Soll kommerzieller Walfischfang wieder erlaubt werden?
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chrische5 schrieb:
...Bloß weil du mal glückliche Kühe gesehen hast...
Ich habe viell. tausende glückliche Kühe über Jahrzehnte gesehen... Allein in unsrem Kuhkaff gibt es 3 Bauern mit jeweils einigen hundert Kühen. Ach nein, die Elsa hatte sich mal unglücklich den Knöchel verstaucht, aber zum Schlachthof musste sie deswegen auch nicht gleich.
Pass auf: Ich mag mich nicht weiter darüber streiten. Scheinbar bist Du einer der Menschen, für die es nur Schwarz oder Weiß gibt. Das ganze Leben ist jedoch eher dazwischen - grau. Wenn es für Dich so ist dass alle Tiere schlecht gehalten werden und auch nicht verzehrt werden sollten, dann ist es halt nicht zu ändern.Für mich gibt es vielerorts gute Tierhaltung und gegen Fälle schlechter Tierhaltung muss etwas getan werden. Erschwerend kommt hinzu, dass ich gerne Fleisch esse und das wird auch niemand ändern. Das ein Leben eines Tieres das später verzehrt wird einige Unannehmlichkeiten mit sich bringt ist mir bewußt, aber dafür heißen die Teile ja auch Nutzvieh. Sie werden nur dafür gezüchtet, nur deshalb sind sie da! Wenn ich sie esse sind sie keine Tiere mehr, sondern Dinge und haben keine Schmerzen. Übrigens bringt mein Leben auch viele Unannehmlichkeiten mit sich - nur interessiert das natürlich keinen, bin ja keine Kuh / Schwein / Huhn etc. Und wenn ich lange im Reisebus sitze bin ich auch gestresst (zu wenig Platz, zu warm / zu kalt, es stinkt, die Artgenossen machen Lärm) - interessiert auch keinen, weil: Ist nunmal einfach so, geht die Welt aber nicht von unter!
Nicht im Widerspruch dazu vertrete ich die Meinung, dass die Erhaltung bzw. Wiederherstellung eines ökologischen Gleichgewichts und der Artenvielfalt jeden Aufwand wert sind und unsere Zukunft und die unserer Kinder maßgeblich beeinflusst. Viele Beispiele haben bereits gezeigt, dass etwas scheinbar entbehrliches unserer Umwelt doch seinen Sinn hatte (Bergwälder weg -> Erdrutsche / Tierarten welche die Bestände anderer Tierarten reguliert haben...). deshalb sollten wir eher präventiv unsere Umwelt erhalten, als hinterher festzustellen: Oh
, die Wale hätten wir ja doch gebraucht!
Abgesehen davon besitzt für mich jedes Tier und jede Pflanze seine eigene individuelle Schönheit, die es zu erhalten gilt. Aber auch das steht nicht im Widerspruch dazu, dass ich einige Tiere esse!Habe erstmal fertig!
MfG
PS: Züchtet Wale!
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Kolumbus schrieb:
chrische5 schrieb:
...Bloß weil du mal glückliche Kühe gesehen hast...
Ich habe viell. tausende glückliche Kühe über Jahrzehnte gesehen... Allein in unsrem Kuhkaff gibt es 3 Bauern mit jeweils einigen hundert Kühen. Ach nein, die Elsa hatte sich mal unglücklich den Knöchel verstaucht, aber zum Schlachthof musste sie deswegen auch nicht gleich.
Pass auf: Ich mag mich nicht weiter darüber streiten. Scheinbar bist Du einer der Menschen, für die es nur Schwarz oder Weiß gibt. Das ganze Leben ist jedoch eher dazwischen - grau. Wenn es für Dich so ist dass alle Tiere schlecht gehalten werden und auch nicht verzehrt werden sollten, dann ist es halt nicht zu ändern.Ich habe auch schon geschrieben, dass ich auch ein paar Kühe kenne, die glücklich sind.
Kolumbus schrieb:
Das ein Leben eines Tieres das später verzehrt wird einige Unannehmlichkeiten mit sich bringt ist mir bewusst, aber dafür heißen die Teile ja auch Nutzvieh. Sie werden nur dafür gezüchtet, nur deshalb sind sie da! Wenn ich sie esse sind sie keine Tiere mehr, sondern Dinge und haben keine Schmerzen.
Unsere Gesellschaft nennt sie einfach Nutzvieh. Den Namen haben die sich nicht freiwillig gegeben. Warum nennst du eigentlich Katzen nicht einfach Nutzvieh und isst diese? Schon alleine eine Existenz, die es nur gibt, weil du sie ermöglichst und dann essen willst, sollte dir doch wenigstens zu denken geben.
Kolumbus schrieb:
Übrigens bringt mein Leben auch viele Unannehmlichkeiten mit sich - nur interessiert das natürlich keinen, bin ja keine Kuh / Schwein / Huhn etc. Und wenn ich lange im Reisebus sitze bin ich auch gestresst (zu wenig Platz, zu warm / zu kalt, es stinkt, die Artgenossen machen Lärm) - interessiert auch keinen, weil: Ist nunmal einfach so, geht die Welt aber nicht von unter!
Sag mal wie alt bist du denn? Dir ist schon bewusst, dass du dich freiwillig in den Bus begibst. Du kannst dich ja beim Reiseveranstalter beschweren. Du hast ja auch behauptet, dass du neidisch auf das Leben von Kühen warst und bist:
Die Tiere (zB. Kühe, Schweine, Hühner) die ich gesehen habe (25 Jahre in einem 110-Seelen-Dorf gewohnt und viele Dörfer drumherum) waren alle sowas von glücklich und schmerzfrei - da beneide ich sie heut noch drum!
chrische
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Ich habe auch schon geschrieben, dass ich auch ein paar Kühe kenne, die glücklich sind.
1. "Ein paar" - diese Formulierung macht die ganze Aussage für mich irgendwie zu einer Alibi-Aussage. 2. Du kennst Kühe? Kann es sein, dass Du die Viecher zu sehr personalisierst?!? Würdest Du auch formulieren: "Ich kenne ein paar Tomaten"?
...Nutzvieh. Den Namen haben die sich nicht freiwillig gegeben. Warum nennst du eigentlich Katzen nicht einfach Nutzvieh und isst diese? Schon alleine eine Existenz, die es nur gibt, weil du sie ermöglichst und dann essen willst, sollte dir doch wenigstens zu denken geben.
1. Ich glaube zu wissen, dass sich Tiere nicht selbst Namen geben. 2. Im E-Fall esse ich auch Katzen, aber da wir im Überfluss leben, muss ich mich nicht mit diesen mageren Viechern abgeben. Ausserdem werden die sehr sehr selten im Supermarkt angeboten und selber schlachten ist mir zu anstrengend für das bißchen Fleisch. 3. Reden wir von Existenz oder Bewusstsein? Wenn wir von Existenz reden frage ich: Existieren die Tomaten auf meinem Balkon nicht auch nur, weil ich deren Exitenz ermögliche und sie dann essen will? Gibt Dir das nicht zu denken? Und heißen die nicht auch Nutzpflanze weil sie es nunmal sind?
Sag mal wie alt bist du denn? Dir ist schon bewusst, dass du dich freiwillig in den Bus begibst. Du kannst dich ja beim Reiseveranstalter beschweren. Du hast ja auch behauptet, dass du neidisch auf das Leben von Kühen warst und bist...
1. 27 Jahre, Danke der Nachfrage! 2. Das mit dem Reisebus ist auch nur ein BEISPIEL. Dir ist schon bewußt, dass man sich oft nur weniger freiwillig in Busse und Bahnen begibt - aus Vernunftgründen. Aber wenn Du mir sagen möchtest: Kannst ja auch Dein Auto nehmen, frage ich mich: Wozu will er die Tiere schützen? Was hat er für eine verdrehte Grundeinstellung? 3. Ich bin immernoch neidisch, trotz kurzer Unanehmlichkeiten! 4. Apropros Vernunft: Ich bin in der Lage zu entscheiden, kann eine Kuh das auch? Oder handelt sie so, wie sie durch Evolution und Zucht "programmiert" ist? Ist ein fühlendes Wesen ein Zellzusamenschluss der (durch elekro-chemische Prozesse) Nerven-Impulse weiterleitet, oder gehört vielleicht doch eher auch eine komplexe Verarbeitung der Impulse dazu?
MfG
PS: Züchtet Wale!
MfG
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Hallo
Das wird mir echt zu doof.
chrische
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Gut, dann können wir ja endlich wieder über Walfang diskutieren...
MfG
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Bisher ist keine Zucht gelungen. Zusätzlich dazu wurden die Bestände erheblich dezimiert in den letzten Jahrzehnten. Da erscheint es doch eigentlich logisch, daß man erstmal beweist, daß Zucht überhaupt möglich ist, am besten dadurch, daß man ein paar Zuchttiere vorweisen kann. Und dann nennst Du mir die Vorteile, die Walfang bietet. Und dann können wir drüber diskutieren, ob wir Walfang wollen oder nicht.
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Das ich nicht beweisen kann, dass die Zucht von Walen möglich ist indem ich einen Zuchtwal präsentiere ist ja wohl klar. Sonst würde ich mich wahrscheinlich auch an ganz anderen Foren beteiligen. Hab auch im Mom. keine Zeit da mal zu recherchieren, behalte das aber im Hinterkopf. Ich vertrete lediglich die Meinung, das eine Zucht sicherlich möglich ist, je nachdem wieviel Mühe der Mensch sich macht! Ich habe nie behauptet, dass es definitiv geht! Also warum muss man (ich) jetzt auf einmal Zuchttiere vorweisen? Ich möchte lediglich, dass die Möglichkeit nicht ausser Betracht gelassen wird. Das habe ich aber bereits gesagt - Steht übrigens Alles mehr oder weniger schon in meinen vorherigen Posts!

Und wo habe ich jetzt bitte geschrieben, dass ich grundsätzlich für den Walfang bin? Richtig, nirgendwo - weil das nicht meine Meinung ist! Also muss ich auch keine Vorteile des kommerziellen (um den geht es hier) Walfang's nennen.
Um die Diskussion am Leben zu halten und mich nicht nur zu erklären (traurig genug das ständig machen zu müssen Leute): Ich bin NICHT für den kommerziellen Walfang, solange es einfach nicht genug Wale gibt. Momentan bin ich eher dafür nach Mitteln und Wegen zu suchen, damit sich die Walbestände wieder prächtig entwickeln (des ökologischen Gleichgewichts und der Artenvielfalt wegen). Sollte es irgendwann wieder genug Wale geben, sollte der Mensch auch kontrolliert welche ernten dürfen, damit ich auch mal ein Stück probieren kann.
MfG
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Hallo
Ich frage mich warum man Wale züchten sollte, wenn es sie noch im Meer. Einfach keine mehr töten und alles ist in Ordnung.
chrische
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Thunfisch und Walfisch schwimmen zusammen durch's Meer; Plötzlich bufft der Thunfisch dem Walfisch in die Seite...
Sagt der Walfisch: Das kannst Du doch nicht Tun, Fisch!
Sagt der Thunfisch: Du hattest keine Wahl, Fisch!

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Kolumbus schrieb:
Thunfisch und Walfisch schwimmen zusammen durch's Meer; Plötzlich bufft der Thunfisch dem Walfisch in die Seite...
Sagt der Walfisch: Das kannst Du doch nicht Tun, Fisch!
Sagt der Thunfisch: Du hattest keine Wahl, Fisch!


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TravisG schrieb:

... einfach nur n beknacktes Wortspiel zur Auflockerung ....
Zugegeben: Wenn man's spricht, bzw. schnell spricht, kommts besser.
Hab Dich nicht so...

MfG
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Unter dem Strich halte ich das alles für nicht unproblematisch. Klar, wir müssen keine Wale töten, weil wir sie nicht brauchen und essen, also sehen wir weder kulturelle Angewohnheiten noch Tradition als Argumente an. Und Wale sind ja auch irgendwie nette Tiere, mit Intelligenz und Sozialverhalten, nun gut.
Problematisch ist das in der globalen Perspektive trotzdem. Was tun wir, wenn die Hindus in 20 Jahren - bis dahin haben sie eine dominantere Rolle auf der Welt eingenommen - plötzlich gegen die weltweite Kuhzucht und deren Nutzung protestiert? Sie werden für die Kühe die gleichen Argumente vorbringen wie wir heute für die Wale.
Die ganze Diskussion hat was von think local, act global.
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Hallo
Von mir aus können wir auch die Kuh schützen.
chrische
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Marc++us schrieb:
Unter dem Strich halte ich das alles für nicht unproblematisch. Klar, wir müssen keine Wale töten, weil wir sie nicht brauchen und essen, also sehen wir weder kulturelle Angewohnheiten noch Tradition als Argumente an. Und Wale sind ja auch irgendwie nette Tiere, mit Intelligenz und Sozialverhalten, nun gut.
Problematisch ist das in der globalen Perspektive trotzdem. Was tun wir, wenn die Hindus in 20 Jahren - bis dahin haben sie eine dominantere Rolle auf der Welt eingenommen - plötzlich gegen die weltweite Kuhzucht und deren Nutzung protestiert? Sie werden für die Kühe die gleichen Argumente vorbringen wie wir heute für die Wale.
Die ganze Diskussion hat was von think local, act global.
Abgesehen das du wilde Tiere mit Haustieren vergleichst, ist es doch so, das niemand versucht die Kühe auszurotten.
Bei den Walen aber ist genau dies fast passiert. Genauso wie es in den Weltmeeren passiert, das die Fischbestände an
Überfischung zu Grunde gehen. Es ist schon soweit, das die Quallen in den Weltmeeren mehr und mehr ursprünglich von Fischen
besetzte Nischen nun übernehmen. Wenn also nicht mehr genügend Fisch in den Meeren rumschwimmt, gibts Quallen, hm, lecker...http://www.scienceticker.info/2006/07/10/ueberfischung-bringt-quallen-an-die-macht/
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Marc++us:
Dabei gibt es allerdings einen kleinen aber wichtigen Unterschied. Das Verbot von Walfang beruht einerseits darauf, dass diese Tiere durch selbigen an den Rand der Ausrottung getrieben werden und dies nicht durch Zucht verhindert werden kann. Andererseits wird ein solches Verbot auch gestützt und von den Menschen unterstützt, da Wale über von dir schon genannte Eigenschaften wie Intelligenz verfügen. Bei Kühen sieht die Situation dagegen völlig anders aus. Der Verzehr von Kuhfleisch gefährdet nicht den Bestand der Art - im Gegenteil. Durch die ausgeprägte Zucht ist der Bestand sehr, sehr, sehr zahlreich. Auch werden Kühe nicht als ebenso intelligent und sozial wahrgenommen wie Wale. Letztere werden ja gerade dadurch "sympathisch" und im besonderen Maße schützenswert. Während bei Walen also solche, den Walen innewohnenden Eigenschaften sind, die den Schutzwillen motivieren, ist dies bei Kühen nicht der Fall. Kühe werden nicht ihrer selbstwillen verehrt, sondern aus rein kulturell-religiösen Gründen. Das Objekt der Verehrung ist in diesem Sinne im Grunde willkürlich und könnte auch jedes andere Tier sein. Das ist ein wichtiger Unterschied. Wale werden ihrer selbst wegen geschützt, Kühe dagegen der Kultur und Religion wegen.
Das ist wichtig, denn für einen Schutz bzw ein Verbot der Jagd/des Schlachtens sind diese Gründe von großer Bedeutung. Da der Schutz von Walen durch diese selbst motiviert ist, ist dies auch relativ kulturunabhängig zu vermitteln. Einem durchschnittlichen Norweger oder Japaner leuchtet das genau so ein wie einem durchschnittlichen Chinesen oder Deutschen. Ein besonderer Status von Kühen dagegen ist absolut kultur- und religionsabhängig und damit deutlich schlechter zu kommunizieren. Deshalb konnte ein globales Walfangverbot durchgesetzt werden, während ähnliches bei Kühen ausgeschloßen sein dürfte.
Selbst wenn Indien die und einzige Supermacht schlechthin würde, wovon ohnehin niemand ausgeht, wäre das unwahrscheinlich. Denn obwohl die momentane und bisherige Supermacht USA sowie die Europäer, welche Jahrhunderte lang die Welt dominierten, zum Beispiel mit größter Abscheu auf den Verzehr von Hundefleisch blicken, interessiert das in anderen Weltgebieten niemanden. Die Verachtung von Hundefleisch ist eben zu einem sehr großen Teil kulturell bedingt. Ähnlich wie bei Kühen in Indien. Insofern ist ein Vergleich Wal und Kuh im Grunde durchaus ein Vergleich von Apfel und Birne.
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Marc++us schrieb:
Problematisch ist das in der globalen Perspektive trotzdem. Was tun wir, wenn die Hindus in 20 Jahren - bis dahin haben sie eine dominantere Rolle auf der Welt eingenommen - plötzlich gegen die weltweite Kuhzucht und deren Nutzung protestiert? Sie werden für die Kühe die gleichen Argumente vorbringen wie wir heute für die Wale.
Dann muss man den Hindus eben erklären dass sich Kühe tatsächlich ganz gut züchten lassen, sie nicht vom Aussterben bedroht sind und auch nie jemand (ernsthaft) behauptet hat dass Wale heilig seien. Wo ist dabei das Problem?
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Was für ein MonsterPost
- aber es musste mal gesagt werden 
minhen schrieb:
...Wale werden ihrer selbst wegen geschützt, Kühe dagegen der Kultur und Religion wegen....Einem durchschnittlichen Norweger oder Japaner leuchtet das genau so ein wie einem durchschnittlichen Chinesen oder Deutschen....
Ist nicht genau das das Problem? Das sowohl in Norwegen, als auch in Japan die Wale früher gejagt wurden, um Nahrung und andere Rohstoffe zu gewinnen. Das hat das Leben angenehmer gemacht, weil zum Beispiel Fleisch und Öl zur Verfügung standen. Deshalb wurden die Wale auch sehr lange gejagt und Risiken wurden bei der Jagd eingegangen - es war damals auch "fairer" (trotzdem blutig). Deshalb gehört die Waljagd dort zu Kultur des Landes! Und deshalb leuchtet es eben nicht Allen gleichermaßen ein. Und deshalb schütteln wir eben den Kopf über Norwegen & Japan und die den Kopf über uns. Wäre es nicht so, würden wir hier nicht diskutieren...
Wenn schon einer auf dem Weg zu den Hindus ist, kann er danach gleich nach Japan und denen erklären, dass jetzt langsam gut ist mit Kultur und die Wale wirklich vom Aussterben bedroht sind! Wir verbrennen hier auch keine Hexen mehr, obwohl das mal fester Bestandteil unserer Kultur war...
MfG
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Kolumbus schrieb:
Was für ein MonsterPost
- aber es musste mal gesagt werden 
minhen schrieb:
...Wale werden ihrer selbst wegen geschützt, Kühe dagegen der Kultur und Religion wegen....Einem durchschnittlichen Norweger oder Japaner leuchtet das genau so ein wie einem durchschnittlichen Chinesen oder Deutschen....
Ist nicht genau das das Problem? Das sowohl in Norwegen, als auch in Japan die Wale früher gejagt wurden, um Nahrung und andere Rohstoffe zu gewinnen. Das hat das Leben angenehmer gemacht, weil zum Beispiel Fleisch und Öl zur Verfügung standen. Deshalb wurden die Wale auch sehr lange gejagt und Risiken wurden bei der Jagd eingegangen - es war damals auch "fairer" (trotzdem blutig). Deshalb gehört die Waljagd dort zu Kultur des Landes! Und deshalb leuchtet es eben nicht Allen gleichermaßen ein. Und deshalb schütteln wir eben den Kopf über Norwegen & Japan und die den Kopf über uns. Wäre es nicht so, würden wir hier nicht diskutieren...
Wenn schon einer auf dem Weg zu den Hindus ist, kann er danach gleich nach Japan und denen erklären, dass jetzt langsam gut ist mit Kultur und die Wale wirklich vom Aussterben bedroht sind! Wir verbrennen hier auch keine Hexen mehr, obwohl das mal fester Bestandteil unserer Kultur war...
MfG
Grade weil es eben ein Teil ihrer Kultur ist, müsste ein Schutz der Wale in ihrem Interesse sein. Das Wale aussterben werden, wenn die dort so weiter machen wie bis jetzt, das bestreitet doch keiner? Also wenn sie noch in Zukuft Wale jagen wollen, dann sollten sie ein Sterben der Art verhindern?
Also ist eigentlich die Gier nach Geld eigentlich schuld daran, das sie trotzdem Wale jagen und nicht ihre Kultur oder die sind komplett realitätsfremd und denken das die Wale auch so irgendwie überleben werden. Tja dann gibts halt keine Wale mehr und die ganzen Fischer müssen sich eine andere Art aussuchen.
Btw, ein Schiff mit etlichen Harpunen gegen eine Walfamilie, die fröhlich vor sich hin schwimmt und noch niemals einen Feind hatte, das nennst du "Fair"? Mensch gegen Tier war vielleicht vor 100.000 Jahren "Fair", spätestens seit der Entdeckung von Metall ist die Fairness weg.
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phlox81 schrieb:
Abgesehen das du wilde Tiere mit Haustieren vergleichst, ist es doch so, das niemand versucht die Kühe auszurotten.
Das stimmt. Wilde Kühe könnte man durchaus als bereits erfolgreich ausgerottet bezeichnen. Das was wir im Stall haben ist kein natürlicher Bestand mehr.
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DEvent schrieb:
Also ist eigentlich die Gier nach Geld eigentlich schuld daran, das sie trotzdem Wale jagen und nicht ihre Kultur oder die sind komplett realitätsfremd und denken das die Wale auch so irgendwie überleben werden. Tja dann gibts halt keine Wale mehr und die ganzen Fischer müssen sich eine andere Art aussuchen.
Nein, es ist nicht die Gier nach Geld, es ist der Mangel an Eigentumsrechten. Habe ich auf Seite 2 doch schon mal sehr ausführlich erklärt.