Das ist das Ende von C++!



  • lädt die bekloppte seite auch mal?



  • Naja, das D 1.0-Release ist so ziemlich auf jeder mir bekannten Seite in den News, egal on golem, heise, osnews, artima usw. Die Website ist halt ziemlich unter Beschuss, was Besucher angeht. 😉



  • TactX schrieb:

    Ich glaube ja, dass D ein ziemlicher Rohkreppierer ist. Was soll D denn groß verdrängen? Alte und bewährte "Systemsprachen" wie C oder C++? Neue Sprachframeworkgiganten wie Java oder foo/.NET? Ich sehe eher ein Nischendasein wie Obj-C (Cocoa) oder die ganzen Funktionalen (LSIP, ML, ...).

    Und wenn ich so einen Schwachsinn bezüglich Resizable Arrays und Built-in Strings schon lese... 🙄

    Ja, diese Vergleichsseite ist ein bisschen Banane.

    Artchi

    PS: Ja, DER Artchi! 😃 😉



  • Artchi schrieb:

    PS: Ja, DER Artchi! 😃 😉

    😉



  • Abgesehen davon, dass die Website nicht geladen wird scheint diese Sprache völlig ineffizient zu sein. Anscheinend hat man versucht, eine Sprache zu entwickeln, welche für die Compilerprogrammierer am einfachsten umzusetzen ist und dazu alle ach so tollen Sprachfeatures von den anderen bekannten Hochsprachen beseitzt (http://www.digitalmars.com/d/comparison.html <-Am besten mit Downloadmanager laden). Das ist doch schizophren. Wie kann eine Hochsprache gleichzeitig C,C++,C# und Java vereinigen?

    Kann mir mal wer erklären, wie man venünftig einen Garbage-Collector ohne Virtual Machine umsetzen kann, ohne dass die Größe von der letzenlichen Exe und der Speicherverbrauch zu hoch wird? Wofür brauch man Inner (adaptor) classes? Mixing?!

    :xmas2:



  • Ich weiß nicht was daran so schwer ist zu verstehen ist? Natürlich kann D nicht die ultimative Sprache sein, nur weil sie meint, nur das beste aus jeder Sprache zu enthalten. Ganz davon abgesehen, das jeder was anderes für gut und schlecht in einer Sprache hält. Aber ich denke, die Sprache selbst ist schon nicht schlecht. Ob sie sich durchsetzt, steht auf einem ganz anderen Blatt.

    Was den GC angeht: warum soll das nicht ohne VM funktionieren? Es gibt auch für C++ GCs, die man einfach als Library einbindet. Funktioniert auch. Über Details kann man sich wiederrum streiten, aber niemand kann abstreiten, das es erstmal seinen Zweck erfüllt.



  • Artchi schrieb:

    Was den GC angeht: warum soll das nicht ohne VM funktionieren? Es gibt auch für C++ GCs, die man einfach als Library einbindet. Funktioniert auch. Über Details kann man sich wiederrum streiten, aber niemand kann abstreiten, das es erstmal seinen Zweck erfüllt.

    Klar. Mein Fehler. Du hast recht 😞



  • Meine Meinung ist, dass D wirklich einige Sprachen verdrängen könnte:
    -Skriptsprachen wegen der extrem schnellen Kompilierzeiten
    -Java, denn es ist ähnlich bequem. Allerdings bräuchte es dafür schon eine äquivalente standard-library (sprich nie)
    -C++, da es wie gesagt komplett C-kompatibel ist und für C++-Programmierer leicht zu erlernen. Auch die Möglichkeit, direkt auf C-APIs zuzugreifen (Windows API, OpenGL, DirectX ...) fehlt bei D nicht.

    Ich habe vorher C++ programmiert und ich bin echt froh, dass ich jetzt von dieser Sprache weg bin: Ich habe C++ mit Visual Studio benutzt, und nie wirklich gewusst, was ich mache, denn die IDE erstellt alles von selbst, ohne dass ich wusste was sie macht, bzw. warum (warum z.B. kann man in einer C++-Konsolenanwendung die stdafx.h nicht löschen? ...).

    Ineffizient ist es außerdem überhaupt nicht: Die Kompilierzeiten sind extrem schnell, aber die Performance ist ähnlich wie bei C++ (vergleiche http://shootout.alioth.debian.org/ ). Eventuelle Probleme bei der Geschwindigkeit liegen am momentan schlechten Optimizer, jedoch habe ich gehört das der GCC-port GDC um einiges schneller sein soll.

    Ich würde außerdem auch für ein (vielleicht ein kleines?) D-Unterforum stimmen, denn es gibt bestimmt einige Fragen beim "Auswandern" von C/C++ zu D.

    Zum Downloadversuch: Zur Zeit ist in der kompletten D community alles so ziemlich blockiert. dsource.org war immer schon langsam, nun ist die homepage auch so 🙂 .

    Hier sollte man es auch versuchen:
    http://mrradar.dreamhosters.com/public/dmd/



  • Mag schon sein, dass D eine gute Sprache ist, und evtl. eine Zukunft hat.

    Aber das Ende von C++ ist es noch längst nicht. Es ist schlicht leichtsinnig zu behaupten, eine Newcomersprache wie D (weder Erfahrungen noch Referenzen) eine jahrelang bewährte, stabile und standarisierte Hochsprache wie C++ verdrängen kann. Immerhin sind darin viele Betriebssysteme und Programme geschrieben, und augrund dessen werden viele große Softwarehersteller bei C++ bleiben, oder glaubt ihr, dass sie innerhalb ein paar Jahre komplett auf D umsteigen ?! Ne, sicherlich nicht ! Zuerst muss sich diese Sprache jahrelang gut bewähren, und DANN kann evtl. ein Umstieg stattfinden, was aber immer noch nicht das Ende bedeutet 😉 Denkt doch einfach mal an C ...

    Mein Fazit: C++ hat noch eine laaaange Zukunft vor sich !

    -C++, da es wie gesagt komplett C-kompatibel ist und für C++-Programmierer leicht zu erlernen. Auch die Möglichkeit, direkt auf C-APIs zuzugreifen (Windows API, OpenGL, DirectX ...) fehlt bei D nicht.

    Das ist ein gutes Kriterium. Mal sehen was daraus wird. . . . . ....

    mikey.



  • so, nu hat die seite mal geladen.

    bezüglich resize-able arrays und strings: stimmt doch, was da steht. das unterstützt c++ nicht ohne stl. d wohl schon, is doch nett.



  • Ja ich muss sagen, dass ich wirklich gern wüsste was aus D wird, denn es wird zweifellos ein langer Weg, dessen Ende man ja nicht weiß.
    Aber das Ergebnis wird wohl davon abhängen...
    -Wie gut Walter Bright seinen Kurs hält
    -Ob die Community aktiv bleibt und es den D-Usern einfacher macht
    -Die Publicity, die für D gemacht wird.

    Letzteres ist in Deutschland gleich zu Beginn schiefgegangen bei den Kommentaren des Heise-Artikels zu D. Ich habe nur 20 gelesen und dann hat es mir gereicht! Die Diskussionen hier und auf golem.de sind dagegen um einiges friedlicher und sachlicher!
    Gut dass ich normalerweise nicht auf Heise.de schaue!



  • Ich sehe ein großes Problem: Nach D kann man schlecht googlen.



  • thordk schrieb:

    so, nu hat die seite mal geladen.

    bezüglich resize-able arrays und strings: stimmt doch, was da steht. das unterstützt c++ nicht ohne stl. d wohl schon, is doch nett.

    Und wo wird die STL nicht unterstützt? Laut Standard muss es die auf "freestanding implemenations" nicht geben. Schön. Dass diese Einschränkung Sinn macht, davon steht auf der D-Seite leider nicht.



  • Der Punkt ist einfach, dass diese Sachen zur D-Grammatik gehören. Warum kam die STL, die eigentlich grundlegende Dinge liefert erst später zu der C++ Spezifikation?



  • C++ ist (wie eigentlich alle Sprachen) historisch gewachsen. Und dass string und vector und foobar nicht zur "D-Grammatik" gehören ist doch eigentlich wurscht.



  • Clw schrieb:

    Der Punkt ist einfach, dass diese Sachen zur D-Grammatik gehören. Warum kam die STL, die eigentlich grundlegende Dinge liefert erst später zu der C++ Spezifikation?

    Stimmt doch garnicht! Es gibt bisher nur EINE C++ Spezifikation, aus dem Jahr 1998. Und da ist die Standardlib samt std::basic_string und std::vector enthalten. Die beiden Sachen sind definitiv von ANFANG an in der ISO-Norm drin.

    Informiert euch erstmal. Kein Compiler kann sich ernsthaft ISO-C++ konform nennen, wenn keine String-Klasse dabei ist. Bzw. kein C++-Programmierer wird einen Compiler benutzen, wo er keine Standardlib für hat. Und ob String in der Core-Language oder als Lib dabei ist, ist völlig irrelevant für die Zweckerfüllung.



  • Clw schrieb:

    Ich habe vorher C++ programmiert und ich bin echt froh, dass ich jetzt von dieser Sprache weg bin: Ich habe C++ mit Visual Studio benutzt, und nie wirklich gewusst, was ich mache, denn die IDE erstellt alles von selbst, ohne dass ich wusste was sie macht, bzw. warum (warum z.B. kann man in einer C++-Konsolenanwendung die stdafx.h nicht löschen? ...).

    Tja, und was hat die IDE mit C++ zu tun? Nichts! Du hättest ja auch Notepad und den Commandline-Compiler von MSVC benutzen können.

    Und stdafx.h kann man in den Projekteinstellungen ABSCHALTEN. Bzw. wenn du das Projekt neu erstellst/anlegst, kannst du es gleich abwählen. Hast dir bloss den Projekt-Wizard nicht richtig angeschaut, dann wäre dir der Punkt aufgefallen.

    Soviel zu deinen Kompetenz bzgl. C++. Dann lass bitte auch Aussagen darüber, ob ISO-C++ Strings hat.



  • thordk schrieb:

    so, nu hat die seite mal geladen.

    bezüglich resize-able arrays und strings: stimmt doch, was da steht. das unterstützt c++ nicht ohne stl. d wohl schon, is doch nett.

    Und? Die Standardlib (ihr mit eurer STL immer, das ist was ganz anderes!) ist FESTER Bestandteil der ISO-C++ Spezifikation. Also hat C++ offiziell Strings und sich dynamisch ändernde Arrays (vector). Bleibt mal fair! Das String kein KEYWORD ist, stimmt. Aber mehr auch nicht.



  • string gehört zur standard lib, aber vector zur stl. aber is doch wurscht, wo der krams zugehört: es bleibt halt ne lib 😃

    geht nur darum, dass es auch c++ compiler gibt, die diese beiden features nicht bieten, weil sie eben ein zusatz sind, kein integraler bestandteil. in D isses anders. dass in java alles über libs geliefert wird, stört ja auch keine sau.

    und? noch lang kein grund, hier den fanatiker zu spielen 😉



  • thordk schrieb:

    geht nur darum, dass es auch c++ compiler gibt, die diese beiden features nicht bieten, weil sie eben ein zusatz sind, kein integraler bestandteil. in D isses anders.

    Dir ist schon klar, dass eine Stringklasse bei manchen Implementierungen schlicht albern wäre? Eben deswegen gibt es ja die Unterscheidung zwischen "freestanding" und "hosted" environments.


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