Kramnik vs. DeepFritz
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BorisDieKlinge schrieb:
Ich meine Fritz konnste pro sekunde mehrere millsionen züge und zig strategien vorrauberechen... Was kann mein mensch??
Ein Mensch sieht halt sofort, das 99% der Zuege unsinnig sind. Wenn z.b. die dame den Turm denkt, dann sieht der Mensch sofort: aha, die Dame muss stehen bleiben. Der Computer probiert jetzt aber alle moeglichen Zuege der Dame durch. und nicht nur die sondern auch noch die moeglichen Antworten des Gegners und so weiter. Bis er dann irgendwann mal merkt, das er die Dame nicht gezogen werden kann, hat er aber tausende Stellungen angeschaut, wo der Mensch einfach sagt: ist doch klar, Dame ist ein schlechter Zug.
Gruß, TGGC (\-/ has leading)
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Den Mensch hat eben Intuition, die ihn befähigt die 1000 Züge von vorn herein als unsinnig auszusortieren.
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Dies versucht man ja auch in Schachprogrammen einzubauen, um den Rechenaufwand zu verringern. Das Problem beim Schach ist aber, dass es viele Situationen gibt, wo es geil sein kann, die Dame wegzuziehen. Wenn man ein Schach geben kann, kann der andere den Turm auch nicht schlagen. Oder man opfert den Turm und bekommt dafür 3 Züge später ganz sicher die feindliche Dame oder ein Schachmatt... Es ist schwierig, Programme zu schreiben, die kürzen was geht aber solche Gelegenheiten trotzdem nicht übersehen. Auch für menschliche Schachspieler ist das schwierig zu durchschauen, deshalb ist das nicht immer so "klar", dass die Dame stehen bleiben muss.
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TGGC schrieb:
BorisDieKlinge schrieb:
Ich meine Fritz konnste pro sekunde mehrere millsionen züge und zig strategien vorrauberechen... Was kann mein mensch??
Ein Mensch sieht halt sofort, das 99% der Zuege unsinnig sind. Wenn z.b. die dame den Turm denkt, dann sieht der Mensch sofort: aha, die Dame muss stehen bleiben. Der Computer probiert jetzt aber alle moeglichen Zuege der Dame durch. und nicht nur die sondern auch noch die moeglichen Antworten des Gegners und so weiter. Bis er dann irgendwann mal merkt, das er die Dame nicht gezogen werden kann, hat er aber tausende Stellungen angeschaut, wo der Mensch einfach sagt: ist doch klar, Dame ist ein schlechter Zug.
Das wär aber ne ziemlich naive implementierung, natürlich kürzt der Computer den Spielbaum nicht wenn er sieht dass alle folgenden Züge sehr unvorteilhaft wären (ausser bei Matt).
Er macht eher ne Art Breitensuche im Spielbaum und sortiert die Berwetungen der Züge.
Oft kann auch ein Opfer von Vorteil sein, das zu erkennen ist aber nur möglich wenn die Suche auch nach einem unvorteilhaften Zug fortgesetzt wird, also das Entscheidende ist die Art der Parametrisierung der Bewertungsfunktion. Mehr Zeit erhöht somit auch die Wahrscheinlichkeit einen besseren Zug zu finden weil sich Züge die anfangs als schlecht bewertet wurden im nachhinein doch besser sein können.
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Erhard Henkes schrieb:
Wozu?
Was denkst Du, warum es emoticons gibt, selbst hier in diesem Forum (z.Z. sogar Emoticons, die sich auf ein christliches Fest beziehen).

Ich sehe nicht wirklich wie deine Frage eine Antwort auf meine ist.
Und wann wurde Rudolph in den christlichen Kanon aufgenommen? :xmas2:
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Erhard Henkes schrieb:
Man kann sich allerdings fragen, ob die in diesem Jahrhundert sich weiter entwickelnde "technische Welt" noch "menschlich" sein wird. Diese Frage ist allerdings auch nicht gerade neu. Die Antwort darauf bezieht sich meistens auf die Vorteile des technischen Fortschritts. Die Verhältnisse könnten sich aber ab einem gewissen Punkt so gestalten, dass es einen signifikant fortschreitenden "menschlichen Rückschritt" gibt, dessen Auftreten m.E. bereits erkennbar ist. "Kalte" Perfektion ist nicht das Wichtigste, wonach Menschen sich sehnen.
Darüber würde ich erst Gedanken verschwenden (Sorgen machen wäre das falsche Wort), wenn wir Maschinen haben, die den Menschen in der Kreativität überbieten.
Wie hier ja schon gesagt wurde, sind Schach-Engines im Grunde leicht optimierte Brute-Force Schach-Spieler.
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naja wie gesagt.. der Versuchs-Ittum Prinzip (Back-Tracking) ist halt langwierig...
Ich schreibe auch Scheduling Programme, welche vorrausplannen, und habe druch elegante Progammierung den zeitaufwnd des bestehende Back Tracking verfahren um das 100 fache verringest, und zudem 15 mal genauer...
als quase 1500 mal so gut... allerdings sehr komplex und fast nich mehr transparent bei fehler suche...
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BorisDieKlinge schrieb:
allerdings sehr komplex und fast nich mehr transparent bei fehler suche...
Genauso wie Deine unterdurchschnittlich formulierten Sätze.
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BorisDieKlinge schrieb:
naja wie gesagt.. der Versuchs-Ittum Prinzip (Back-Tracking) ist halt langwierig...
Ich schreibe auch Scheduling Programme, welche vorrausplannen, und habe druch elegante Progammierung den zeitaufwnd des bestehende Back Tracking verfahren um das 100 fache verringest, und zudem 15 mal genauer...
als quase 1500 mal so gut... allerdings sehr komplex und fast nich mehr transparent bei fehler suche...
Ich weiss zwar nicht ob und wieviel deine Lösung schneller ist. Aber besser bzw.
genauer als "Lösung gefunden" gehts ja wohl nicht. Wie du daher 15 mal genauer
sein willst ist mir schleierhaft.
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1500 mal besser als übliche Vorgehensweisen? Deinen Ansatz solltest Du bitte erklären, vielleicht wirklich interessant.
