Packetverwaltung unter Windows



  • Sers ...

    Ich mach mir schon länger Gedanken, eine Art Packetverwaltung wie man sie von Linux kennt für Windows zu basteln. In meinem Nebenjob muss ich sehr häufig neue Windows-Systeme aufsetzen, die Installation des OS geht dank nLite ohne meine Aufsicht von statten, doch was aufhält, sind die vielen nervigen Setups... Außerdem legen manche Setups eben ihr Installationsverzeichnis ohne Rückfrage selbst fest und machen damit die einheitliche Verzeichnisstruktur des Users zunichte. Auch läuft das unter Windows nicht ganz glatt mit den Startmenueinträgen ... manche Setups fragen nach, für welchen User, die meisten aber eben nicht.

    Für mich steht eigentlich schon fest, dass sowas unbedingt her muss, doch ohne passende Softwarepackete macht das ganze natürlich keinen SInn. Daher würde ich mich sehr über ein bischen Feedback zu der Idee freuen. Meint ihr so ein System könnte breitere Anwendung finden sodass Softwareentwickler ihre Software in dieser Packetform anbieten würden? Welche Anforderungen würdet ihr als Entwickler an so ein System stellen? Oder seht ihr das als nette Idee die aber kaum Anklang finden wird?

    MfG



  • Mein bisschen Feedback wäre das hier:
    http://en.wikipedia.org/wiki/Windows_Installer 😉



  • Äh. nLite is zum Treiber integrieren gut. Für alles andere nimmt man sysprep. Haut auch gut hin.
    p.S.: System installieren, alle Programme ganz normal installieren, dann sysprep, und dann Image ziehen.
    Wenn das Image startet macht es nen mini-setup (Treiber und so), verpasst sich nen neue SID, und du hast ein fertiges System mit allem drum und dran. Kein Problem. Key muss man neu eingeben bzw. auch nicht wenn man ne Volume License hat, aktivieren, fertig.



  • Hi

    Sysprep kenn ich. 😃 Nete sache um ganze rechner zu klonen.

    Es gibt auch die möglichkeit Installationen zu paketieren und dann zu verteilen. Ein grösserer Kunde macht das mit seinen Nierlassungen so (sind sogar 2). Die arbeiten unsere Installation um, und verteilen die über einen Paketdienst bei denen im Firmen Netz / bei bei denen Ihren Kunden und spielen das dort dann quasi automatisch ein. Der User vor dem Rechner krigt glaubich nur gesagt das was neues da ist und das eingespielt werden muss. Da hat man dan als user gar nicht mehr die möglichkeit dagegen was zu tun. Hab das sogar mal miterlebt. Rechner eingeschalten, eingelogt. Meldung kommt hoch das MS-Office aktulisiert wird. Rödel rödel rödel, Hinund wieder popt ein vortschritsbalken hoch. Automatischer reboot und Office war auf den aktuellen patch stand.

    müste sogar mit dem MS Updater funktionieren. dort sollte es die möglichkeit geben eigene Update pakete zu schnüren und diese dann zu verteilen. setzt aber voraus, das man einen eigenen Update server verwendet und die Patches nicht von MS direckt bezieht. Wenn nicht gibt es sicher auch lösungen von dritanbietern (zumindest für die software installation von Software)

    gruss



  • portier apt nach windows, stell nen haufen gpl pakete zur verfügung und ich nehms sofort 😃



  • apt schrieb:

    portier apt nach windows, stell nen haufen gpl pakete zur verfügung und ich nehms sofort 😃

    Ich auch 🙂



  • Ich glaube nicht, dass das bei Otto-Normal-User großen Anklang finden würde. Man stellt sich eben nur sehr ungern auf neue Dinge um.



  • nep schrieb:

    Ich glaube nicht, dass das bei Otto-Normal-User großen Anklang finden würde. Man stellt sich eben nur sehr ungern auf neue Dinge um.

    du glaubst otto-normal-user würde lieber eine cd ins laufwerk tun um dort eine setup.exe aufzurufen und um dann einen pfad angeben zu müssen und um dann nen paar mal ok klicken zu müssen als einfach das paket-installier-programm zu starten und das programm was installiert werden soll anzuklicken?
    glaub ich nicht.



  • Ja das glaube ich durchaus, einfach deshalb weil er es gewohnt ist.
    Wenn du ein Paket hast, dass du nur auf CD hast, musst du die CD immer ins Laufwerk legen, das gibt sich ja nix. Unter Windws wird dann normalerweise mit Autostart sofort das Setup-Programm automatisch ausgeführt, d.h. der Benutzer muss nicht erst Setup aufrufen. Und alles was er dann machen muss, ist ein paar mal auf "Weiter" klicken. Und einen Pfad muss er auch nicht eingeben, da normalerweise schon standardmäßig einer vorgegeben wird.
    Und dass man bei einer Paketverwaltung wie bei apt z.B. kein Pfad eingibt, dass verwirrt den User eher und macht ihm vielleicht sogar "Angst".



  • nep schrieb:

    Ja das glaube ich durchaus, einfach deshalb weil er es gewohnt ist.
    Wenn du ein Paket hast, dass du nur auf CD hast, musst du die CD immer ins Laufwerk legen, das gibt sich ja nix. Unter Windws wird dann normalerweise mit Autostart sofort das Setup-Programm automatisch ausgeführt, d.h. der Benutzer muss nicht erst Setup aufrufen. Und alles was er dann machen muss, ist ein paar mal auf "Weiter" klicken. Und einen Pfad muss er auch nicht eingeben, da normalerweise schon standardmäßig einer vorgegeben wird.
    Und dass man bei einer Paketverwaltung wie bei apt z.B. kein Pfad eingibt, dass verwirrt den User eher und macht ihm vielleicht sogar "Angst".

    Ja und? Das System ist sicher nicht für "Otto-Normal" gedacht, sondern (wenn ich ihn richtig verstehe) für Administratoren, die eine große Anzahl an Windows-PCs bedienen müssen.

    Wenn ein Hersteller dann ein Paket auf die CD presst, kann ja immer noch das "Setup" (dann eben der Paket-Installer) aufgehen und man kann damit die Installation durchführen. Ich sehe da absolut kein Problem. "Otto-Normal" merkt davon gar nichts. Ganz zu schweigen davon, das "Otto-Normal" eh mit allem überfordert ist... (oder wie oft musstet ihr schon allen möglichen Deppen helfen irgend welche Deppen-Software auf ihre Deppen-Computer zu installieren? ;))



  • Naja er hat gesagt "Meint ihr so ein System könnte breitere Anwendung finden sodass Softwareentwickler ihre Software in dieser Packetform anbieten würden?".
    Daraus schließe ich schon, dass es nicht nur für Administratoren gedacht ist. Das was du sagst mag ja alles stimmen, und ich will auch gar nicht sagen, dass die Idee mit der Paketverwaltung schlecht ist, ganz im Gegenteil.
    Nur glaube ich eben nicht, dass es dafür eine breitere Anwendung geben wird, auch wenn es noch so gut ist. Eben einfach aus dem Grund, weil man schon etwas hat was im Großen und Ganzen eigentlich schon funktioniert. Man will sich eben nicht auf etwas neues umgewöhnen, wenn man etwas altes hat was den Dienst auch tut (auch wenn das neue diesen Dienst vielleicht sogar etwas besser verrichten könnte).



  • rüdiger schrieb:

    (oder wie oft musstet ihr schon allen möglichen Deppen helfen irgend welche Deppen-Software auf ihre Deppen-Computer zu installieren? ;))

    Hihi, ja. Es sollte eine Windows Version geben wo einfach Office und alle möglichen Tools schon mit dabei sind, User nix verstellen, installieren, de-installieren oder überschreiben können, und max. ein Ordner existiert wo sie ihre Dokumente speichern können. Und für diverse Sachen wie Spiele dann so ein Paket-System wie hier erwähnt, damit die Doofnüsse halt auch Fear oder was auch immer spielen können, und sich nicht nen neuen Computer kaufen müssen wo Fear schon drauf ist 😃
    Müsste dann aber so ausgelegt sein dass der User nur "mach XYZ drauf" und "mach XYZ wieder weg" ausführen kann -- aber z.B. schonmal garantiert keinen Zugriff auf irgendwelche Dateien des Systems oder diverser Programme hat.



  • nep schrieb:

    Naja er hat gesagt "Meint ihr so ein System könnte breitere Anwendung finden sodass Softwareentwickler ihre Software in dieser Packetform anbieten würden?".
    Daraus schließe ich schon, dass es nicht nur für Administratoren gedacht ist. Das was du sagst mag ja alles stimmen, und ich will auch gar nicht sagen, dass die Idee mit der Paketverwaltung schlecht ist, ganz im Gegenteil.
    Nur glaube ich eben nicht, dass es dafür eine breitere Anwendung geben wird, auch wenn es noch so gut ist. Eben einfach aus dem Grund, weil man schon etwas hat was im Großen und Ganzen eigentlich schon funktioniert. Man will sich eben nicht auf etwas neues umgewöhnen, wenn man etwas altes hat was den Dienst auch tut (auch wenn das neue diesen Dienst vielleicht sogar etwas besser verrichten könnte).

    Wie ich schon sagte, ist es im Grunde doch egal, ob ein individuelles Setup aufgeht oder ein Setup des Paketmanagers. Merkt "Otto-Normal" nicht einmal. Man kann ins Paket ja sogar das ganze Klicki-Bunti-Zeugs packen, durch das man sich bei den üblichen Windows-Installern durchklicken muss.

    Nix umgewöhnen. Läuft nur unter der Haube anders. Vorteil für Entwickler: Keine Probleme mit dem Setup/Deinstallieren mehr. Vorteile für den Benutzer: Keine Probleme mit dem Setup/Deinstallieren mehr. Vorteile für Otto-Normal: Merkt nix.


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