Die Organspendeumfrage
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frenki schrieb:
Ich bin allerdings direkt betroffen. Keine Ahnung in wie weit ich das Thema noch einigermassen Objektiv betrachten kann. Ich *glaube* dass meine Meinung noch dieselbe ist wie vor meiner Krankheit.
subjektive betroffenheit lässt sich oft für eine objektivere und differenziertere meinungsbildung nutzen. also mach dir mal keine sorgen.
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Wer garantiert mir, dass ich, wenn ich einen Spenderausweis bei mir habe und in kritischer Situation ins Krankenhaus komme, nicht als willkommender Organspender betrachtet werde und deshalb "suboptimal" behandelt werde?
Möglicherweise ist der Partei-/Jugend-/Jagdfreund von Oberarzt Y gerade mit akutem Nieren-/Herz-/Lungenversagen eingeliefert worden und zufällig habe ich eine große Übereinstimmung bei der Gewebeuntersuchung mit diesem?
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eurotransplant garantiert dir das. die verwenden transparente kriterien zur auswahl von organen und das erst, nachdem der hirntod im nachhinein bestätigt worden ist. der behandelnde arzt *kann nicht* aussuchen, dass sein freund xyz deine organe bekommt.
andererseits: wenn es zu wenige organe gibt, blüht der illegale organhandel und der würde solche verfahrensweisen fördern.
das hauptproblem bei organspenden ist leider, dass diese angst/paranoia ständig mitschwingt und das ganze in ein zwielichtes licht rückt. das wäre aber genauso, wie wenn man "handel" nicht wollen würde, weil es so etwas wie "drogenhandel" gibt.
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Habe mal auf der ARD einen Bericht gesehen, da wird einem schlecht, wenn es um Organentnahme geht. Da wird selbst vor Kindern, die nach einem Unfall ins Krankenhaus kommen, nicht Halt gemacht. Um so schnell wie möglich für tot zu erklären, damit man an die Organe kommt. Wenn die Eltern des Kindes eintrudeln, nachdem sie über den Unfall informiert wurden, werden sie gleich konfrontiert, so nach dem Motto: "Es tut mir leid Frau X, Ihr Sohn hat es leider nicht geschafft. Aber nebenan liegt ein anderer Junge, der auf ein Herz wartet. Dürfen wir das Herz ihres Sohnes transplantieren? SONST stirbt der andere Junge!"
Oh man, was soll da eine Mutter sagen? Als man den Arzt zur Rede stellen wollte, meinte er in etwa: "Ja, das ist normal. Muß ja alles schnell gehen."Weiterhin wurde gesagt, das so eine Organentnahme einem Massaka gleich kommt. Da wird nicht z.B. fein säuberlich einfach das eine bestimmte Organ entnommen. Es wird praktisch der ganze Körper geplündert, weil man ja eigentlich auch gleich alles gebrauchen kann. DEN Körper kann man danach keinem normalen Menschen mehr zeigen, es würde einem nur noch übel werden.
Vor dem Hintergrund, bin ich dafür, das sowas nur per Spenderausweis gehen darf. Und z.B. eine Mutter, die gerade erfahren hat, das ihr Kind an einem Unfall gestorben ist, sich auch noch entscheiden muß, ob ein anderer Organbedürftiger stirbt oder leben soll, ist das schlimmste überhaupt. Das wird sicherlich nicht jeden Tag vorkommen, aber daran sieht man, das auf Gefühle keine Rücksicht genommen wird.
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@Artchi: Du bezichtigst also viele Ärzte der fahrlässigen Tötung?
MfG SideWinder
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finix schrieb:
KasF schrieb:
Die, die nichts von so einem Ausweiß wissen, haben demnach also nie einen Gedanken an Organspende verloren und wollen somit auch nicht spenden.
Ah, die "Neanderthaler gegen Antibiotika" Argumentation?
?
Artchi schrieb:
Wenn die Eltern des Kindes eintrudeln, nachdem sie über den Unfall informiert wurden, werden sie gleich konfrontiert, so nach dem Motto: "Es tut mir leid Frau X, Ihr Sohn hat es leider nicht geschafft. Aber nebenan liegt ein anderer Junge, der auf ein Herz wartet. Dürfen wir das Herz ihres Sohnes transplantieren? SONST stirbt der andere Junge!"
Schlimm schlimm schlimm !!!
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Artchi schrieb:
Vor dem Hintergrund, bin ich dafür, das sowas nur per Spenderausweis gehen darf. Und z.B. eine Mutter, die gerade erfahren hat, das ihr Kind an einem Unfall gestorben ist, sich auch noch entscheiden muß, ob ein anderer Organbedürftiger stirbt oder leben soll, ist das schlimmste überhaupt. Das wird sicherlich nicht jeden Tag vorkommen, aber daran sieht man, das auf Gefühle keine Rücksicht genommen wird.
Ich nehme an, den Ärzten wäre es auch lieber, wenn sie diese Frage nicht stellen müssten, aber in gewissen Situationen herrscht einfach Entscheidungs - und Zeitdruck.
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Artchi schrieb:
Habe mal auf der ARD einen Bericht gesehen, da wird einem schlecht, wenn es um Organentnahme geht. Da wird selbst vor Kindern, die nach einem Unfall ins Krankenhaus kommen, nicht Halt gemacht. Um so schnell wie möglich für tot zu erklären, damit man an die Organe kommt. Wenn die Eltern des Kindes eintrudeln, nachdem sie über den Unfall informiert wurden, werden sie gleich konfrontiert, so nach dem Motto: "Es tut mir leid Frau X, Ihr Sohn hat es leider nicht geschafft. Aber nebenan liegt ein anderer Junge, der auf ein Herz wartet. Dürfen wir das Herz ihres Sohnes transplantieren? SONST stirbt der andere Junge!"
Oh man, was soll da eine Mutter sagen? Als man den Arzt zur Rede stellen wollte, meinte er in etwa: "Ja, das ist normal. Muß ja alles schnell gehen."Davon habe ich noch nie gehoert, das muessen sicher ganz wenige Einzelfaelle sein, in denen die Angehoerigen befragt werden. Meistens - gerade bei Kindern - fragen die Aerzte nicht und es wird keine Organentnahme vorgenommen.
Auch wird bei schwerer Krankheit, bei welcher der Tod absehbar ist, der Patient im Allgemeinen nicht diesem Thema belaestigt.
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Und genau deshalb sollte man die Entscheidung ins Vorfeld verlegen.
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Würde man extra widersprechen müssen, ständen aber mehr (vielleicht sogar genug) Organe zur Verfügung und solche Methoden wie Artchi schreibt würden nachlassen, weil es einfach unnötig wäre.

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Ladilu schrieb:
Wer garantiert mir, dass ich, wenn ich einen Spenderausweis bei mir habe und in kritischer Situation ins Krankenhaus komme, nicht als willkommender Organspender betrachtet werde und deshalb "suboptimal" behandelt werde?
Eben, vor allem wenn man als AOK-Kassenpatient eingeliefert wird und nebenan der 1-Klasse-Privatpatient liegt.
Solange in unserem Gesundheitssystem die Versorgungsscheere immer weiter aufgeht möchte ich keine Widerspruchsregelung.Was mir bei dem Thema noch einfällt ist, dass dieser Fußballer von Werder Bremen (Klasnic) innerhalb von 2 Wochen eine neue Niere bekommen hat. Darauf müsen normale Patienten u.u. 10 Jahre warten. Angeblich können die Wartelisten doch nicht umgangen werden und Scoren nur nach medizinischer Notwendigkeit und Wartezeit

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Minimee schrieb:
Ladilu schrieb:
Wer garantiert mir, dass ich, wenn ich einen Spenderausweis bei mir habe und in kritischer Situation ins Krankenhaus komme, nicht als willkommender Organspender betrachtet werde und deshalb "suboptimal" behandelt werde?
Eben, vor allem wenn man als AOK-Kassenpatient eingeliefert wird und nebenan der 1-Klasse-Privatpatient liegt.
Solange in unserem Gesundheitssystem die Versorgungsscheere immer weiter aufgeht möchte ich keine Widerspruchsregelung.Krankenhausaerzte profitieren nicht (direkt) materiell (im Prinzip gar nicht), wenn sie bevorzugt Privatpatienten behandeln. Insofern ist dieses Argument nicht haltbar.
Ich finde es traurig, wie wenig Vertrauen einige Leute in Aerzte haben.
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Doktor Prokt schrieb:
Minimee schrieb:
Ladilu schrieb:
Wer garantiert mir, dass ich, wenn ich einen Spenderausweis bei mir habe und in kritischer Situation ins Krankenhaus komme, nicht als willkommender Organspender betrachtet werde und deshalb "suboptimal" behandelt werde?
Eben, vor allem wenn man als AOK-Kassenpatient eingeliefert wird und nebenan der 1-Klasse-Privatpatient liegt.
Solange in unserem Gesundheitssystem die Versorgungsscheere immer weiter aufgeht möchte ich keine Widerspruchsregelung.Krankenhausaerzte profitieren nicht (direkt) materiell (im Prinzip gar nicht), wenn sie bevorzugt Privatpatienten behandeln. Insofern ist dieses Argument nicht haltbar.
Ich finde es traurig, wie wenig Vertrauen einige Leute in Aerzte haben.
Bitte? Der Chefarzt profitiert nicht davon?
Die Klinik profitiert nicht davon? Die Ärzte sind nicht angewiesen, maximalen Profit für das Krankenhaus rauszuholen (Liegezeiten für Kassenpatienten minimieren)?
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Doktor Prokt schrieb:
Minimee schrieb:
Ladilu schrieb:
Wer garantiert mir, dass ich, wenn ich einen Spenderausweis bei mir habe und in kritischer Situation ins Krankenhaus komme, nicht als willkommender Organspender betrachtet werde und deshalb "suboptimal" behandelt werde?
Eben, vor allem wenn man als AOK-Kassenpatient eingeliefert wird und nebenan der 1-Klasse-Privatpatient liegt.
Solange in unserem Gesundheitssystem die Versorgungsscheere immer weiter aufgeht möchte ich keine Widerspruchsregelung.Krankenhausaerzte profitieren nicht (direkt) materiell (im Prinzip gar nicht), wenn sie bevorzugt Privatpatienten behandeln. Insofern ist dieses Argument nicht haltbar.
Ich finde es traurig, wie wenig Vertrauen einige Leute in Aerzte haben.
Bist du Arzt?
Also Privatpatienten werden sehr wohl bevorzugt behandelt, das geht schon beim Algemein-Mediziner (Hausarzt) so los. Kassenpatienten warten Stunden, Privatpatienten kommen rechtzeitig dran. Teilweise haben einige Hausärzte für Privatpatienten eigene Behandlungszimmer, eben damit sie ebend mal schnell diesen rannehmen können.Das gleiche beim Zahnarzt. Ich habe Zahntechniker gelernt, und wenn mal eine Prothesen-Reperatur ins Labor rein kam, die von einem Privatpatienten war, wurde alles andere von Kassenpatienten stehen gelassen und dann wurde die Prothese von Privatpatienten repariert (also der Privatpatient konnte seine Prothese früher wieder bekommen. Nicht besser, weil die Reps immer nach dem gleichen Verfahren gemacht werden, aber früher). Das kam zwar seltener vor, weil die Mehrheit halt Kassenpatienten sind, aber es kann jeder life erleben.
Eine Frage: welchen Sinn und Vorteil hätte es denn sonst, wenn ich Privatpatient bin, wenn ich nicht besser behandelt werden würde???
In gewisserweise kann ich die Bevorzugung eines Privatpatienten nachvollziehen (wo es nicht um Leben und Tod, aber um Service und Qualität geht!). Irgendwo muß sich das ja für den Patienten und für den Arzt (beim Abkassieren) rechnen. Oder?
Ärzte sind keine Sammaritas. Sie machen eine Arbeit wie jeder andere auch. Ausnahmen wie "Ärzte ohne Grenzen" u.ä. mal ausgenommen, und das machen die auch nur Zeitweise für den Erfahrungsschatz. Wären die Ärzte Sammaritas, würden die dt. Ärzte nicht ins Ausland auswandern und über die schlechte Bezahlung in Germanien beklagen.
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finix schrieb:
Ich denke mal jeder weiß was gemeint ist, aber wenn's dir so wichtig ist kannst du ja im Geiste jede Kleinlichkeit penibel beachten.
Sorry, aber ich begreife die Statisktik nicht :
wikipedia-link schrieb:
Deutschland : Zustimmungslösung -> 13 Spender / 1.000.000 Einwohner
Österreich : Widerspruchslösung -> 24 Spender / 1.000.000 Einwohner13 oder 24 zu 1.000.000 kommt für mich aufs gleiche raus. Offenbar sind beide Lösungen gleichermassen "erfolgreich".
Deshalb zählen für mich "Kleinigkeiten", wie z.B. dass ich Wert drauf lege, dass meine Organe (später) "gespendet" und nicht "entnommen" werden.
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Artchi schrieb:
Doktor Prokt schrieb:
Minimee schrieb:
Ladilu schrieb:
Wer garantiert mir, dass ich, wenn ich einen Spenderausweis bei mir habe und in kritischer Situation ins Krankenhaus komme, nicht als willkommender Organspender betrachtet werde und deshalb "suboptimal" behandelt werde?
Eben, vor allem wenn man als AOK-Kassenpatient eingeliefert wird und nebenan der 1-Klasse-Privatpatient liegt.
Solange in unserem Gesundheitssystem die Versorgungsscheere immer weiter aufgeht möchte ich keine Widerspruchsregelung.Krankenhausaerzte profitieren nicht (direkt) materiell (im Prinzip gar nicht), wenn sie bevorzugt Privatpatienten behandeln. Insofern ist dieses Argument nicht haltbar.
Ich finde es traurig, wie wenig Vertrauen einige Leute in Aerzte haben.
Bist du Arzt?
Nein, ich bin kein Arzt. Ich habe nicht einmal einen Doktortitel.
Und ich interessiere mich auch nicht wirklich fuer Proktologie.Artchi schrieb:
Also Privatpatienten werden sehr wohl bevorzugt behandelt, das geht schon beim Algemein-Mediziner (Hausarzt) so los. Kassenpatienten warten Stunden, Privatpatienten kommen rechtzeitig dran. Teilweise haben einige Hausärzte für Privatpatienten eigene Behandlungszimmer, eben damit sie ebend mal schnell diesen rannehmen können.
Das gleiche beim Zahnarzt.
Ja, da gebe ich dir Recht. Bei niedergelassenen Aerzten wird ganz sicher zw. Kassen- und Privatpatienten unterschieden. Es ist teilweise sogar so, dass einige Aerzte im Kassensektor nur noch wenige Ressourcen verfuegbar machen und Kassenpatienten ab einer bestimmten Menge einfach nicht behandeln.
Aber ich sprach oben von Krankenhausaerzten. Die wuerden (in groesseren KHs) nicht von Privatpatienten profitieren. Selbst bei hohen Ueberschuessen durch Bevorzugen von Privatpatienten wuerde das jeweilige Krankenhaus erst einmal seinen miserablen Haushalt sanieren.
Artchi schrieb:
Eine Frage: welchen Sinn und Vorteil hätte es denn sonst, wenn ich Privatpatient bin, wenn ich nicht besser behandelt werden würde???
Es ist fuer viele Leute sehr viel kostenguenstiger, privat versichert zu sein.
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ich bin geschockt, hat denn niemand gelesen, was ich geschrieben habe? ich zitiere mich selbst zwar nur ungern, aber gegen ignoranz hilft nur arroganz.
queerboy schrieb:
eurotransplant garantiert dir das. die verwenden transparente kriterien zur auswahl von organen und das erst, nachdem der hirntod im nachhinein bestätigt worden ist. der behandelnde arzt *kann nicht* aussuchen, dass sein freund xyz deine organe bekommt.
andererseits: wenn es zu wenige organe gibt, blüht der illegale organhandel und
der würde solche verfahrensweisen fördern.
das hauptproblem bei organspenden ist leider, dass diese angst/paranoia ständig mitschwingt und das ganze in ein zwielichtes licht rückt. das wäre aber genauso, wie wenn man "handel" nicht wollen würde, weil es so etwas wie "drogenhandel" gibt.vor allem @Artchi & @Minimee, nochmals verdeutlicht: Wartelisten können *nicht* umgangen werden, denn wer als nächstes ein Organ bekommt entscheidet einzig und allein der Eurotransplant-Computer. Was damit oft verwechselt wird: Lebendspenden bei paarigen Organen (wie der Niere) - und die sind noch strenger geregelt. Das dürfen nämlich nur Verwandte und es darf nicht bezahlt werden. Und da blüht zum Beispiel der Osttourismus von Leuten, die das Geld haben und sich eine neue Niere (illegal) irgendwo in Osteuropa von (halb)kriminellen Orgs holen.
WICHTIG: institutionalisierte und objektivierte Organspende (Eurotransplant) ist etwas völlig anderes - die Paranoia wird höchstens von den Medien geschürt und in der Tat hat Eurotransplant das größte Problem damit, dass es ständig in einem Zug mit "Organhandel" usw. genannt wird. Man muss trennen zwischen Organhandel und Organspenden; je staatlicher regulierter und objektivierter das Ganze ist, je effizienter und je mehr Leute davon wissen, desto weniger gibt es illegalen Organhandel. Anders gesagt: Organhandel und Organspenden verhalten sich indirekt proportional zueinander (vielleicht versteht man das hier besser...)
Der Grund, warum es so wenige Spender gibt, ist übrigens in Ö meistens die schlampige Verwaltung. Wenn der Hirntod erst einige Stunden nach Eintritt festgestellt werden *darf*, dann die Instrumente abgeschaltet werden, ist kein Arzt verpflichtet, dass Eurotransplant zu sagen - und sie tun es tatsächlich auch nicht. Einige Krankenhäuser haben dafür extra Beauftragte, die meisten allerdings nicht. Das ist ein Grund z.B. dafür, warum es in Spanien noch mehr Spender gibt als in Österreich: Dort gibt es eben mehr Menschen, die dafür sorgen, das Hirntote auch tatsächlich gemeldet werden.
Eurotransplant ist ja nicht dumm und sie würden sich selbst entgegen arbeiten, wenn sie Privatpatienten und derartige Vetternwirtschaft fördern wollten, aus dem Grund, weil dann niemand mehr spenden will.
wenn ihr euch nicht die eurotransplant seite anschaut, wenn ihr euch nicht die beiträge in diesem thread durchlest (oder sie einfach ignoriert), dann bitte
==> das folgende lesen <==eurotransplant schrieb:
What is my current positition on the waiting list?
People who are registered on the waiting list for an organ do not have an individual place on this waiting list; they do not move up one place if someone 'above' them is transplanted.
Instead, when a donor is reported, our system will select the best-fitting recipient at that point in time. This selection is based on a point score that is dependent on the recipient and the reported donor. For all organs, this point score consists of several factors such as blood group and waiting time. Next to that, every organ may have its organ-specific factors.Can I donate organs to Eurotransplant?
For living donors, it is only possible to donate an organ (for example, a kidney) if the recipient is related to the donor. If a person is deceased and does not have contraindications for organ donation, donation of organs via Eurotransplant is of course possible
I need to be on a waiting list. What do I have to do?
If you need an organ transplantation, your treating physician will refer you to a transplantation center. There, you will be evaluated and if you can receive a transplantation, this center will put you on the waiting list.
For patients who live outside the Eurotransplant area and do not have the nationality of one of the Eurotransplant countries, there are only limited possibilities to be registered on a Eurotransplant waiting list. The treating physician may be able to contact transplantation programs in the Eurotransplant region to ask whether they accept patients from outside Eurotransplant.I would like to thank the relatives of my donor. How can I do that?
The identity of the donor and the recipient are to be kept anonymous. However, if you write a letter in which you do not give away clues that could lead to your identity, such as your name or birth date, we can send this letter to the person who has coordinated the donor procedure; this coordinator can then pass it on to the relatives of the donor. If you do give your name or other identifying points, we will make your letter anonymous before sending it on.
(und damit ihr's einfach habt, hab ich das wichtige fett hervorgehoben)
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queer_boy schrieb:
nochmals verdeutlicht: Wartelisten können *nicht* umgangen werden,
Aber wo man auf der Warteliste steht kann durchaus von einem Arzt vor Ort beeinflusst werden

Und wo es heute möglich ist dass ein Promi die Warteliste quasi umgeht da kann es morgen derjenige sein, der nur mit genug Geld wedeltDas Ärzte (nicht immer) Heilige sind sieht man ja auch an sowas:
[url]
http://www.sueddeutsche.de/gesundheit/artikel/296/116180/ [/url]Also scheint auch an Kliniken einiges möglich zu sein.
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Minimee schrieb:
Was mir bei dem Thema noch einfällt ist, dass dieser Fußballer von Werder Bremen (Klasnic) innerhalb von 2 Wochen eine neue Niere bekommen hat. Darauf müsen normale Patienten u.u. 10 Jahre warten. Angeblich können die Wartelisten doch nicht umgangen werden und Scoren nur nach medizinischer Notwendigkeit und Wartezeit

Der hat inerhalb weniger Wochen sogar ZWEI Nieren bekommen, weil er die erste gleich wieder abgestossen hat.
Das hat aber nichts mit der Warteliste zu tun, das waren Lebendspenden. Das heisst seine noch lebenden Verwandten haben ihm eine ihrer Nieren gespendet (ich glaube eine von seiner Mutter, eine von seinem Vater).
Das hat überhaupt nichts mit der Organspende zu tun, über die wir hier diskutieren.
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Zustimmunglösung. Alles andere ist böse.
frenki schrieb:
Ich fände es unschön Leute ohne Organspenderausweis komplett auszuschliessen, aber wer selbst bereit ist zu spenden soll auf der Warteliste eine höhere Priorität bekommen, wer nicht bereit ist selbst zu spenden soll halt länger warten.
Du meinst der soll halt sterben. Am besten streichen wir egoistischen Nichspendern auch gleich ihr Hartz IV.
