Bringen mehr Waffen mehr Sicherheit?



  • Elektronix schrieb:

    Tut mir leid, aber Deine Schwarz-weiß-Malerei kann ich nicht nachvollziehen :p . Ich stelle nur Fest, daß es in Deutschland kein einklagbares Recht auf einen Wahlsieg gibt.

    DU bist hier doch gerade der zwei-farben-maler. schön dass du das sogar selber zu gibt, weil du NUR feststellst,

    Elektronix schrieb:

    dass es in Deutschland kein einklagbares Recht auf einen Wahlsieg gibt.

    den rest scheinst du einfach auszublenden.



  • Elektronix schrieb:

    Daniel E. schrieb:

    Elektronix schrieb:

    Nun ja, es gibt in Deutschland das Recht, das Bundesverfassungsgericht anzurufen, wenn solche Fragen anstehen. Und das ist in der Vergangenheit schon oft geschehen, muß ich Dir hoffentlich nicht noch aufzählen. Auch der Bundespräsident kann die Unterschrift unter Gesetze verweigern. Er ist allerdings der einzige, der keine Gesetze vorschlagen kann. Diese Aufgabentrennung gibt es in den USA nicht.
    Außerdem ist es in Deutschlan nicht möglich, einen Wahlsieg per Gerichtsprozeß durchzusetzen. Da gibt es nur Neuwahlen. In Deutschland wäre Bush nie Präsident geworden.

    Quark, wenn unklar ist, wie Stimmen zu zählen sind, dann werden auch die Gerichte befragt. Ist doch noch gar nicht so lange her, als es eine solche Unklarheit bei der Zählung der paar Hanseln im Bundesrat gab, nicht? Und Untersuchungsausschüsse zu falschen Wahlversprechungen hat es hier auch schon gegeben. Aber das ist sicher etwas vøllig anderes, weil: USA = böse, BRD = gut. Nett, daß wir drüber geredet haben.

    [...] Ich stelle nur Fest, daß es in Deutschland kein einklagbares Recht auf einen Wahlsieg gibt.

    Dort gab es Unklarheiten, wie Stimmen zu zählen sind und das wurde vom Supreme Court geklärt. Aber ich habe schon verstanden, ob es so etwas in den USA gibt oder nicht, hängt nicht davon ab, was passiert ist, sondern vom Kandidat, der gewählt wurde.



  • Marc++us schrieb:

    Und Deine Aussage "vor dem Staat muß ich mich doch nicht direkt schützen" ist ja geradezu von rührender Naivität... süß, daß es sowas noch gibt. 🤡
    ➡ http://www.c-plusplus.net/forum/viewtopic-var-t-is-179077.html

    Ich dacht da eher an physische Bedrohung als an sowas. Bei sowas helfen mir Waffen nicht so viel weiter (außer ich will ne Rebellion anzetteln).



  • scrub schrieb:

    Natürlich kann man auch in Deutschland eine Wahl überprüfen und dann ggf. wiederholen lassen. Im Prinzip ist bei Bushs Wiederwahl auch nichts anderes passiert, mit dem Ergebnis, daß die Auszählung nicht nötig sei.

    Die Entscheidung des Supreme Courts war genaugenommen, die Stimmen nicht vollständig *nochmal* zu zählen, mit der Begründung, daß es nicht sinnvoll ist, wenn Wahlhelfer, im Wissen darum, über den nächsten Präsidenten zu entscheiden, in jedes falsch plazierte Loch auf der Wahlkarte einen Wählerwillen hineinphantasieren.



  • Echt? Ich dachte, bereits die erste Auszählung sei gestoppt worden. Danke für die Erklärung, die habe ich bisher auch nicht gekannt.



  • scrub schrieb:

    Echt? Ich dachte, bereits die erste Auszählung sei gestoppt worden. Danke für die Erklärung, die habe ich bisher auch nicht gekannt.

    Es geht schon um Bush v. Gore im Jahre 2000, oder? Eine ausführliche Erklärung findet sich zB unter http://en.wikipedia.org/wiki/Bush_v._Gore



  • Ja, darum gings.

    Buhuuuu, ich kann doch kein Änglisch. 😞 Naja, irgendwi wirds das hoffentlich auf deutsch geben.



  • robot schrieb:

    Wenn die Amerikaner mehr Waffen im Privatbesitz hätten, würde es dort dann mehr oder weniger Todesopfer durch Schusswaffen geben?

    Kann man so nicht sagen. Wenn man aber bedenkt das die Kanadier fast soviele Waffen in Privatbesitz haben wie die Amis, dann fragt man sich schon was in Amerika falsch läuft 😕 Da in Kanada irgendwie kaum Morde passieren.



  • Die Wahrsscheinlichkeit in Kanada einen Baum zutreffen als einen Menschen ist eben höher. Wer weiß wie vile Bäume jährlich in Knada erschossen werden? 😃



  • Marc++us schrieb:

    Das steckt dahinter. Das mag man in einem Staat wie hier, wo man von der Gemeinschaftsschule bis später zu Hartz IV rundum versorgt wird, seltsam klingen, aber die USA betrachten den Staat nicht als Notwendigkeit, sondern als notwendiges Übel. Ein anderes Staatsverständnis. Nicht notwendig besser oder schlechter, sondern zunächst einmal anders.

    Nicht ganz. Es ist sogar eher das Gegenteil. Der Staat ist das wertvollste fuer US-Buerger. Denn erst er macht sie zu einer eigenstaendigen Nation. Und schliesslich haben sie ihn sich erkaempft (naja. Eigentlich waren es die Franzosen). Daher gilt es ihn gegen jeglichen Feind zu schuetzen. Ob nun von aussen oder innen. Es laeuft zwar letztendlich auf das Gleiche hinaus: Schuetze den Staat auch gegen auch eigene Regierung. Der Hintergrund ist jedoch ein anderer.



  • Kann man so nicht sagen. Wenn man aber bedenkt das die Kanadier fast soviele Waffen in Privatbesitz haben wie die Amis, dann fragt man sich schon was in Amerika falsch läuft 😕 Da in Kanada irgendwie kaum Morde passieren.

    die kanadier leben weiter im norden, sind dementsprechend gechillter... :p
    afaik sieht es dort mit der kriminalität fünf mal besser aus, als in Amerika, allerdings meine ich vor kurzem irgendeine reportage gesehen zu haben, wo gezeigt wurde, dass es auch in Kanada stadtteile gibt, wo drogendealer an jeder ecke hocken, und wo sich polizisten nur gepanzert und in gruppen auf die strasse trauen (hat mich auch voll gewundert, dass dort sowas vorkommt) Blöderweise find ich nicht mehr raus, wie die stadt hieß... 🙄



  • in kanada ist die arbeitslosenquote auch verdammt gering, 1% oder so.
    ...und ein LKW-fahrer verdient da mehr kohle als ein arzt.
    🙂



  • vista schrieb:

    ...und ein LKW-fahrer verdient da mehr kohle als ein arzt.
    🙂

    Arzt machen ja schon die ganzen Deutschen, denens in Deutschland zu warm ist :D.


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