Studiert heutzutage jeder?



  • Jan schrieb:

    und die zitierte Quelle quasi aussagelos ist. 🙄

    🙄



  • byto schrieb:

    Im Jahr 2005 waren noch gut 29.100, im Jahr 2000 – und damit auf dem Höhepunkt des Internet-Booms – sogar mehr als 38.000 Einschreibungen verzeichnet worden. Damit ist die Zahl der Studienanfänger im Fach Informatik seit Beginn des Jahrtausends um rund 30 Prozent zurückgegangen. Für die Absolventen bedeutet das laut Bitkom, dass sie gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt haben. (dpa)

    wen wundert das? war doch schon damals klar.. studienanfängerzahlen informatik werden nach dem boom zurückgehen und dann haben wieder fast alle einen job..



  • Und wer nochmal nachschaut, sieht, dass ich schön längst nen besseren Link gepostet hab :p



  • Deine Besser-Relation scheint anders definiert zu sein als meine. 😉



  • byto schrieb:

    Deine Besser-Relation scheint anders definiert zu sein als meine. 😉

    *lol* deshalb liebe ich programmierforen...



  • heee... ich war auch mal Hauptschüler;)

    Im Grundstudium kannte ich 90% der mathe themen nich mal.... naja hab aber trozdem einige Abi (Leistungs Kurs Mathematiker) platt gemacht... naja ist halt immer so ne sache mit ehrgeiz und so... es gibt heutzutage halt immer mehr wege ne hochschulreife zu bekommen:)

    Wenn ich mir so überlege , mein Chef ist Physiker seit 20 jahren oder so und hat er zähl das bei ihm anfangs in den hörsällen 250 studenten waren , aber nur max. 20-30 studen das studium gepackt haben.. entweder werden heute alles studiengänge leichter, oder die menschen schlauer;)



  • BorisDieKlinge schrieb:

    Wenn ich mir so überlege , mein Chef ist Physiker seit 20 jahren oder so und hat er zähl das bei ihm anfangs in den hörsällen 250 studenten waren , aber nur max. 20-30 studen das studium gepackt haben.. entweder werden heute alles studiengänge leichter, oder die menschen schlauer;)

    ist doch heute auch noch eine übliche quote



  • echt... hmm kann schon sein.. das faszinierden ist das mein chef es in 6 oder 7 semester druchgezogen hat um zeit zu sparen... ist doch sicher schon fast unmöglich es in 9 zu schafen



  • Wenn man Vollzeit studiert ist Regelstudienzeit absolut kein Problem. Vollzeit bedeutet man lebt entweder bei Mami & Papi zuhause oder wird von selbigen komplett finanziert, hat also keine Geldsorgen, muss sich nicht um den Lebensunterhalt kümmern und kann folglich die Zeit voll ins Studium hineinstecken. Wenn man sich dann nicht besonders blöd anstellt, ist es sogar fast schon schwer wirklich auf die volle Regelstudienzeit zu kommen.
    Grundlegend anders sieht es natürlich aus wenn man nur halbzeit studieren kann, man also sowohl studiert als auch arbeiten muss um sich was zum Essen kaufen zu können. Dann sieht's völlig anders aus. Dann ist man froh, wenn man es innerhalb der Regelstudienzeit schafft ...



  • minhen schrieb:

    Wenn man Vollzeit studiert ist Regelstudienzeit absolut kein Problem. Vollzeit bedeutet man lebt entweder bei Mami & Papi zuhause oder wird von selbigen komplett finanziert, hat also keine Geldsorgen, muss sich nicht um den Lebensunterhalt kümmern und kann folglich die Zeit voll ins Studium hineinstecken. Wenn man sich dann nicht besonders blöd anstellt, ist es sogar fast schon schwer wirklich auf die volle Regelstudienzeit zu kommen.
    Grundlegend anders sieht es natürlich aus wenn man nur halbzeit studieren kann, man also sowohl studiert als auch arbeiten muss um sich was zum Essen kaufen zu können. Dann sieht's völlig anders aus. Dann ist man froh, wenn man es innerhalb der Regelstudienzeit schafft ...

    Es soll natürlich auch schwere Unis geben...



  • Und dumme Studenten.



  • Allerdings 🙄



  • this->that schrieb:

    Es soll natürlich auch schwere Unis geben...

    minhen schrieb:

    Und dumme Studenten.

    Trotzdem ist es an manchen Unis deutlich leichter als an anderen. Ich sehe bei uns recht häufig, dass Studenten erst nach dem - leichteren - Grundstudium an einer anderen Uni an die unsere wechseln. Wird wohl irgendwie sinnvoll sein, denn angeblich (laut Prof.) ist es so, dass bei uns 75% der Studierenden die das Vordiplom schaffen, dafür sechs oder mehr Semester benötigen.
    Und dann wird's eng mit der Regelstudienzeit.



  • Khadgar schrieb:

    Wird wohl irgendwie sinnvoll sein, denn angeblich (laut Prof.) ist es so, dass bei uns 75% der Studierenden die das Vordiplom schaffen, dafür sechs oder mehr Semester benötigen.
    Und dann wird's eng mit der Regelstudienzeit.

    Der Schnitt braucht immer ziemlich lange. Ist hier an der RWTH Aachen nicht anders. Allerdings sind die 4 Semester bei weitem keine Meisterleistung wenn man ein bisschen mit Plan an die Sache rangeht.



  • Bin ich nur mit den richtigen Kreisen zusammen oder haben wir 50% Studien(beginn)rate?

    Was genau wären dann die "falschen" Kreise?



  • Ich glaube es liegt daran:

    Wenn ein Land zu wenig Abiturienten hat, wird in der Öffentlichkeit muntern geschimpft, wie blöd doch alle sind. Was macht man? Man glaubt, es wird alles besser, wenn man die Anforderungen runtersetzt. Klar, dass dann mehr Leute das Abitur schaffen, aber die Menschen sind ja dadurch nicht schlauer. (Es gibt auch das genaue Gegenteil: Es gibt zu viele Abiturienten, also werden die Anforderungen erhöht.) Jedenfalls führt Ersteres zu einer Inflation, einem Werteverfall des Abiturs. Und jeder Idiot geht dann studieren.

    Ist natürlich nur meine These, aber ich fühle mich bestätigt, wenn ich die neuen Deppen sehe, die frisch von der Uni kommen und uns auf dem Gymnasium unterrichten wollen.

    Ich weiß, ich hab nicht viel Erfahrung und Ahnung davon, aber ich habe den Eindruck, dass diese ganzen neuen Entwicklungen (neue Lehrpläne, neue Unterrichtsmethoden à la 68er) ziemlich viel Unheil anrichten. Wie ich darauf komme? Wir haben ein paar ältere Lehrer und ein paar "Frische". Die Älteren haben so ein Hintergrundwissen, dass ich mich frage, woher die das alles wissen und wie die sich das alles merken können. Die Neuen machen da lieber Gruppenarbeit und lehren "Präsentationsfähigkeiten"... blupp, blupp, blupp...

    Insgesamt lernt man jedenfalls bei den alten, strengen, autoritären Säcken mehr als bei den lockernen, netten, lieben, luschigen Jungen. Natürlich kann man sagen, dass die Älteren mehr Erfahrung haben. Aber trotzdem: Ein Lehrer, der frisch von der Uni kommt, sollte es wenigstens so weit drauf haben, dass er bei Nichtwissenden in der Stufe 11 nicht den Eindruck erweckt, als hätte er keine Ahnung von seinem Fach.

    Das ist doch eigentlich nicht zu viel verlangt, oder?

    Mr. B



  • personenkult schrieb:

    Bin ich nur mit den richtigen Kreisen zusammen oder haben wir 50% Studien(beginn)rate?

    Was genau wären dann die "falschen" Kreise?

    Das sind die, die diese Schlussfolgerung nicht zulassen wuerden.



  • Also gehöre ich nicht zu en "richtigen Kreisen", obwohl ich studiert habe? 😕



  • Mr. B schrieb:

    neue Unterrichtsmethoden à la 68er
    [...]
    Die Neuen machen da lieber Gruppenarbeit und lehren "Präsentationsfähigkeiten"... blupp, blupp, blupp...

    Präsentationsfähigkeiten klingen eher nach BWLern als nach 68ern. Und: 68er sind mittlerweile alte Säcke, keine jungen Lehrer mehr. (Nicht mal mehr die Lehrer mit Geburtsjahr 1968, die ja üblicherweise nicht als 68er bezeichnet werden.)

    Insgesamt lernt man jedenfalls bei den alten, strengen, autoritären Säcken mehr als bei den lockernen, netten, lieben, luschigen Jungen.

    Du kannst auch bei strengen autoritären Säcken nichts und bei locker-lieb-luschig-netten Leuten eine Menge lernen.

    Dass fachliche Kompetenz dazu dringend vonnöten ist, ist natürlich klar, aber ich hatte mindestens genausoviele inkompetente alte Lehrer, wie inkompetente junge.

    Der einzige echte Unterschied, den ich ausmachen konnte, war der, dass alte Lehrer öfters verbittert und zynisch und junge oft zu bemüht kumpelhaft und dabei distanzlos waren.

    Aber da ich nicht an der tausendsten "alles wird schlechter, niemand will mehr arbeiten, niemand will mehr etwas lernen"-Diskussion interessiert bin (zumal sich die Postulanten solcher Thesen gerne als einzige Ausnahmen sehen), klinke ich mich an dieser Stelle einfach wieder aus.



  • Mr. B schrieb:

    Ist natürlich nur meine These, aber ich fühle mich bestätigt, wenn ich die neuen Deppen sehe, die frisch von der Uni kommen und uns auf dem Gymnasium unterrichten wollen.

    Das Problem an der Sache ist ja, dass ein Lehramtsstudium vielerorts viel leichter ist als ein Normales. Wie sollen denn da kompetente Leute bei rauskommen, wenn sich jeder 2. denkt, dass er lieber das Studium macht, was ihm weniger abverlangt. Meiner Erfahrung nach studieren die wenigsten auf Lehramt weil sie Spaß am Unterrichten haben.


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