Freie Fahrt für Jan Ullrich
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Hallo
Das sollte dir doch beantwortet werden, wenn du dir durchliest, was dort steht.
chrische
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Eben. Da steht nichts.
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Ullrich hat schon mal gedopt, warum sollte man ihn jetzt unterstützen?
Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht, auch wenn er dann die Wahrheit spricht.

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So weit kommts noch, dass wir Doper unterstützen.

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Wenn das stimmt, was da steht( http://www.rundschau-online.de/html/artikel/1166595957841.shtml ), hat ers nichts anderes verdient, als gesperrt zu werden! Diese Leute denken nur an Gewinn und kein bisschen an fairness oder ihre ehrlichen Kollegen/Gegner (geschweige den an ihre Fans ;-)). Ich hab schon selbst mit doping Erfahrung gemacht(dankend[naja vllt auch nicht dankend^^] abgelehnt ;)) und ich halte nichts von solchen "Sportlern", da man diese Leistung mit gutem Training auch ohne Dope bringen kann. Das Schadet nur dem Sport und der Gesundheit des Sportlers.
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Ne, da darf man keine Toleranz zeigen. Wenn das Risiko akzeptabel wird, dann werden alle anfangen zu Dopen. Außerdem ist Ullrich doch viel zu alt. Der dürfte im Radsport ohne Doping wohl eh nichts mehr reißen können.
Wie gesagt, ich bin immer noch dafür eine Doping Liega einzuführen (inklusive Body-Modification :D).
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chrische5 schrieb:
Hallo
http://www.freie-fahrt-fuer-ulle.de/
chrische
Da fehlt irgendwie der "Vote against Jan Ullrich" Button...
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rüdiger schrieb:
Wie gesagt, ich bin immer noch dafür eine Doping Liega einzuführen
Gibts doch schon längst, wenn auch nur inoffiziell

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scap schrieb:
rüdiger schrieb:
Wie gesagt, ich bin immer noch dafür eine Doping Liega einzuführen
Gibts doch schon längst, wenn auch nur inoffiziell

Ja, aber ich will offizielle! Dann würde die Forschung in dem Bereich ordentlich Geld bekommen und man könnte Preise für Mediziner verteilen.
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rüdiger schrieb:
Ja, aber ich will offizielle! Dann würde die Forschung in dem Bereich ordentlich Geld bekommen und man könnte Preise für Mediziner verteilen.
Ja, gut. Aber zu welchem Preis? Gedoped wird im Sport ja möglichst unauffällig. Es gibt schon Dopes, die dir "übermenschliche Kräfte" verleihen(waren fürs Militär entwickelt worden), aber kein Dope ist ganz ohne Nebenwirkungen ;). In deiner "Doping Liga" wird dann auch zu viel Druck auf die Sportler gemacht. Wenn es im normalen Sport Dopingtote gab, dann wird in deiner Liga jeder innerhalb eines Jahres kein Sport mehr machen können

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Jay schrieb:
rüdiger schrieb:
Ja, aber ich will offizielle! Dann würde die Forschung in dem Bereich ordentlich Geld bekommen und man könnte Preise für Mediziner verteilen.
Ja, gut. Aber zu welchem Preis? Gedoped wird im Sport ja möglichst unauffällig. Es gibt schon Dopes, die dir "übermenschliche Kräfte" verleihen(waren fürs Militär entwickelt worden), aber kein Dope ist ganz ohne Nebenwirkungen ;). In deiner "Doping Liga" wird dann auch zu viel Druck auf die Sportler gemacht. Wenn es im normalen Sport Dopingtote gab, dann wird in deiner Liga jeder innerhalb eines Jahres kein Sport mehr machen können

Ich denke die Schwierigkeit ist es erst einmal Sportler für die Idee zu gewinnen und das schafft man nur mit viel Geld. Die Liga müsste langfristig größere Gewinne versprechen, als die normale Liga. Weil jeder Sportler, der bei einem Doping rennen fährt, dürfte ja vermutlich aus der nicht-Doping-Liga ausgeschlossen werden. Sponsoren finden könnte einerseits leicht sein, weil die Pharma-Firmen ihre Produkte ja bewerben wollen. Aber es könnte auch problematisch werden, weil die Doping-Liga sicher zunächst negative Presse bekommen dürfte. (okay, dagegen könnte man jetzt sagen: "Seit wann interessiert sich die Pharma-Industrie für negative Presse" ;)).
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Fakten:
1. Man muß auch mit Doping überdurchschnittliche Trainigsleistungen bringen. Bloß vom Rumsitzen auf dem Sofa wird man trotz Doping auch nicht besser. Man muß auch mit Doping trainieren, trainieren, trainieren. Es geht bloß besser und die Erholungsphasen werden kürzer.
2. Im Spitzensport geschieht das mit ärztlicher Aufsicht. Im Amateursport (Stichwort: "Discopumper") nicht, dort pfeifen sich alle mehr oder minder auf gut Glück das zeug rein und wundern sich dann, warum sie Muskelabrisse, Leberschäden, Störungen des Hormonhaushaltes, Wirbelsäulen- und Gelenkprobleme, Prostatakrebs usw. bekommen. Spätestens mit 40 gehts los
Dann ist das Geheule groß. Der Mensch ist gierig und unbelehrbar.3. Problem ist zunehmend bei vielen Sportlern, dass sie schon mit dem Zeug anfangen, wenn sie noch im Amateurbereich rumeiern und dort noch nicht mal an ihr natürliches Limit (Ernährung, Erholung, mental) gestoßen sind. Um dann noch einen draufzusetzen, muß noch härteres (schädlicheres) Zeug genommen werden, als der Rest um wenigstens auf das Niveau der oberen 10000 zu kommen. Ruhm ernten viele aber dadurch trotzdem nicht. Dazu ist die Leistungsdichte im Spitzensport zu hoch.
4. Es ist ein offenes Geheimnis, das im Spitzensport Zeug eingepfiffen wird. Wenn wieder mal was "aufgedeckt" wurde, dann nur durch Denunziation.
5. Es gibt geeignete Methoden Dopingverwendung zu vertuschen.
6. Der Mensch wird immer versuchen zu bescheißen, egal wann, egal wo, nur um besser zu sein als der Rest und um dadurch sein Ego zu befriedigen.
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Hallo
Ist Eigenblutdoping wirklich Doping? Ich weiß, dass es verboten ist, aber darüber kann man schon diskuttieren, oder?
chrische
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F98 schrieb:
2. Im Spitzensport geschieht das mit ärztlicher Aufsicht. Im Amateursport (Stichwort: "Discopumper") nicht, dort pfeifen sich alle mehr oder minder auf gut Glück das zeug rein und wundern sich dann, warum sie Muskelabrisse, Leberschäden, Störungen des Hormonhaushaltes, Wirbelsäulen- und Gelenkprobleme, Prostatakrebs usw. bekommen. Spätestens mit 40 gehts los
Dann ist das Geheule groß. Der Mensch ist gierig und unbelehrbar.Ja natürlich, ärztliche Aufsicht ist das Wichtigste. Hat ja die DDR eindrucksvoll bewiesen.
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Fall Du denkst, dass Doping unter ärztlicher Aufsicht ungefährlich ist, hast Du Dich geschnitten.
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F98 schrieb:
Fall Du denkst, dass Doping unter ärztlicher Aufsicht ungefährlich ist, hast Du Dich geschnitten.
Jetzt mal aus reiner Neugierde, kannst du mir bitte erklären wie du zu der Vermutung gelangst, ich könnte so einen Blödsinn glauben. Bitte, ernsthaft, es interessiert mich. Kannst du mich bitte an der Hand nehmen und mir Schritt für Schritt zeigen, wie du zu der Vermutung gelangt bist.
Ist nicht dass erste Mal, dass ich mir denke "WTF?! Wie kommt der* bitte auf sowas". Deshalb würde mich das nämlich wirklich mal interessieren ...
Ich meine, klar, der erste Satz von mir war ironisch und daher nicht idiotensicher, aber der zweite Satz ist ein Link auf einen Artikel bei dem Opfer des staatlichen Dopings der DDR (d.h. Doping unter ärztlicher Aufsicht) gerade aufgrund schwerer gesundheitlicher Schäden Entschädigungen zugesprochen bekommen haben.
Deswegen noch mal meine Frage, erlär mir bitte wie du zu deiner Vermutung gelangst. Interessiert mich echt.* damit bist nicht du speziell gemeint sondern wer auch immer gerade geschrieben hat.
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minhen schrieb:
Ja natürlich, ärztliche Aufsicht ist das Wichtigste. Hat ja die DDR eindrucksvoll bewiesen.
Nunja, Deine Ausführung läßt Interpretationspielraum:
Der erste Satz klingt befürwortend, der Link negiert dieses dann. Das Konglomerat aus beidem ergibt Ironie/Sarkasmus, was ich als neg. Auffassung/Wertung meiner Aussage wertete. Ich erwarte, dass meine Sätze kritisch reflektiert und nicht nur lapidar mit einem Gegensatz abgetan werden.
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Den Punkt hast du richtig erkannt, es ist eine kritische Wertung deiner Aussage. Denn deine Aussage ist ja gerade, dass mit ärtzlicher Aufsicht alles besser ist.
Zumindest bist du hierF98 schrieb:
2. Im Spitzensport geschieht das mit ärztlicher Aufsicht. Im Amateursport (Stichwort: "Discopumper") nicht, dort pfeifen sich alle mehr oder minder auf gut Glück das zeug rein und wundern sich dann, warum sie Muskelabrisse, Leberschäden, Störungen des Hormonhaushaltes, Wirbelsäulen- und Gelenkprobleme, Prostatakrebs usw. bekommen. Spätestens mit 40 gehts los
Dann ist das Geheule groß. Der Mensch ist gierig und unbelehrbar.3. Problem ist zunehmend bei vielen Sportlern, dass sie schon mit dem Zeug anfangen, wenn sie noch im Amateurbereich rumeiern und dort noch nicht mal an ihr natürliches Limit (Ernährung, Erholung, mental) gestoßen sind. Um dann noch einen draufzusetzen, muß noch härteres (schädlicheres) Zeug genommen werden, als der Rest um wenigstens auf das Niveau der oberen 10000 zu kommen. Ruhm ernten viele aber dadurch trotzdem nicht. Dazu ist die Leistungsdichte im Spitzensport zu hoch.
nur damit beschäftigt darzustellen wie schlimm Doping ohne ärztlicher Aufsicht ist - was die oben genannte Aussage impliziert.
Dass dein Punkt 2 Blödsinn ist, da man die selben Probleme auch unter ärztlicher Aufsicht bekommen kann, zeigt mein Link. :xmas1:
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Die Artikel sind mir bekannt. Außerdem sagt mein Punkt 2 nicht ausdrücklich, dass Doping im Spitzensport unter ärztlicher Aufsicht ungefährlich ist. Kann man aber sicherlich hinein interpretieren.
Herauskommen sollte eher: Doping ist gefährlich und wenn, dann nur was für Profis. das ist wie Formel 1 Wagen für Michael Schumacher.
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Bei der Formel 1 ist die Lebensgefahr begrenzt, durch Mindestgewicht, Motorgrößenbeschränkung, gewisse Anforderungen an die Sicherheit.
Wie willst du das bei Doping machen ?
Willst du bei Testo auf eine gewisse Dosis beschränken, oder bei Epo und ähnlichem Zeugs ? Wenn man nicht beschränkt, gewinnt der dem der Sieg am wichtigsten ist und am meissten einwirft.Wenn man beschränkt ist es dann das selbe wie gleich 0 Doping erlauben.
mfG
Tippo