: wieso sollten filmschauspieler auf einmal im theater autretten müssen? wenn man privatkopien erlaubt werden immernoch lizenzen von filmen an fernsehanstalten verkauft, es werden immer noch leute die filme im kino ansehen, es wird immernoch merchandise zum film geben und die leute werden auch immernoch dvd's kaufen.
    diese szenarien das auf einmal kein schauspieler/musiker mehr leben kann wenn man privatkopien erlaubt sind doch naiv. die hemmschwelle ein film/lied aus dem netz zu saugen ist bei den meisten leuten so niedrig, es zu legalisieren würde an den verdiensten der künstler schlicht und ergreifend nichts ändern.



  • Jester schrieb:

    finix schrieb:

    Wenn du mein ursprüngliches Beispiel konsultierst wirst du feststellen dass ich genau diesen Fall, inkl. Budgetpreis und Sonderangebot, betrachtet habe.

    Du hast garnix betrachtet. Ich behaupte einfach mal pauschal: wer sagt ich würde mir das nie kaufen, egal wie wenig es kostet (auch wenn ich's nicht runterladen könnte), der lügt.

    Ich schätze, daß ich mit dieser Aussage etwa 95% aller filesharer richtig beschreibe.

    hm interessant, aber wieso habe ich ca. 10 Original Musik-CDs und ca. 10 Original Spiele bei mir ? Wieso habe ich mir neulich Siedler 2 zugelegt und wieso werde ich mir Caesar IV zulegen ?

    Das ganze Zeug runterzuladen würde vielleicht 1 Tag pro CD dauern.



  • Jester schrieb:

    finix schrieb:

    Wenn du mein ursprüngliches Beispiel konsultierst wirst du feststellen dass ich genau diesen Fall, inkl. Budgetpreis und Sonderangebot, betrachtet habe.

    Du hast garnix betrachtet. Ich behaupte einfach mal pauschal: wer sagt ich würde mir das nie kaufen, egal wie wenig es kostet (auch wenn ich's nicht runterladen könnte), der lügt.

    Ich schätze, daß ich mit dieser Aussage etwa 95% aller filesharer richtig beschreibe.

    Ach ja. Tja, dann behaupte ich jetzt einfach mal dass ich ganz offensichtlich Recht habe, und schätze dass du deswegen von "diese Fälle richten Schaden an" auf "diese Fälle gibt's gar nicht" geschwenkt bist.

    Ernsthaft. Soll ich mein Beispiel wirklich nochmal zitieren? Wie kommst du darauf ich hätte "garnix betrachtet" - geht's noch? Und deine Behauptungen und Schätzungen sind genau das: Behauptungen und aus der Luft gegriffene Schätzungen. Nichts weiter.



  • winexec* schrieb:

    @GPC: Was ist denn, wenn die Künstler(oder auch nicht) schon verstorben sind? Wie würdest du in diesem Fall argumentieren?

    Nun ja, der verstorbene Künstler sieht nichts mehr von meinem Geld, aber evtl. seine Familie. Aber das ist nicht der springende Punkt. Mir fällt gerade ein guter Begriff ein, aber ich würde die Entscheidung für ein gekauftes Album mit "Respekt vor dem Künstler und seiner Arbeit" umschreiben. Außerdem steh ich nicht auf schlecht gerippte mp3s, die ich dann in noch mieserer Qualität auf ner Audio CD hab und der ID3 Tag ungefähr nach "russ1an hackerz ftp" aussieht

    borg schrieb:

    diese szenarien das auf einmal kein schauspieler/musiker mehr leben kann wenn man privatkopien erlaubt sind doch naiv.

    hey hey, deine "Beweisführung" ist nicht besser, also lassen wir das mit der Naivität.

    die hemmschwelle ein film/lied aus dem netz zu saugen ist bei den meisten leuten so niedrig, es zu legalisieren würde an den verdiensten der künstler schlicht und ergreifend nichts ändern.

    Auch das kannst du nicht beweisen. Und ich kann das Gegenteil nicht beweisen.

    Kurz gesagt: Es geht mir um's Prinzip. Grateful Dead haben z.b. bei ihren Live-Konzerten immer so genannte Taping-Areas eingerichtet, damit die Fans mit ihren Anlagen legale Live-Mitschnitte machen konnten. Diese Bootlegs wurden auch fröhnlich getauscht, aber bedingung war, dass die Fans damit kein Geld machen durften. So. Die Studio-Alben sind nach wie vor kostenpflichtig und Grateful Dead sahen es nicht gerne, wenn die kopiert wurden, auch wenn sie nichts dagegen unternommen haben. Das Modell funktioniert offensichtlich.

    Auf der anderen Seite ist die überwältigende Mehrheit der Daten, die man aus'm P2P zieht, nicht von den Künstlern freigegeben und daher halte ich es für ziemlich respektlos bzw. schlicht illegal, sich die einfach zu laden.

    finix schrieb:

    Ernsthaft. Soll ich mein Beispiel wirklich nochmal zitieren?

    Bitte nicht, wenn ich noch mal lese wie du dich selbst belügst, muss ich nen Spendenfond einrichten, dass du dir legal Sachen kaufen kannst...

    MfG

    GPC



  • GPC schrieb:

    Nun ja, der verstorbene Künstler sieht nichts mehr von meinem Geld, aber evtl. seine Familie. Aber das ist nicht der springende Punkt. Mir fällt gerade ein guter Begriff ein, aber ich würde die Entscheidung für ein gekauftes Album mit "Respekt vor dem Künstler und seiner Arbeit" umschreiben. Außerdem steh ich nicht auf schlecht gerippte mp3s, die ich dann in noch mieserer Qualität auf ner Audio CD hab und der ID3 Tag ungefähr nach "russ1an hackerz ftp" aussieht

    wenn man privatkopien erlaubt heißt das nicht das du keine original cd aus dem laden mehr kaufen darfst...

    GPC schrieb:

    Auch das kannst du nicht beweisen. Und ich kann das Gegenteil nicht beweisen.

    jop, wenn man die richtigkeit einer der beiden richtungen beweisen könnte wäre diese ganze diskussion nicht notwenig 😉

    GPC schrieb:

    Diese Bootlegs wurden auch fröhnlich getauscht, aber bedingung war, dass die Fans damit kein Geld machen durften. So. Die Studio-Alben sind nach wie vor kostenpflichtig und Grateful Dead sahen es nicht gerne, wenn die kopiert wurden, auch wenn sie nichts dagegen unternommen haben. Das Modell funktioniert offensichtlich.

    nochmal: ich bin dafür privatkopien zu legalisieren, ich bin nicht dafür das urheberrecht abzuschaffen. falls irgendwer ein musikstück in einem werbespot/film braucht oder sonstwie kommerziell dinge mit dem musikstück getrieben werden sollen, bleibt alles beim alten.



  • borg schrieb:

    GPC schrieb:

    Diese Bootlegs wurden auch fröhnlich getauscht, aber bedingung war, dass die Fans damit kein Geld machen durften. So. Die Studio-Alben sind nach wie vor kostenpflichtig und Grateful Dead sahen es nicht gerne, wenn die kopiert wurden, auch wenn sie nichts dagegen unternommen haben. Das Modell funktioniert offensichtlich.

    nochmal: ich bin dafür privatkopien zu legalisieren, ich bin nicht dafür das urheberrecht abzuschaffen. falls irgendwer ein musikstück in einem werbespot/film braucht oder sonstwie kommerziell dinge mit dem musikstück getrieben werden sollen, bleibt alles beim alten.

    Nun ja, ich bin eben der Meinung, dass eine Privatkopie dann entsteht, wenn ich etwas gekauftes für den Eigenzweck (Datensicherung, auf Party spielen, was weiß ich) vervielfältige. P2P ist eine ganz andere Dimension. Da werden Daten online gestellt, damit man es nicht kaufen braucht.
    Anyways.



  • GPC schrieb:

    finix schrieb:

    Ernsthaft. Soll ich mein Beispiel wirklich nochmal zitieren?

    Bitte nicht, wenn ich noch mal lese wie du dich selbst belügst, muss ich nen Spendenfond einrichten, dass du dir legal Sachen kaufen kannst...

    Deine Lesekompetenz lässt scheinbar durchaus zu wünschen übrig.
    Außerdem denke ich nicht dass du in der Lage bist einzuschätzen ob ich mich selbst belüge oder nicht, und wäre dir sehr verbunden wenn du das unterlassen würdest.
    Darüber hinaus solltest du mit reinen Mutmaßungen vielleicht nicht allzu vorschnell sein, ich habe nirgendwo geschrieben dass ich mir keine Originale leisten kann, oder dass ich mir Sachen raubkopiere, oder wie ich überhaupt zum Urheberrecht stehe. Ich habe lediglich hervorgehoben dass bei weitem nicht jede Kopie ein Verlust oder Schaden für die Industrie ist, selbst wenn sie tatsächlich einen gewissen Gewinn für den Raubkopierer darstellt.



  • Außerdem denke ich nicht dass du in der Lage bist einzuschätzen ob ich mich selbst belüge oder nicht, und wäre dir sehr verbunden wenn du das unterlassen würdest.

    Ich verweise auf deine Argumentation "Wenn ich's eh nicht gekauft hätte, dann entsteht auch kein Schaden". Demzufolge kann man sich's mit dem Raubkopien ja ziemlich leicht machen, wenn man sich nur lange genug einredet, dass man es eh nicht gekauft hätte.

    finix schrieb:

    Darüber hinaus solltest du mit reinen Mutmaßungen vielleicht nicht allzu vorschnell sein, ich habe nirgendwo geschrieben dass ich mir keine Originale leisten kann, oder dass ich mir Sachen raubkopiere, oder wie ich überhaupt zum Urheberrecht stehe.

    Na dann sprich dich aus...

    Ich habe lediglich hervorgehoben dass bei weitem nicht jede Kopie ein Verlust oder Schaden für die Industrie ist, selbst wenn sie tatsächlich einen gewissen Gewinn für den Raubkopierer darstellt.

    hehe, ja. Nur hört sich das bei dir so an, als ob die überwiegende Anzahl der Kopien keinen Schaden verursacht. Und das würde ich eben nicht unterschreiben.


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