Umfrage für Referat (Mitmachen dürfen nur Leute unter 18)



  • stimmt.
    darf man hier eigentlich auch unregistriert voten? wenn ja, dann kannst du das ergebnis hier wohl in die tonne kloppen...

    mfg,
    julian



  • Hab auch ausversehen gevotet, weil ich das < 18 überlesen hab.

    "Nie körperlich geschlagen" -- 😉



  • byto schrieb:

    "Nie körperlich geschlagen" -- 😉

    Aha... also dieses Augenzwinkern in dem Smiley da... war das Deine Mutter oder Dein Vater? 🤡


  • Administrator

    byto schrieb:

    Hab auch ausversehen gevotet, weil ich das < 18 überlesen hab.

    "Nie körperlich geschlagen" -- 😉

    Ups ist mir gerade auch passiert. Dachte, naja auch wenn es hier nicht so das richtige Forum ist für solche Fragen, sollte man trotzdem helfen. Tjo, war wohl nun keine Hilfe, sorry! ^^
    Also auch eine Stimme weniger in "Nie körperlich geschlagen"

    Grüssli



  • Meine Schwester, die mir eins auswischen wollte. :xmas2:



  • Zählen Spaßkämpfchen auch 😃 ? Egal, bin eh über 18.



  • Hallo

    Ich wollte dir auch noch einmal schrieben, dass ich die Datenerhebung für sehr fragwürdig halte und dir unbedingt diese Art mit deinen Fachlehrer oder dem Bewerter der Arbeit zu besprechen. Das hat mit represäntativ nichts zu tun, dies wird allerdings auch kaum von dir verlangt werden, da dies für einen einzelnen wohl etwas viel Arbeit wäre.

    chrische



  • Ich hab das über 18 auch zu spät gesehen.
    Hatte "Selten" gewählt, das was das, was an "nur einmal" am dichtesten rankam.
    Da hatte ich aber irgendwas superschlimmes angestellt.

    Sonst wurde eigentlich immer nur drohend der Teppichklopfer oder der übergrosse Marmeladenkochlöffel geholt - reichte schon. 😃



  • Ich beende die Umfrage an dieser Stelle. Insgesamt haben in 6 Foren 227 Leute abgestimmt. Das Ergebnis scheint soweit aber ganz realistisch, die Befürchtungen das zu viele Unsinnig abstimmen ist zum Glück nicht eingetroffen. Ergebnisse der Umfrage
    Nie körperlich geschlagen 57 %
    Selten körperlich geschlagen 22%
    Regelmäßig (einmal pro Monat) körperlich geschlagen 4 %
    Häufig (einmal pro Woche) körperlich geschlagen 6 %
    Täglich/fast Täglich körperlich geschlagen 11%

    Ihr scheint aber recht zu haben das es gewaltige Unterschiede bei verschiedenen gesellschaftlichen Sichten und unterschiedlichen regionalen Gebieten gibt. So gab es z.B. heute bei mir in der Klasse(11. Klasse Gymnasium, tiefste Provinz) eine Umfrage wer als Kind regelmäßig Schläge bezogen hat. Von 19 Schülern jeder!

    Was ich aber am erstaunlichsten fand, auch wenn eigentlich nicht zu meinem Thema gehört, sind die aktuellen Zustände in Frankreich, was ich an sich immer für ein sehr kinderfreundliches Land gehalten wird. Dort wird über die hälfte der Kinder regelmäßig mit einem Martinet (Klopfpeitsche mit besonders vielen Riemen) geschlagen. Das sind Zustände wie bei uns vor 40 Jahren. Ein Verbot der elterlichen Prügelstrafe ist dort nicht in Sicht.





  • Michael E schrieb:

    Meine Eltern würdens nicht mehr schaffen, mich zu schlagen ^^ (bin fast 18)

    Ich find es putzig wenn Kinder und Jugendliche ihr Alter in "fast Jahren" angeben. Und kaum hat man diese "fast Jahre alt"-Periode hinter sich, wünscht man sich, man würde überhaupt nicht mehr älter werden 😉



  • OK, ich bin dicke 17 Jahre alt 😉



  • Wäre wohl interessant zu fragen, ob und in wieweit die Betroffenen ihre "Prügelstrafe" als sinnvoll ansehen. Da wirst Du erstaunliche Dinge hören. Es gibt nämlich einen Unterschied zwischen Prügel und einer Ohrfeige zur rechten Zeit.



  • Elektronix schrieb:

    Wäre wohl interessant zu fragen, ob und in wieweit die Betroffenen ihre "Prügelstrafe" als sinnvoll ansehen. Da wirst Du erstaunliche Dinge hören.

    Ach, das ist psychologisch durchaus schon untersucht. Kinder, die von ihren Eltern körperlich bestraft wurden, tun dies auch wieder mit ihren Kindern. Da gibt es nicht nur eine eindeutige Korrelation, sondern auch einen Kausalzusammenhang. Eben weil die meisten der Ansicht sind, sie hätten die Strafen erstens verdient und zweitens dass die Bestrafung etwas gebracht hätte (nach dem Motto "aus mir ist ja auch etwas geworden").



  • @minhen

    Das meine ich gar nicht. Ich meine, daß Kinder- und selbst Jugendliche- unter Umständen(!) in gewissen Entwicklungsphasen und Verhaltensaffekten für andere Disziplinarmaßnahmen oder Diskussionen gar nicht mehr zugänglich bzw. damit überfordert sind. Abgesehen davon, daß Kinder in frühen Entwicklungsstadien auch aufgrund der Reaktionen ihrer Umwelt soziales Verhalten lernen ("Was passiert wohl, wenn ich Papa jetzt in Essen patsche?").



  • Hallo

    Elektronix schrieb:

    @minhen

    Das meine ich gar nicht. Ich meine, daß Kinder- und selbst Jugendliche- unter Umständen(!) in gewissen Entwicklungsphasen und Verhaltensaffekten für andere Disziplinarmaßnahmen oder Diskussionen gar nicht mehr zugänglich bzw. damit überfordert sind. Abgesehen davon, daß Kinder in frühen Entwicklungsstadien auch aufgrund der Reaktionen ihrer Umwelt soziales Verhalten lernen ("Was passiert wohl, wenn ich Papa jetzt in Essen patsche?").

    Willst du damit sagen, dass es ein Alter gibt, in den Kinder für für körperliche Erziehung zugänglich sind?

    chrische



  • minhen schrieb:

    Michael E schrieb:

    Meine Eltern würdens nicht mehr schaffen, mich zu schlagen ^^ (bin fast 18)

    Ich find es putzig wenn Kinder und Jugendliche ihr Alter in "fast Jahren" angeben. Und kaum hat man diese "fast Jahre alt"-Periode hinter sich, wünscht man sich, man würde überhaupt nicht mehr älter werden 😉

    Wem sagst du das... Ich wünsche mir das seit nunmehr 5 Jahren. Bald kann ich sagen, dass ich auf die 30 zugehe. Waaah! 😃

    Elektronix schrieb:

    Wäre wohl interessant zu fragen, ob und in wieweit die Betroffenen ihre "Prügelstrafe" als sinnvoll ansehen. Da wirst Du erstaunliche Dinge hören. Es gibt nämlich einen Unterschied zwischen Prügel und einer Ohrfeige zur rechten Zeit.

    Ist nicht so, dass ich geschlagen wurde, aber eine Ohrfeige habe ich irgendwann sicher schon kassiert. Und ich würde es evtl. auch im Affekt tun, wenn mir meine Kinder (hab noch keine) _extrem_ auf die Nerven gingen und alle anderen erzieherischen Maßnahmen versagen. Da ist aber kein kausaler Zusammenhang. Irgendwann ist einfach Schluss und man sieht ja oft genug auf der Straße und bei Bekannten wohin diese ganz Luschi-Erziehung führt. Ich denke auch so wie du, dass man differenzieren muss zwischen Bestrafungen, die angewandt werden wenn, wie es in manchen Familien passiert, ein Elternteil besoffen nach Hause kommt und "Ruhe im Puff" haben will und denen, die einfach passieren wenn man nicht mehr anders weiter weiß ("Hand ausgerutscht"). Letzteres ist vom erzieherischen Standpunkt sicher besser als (wie die Supernanny) ewig um den heißen Brei zu quatschen und das Kind macht dann doch was es will.



  • Wie würdest Du eine Erziehung mit Streicheln und Bonbonbelohnung nennen? Nicht körperlich?

    Ich meine damit, daß ein kurzer körperlicher Hinweis manchmal direkter und schneller wirkt, als lange Diskussionen. Auch ein Bonbon wirkt stärker als ein bloßes "Brav gemacht."
    Schläge müssen nicht unbedingt Schmerzen verursachen, es reicht oft schon ein energischer Klaps.

    Auch Eltern sind nur Menschen. Kinder müssen würdig behandelt werden. Aber auch ich habe das Recht, meinem Kind mitzuteilen, daß ich mit meinen Nerven am Ende bin oder daß es die Regeln verletzt. In gewissen Affekten- unabhängig vom Alter, sondern abhängig von der Situation- reicht gutes Zureden einfach nicht mehr aus.



  • Elektronix schrieb:

    Ich meine damit, daß ein kurzer körperlicher Hinweis manchmal direkter und schneller wirkt, als lange Diskussionen. Auch ein Bonbon wirkt stärker als ein bloßes "Brav gemacht."

    Klar, denn mit diesen Dingen kann ein Kind was anfangen. Kinder wollen nicht diskutieren, sie sind ihrem Gegenüber darin (meist) auch nicht gewachsen. Und wenn sie dazu in der Lage sind, dann tut die Pubertät ihr übriges. Ab da ist Erziehung sowieso nur noch sehr eingeschränkt möglich. Ein Bonbon oder ein Klaps, das versteht ein Kind. Mit Klaps meine ich selbstverständlich auch nichts, was großartig Schmerz verursach oder gar dauerhaften Schaden zufügt. Ich habe neulich gesehen wie eine Mutter ihrem Kind im Bus den Hintern versohlt hat. Die "Schläge" hätten ihrer Intensität nach in einer anderen Stimmung und auf der Schulter ausgeführt auch als Lob durchgehen können, aber das Kind war danach ruhig.



  • Hallo

    Walli schrieb:

    Elektronix schrieb:

    Ich meine damit, daß ein kurzer körperlicher Hinweis manchmal direkter und schneller wirkt, als lange Diskussionen. Auch ein Bonbon wirkt stärker als ein bloßes "Brav gemacht."

    Klar, denn mit diesen Dingen kann ein Kind was anfangen. Kinder wollen nicht diskutieren, sie sind ihrem Gegenüber darin (meist) auch nicht gewachsen. Und wenn sie dazu in der Lage sind, dann tut die Pubertät ihr übriges.

    Also Kinder sind Eltern körperlich nicht gewachsen. Was die Diskussionsfähigkeit angeht, sehe ich das etwas anders. Ich finde es ehrlich gesagt schlimm, dass wenn man sagt, dass man seine Kinder nicht schlägt, das dies dann als

    Walli schrieb:

    Luschi-Erziehung

    bezeichnet wird. Übrigens quatscht die Supernanny nicht nur, sondern wendet simple Verhaltensmodifikation an. Sehr effektiv, aber auch äußerst fragwürdig.

    chrische


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