Die Spinnen, die SPDler... (Geringverdiener Brutto = Netto)
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is so schrieb:
lol. SideWinder, wo lebst denn du? Es MUSS immer mehr REICHE geben als ARME. Andersrum kann es nicht funktionieren(Kapitalismus). Oder anders gesagt: Was der Topmanager an Lohn mehr bekommt, bekommt der Arbeiter am Fließband weniger. Und da es meh armn gibt alsrecihe , dann sind die armen alle faul udn leisten nix????
Ich frage mich immer: Warum steht er überhaupt am Fließband und ist nicht selbst einer der bösen Topmanager?
MfG SideWinder
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SideWinder schrieb:
Zwischen arm und faul besteht absolut keine Verbindung, genauso wenig wie zwischen recih und leistungsbereit. Oder meinste die Manager leisten bei ihren Gehältern was außer regelmäßige Bordellbesuche?
Da besteht höchstwahrscheinlich wesentlich mehr Verbindung als du denkst. Und ja, mein Vater leistet wesentlich mehr als regelmäßige Bordellbesuche. Er arbeitet eben von 9 Uhr morgens bis inzwischen Mitternacht statt um 16h zu Hause vor dem Fernseher Chips, Barbara Salesch und Bier zu trinken. Warum er für solche Leute überhaupt einen Penny bezahlen sollte ist mir schleierhaft.
MfG SideWinder
Schön , bei exotischen Arbeitszeiten kan man ruhig _ETWAS_ mehr verdienen, aber bitte nicht in der Höhe, in der es zur Zeit abläuft... Die Skandale in letzter Zeit im Fernsehen haben es ja gezeigt.
SideWinder schrieb:
BTW: Ich rede von Langzeitarbeitslosigkeit. Natürlich kanns jedem mal bei Rationalisierungen erwischen.
MfG SideWinder
Ähm, ging es im Thread nicht ursprünglich um Brutto=Nette bei Geringverdienern, also bei ARBEITENDEN Leuten?
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SideWinder schrieb:
is so schrieb:
lol. SideWinder, wo lebst denn du? Es MUSS immer mehr REICHE geben als ARME. Andersrum kann es nicht funktionieren(Kapitalismus). Oder anders gesagt: Was der Topmanager an Lohn mehr bekommt, bekommt der Arbeiter am Fließband weniger. Und da es meh armn gibt alsrecihe , dann sind die armen alle faul udn leisten nix????
Ich frage mich immer: Warum steht er überhaupt am Fließband und ist nicht selbst einer der bösen Topmanager?
MfG SideWinder
ROFLMAO.
So, ersetz du mal die Anzahl der Arbeiter mit der Anzahl der Manager. Na?Sagen wir mal ein Unternehmen hat 5000 Arbeiter und einen Manager, nur so als beispiel. Nun machen wir die Arbeiter zu Managern udn den Manager zum Arbeiter:
5000 Manager und ein Arbeiter! Und das soll funktionieren? Traumwelt?
EDIT: Wie ich oben gesagt habe, der Manager bekommt den lohn mehr den der ARbeiter weniger bekommt. Es können nunmal net alle Recih sein! Das ist Fakt.
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Nur zur Info: Was der Topmanager mehr an Lohn bekommt erhalten die Aktionäre weniger an Dividende.
Ähm, ging es im Thread nicht ursprünglich um Brutto=Nette bei Geringverdienern, also bei ARBEITENDEN Leuten?
Vom Arbeitsvolk hat jeder seinen Teil beizutragen, aber natürlich kann man bei Wenigverdienern die Steuern gegen Fast-Nichts wandern lassen. Gar keine Steuern erinnern irgendwie wieder an Schmarotzertum - würde mir als Angestellten auch nicht passen?!
Schön , bei exotischen Arbeitszeiten kan man ruhig _ETWAS_ mehr verdienen, aber bitte nicht in der Höhe, in der es zur Zeit abläuft... Die Skandale in letzter Zeit im Fernsehen haben es ja gezeigt.
Die Deutschen Skandale verfolge ich nicht. In Österreich gabs in letzter Zeit nur Probleme mit Politikern ("Penthouse-Sozialismus") und weniger mit Wirtschaftlern
MfG SideWinder
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SideWinder schrieb:
BTW: Ich rede von Langzeitarbeitslosigkeit. Natürlich kanns jedem mal bei Rationalisierungen erwischen.
MfG SideWinder
Natürlich, ist ja die Ausnahme das jemand mit 50 wegrationalisiert wird (Und wer hats entschieden? Die mit der dicken Verantwortung in den dicken Büros mit dem dicken Lohn, den sie wahrscheinlich in der Schweiz oder so versteuern...)
Das mit den Hauptschülern seh ich auch als Problem, aber sie als Schmarotzer abzustempeln, naja, wie wärs mit Perspektiven generieren? Oder eine obligatorische Berufsbildung bis 18? Wird bei uns diskutiert, die Wirtschaft ist natürlcih dagegen..
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is so schrieb:
So, ersetz du mal die Anzahl der Arbeiter mit der Anzahl der Manager. Na?
Sagen wir mal ein Unternehmen hat 5000 Arbeiter und einen Manager, nur so als beispiel. Nun machen wir die Arbeiter zu Managern udn den Manager zum Arbeiter:
5000 Manager und ein Arbeiter! Und das soll funktionieren? Traumwelt?
Das soll ja auch gar nicht funktionieren. Der Betrieb handelt natürlich kapitalistisch und macht den besten der 5000 Arbeiter zum Manager. Da er der beste ist rechtfertigt es natürlich auch den höheren Lohn.
MfG SideWinder
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is so schrieb:
Ähm, ging es im Thread nicht ursprünglich um Brutto=Nette bei Geringverdienern, also bei ARBEITENDEN Leuten?
Genau. Und als Vergleich hat der Threadersteller gesagt, dass er in seinem einen Job etwa 3200€ Brutto bekommt und davon weniger als die Hälfte ausgezahlt kriegt. Das hat er dann mit einem verglichen, für den dann Brutto=Netto gelten soll.
Denkst Du, der Threadersteller ist reich? Muss ja so sein, denn "soziales" heißt ja eine Umverteilung von reich zu arm, oder etwa nicht? Aus meiner Sicht heißt "soziales" eher "Normierung des gemeinen Volkes auf das niedrigste Niveau.". Wer wirklich reich ist, entscheidet eh selbst, wie viel er der Gesellschaft geben möchte. Im zweifelsfall zieht man halt in die Schweiz oder so, dann braucht man sich um die deutschen Regelungen nicht mehr kümmern.
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SideWinder schrieb:
Gar keine Steuern erinnern irgendwie wieder an Schmarotzertum - würde mir als Angestellten auch nicht passen?!
Warum soll man jemanden, der harte körperliche Arbeit verrichtet und wenig verdient, noch der Rest duch Steuern verkleinert werden?
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THX 1138 schrieb:
Natürlich, ist ja die Ausnahme das jemand mit 50 wegrationalisiert wird (Und wer hats entschieden? Die mit der dicken Verantwortung in den dicken Büros mit dem dicken Lohn, den sie wahrscheinlich in der Schweiz oder so versteuern...)
Das mit den Hauptschülern seh ich auch als Problem, aber sie als Schmarotzer abzustempeln, naja, wie wärs mit Perspektiven generieren? Oder eine obligatorische Berufsbildung bis 18? Wird bei uns diskutiert, die Wirtschaft ist natürlcih dagegen..Die dicken in den Büros sind allesamt über 50, früher ist es kaum möglich so hoch aufzusteigen.
BTW: Versteuer halt deinen eigenen Lohn in der Schweiz...
Perspektiven generieren kann man sich auch selber. In dem man sich auf seinen Arsch setzt, den Realabschluss schafft und daraus was macht.
MfG SideWinder
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is so schrieb:
Warum soll man jemanden, der harte körperliche Arbeit verrichtet und wenig verdient, noch der Rest duch Steuern verkleinert werden?
Die am wenigsten verdienen scheinen immer am meisten, am härtesten und am selbstlosesten zu arbeiten. Interessante Tatsache.
Seis drum, der Rest kann ja nur durch sehr kleine Abgaben verringert werden. Aber direkt schwarz auszuzahlen ist etwas seltsam.
BTW: Interessant auch wer in unseren Gegenden alles als arm gilt. Die erhöhen Jahr für Jahr die Armutsgrenze und posaunen dann hinaus, dass es immer mehr Arme gibt...
MfG SideWinder
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SideWinder schrieb:
Der Betrieb handelt natürlich kapitalistisch und macht den besten der 5000 Arbeiter zum Manager.
Jester schrieb:
Bei sowas werfe ich immer gerne nen Blick ins Profil. Und siehe da: Der Mann muss einfach wissen wovon er spricht!
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s.o.
MfG SideWinder
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SideWinder schrieb:
BTW: Versteuer halt deinen eigenen Lohn in der Schweiz...
Das tu ich, ich arbeite ja auch hier und gebe 2 Monatslöhne pro Jahr ab. (Nettolohn ohne Steuern knapp 3000 Euro) Das ist viel für Schweizer Verhältnisse. Aber ich tus ohne zu murren, denn ich bekomm auch etwas dafür, ist halt mein Beitrag an die Gesellschaft.
Aber warum soll jemand am Existenzminimum noch soviel abgeben, dass er nachher wieder Unterstützung braucht?
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THX 1138 schrieb:
SideWinder schrieb:
BTW: Versteuer halt deinen eigenen Lohn in der Schweiz...
Das tu ich, ich arbeite ja auch hier und gebe 2 Monatslöhne pro Jahr ab. (Nettolohn ohne Steuern knapp 3000 Euro) Das ist viel für Schweizer Verhältnisse. Aber ich tus ohne zu murren, denn ich bekomm auch etwas dafür, ist halt mein Beitrag an die Gesellschaft.
Aber warum soll jemand am Existenzminimum noch soviel abgeben, dass er nachher wieder Unterstützung braucht?Damit das ein Beamter überprüfen kann und einer damit beschäftigt ist die Abrechnung zu machen und 2 neue Arbeitsplätze geschaffen wurden? Was würdest du sagen wenn die Bundesregierung morgen bekannt geben würde, dass 50% aller Beamten fürn A* sind und entlassen werden?
MfG SideWinder
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THX 1138 schrieb:
SideWinder schrieb:
BTW: Versteuer halt deinen eigenen Lohn in der Schweiz...
Das tu ich, ich arbeite ja auch hier und gebe 2 Monatslöhne pro Jahr ab. (Nettolohn ohne Steuern knapp 3000 Euro) Das ist viel für Schweizer Verhältnisse. Aber ich tus ohne zu murren, denn ich bekomm auch etwas dafür, ist halt mein Beitrag an die Gesellschaft.
Aber warum soll jemand am Existenzminimum noch soviel abgeben, dass er nachher wieder Unterstützung braucht?Ich kenne viele Leute in meiner nahen Verwandschaft die gehen mehr als die Hälfte des Jahres für den Staat in die Arbeit - sind das jetzt alles Heilige weil sie nicht murren?
MfG SideWinder
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THX 1138 schrieb:
Aber warum soll jemand am Existenzminimum noch soviel abgeben, dass er nachher wieder Unterstützung braucht?
Die Frage ist aus meiner Sicht, ob man es einem normalen Menschen ermöglichen will, sich durch Leistung etwas besser zu stellen. Genau darum geht es. Muss dieser einen Großteil des Mehrverdienstes an den Staat abgeben, damit jemand, der weniger leistet, auf dem gleichen Level wie er ist, oder nicht.
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SideWinder schrieb:
Die dicken in den Büros sind allesamt über 50, früher ist es kaum möglich so hoch aufzusteigen.
Hab ich von Dicken geredet? Lies nochmal.
Aber deine Darstellung, dass jeder Manager werden kann, wenn er nur genügen leistet, ist ziemlich verblendet. Schonmal gehört, dass eine Ausbildung auch Geld kostet?
Und jeder der nur will bekommt Arbeit, klar. Wie oft hast du dich schon beworben? Die Stellenanzeigen angeschaut? Ich glaube nicht, dass du weisst wovon du redest.
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Gregor schrieb:
THX 1138 schrieb:
Aber warum soll jemand am Existenzminimum noch soviel abgeben, dass er nachher wieder Unterstützung braucht?
Die Frage ist aus meiner Sicht, ob man es einem normalen Menschen ermöglichen will, sich durch Leistung etwas besser zu stellen. Genau darum geht es. Muss dieser einen Großteil des Mehrverdienstes an den Staat abgeben, damit jemand, der weniger leistet, auf dem gleichen Level wie er ist, oder nicht.
Ja, das muss ermöglicht werden, sonst ist das kapitalistische System dahin. Warum soll ich mehr arbeiten für den selben Lohn? Und schwups arbeitet niemand mehr für den gleichen Lohn. Das ganze bricht dann nach 80 Jahren zusammen und wird dann ja doch wieder kapitalistisch.
MfG SideWinder
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Gregor schrieb:
THX 1138 schrieb:
Aber warum soll jemand am Existenzminimum noch soviel abgeben, dass er nachher wieder Unterstützung braucht?
Die Frage ist aus meiner Sicht, ob man es einem normalen Menschen ermöglichen will, sich durch Leistung etwas besser zu stellen. Genau darum geht es. Muss dieser einen Großteil des Mehrverdienstes an den Staat abgeben, damit jemand, der weniger leistet, auf dem gleichen Level wie er ist, oder nicht.
Der Zusammenhang Leistung -> Lohn stimmt eben nur bedingt. Du hältst die oben genannte Fliessbandarbeit wohl nicht für eine Leistung? Was würde denn dein Papi machen, wenn alle 5000 Mitarbeiter sich weiterbilden und Manager anderer Firmen werden? Wer produziert dann?
Sry, dachte das hätt' SideWinder geschrieben, das mit dem Papi kannste vergessen
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THX 1138 schrieb:
Und jeder der nur will bekommt Arbeit, klar.
Klar. Sagt doch der Beck. Man muss sich nur rasieren und waschen. Und als jemand, der an der Spitze der SPD steht, muss er das doch wissen. Ich meine: Ist die SPD nicht DIE Partei des normalen Arbeiters? Die haben doch sogar das "sozial" im Namen. Die müssen sich da auskennen.