Das ist doch wie Weihnachten!



  • Stimmt, Millisekunden wäre passender.
    Und wen's nicht stört, den stört's halt nicht.



  • Gut, GNOME stinkt. Hat ja aber nichts direkt mit Linux zu tun, da man ja nicht an so etwas gebunden ist (und man kann unter Linux immerhin die Prozesspriorität des Window-Managers anheben oder das Ding gar auf nem eigenen Prozessor laufen lassen, falls man das Gefühl hat die Fenster reagieren zu lahm 😉 :p)



  • rüdiger schrieb:

    Gut, GNOME stinkt. Hat ja aber nichts direkt mit Linux zu tun, da man ja nicht an so etwas gebunden ist (und man kann unter Linux immerhin die Prozesspriorität des Window-Managers anheben oder das Ding gar auf nem eigenen Prozessor laufen lassen, falls man das Gefühl hat die Fenster reagieren zu lahm 😉 :p)

    man kann sich auch ein ein paar millisekunden gewöhnen. man soll aber nicht so tun, als sei jede linux-designentscheidung immer das alleinseligmachende und windows immer mist. mir schien, minhen war da ein wenig einseitig.



  • SeppSchrot schrieb:

    X11 vielleicht - aber ehe die GNOME-Anwendung über die MessageQueue erfährt, dass der Windowmanager das Fenster verkleinert hat, weil der über die netzwerktransparente XLIB genötigt wurde, die Pointerbewegung des Anwenders auszuwerten und bevor die Anwendung dann geeignete Maßnahmen ergreift, wie Fensternachrichten an die entsprechenden Widgets zu leiten, vergehen schon mal ein paar Microsekunden.

    Ich weis ja nicht was ihr mit euren Systemen macht. Bei mir läuft GNOME absolut ruckelfrei, da kann ich keine Verzögerungen erkennen.Und so übermotorisiert bin ich auch nicht (Athlon XP 3000+, 1GB DDR333 RAM, Radeon 9600 Pro/Sapphire 256MB GRAM)



  • volkard schrieb:

    man kann sich auch ein ein paar millisekunden gewöhnen. man soll aber nicht so tun, als sei jede linux-designentscheidung immer das alleinseligmachende und windows immer mist. mir schien, minhen war da ein wenig einseitig.

    Definitiv gibt es Sachen, die man an Linux kritisieren kann. Aber wenn man GNOME kritisieren will (was ja wirklich leicht geht ;)), dann ist das kein Kritikpunkt an Linux. Wird Solaris nicht zB mit GNOME Standardmäßig ausgeliefert? Afaik gibt es ja sogar einen Gnome-Port für Windows. Aber deshalb werde ich jetzt nicht Windows kritisieren, weil GNOME auf Windows _vielleicht_ langsam läuft :p

    btw. Es gibt auch Grafik im Linux Kernel: Den Framebuffer



  • rüdiger schrieb:

    Definitiv gibt es Sachen, die man an Linux kritisieren kann. Aber wenn man GNOME kritisieren will (was ja wirklich leicht geht ;)), dann ist das kein Kritikpunkt an Linux.

    du widerspricht mir völlig an den tatsachen vorbei. ich hab mich keineswegs auf gnome beschränkt. und die gui-sachen nicht in den kernel zu tun, ist eine entscheidung, die nicht nur vorteile hat.



  • volkard schrieb:

    Digger182 schrieb:

    Ich finde ja immernoch irgendeine Firma soll komplett PCs mit Linux und passenden Treibern verkaufen(kann sein das es das schon gibt hab aber nie von gehöhrt) dann noch ein bischen werbung machen und sie 'schwimmt' im Geld

    och, das passiert alle paar jahre mal, daß eine große kette einen linuxrechner anbietet. warum die händler davon immer wieder enttäuscht sind, hab ich beschrieben.

    Übrigens gab es mal einen Vorfall mit einem PC-Großhändler, der kein Windows sondern Linux vorinstalliert angeboten hatte. Die wurden dann von MS gebasht, also keine Software von MS mehr bekommen, wurden nicht zu Messen eingeladen usw. Ach wieso speichere ich solche Dokumente nicht...

    Jetzt will Dell PCs mit Linux anbieten und die Nachfrage wächst ständig nach solchen PCs.



  • Überlegen wir mal was der kernel eigentlich darstellt.
    Der kernel is das eigentliche Betriebssystem. Der kernel stellt die Schnittsteller zwischen hardware udn software dar. Wtf hat da GUI zu suchen?

    ps: </subjektiver Eindruck>



  • Debian-Fan schrieb:

    Überlegen wir mal was der kernel eigentlich darstellt.
    Der kernel is das eigentliche Betriebssystem. Der kernel stellt die Schnittsteller zwischen hardware udn software dar. Wtf hat da GUI zu suchen?

    technisch gesehen eher nichts.
    das ist nur ein marketing-trick gewesen, daß die grafische oberfläche namens windows als betriebssystem vermarket wurde, wärhend andere, ältere und bessere oberflächen nur als oberflächen vermarktet wurden.
    und dann hat man zug um zug betriebssystemaufgaben unter die oberfläche geschubst.



  • Zum ändern der Bildschirmfrequenz eine Textdatei editieren muss
    Zum editieren der Textdatei die Konsole und den sudo-Befehl kennen muss
    Software selbst kompilieren oder über ./configure... installieren muss anstatt einen netten graphischen Installer zu haben

    Ja, Linux ist nicht Windows:
    http://www.felix-schwarz.name/files/opensource/articles/Linux_ist_nicht_Windows/
    Aber Software brauchst du nur dann selbst kompelieren wenn kein dep oder rpm Paket vorliegt. Sonst brauchst du nur das dep/rpm, dann rechte Maustaste und auf Paket installieren. Oder: sudo dpkg -install xxxxx.dep

    Was auch geht ist das du Programme mit root-Rechten startest über die Kommandozeile. So kannst du die xorg.conf auch mit einem grafischen Editor ändern: sudo kate /etc/X11/xorg.conf

    Aber es stimmt schon, der X-Server ist wirklich alt und nicht mehr Zeitgemäß. Leider wird immer weiter daran rumgefrickelt anstatt was neues zu entwickeln.



  • volkard schrieb:

    Debian-Fan schrieb:

    Überlegen wir mal was der kernel eigentlich darstellt.
    Der kernel is das eigentliche Betriebssystem. Der kernel stellt die Schnittsteller zwischen hardware udn software dar. Wtf hat da GUI zu suchen?

    technisch gesehen eher nichts.
    das ist nur ein marketing-trick gewesen, daß die grafische oberfläche namens windows als betriebssystem vermarket wurde, wärhend andere, ältere und bessere oberflächen nur als oberflächen vermarktet wurden.
    und dann hat man zug um zug betriebssystemaufgaben unter die oberfläche geschubst.

    Marketing? Es ging doch um die Technischen Details? Was sind denn die Vorteile von GUI im kernel? (Außer geschwindigkeit.)

    Modularer Aufbau is immernoch isnnvoller.



  • afhjfghj schrieb:

    Marketing? Es ging doch um die Technischen Details?

    lies meinen text am besten einfach nochmal.
    http://www.winhistory.de/more/win31hb.htm



  • GUI im Kernel bringt nur Nachteile. Unter Windows friert jedenfalls die GUI immer kurz ein, wenn man aufs Diskettenlaufwerk zugreifen will. Unter Linux ist das nicht so.



  • volkard schrieb:

    rüdiger schrieb:

    Definitiv gibt es Sachen, die man an Linux kritisieren kann. Aber wenn man GNOME kritisieren will (was ja wirklich leicht geht ;)), dann ist das kein Kritikpunkt an Linux.

    du widerspricht mir völlig an den tatsachen vorbei. ich hab mich keineswegs auf gnome beschränkt. und die gui-sachen nicht in den kernel zu tun, ist eine entscheidung, die nicht nur vorteile hat.

    Die wenigsten Entscheidungen haben nur Vorteile 🙂 Aber ich denke die GUI nicht in den Kernel zu tun hat mehr Vorteile als Nachteile. Selbst bei dem möglichen geschwindigkeits Defizit kann man ja etwas machen



  • sudo dpkg -install xxxxx.dep

    solange man bei linux son kryptischen scheiss braucht, wird es nie das nischen-nerd dasein verlassen 🙄



  • oooooooooOOooOOOoo schrieb:

    sudo dpkg -install xxxxx.dep

    solange man bei linux son kryptischen scheiss braucht, wird es nie das nischen-nerd dasein verlassen 🙄

    Kannst ja auch einfach drauf klicken. Hat er ja sogar geschrieben...



  • oooooooooOOooOOOoo schrieb:

    sudo dpkg -install xxxxx.dep

    solange man bei linux son kryptischen scheiss braucht, wird es nie das nischen-nerd dasein verlassen 🙄

    Weniger Tastatur-begeisterte Zeitgenossen können Pakete natürlich auch per Mausklick installieren.
    Ich finde die Vorstellung schon lustig. Da werden ganze Betriebssysteme und hübsche, auch verspielte, graphische Oberflächen geschrieben - aber die Installation eines Pakets per Mausklick zu starten, dazu sollen die langhaarigen Linux-Frickler plötzlich nicht in der Lage sein. Ja ne, is klar 🙄

    DEvent schrieb:

    Aber Software brauchst du nur dann selbst kompelieren wenn kein dep oder rpm Paket vorliegt. Sonst brauchst du nur das dep/rpm, dann rechte Maustaste und auf Paket installieren. Oder: sudo dpkg -install xxxxx.dep

    Erstens muss man Software erst dann selbst kompilieren, wenn es nichts Vorkompiliertes gibt. In eine solche Situation kommt man, wenn man will, eigentlich nur selten. Wie gesagt, ich habe hier noch nie etwas kompilieren müssen.
    Wie ich zuvor schon sagte, ein deb-, ein rpm- und ein tar-Paket und alles sind glücklich. Bei dem tar meinte ich nicht ein Archiv mit dem Quellcode - schadet natürlich auch nicht - sondern ebenfalls kompilierte Programme.
    Ich kann dir ohne Weiteres Software aufzählen (z.B. Google Earth, Flash, LAMPP), welche nicht als entsprechende Pakete vorliegen. Aber das bedeutet noch lange nicht, dass man irgendetwas kompilieren müsste.

    Ein Beispiel für eine Firma, die genau die beschriebene Strategie (deb, rpm und tar) bei Linux verfolgt, kann ich natürlich auch geben:
    ftp://ftp.opera.com/pub/opera/linux/920/final/en/i386/static/
    Den Quellcode von Opera wirst du aber nirgends auftreiben können.



  • Doppelklick auf .deb und gut is 😉 und die Möglichkeit Software mit dem Systemupdate einzuspielen (Paketquellen adden) macht das sogar noch praktischer

    Selber kompilieren muss man meistens wenn man irgendwelche neuesten Beta-Versionen verwenden will - macht der Bastler uU oft sodass der Eindruck entstehen kann "bei Linux muss ich mir das alles selber kompilieren" aber der Konsolenscheue Anwender sollte sowieso keine Beta-Software einsetzen 🙂



  • Selber kompilieren muss man meistens wenn man irgendwelche neuesten Beta-Versionen verwenden will - macht der Bastler uU oft sodass der Eindruck entstehen kann "bei Linux muss ich mir das alles selber kompilieren" aber der Konsolenscheue Anwender sollte sowieso keine Beta-Software einsetzen

    Bei Arch-Linux muss man doch alles selbst kompelieren oder gabs da auch vorkompelierte Pakete?



  • afhjfghj schrieb:

    volkard schrieb:

    Debian-Fan schrieb:

    Überlegen wir mal was der kernel eigentlich darstellt.
    Der kernel is das eigentliche Betriebssystem. Der kernel stellt die Schnittsteller zwischen hardware udn software dar. Wtf hat da GUI zu suchen?

    technisch gesehen eher nichts.
    das ist nur ein marketing-trick gewesen, daß die grafische oberfläche namens windows als betriebssystem vermarket wurde, wärhend andere, ältere und bessere oberflächen nur als oberflächen vermarktet wurden.
    und dann hat man zug um zug betriebssystemaufgaben unter die oberfläche geschubst.

    Marketing? Es ging doch um die Technischen Details? Was sind denn die Vorteile von GUI im kernel? (Außer geschwindigkeit.)

    Modularer Aufbau is immernoch isnnvoller.

    Sorry, hab mich verlesen.


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