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  • ten schrieb:

    Walli schrieb:

    Daher die Unterscheidung Prügel und Klaps. Du scheinst einfach den Unterschied nicht zu kennen.

    es gibt keinen. beides ist vorsätzlicher tätlicher angriff!

    Darf ich denn mein Kind auf die Schulter klopfen, um es zu loben, oder ist das auch Körperverletzung.
    Darf ich es zur Begrüßung in die Wange zwicken, oder mach ich mich dann strafbar?
    Darf ich es auf die Wange küssen, oder ist das Kindesmißbrauch?
    Darf ich es morgens früh wachrütteln, wenn es in die Schule muß, oder muß ich es schlafend hintragen?



  • Elektronix schrieb:

    ten schrieb:

    Walli schrieb:

    Daher die Unterscheidung Prügel und Klaps. Du scheinst einfach den Unterschied nicht zu kennen.

    es gibt keinen. beides ist vorsätzlicher tätlicher angriff!

    Darf ich denn mein Kind auf die Schulter klopfen, um es zu loben, oder ist das auch Körperverletzung.
    Darf ich es zur Begrüßung in die Wange zwicken, oder mach ich mich dann strafbar?
    Darf ich es auf die Wange küssen, oder ist das Kindesmißbrauch?
    Darf ich es morgens früh wachrütteln, wenn es in die Schule muß, oder muß ich es schlafend hintragen?

    bevor du irgendetwas davon darfst, musst du erstmal rauskriegen, ob dein kind damit einverstanden ist. 'in die wange zwicken' kann ziemlich schmerzhaft sein, das würde ich grundsätzlich unterlassen. küssen, auch wenn's nur auf die wange ist, kann unter umständen als bedrängung empfunden werden. ein kind ist kein haustier oder spielzeug der eltern. darüber solltest du vielleicht mal nachdenken...



  • Brüllen, Lügen und "pädagogisch wertvolle Gespräche"...
    Sowas prägt sich ein.
    Schläge sind da eher das kleinere übel...

    Nur meine Meinung.

    c ya, cPanther



  • ten schrieb:

    bevor du irgendetwas davon darfst, musst du erstmal rauskriegen, ob dein kind damit einverstanden ist. 'in die wange zwicken' kann ziemlich schmerzhaft sein, das würde ich grundsätzlich unterlassen. küssen, auch wenn's nur auf die wange ist, kann unter umständen als bedrängung empfunden werden. ein kind ist kein haustier oder spielzeug der eltern. darüber solltest du vielleicht mal nachdenken...

    Reingefallen: Dabei geht es gar nicht um mich, sondern um meine Oma. Die hat das mit mir und meinen Geschwistern immer gemacht. Ich hab das aber nie als schmerzhaft oder als Bedrängung empfunden, sondern nur als körperlichen Ausdruck von Zuneigung. Oma hat mich auch nie danach gefragt. Irgendwas muß ich da verpaßt haben.



  • ten schrieb:

    Elektronix schrieb:

    ten schrieb:

    Walli schrieb:

    Daher die Unterscheidung Prügel und Klaps. Du scheinst einfach den Unterschied nicht zu kennen.

    es gibt keinen. beides ist vorsätzlicher tätlicher angriff!

    Darf ich denn mein Kind auf die Schulter klopfen, um es zu loben, oder ist das auch Körperverletzung.
    Darf ich es zur Begrüßung in die Wange zwicken, oder mach ich mich dann strafbar?
    Darf ich es auf die Wange küssen, oder ist das Kindesmißbrauch?
    Darf ich es morgens früh wachrütteln, wenn es in die Schule muß, oder muß ich es schlafend hintragen?

    bevor du irgendetwas davon darfst, musst du erstmal rauskriegen, ob dein kind damit einverstanden ist. 'in die wange zwicken' kann ziemlich schmerzhaft sein, das würde ich grundsätzlich unterlassen. küssen, auch wenn's nur auf die wange ist, kann unter umständen als bedrängung empfunden werden. ein kind ist kein haustier oder spielzeug der eltern. darüber solltest du vielleicht mal nachdenken...

    Aha, also alles unterlassen, womit das Kind nicht einverstanden ist. Na prima. Dann leben wir bald alle in einer Welt voller Eric Cartmans! 👍



  • Walli schrieb:

    Ich denke es war auf beiden Seiten klar, dass man bei den körperlichen Bestrafungen nicht von Körperverletzungen spricht. Daher die Unterscheidung Prügel und Klaps. Du scheinst einfach den Unterschied nicht zu kennen.

    Okay, es ist nicht das gleiche. Das impliziert aber nicht, dass automatisch eines davon gut ist. Tatsächlich ist beides (nachgewiesenermaßen!) schlecht.



  • Ich sag ja nicht, dass ein Klaps unbedingt ein Zeichen toller Erziehung ist. Aber es ist etwas, was man auch als Nicht-Erziehungswissenschaftler einfach anwenden kann wenn gutes Zureden versagt. Wenn ich so drüber nachdenke halte ich den vor ein Paar Seiten von mir gebrachten Vorschlag, einfach ein Spielzeug wegzuschließen , für wesentlich effektiver.



  • Elektronix schrieb:

    Irgendwas muß ich da verpaßt haben.

    das glaube ich allerdings auch... 😃



  • Walli schrieb:

    Wenn ich so drüber nachdenke halte ich den vor ein Paar Seiten von mir gebrachten Vorschlag, einfach ein Spielzeug wegzuschließen , für wesentlich effektiver.

    Das denke ich auch. Mein kleiner Bruder hat meinem Vater mal ein Auto von der Carrera-Bahn kaputt gemacht. Das vom Taschengald zu ersetzen war auch recht lehrreich. 🙂



  • Walli schrieb:

    Wenn ich so drüber nachdenke halte ich den vor ein Paar Seiten von mir gebrachten Vorschlag, einfach ein Spielzeug wegzuschließen , für wesentlich effektiver.

    Keine Frage. Eine Bestrafung sollte aus Nachteilen bestehen und nicht aus Schmerzen. Sagen wir doch auch die ganze Zeit 😉



  • Hallo

    Elektronix schrieb:

    Ja, alternative Schulmodelle, Laborschulen. Gibt es denn auch alternative Familienmodelle oder "Laborfamilien"?

    Der wichtige Unterschied ist der, daß sich die Unis vor allem mit Schul- und Heimerziehung beschäftigen, nicht mit der Erziehung in der Familie. Das ist auch kaum möglich, weil die Familie ein zu privater Bereich ist, als daß Eltern sich da groß von Wissenschaftlern hineinschauen ließen. Ich rede hier von Erziehung in der Familie- übrigens ist das auch das Thema des Threads.
    Darin liegt das Problem der Umsetzung in der Allgemeinheit. Es kann nicht jede(r) Pädagogik studieren, bevor er/sie Kinder bekommt. Und Schulpädagogik ist eben nicht Familienpädagogik.

    Interessanter weise wurzelt die Wissenschaft der Pädagogik in einer Zeit, wo man die Notwendigkeit von Bildung als Allgemeingut allmählich begreift. Bis ins 18. Jahrhundert hinein gab es nicht einmal bezahlte Lehrer- geschweige denn studierte Lehrer. Und am allerwenigsten das Studienfach Pädagogik. - Und wenn, dann hatten nur Kinder aus reichen und adeligen Familien zur Bildung Zugang, Schulgeld konnten sich die wenigsten leisten. Dorflehrer waren Idealisten, die sich ihren Lebensunterhalt bei den wohlhabenden zusammenbetteln mußten. Vielleicht kennst Du das alte Volkslied "das arme Dorfschulmeisterlein". Es beschreibt ein bißchen die Situation eines Lehrers von damals. Darin zeigt sich, wie wenig Ansehen die Pädagogik damals hatte.

    Ich weiß nicht, wo du dein pädagogisches Halbwissen her hast, aber das sich die großen Pädagogen nicht mit Familienerziehung beschäftgigt haben, ist Blödsinn (Stichwort Rousseau: Emile). Es ist ja auh nicht so, dass die Position, die Beispielsweise Montessori oder andere einnehmen nicht für zu Hause gilt, sondern es handelt sich um allgemein gültige Aussagen.
    Das Pädagogik wenig Ansehen hatte, sagt auch nicths über deren Inhalt aus, oder willst du etwas behaupten, dass Astronomen nur Müll erzäheln, weil es mal eine Zeit gab, in der die Kirche ihre Theorien abgelehnt hat. Das du grundsätzlich körperliche Züchtigung für gut hälst und du selber geschlagen wurdest, zeigt, meiner Meinung nach, eben auch wieder diesen Zusammenhang (ich weiß, dass man nich von einem auf alle schliessen kann, aber das habe ich mir ja nicht ausgedacht, sonder du und cowcat vertreten ja dieselbe Meinung, ihr wurdet beide geschlagen und dieser Zusammenhang ist schon oft nachgewiesen wurden) Ihr habt gelernt, dass es angeblich Situationen gibt, in den man bei Kinder nur noch so weiter kommt, also gebt ihr "Wissen" an eure Kinder weiter. Vielleicht solltest du versuchen mal nüchtern über deine Argumente nachzudenken und schaffst es dann vielleicht aus dem Teufelskreis auszubrechen.

    chrische


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