Wie finanziert ihr euer Studium?



  • Hallo 🙂

    Ich hab auch ne Ausbildung gemacht und werde demnächst studieren gehen. Im 1. Lehrjahr wurde mir schon klar das ich noch studieren will, daher hab ich während meiner Ausbildung relativ viel zusammen gespart. Das was jetzt noch fehlt plane ich über einen 400€ Job zu verdienen. Regale einräumen etc., ist ja nicht so extrem viel arbeit, aber immerhin 400€ 😉 Damit hab ich dann bald das Geld zusammen gespart, um mein Studium zu bezahlen (7 Semester, 6 an der FH, darum 3000€).

    Eine Möglichkeit wäre ja (also wenn du ausziehen willst) in ein Studentenheim zu ziehen, dass kostet monatlich zwischen 150-200€ und da sind eben alle Kosten abgedeckt (ok essen, Auto etc. eben nicht, aber das was du brauchst zum wohnen). Ich plane eben auch daheim auszuziehen wenn mein Studium beginnt (such auch en BA Platz ;-)), hab eben auch ne Freundin die bald arbeiten wird, also kann ich auch mit ihr zusammen ziehen.

    Wenn du so an einer FH/Uni studieren willst dann erkundige dich doch mal bei einer, ob die Kontakt zu Firmen haben. Hab das bei der FH in Pforzheim gesehen, die haben Trainee Programme, da kann man eben schon in Unternehmen sein Wissen einbringen und verdient schon 🙂

    Gruß



  • Eine andere Moeglichkeit waer noch, das Studium noch 1 Jahr zu verschieben und das eine Jahr noch Geld zusammenzusparen. In einem Jahr ersparst du dir zwar nicht dein gesamtes Studiumsgeld, aber es sollte reichen, um dich ueber die ersten paar Vorlesungen zu bringen (sagen wir, 1 Semester lang). Das eine Semester kannst du dann z. B. an der Uni richtig Gas geben (besonders in den ersten Semestern kann man entsprechendes Vorwissen vorausgesetzt auch noch LVAs aus hoeheren Semestern besuchen und damit Zeit sparen) und dich um einen passenden Studentenjob umsehen.



  • Es gibt noch diverse Universitäten, wo du am Wochenende studieren kannst. Siehe z.B. http://www.fom.de . Ein Fernstudium käme vllt. auch in Frage, kenne mich damit aber nicht aus.





  • ich hab mal ne frage, ist es normal das ein studium so viel kostet:
    http://www.bib.de/fhdw/Profil_H.aspx/

    die schreiben da was von 650€/monatl. + 600€ am ende des studiums. meiner rechnung macht das nach 3jahren 24.000€!
    kann das wirklich stimm oder hab ich irgendwas net verstanden?

    Gruß Tobi.



  • eher 650 € pro Semester



  • dachte ich mir eigentlich auch... aber da steht monatl.



  • Tja, die ist halt privat. Das zahlt man. Dafür prügeln die einen auch durch. 🙂



  • meine tipp(achtung schleichwerbung) :): guck dich mal nach einer Uni in den neuen Bundesländern um. Meist keine Studiengebühren, super niedrige Lebenserhaltungskosten und trotzdem gute Studienbedingungen. Aus eigener Erfahrung kann ich von Magdeburg berichten: Platz im Studentenwohnheim gibt ab 150€ (warm), eine kleine Wohnung auf dem freien Markt ist aber auch nicht viel teurer wenn mann sich die Kosten mit einem Mitbewohner teilt. Die Preise von Lebenmittel und Sachen des täglichen bedarfs liegen deutlich unter dem Durhschnitt. Gibt hier genung Studenten die (behaupten) mit ~50€ im Monat für Verplegung aus(zu)kommen, wobei ich persönlich das doppelte für realistischer und menschlicher halte :). Studiengebühren gibt es garnicht und Semseterbeitrag liegt bei gerade mal 54,50€/Semester wobei die Nutzung aller öffentlicher Verkehrsmittel inklusive ist. Ach, und das wichtigste, wie schon eingangs erwähnt sind die Studienbedingungen die,zumindest an der Fakultät für Informatik(was anderes kann ich schlecht beurteilen),top sind.



  • Jester schrieb:

    Dafür prügeln die einen auch durch. 🙂

    Das kann ich bei ner Domina aber auch 500 Ocken billiger haben 😃 😃 😃



  • scrub schrieb:

    ...eltern verklagen...bist du irre...

    Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal Fresse halten. Es gibt genug Faelle, bei denen sich die Kinder den Unterhalt wirklich einklagen muessen, wenn z.B. der Vater abgedampft ist, das Kindergeld weiter einsackt aber keinen Unterhalt rueberwachsen lassen will. (kein = 0)
    Ich hab das selber mitbekommen aus naechsten Freunden, das ist kein Spass.

    scrub schrieb:

    19 Stunden als Hilfskraft sind hier etwa 150EUR. Plus 150EUR Kindergeld (höchstens) ergibt das 300EUR.

    Er mein sicherlich pro Woche, da man diese Stunden i.d.R. so angibt. Wenn du bei 76 Stunden im Monat nur 150eur verdienst, dann wuerd ich mal sagen du hast dich abzocken lassen. Bei 6,50 an der Uni macht ein 19 Stundenvertrag allerdings ungefaehr 500 Maeuse.

    Das reicht durchschnittlich gerade mal für die Miete...

    Naja, vielleicht ins Wohnheim/WG, dann gehts auch fuer <200



  • Korbinian schrieb:

    scrub schrieb:

    ...eltern verklagen...bist du irre...

    Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal Fresse halten. Es gibt genug Faelle, bei denen sich die Kinder den Unterhalt wirklich einklagen muessen, wenn z.B. der Vater abgedampft ist, das Kindergeld weiter einsackt aber keinen Unterhalt rueberwachsen lassen will. (kein = 0)
    Ich hab das selber mitbekommen aus naechsten Freunden, das ist kein Spass.

    Und eben weil's kein Spaß ist tut man's nicht, wenn's nicht unbedingt nötig ist. Was genau an der Schilderung des OP lässt Dich darauf schließen, dass es in seinem Fall nötig ist?



  • Kann man nicht auch zum Bund gehen, da arbeiten (Offizierslaufbahn?) und nebenbei studieren?
    Man müsste sich halt für mehrere Jahre verpflichten.



  • Korbinian schrieb:

    Er mein sicherlich pro Woche, da man diese Stunden i.d.R. so angibt.

    Ich habe noch nie einen Hiwi seine Wochenstundenzahl angeben gehört. Außerdem erschienen mir 19 Stunden pro Woche ziemlich viel. Das ist absolut unüblich.



  • Hauptmann von Köpenick schrieb:

    Kann man nicht auch zum Bund gehen, da arbeiten (Offizierslaufbahn?) und nebenbei studieren?
    Man müsste sich halt für mehrere Jahre verpflichten.

    Keine Ahnung ob das heute auch noch so ist, aber zu meiner Zeit(vor 3 Jahren) musste mann sich wenn man beim Bund studieren wollte im Vorfeld für 7 Jahre verpflichten, hatte aber keine garantie das man dann nach der Grundasubildung auch studieren durfte und nicht doch noch für iregend was anderes eingeteilt wurde. Das war der Grund der mich abgeschreckt hat. Achja, und bei diesem Deppentest denn sich dich machen lassen musst du auf jeden fall mit 1,x abschneiden sonst ist eh nix mit studieren beim Bund.



  • scrub schrieb:

    Korbinian schrieb:

    Er mein sicherlich pro Woche, da man diese Stunden i.d.R. so angibt.

    Ich habe noch nie einen Hiwi seine Wochenstundenzahl angeben gehört. Außerdem erschienen mir 19 Stunden pro Woche ziemlich viel. Das ist absolut unüblich.

    bei uns ist das sehr üblich die wochenstundenanzahl anzugeben (ich hab noch nie was anderes gehört). desweiteren gibt es 9 1/2 und 19 stunden shk stellen bei uns. bei den shk stellen in der forschung sind welche mit 19 stunden umfang auch nicht grad unüblich.

    edit: und soooooo schrecklich viel ist das wirklich nicht, wenn man so ~7 stunden samstags und sonntags arbeitet bleibt ohne probleme noch genug zeit sich abends zu besaufen wenn man das möchte. der rest geht eh für besprechungen und organisatorischen kram drauf.

    edit2: übrigens ist die bezeichnung hiwi nicht grad so der renner.



  • borg schrieb:

    edit2: übrigens ist die bezeichnung hiwi nicht grad so der renner.

    Wieso? Bloß weil sie zufällig auch für Hilfswilliger steht, was wohl kaum jemand damit assoziiert wenn jemand sagt "ich bin HiWi"? Finde ich albern. Demnächst darf man Kleinkindern wohl auch nicht mehr das ABC lehren, weil dahinter Massenvernichtungswaffen vermutet werden oder was?



  • Wenn du über 25 bist und eine abgeschlossene Ausbildung hast (was du ja hast) und dein eigenes Leben lebst (hast ja schon ewig ne eigene Wohnung), dann ist das mit dem elternunabhängigen Bafög gar kein Problem.
    Der Sohn von nem Bekannten studiert so zur Zeit auch und bekommt ~600€ Bafög (elternunabhängig).



  • Hauptmann von Köpenick schrieb:

    Kann man nicht auch zum Bund gehen, da arbeiten (Offizierslaufbahn?) und nebenbei studieren?
    Man müsste sich halt für mehrere Jahre verpflichten.

    Ja, allerdings:

    a) die Wahl des Studiengangs ist nicht garantiert, was natürlich schade ist, denn gerade die Studiengänge Etechnik und Informatik an den Bw-Unis sind erstklassig, nur wird's dann u.U. doch nur Pädagogik oder BWL.

    b) das Studium hat einen erheblichen Druck, da in Trimestern studiert wird, es gibt auch keine Semesterferien, dafür bekommt man aber auch sein Vollgehalt weiter

    c) es ist nicht "arbeiten und nebenbei studieren", sondern man macht seine ganze Grundlaufbahn, wird dann für das Studium freigestellt, und geht dann in die Laufbahn zurück. Versagt man im Studium, so kann es sogar sein, daß man seine Laufbahn vorzeitig beendet bekommt. Bummelstudium ist da nicht, da gibt's eine ziemlich strikte Zeitvorgabe für das Studium.

    d) heutzutage wird jeder Zeitsoldat sicher auf Auslandseinsätze geschickt, was ein entsprechendes Lebensrisiko mit sich bringt - wenn man ohnehin auf Abenteuer aus ist, wird man das evtl in Kauf nehmen, aber bißchen gefährlicher als Zivilleben ist das schon



  • lolz schrieb:

    Wenn du über 25 bist und eine abgeschlossene Ausbildung hast (was du ja hast) und dein eigenes Leben lebst (hast ja schon ewig ne eigene Wohnung), dann ist das mit dem elternunabhängigen Bafög gar kein Problem.
    Der Sohn von nem Bekannten studiert so zur Zeit auch und bekommt ~600€ Bafög (elternunabhängig).

    Das ist möglich? Unter 25 geht das nicht oder wie? Aber man muss doch die Hälfte des Bafögs zurück zahlen oder? Kenn mich da nicht so aus, mein Vater hat ne eigene Firma + Haus, deshalb ist es für mich unmöglich Bafög zu beantragen, solang ich noch zuhause wohne.


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