frage zum studium der informatik...



  • Erfahrungen in C++ und Linux interessiert erst Mal keine Sau.

    Die erste Zeit wirst du sowieso, wenn du programmierst sowas wie "Bei McDonalds essen gehen", "Eine Flasche Cola bei nem Automaten kaufen", oder sowas programmieren dürfen 😉
    Miniprogramme eben...weil ja alle erstmal lernen sollen wie die Logik dahinter funktioniert..
    +Schau dir an welche Sprache dort verwendet wird, meist ist es Java...
    Die meisten, die schon eine Programmiersprache können, lassen dann diese Grundlagen weg, fallen aber spätestens nach ein zwei semestern böse auf die schnauze...weils dann richtig losgeht...

    Algorithmen, Grundzüge d. Informatik und Mathe werden die meiste Zeit beanspruchen...
    -> Bei mir an der TU-Wien wars so dass der erste Satz nach der Begrüßung nicht "Programmieren können, ist das oberste Gebot" war sondern "Versuchen Sie erst einmal Mathematik 1 zu schaffen, dann sehen wir weiter!"

    MfG Kuldren



  • anno-nymus schrieb:

    ist es überhaupt notwenig zu den ganzen vorlesungen zu gehen um die klausuren am ende zu bestehen? d.h. kann man das ganze auch so lernen? ich bin noch recht neu im studium, darum das interesse!

    wenn du nur was lernen willst kannste ja nur zu den programmierkursen gehen. aber wenn du 'n abschluss haben willst musste schon die klausuren bestehen, diplomarbeit machen und alles was die sonst noch so verlangen...



  • progvorlesung auslassen.... hätte mir sehr geschadet und ich hatte vorher drei Jahre Berufserfahrung.
    Ein paar Scheine sammeln ist sicher nicht verkehrt, besonders Bio und Informatik passen ganz gut wenn man in dem Bereich was machen will.
    Aber nebenbei noch mal eben ein komplettes Informatikstudium ohne Zeitverlust machen... vergiss es einfach 😉 .

    Schau dir in Freistunden doch mal ein paar Infovorlesungen an, das wird am Meisten helfen.
    Wenn du da nicht nach ner Vorlesung wie die Meisten mit "omg wie kann man nur sowas lernen" rausgehst, sondern es dir gefällt, mach jedes Semester halt 3-4 Inf Scheine dazu wenn dir so langweilig ist :p
    Macht sich auf jeder Bewerbung gut und tut deiner Qualifikation auch ganz gut.



  • Hauptthemen sind Theorie der Formalen Sprachen, Compilerbau/Sprachübersetzer, Prädikatenlogik, Künstliche Intelligenz usw.

    Das was in den Schule im Allgemeinen unter Informatik gehandelt wird ist kein Informatik (Excel, Word, Pascal), sondern sollte eher EDV heißen. 😃



  • Konzentrier Dich doch erstmal auf die Biologie, wird in den späteren Semestern sicher nicht langweilig, und falls doch besuch ein paar andere Kurse. Ein komplettes Doppelstudium ist schon taff, zumal die beiden Studienrichtungen nicht viele gemeinsame Fächer haben, ausser vielleicht Mathe und Englisch.
    Kannst dann ja nen Nachdiplom in Bioinformatik machen, wenn Dich das interessiert, das dauert dann nochmal 1-2 Jahre.



  • ich habe heute mal einen kurs besucht, dann hatte ich wieder morph. d. tiere und wollte eigentlich einen kurs über betriebssysteme besuchen, aber da wir einen "etwas langsameren" im kurs haben, der nicht in der lage war einen zettel auszufüllen, wäre ich 20min zu spät gekommen und habs für heute sein lassen!

    an sich interessiert mich insbesondere der compilerbau/datenbanken/ betriebssysteme aus diesem grund wollte ich einfach mal wissen was so am brauchbarsten für die zukunft ist. so einen cola-automaten als bsp. zu coden steht übrigens in jedem lehrbuch und ist nicht so schwer. an sich kommen best. wesentlich komplexere themen im späteren. für ist nicht die programmierpraxis noch wirklich hilfreich, eher die planung wie man zum beispiel eine brauchbare datenbank realisiert etc. weil ich das halt nie mal so schnell irgendwo erzählt bekomme.

    und ja, math. ist ganz best. mit das schwerste am studium. aber ohne gehts halt nirgendwo(außer bei den bwl'ern ^^)

    warum benutzen eigentlich alle java? irgendwie ist die sprache mehr so ein kleines spielzeug! nicht dass ich mich java sonderlich auskenne, aber es ist halt verwunderlich! warum kein c++?

    zum doppelstudium: war nur so eine idee... wird allerdings wahrscheinlich schon wegen der enormen stoffmenge nichts!
    ich wollte halt keine bio-info dings machen weil ich denke dass, das ähnlich wiechemie ist! beides nicht ausreichend^^ unsere klausuren werden anscheinend doppelt so lang wie bsp-weise die von den bio-chemikern etc.



  • Naja warum Java... Wenn du z.B. eine Datenbank-Vorlesung oder eine Netzwerk-Vorlesung besuchst geht es ja meistens darum die dahinter liegenden Konzepte und Prinzipien zu verstehen. Wenn du dann z.B. eine Datenbankanwendung oder was mit Sockets programmieren willst, dann bieten dir die Java-Bibliotheken diese Dinge auf einem sehr hohen Abstraktionsniveau an, wo du dich nicht um jede kleine Einzelheit (die für das Verständnis auch gar nicht wichtig ist) kümmern musst. So lernt man die Sachen einfach besser und schneller, und wenn man später doch mal z.B. Socketprogrammierung mit C++ machen muss, so wird man da trotzdem auch gut klar kommen.
    Und ein Spielzeug ist Java sicherlich nicht... Ich denke nicht zuletzt auch ein Grund, warum Java verwendet wird, ist die mittlerweile hohe Akzeptanz in der Industrie. Immer mehr Jobangebote erfordern Java-Kenntnisse



  • anno-nymus schrieb:

    warum benutzen eigentlich alle java? irgendwie ist die sprache mehr so ein kleines spielzeug! nicht dass ich mich java sonderlich auskenne, aber es ist halt verwunderlich! warum kein c++?

    vielleicht weil java leichter zu lernen ist, gerade was oo angeht. java gibt's schon lange, ist aber immer noch aktuell und es hat auch weniger fallstricke als c++ d.h. für einsteiger also prima geeignet.
    ...und ein spielzeug ist java natürlich nicht 😞 (auch wenn einige c++ -fans das vielleicht glauben mögen).



  • Haaaalelujaaaa! 😃



  • CengizS schrieb:

    "Kaffee ist nichts für Kinder!"

    also doch kein spielzeug. sach ich's ja 😉



  • anno-nymus schrieb:

    an sich interessiert mich insbesondere der compilerbau/datenbanken/ betriebssysteme aus diesem grund wollte ich einfach mal wissen was so am brauchbarsten für die zukunft ist.

    für compilerbau würde ich einen ganz großen satz zu theoretischer informatik VORHER machen. du musst so einiges wissen, um dort land zu sehen.

    anno-nymus schrieb:

    und ja, math. ist ganz best. mit das schwerste am studium. aber ohne gehts halt nirgendwo(außer bei den bwl'ern ^^)

    falsch. die bwler müssen einiges an mathe durchmachen. aber das steht auf einem anderen blatt.

    @CengizS *grins*



  • elise schrieb:

    falsch. die bwler müssen einiges an mathe durchmachen. aber das steht auf einem anderen blatt.

    Mathe ja, Mathematik nein 😉



  • gut, zu java, werde ich nichts weiter sagen, 😛 aber das hier bwler in schutz genommen werden kann ich so nicht ganz verstehen^^ das einzige an mathem. was sie durchkauen, handelt davon wie man leute am effektivsten ausnimmt^^



  • Es gibt doch Bio-Informatik als Studiengang. Wenn dich Informatik also sehr interessiert, kannst du ja vielleicht wechseln und vermutlich die Bio-Scheine die du schon gemacht hast einbringen.

    net schrieb:

    anno-nymus schrieb:

    warum benutzen eigentlich alle java? irgendwie ist die sprache mehr so ein kleines spielzeug! nicht dass ich mich java sonderlich auskenne, aber es ist halt verwunderlich! warum kein c++?

    vielleicht weil java leichter zu lernen ist, gerade was oo angeht. java gibt's schon lange, ist aber immer noch aktuell und es hat auch weniger fallstricke als c++ d.h. für einsteiger also prima geeignet.
    ...und ein spielzeug ist java natürlich nicht 😞 (auch wenn einige c++ -fans das vielleicht glauben mögen).

    Java ist zum lernen ja eher eine schlechte Programmiersprache. Ungefähr Vergleichbar mit Schwimmen auf dem Trockenen zu üben und wenn man dann beim ersten Versuch ins Meer mit Strömung und Wellen springt, geht man eben unter.

    Auch ein interessanter Artikel zu dem Thema http://www.joelonsoftware.com/articles/ThePerilsofJavaSchools.html

    btw. bevor jemand davon anfängt, wir reden nicht über Java an sich, sondern über Java als Programmiersprache um programmieren zu lernen.



  • ich meine ja nur, das man damit halt nicht sehr systemnah programmieren kann, außerdem gibts keine templates. und dazu kann ich dem oo-proggen auch nicht zustimmen, denn mit c++ kann man doch wunderbar oo schreiben.

    außerdem stimmt das mit den fallstricken auch nicht ganz! es sei denn man benutzt statt den neuen c++ alte c-fkt. etc... außerdem kann die coole speicherverwaltung auch ganz vom coder weggelassen werden, wie bei java^^

    ich verstehe eigentlich nur nicht den trend! auch guis kann man wunderbar mit Qt realisieren, die einarbeitung dauert vielleicht 2 tage!

    aber eigentlich ist das auch scheißegal! (wenn auch nicht ganz logisch)

    zum studium: ich bin ersti... ich sammle noch scheine, und werde mal hoffen das mich der gewaltige stoff nicht erdrückt!danke für die tips



  • Als ich vor einem Jahr bei einer Firma als Praktikant gearbeitet hab, gabs da eine die Java konnte aber C++ lernen musste, für einen anderen Bereich, und die hat sich mit dem Aufbau echt schwer getan...
    In Java wird man ja sofort mit Klassen konfrontiert und verlässt sich dann immer auf diesen strukturellen Aufbau...
    In c++ beginnt man ja erstmal mit "int main(){irgendwas}"...
    Ohne Objekte und dgl...
    Ich hab meinen Professor damals auch gefragt "Warum Java?"
    -> Leichter zu erlernen, weil keine Templates, keine Pointer...
    "Weniger kompliziert"
    ...
    Die einzigen wirklichen Probleme die ich anfangs hatte, hingen mit der Dateibenennung, Klassenbenennung und dem allgemeinen I/O zusammen...
    Was da teilweise für Fehler auftauchten, war echt schon seltsam...
    (in der Konsole kompilieren...[!?] Toll! [/!?])

    Eigentlich sollte man ja für die Arbeit das spezielle Werkzeug(also die Sprache) auswählen, aber bisher hätte ich mit C(++) alle Aufgaben lösen können, ohne extra den neuen Javasyntax zu lernen...
    Allerdings verwendet man während des Studiums meist sowieso verschiedene Sprachen also hoffe auf C(++)-Zeiten
    MfG Kuldren


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