Welcher Sprache gehört die Zukunft?
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Mr. N schrieb:
Ich muss ja nicht verstehen, wieso das wichtig ist.
Weil die Leute, die sowas entscheiden, gebrannte Kinder sind und denken, sichere Software müsse auf einer VM laufen. Die Meinung hab ich hier im Forum schon gesehen, und sie wird auch von MS mit .NET und dem ganzen safe/unsafe-Kram gut bedient. Unter Zukunft versteh ich zwar was anderes, aber für die nächsten 5 Jahre halt ich die Prognose für durchaus realistisch.
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Ich koennte mir vorstellen, dass bald an Programme groessere Anforderungen hinsichtlich hoher Parallelitaet gestellt werden. Ausserdem fliessen zur Zeit immer mehr Features von funktionalen Sprachen in Mainstreamsprachen ein. Daher habe ich meine Stimme Erlang gegeben.
(Uebrigens haettest du Haskell und ML zusammenlegen koennen.)
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Doktor Prokt schrieb:
Daher habe ich meine Stimme Erlang gegeben.
Das Problem dürfte sein das Erlang zu ungewohnt für "dumme" Programmierer ist. Die haben aber leider einen sehr großen Einfluss auf die Programmiersprachen der Zukunft.
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Mr. N schrieb:
pale dog schrieb:
Mr. N schrieb:
Beschränkung auf Desktop- und Server-Bereich bitte.
irgendwas interpretiertes oder mit VM, keine compilersprachen die native maschinencode erzeugen. auch kein assembler.
Ich muss ja nicht verstehen, wieso das wichtig ist.
flexibilität und sicherheit. das macht software unabhängig von starren komponenten wie hardwarearchitektur und betriebssystem etc.
das wird, glaube ich, in zukunft sehr wichtig sein (sieht man ja z.b. am erfolg von .NET und sowas). native code wird dann nur noch im kernel und in treibern zu finden sein.
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pale dog schrieb:
flexibilität und sicherheit. das macht software unabhängig von starren komponenten wie hardwarearchitektur und betriebssystem etc.
das wird, glaube ich, in zukunft sehr wichtig sein (sieht man ja z.b. am erfolg von .NET und sowas).NET macht unabhängig vom Betriebssystem?
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Mr. N schrieb:
.NET macht unabhängig vom Betriebssystem?
nur theoretisch. in der praxis natürlich nicht, aber da hat ms auch kein interesse dran. okay, .NET war ein schlechtes beispiel, aber nehmen wir z.b. interpretiertes zeug wie PHP, perl, python, etc.
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pale dog schrieb:
Mr. N schrieb:
.NET macht unabhängig vom Betriebssystem?
nur theoretisch. in der praxis natürlich nicht, aber da hat ms auch kein interesse dran. okay, .NET war ein schlechtes beispiel, aber nehmen wir z.b. interpretiertes zeug wie PHP, perl, python, etc.
Oder C++ mit LLVM.
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Mr. N schrieb:
pale dog schrieb:
Mr. N schrieb:
.NET macht unabhängig vom Betriebssystem?
nur theoretisch. in der praxis natürlich nicht, aber da hat ms auch kein interesse dran. okay, .NET war ein schlechtes beispiel, aber nehmen wir z.b. interpretiertes zeug wie PHP, perl, python, etc.
Oder C++ mit LLVM.
sieht sehr kompliziert und unhandlich aus, wie eigentlich alles für C++, aber das muss wohl so sein, damit die C++ler glücklich sind
nimm für C++ lieber das: http://www.vmware.com/
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pale dog schrieb:
Mr. N schrieb:
pale dog schrieb:
Mr. N schrieb:
.NET macht unabhängig vom Betriebssystem?
nur theoretisch. in der praxis natürlich nicht, aber da hat ms auch kein interesse dran. okay, .NET war ein schlechtes beispiel, aber nehmen wir z.b. interpretiertes zeug wie PHP, perl, python, etc.
Oder C++ mit LLVM.
sieht sehr kompliziert und unhandlich aus, wie eigentlich alles für C++, aber das muss wohl so sein, damit die C++ler glücklich sind
Das liegt eher daran, dass es Research ist. Wird aber kommerziell verwendet, von Apple.
pale dog schrieb:
nimm für C++ lieber das: http://www.vmware.com/
Sehr witzig, das läuft auch nur unter x86 Windows/Linux.
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imho ist lisp die zukunft, da lisp am mächtigsten ist
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Fortran. Wird seit 50 Jahren programmiert und ich sehe nicht warum sich da in den nächsten 50 Jahren was ändern sollte
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Meine persönliche Meinung: Jede Sprache hat ihre Daseinsberechtigung - und in ihrem jeweiligen Spezialgebiet wird auch jede Sprache überlebensfähig bleiben. Aber ich kenne keine Sprache, die irgendwann die "Alleinherrschaft" übernehmen könnte.
(um doch in der Lage sein zu können, alles zu machen, bräuchte man eine eierlegende Wollmilchsau - und die wird vermutlich so unhandlich zu verwenden, daß sie praktisch nicht relevant wird)
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r0nny schrieb:
imho ist lisp die zukunft, da lisp am mächtigsten ist
Lisp wird es auch in den nächsten 50 Jahren noch geben. Ganz klar. Aber Lisp ist auch zu ungewohnt für "dumme" Programmierer. Daher leider keine Chance
(wäre imho sogar eine Gefahr für "dumme" Programmierer, weil Lisp zu effizient und produktiv in der Entwicklung ist)
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CStoll schrieb:
Aber ich kenne keine Sprache, die irgendwann die "Alleinherrschaft" übernehmen könnte.
Du wirst vielleicht beobachten, dass in den allerwenigsten Projekten mehr als eine Sprache verwendet wird. In manchen wenigen 2, manchmal 3, aber "Vielsprachentum" kann ich beim besten Willen nicht erkennen.
Wie passt das mit deinem Dogma zusammen?
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@MrN
äh? Es geht doch nicht um ein einzelnes Projekt. Bisher gab es nie eine Zeit, wo es ausschließlich eine Programmiersprache gab und warum sollte sich das in Zukunft ändern? Es wird immer viele Programmiersprachen geben und Programmiersprachen die mal sehr populär waren werden zumindest in Legacy Code weiter existieren.
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rüdiger schrieb:
@MrN
Es geht doch nicht um ein einzelnes Projekt.Ich habe CStoll so verstanden, dass auch innerhalb eines Projektes eine Sprache zu wenig sei.
rüdiger schrieb:
Bisher gab es nie eine Zeit, wo es ausschließlich eine Programmiersprache gab und warum sollte sich das in Zukunft ändern? Es wird immer viele Programmiersprachen geben und Programmiersprachen die mal sehr populär waren werden zumindest in Legacy Code weiter existieren.
Bestreite ich ja auch gar nicht.
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rüdiger schrieb:
Lisp wird es auch in den nächsten 50 Jahren noch geben. Ganz klar. Aber Lisp ist auch zu ungewohnt für "dumme" Programmierer. Daher leider keine Chance
(wäre imho sogar eine Gefahr für "dumme" Programmierer, weil Lisp zu effizient und produktiv in der Entwicklung ist)
Lustigerweise verstehen Lispler nie, wieso ihre Programmiersprache nicht viel stärker akzeptiert wird und schieben das dann auf Dummheit der anderen.
Wobei ich auch keinen Grund nennen könnte.
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CStoll schrieb:
Meine persönliche Meinung: Jede Sprache hat ihre Daseinsberechtigung - und in ihrem jeweiligen Spezialgebiet wird auch jede Sprache überlebensfähig bleiben.
Du meinst also es gibt keine Sprachen, die einfach nur Müll oder überflüssig(weil genau wie eine andere) sind?
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Mr. N schrieb:
Wobei ich auch keinen Grund nennen könnte.
Die Klammern nimmst du nach einer Zeit kaum mehr wahr
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Lügner schrieb:
CStoll schrieb:
Meine persönliche Meinung: Jede Sprache hat ihre Daseinsberechtigung - und in ihrem jeweiligen Spezialgebiet wird auch jede Sprache überlebensfähig bleiben.
Du meinst also es gibt keine Sprachen, die einfach nur Müll oder überflüssig(weil genau wie eine andere) sind?
ja, meint er bestimmt.
in jeder sprache ist irgendwas besser/einfacher zu machen als in anderen sprachen, deshalb werden sie alle irgendwie überleben. selbst die, deren vorteile in zukunft nicht mehr so die bedeutung haben werden.
schwer werden es neue sprachen haben, wie z.b. D, die versuchen einiges besser zu machen als die etablierten sprachen, aber nichts wirklich neues mitbringen. da denken sich die meisten bestimmt 'warum soll ich D benutzen, wenn ich das selbe auch mit C, Phyton, C# oder was auch immer hinkriege?'