Woher habt ihr euer Wissen ?
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Es ist zwar richtig, daß man sich nicht alles Wissen im Detail merken kann, wenn man aber versucht auf der Basis von Mustern zu lernen gelingt es einem viel rascher in "fremde" und "neue" Bereiche einzusteigen und sowohl das neue Wissen, als auch das alte zu behalten.
Das macht glaube ich den wesentlichen Unterschied zwischen den Leuten aus, es gibt nämlich viele Leute, die sofort in Details abtauchen und damit nicht mehr den großen Zusammenhang sehen, die fühlen sich überflutet von Details und haben damit natürlich ein Filterproblem. Die lernen sozusagen fraktal, d.h. sie fahren auf der Kurve zwischen Start und Ziel jedes Detail an, aber laut Mandelbrot wissen wir ja, daß dadurch die Kurve unendlich lang werden kann.

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KasF schrieb:
wenn ich schon die Möglichkeit habe mir soviel Wissen anzueignen, dann nutze ich diese auch um meine Zukunft ( insb. zukünftige Familie ) zu sichern.
also kein eigener, 'unerklärlicher' wissensdurst

KasF schrieb:
...also liegts an mir diese Chance zu ergreifen. Wenn ich blöd werden sollte, würde sich das auf meine Kinder ( alle nachfolgenden Generation ) negativ auswirken und wäre daran schuld.
auf *alle* nachfolgenden generationen hat das bestimmt keine auswirkung. aber wenn du wirklich daran glaubst, was du da geschrieben hast, musst du ja unter einem unglaublichen druck stehen...
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Marc++us schrieb:
wenn man aber versucht auf der Basis von Mustern zu lernen
Das ist ja bei den Savants so ähnlich. Hatte mich mal vor kurzer Zeit mit dem Thema beschäftigt, nachdem ich die Doku darüber auf RTL gesehen hatte. Es ist schon unglaublich, zu was diese Person in der Lage sind.
Ihr Wissen und ihre Aufnahmefähigkeit ist anscheinend -bei den meißten- eng mit den Gefühlen und Emotionen verbunden, sodass sie mehr fühlend ihr Wissen sehen statt es abzurufen, wie bei Tammet, der erzählt das er sich in einer Landschaft sieht wenn er an die Zahl PI denkt und die Muster in der Landschaft mit Zahlen verbindet.
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pale dog schrieb:
also kein eigener, 'unerklärlicher' wissensdurst

KasF schrieb:
Hinzu kommt natürlich der "Eigener, "unerklärlicher" Wissensdurst"...
Der Wissensdurst ist bei mir momentan dominierender als die Zukunftssicherung, da ich eigentlich schon aufm richtige Weg bin und mir nicht weitere große Gedanken darüber machen muss

pale dog schrieb:
auf *alle* nachfolgenden generationen hat das bestimmt keine auswirkung. aber wenn du wirklich daran glaubst, was du da geschrieben hast, musst du ja unter einem unglaublichen druck stehen...
Es könnte Auswirkung haben. Wenn ich meinen Kinder keine Bildung mitgeben kann, ist es für sie schwerer, ihren Kindern Bildung mitzugeben. Das könnte sich ja alles so auswirken, muss es aber nicht

Und nein, ich stehe nicht unter enormen Druck, ich denk halt nur viel über meine Zukunft

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Naja zur Zeit hab ich drei Wissensquellen
Schule Studium und Eigener unerklärlicher Wissensdurst (ja gleichzeitig), da ist für ein Job kein platz (ausser jetzt in den Sommerferien wäre es möglich, aber ... ne ich wollte noch ne Besondere Lernleistung machen)
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ich antworte mal im geiste dieses forums in hinsicht auf softwareentwicklung:
mein Eigener, "unerklärlicher" Wissensdurst hat mich dazu verleitet, mich auf meinem c64 mit programmieren zu beschäftigen, was sich dann auf meinen ersten pcs fortgesetzt hat. in der Schule hatte ich dann das glück, einen studierten (nebenfach) informatiker (hauptfach mathematik) als lehrer zu haben, der richtig anständig und fundiert wissen rüberbringen konnte. im Studium habe ich dann mein wissen erweitert, welches ich nun im Job anwende und dadurch noch mehr vertiefe
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aber laut Mandelbrot wissen wir ja, daß dadurch die Kurve unendlich lang werden kann.
Analyse bis zur Paralyse, das Lieblingsspiel aller Technokraten, um ja keine Entscheidung treffen zu müssen.

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Gelernt hab ich wohl überall was, aber das Lernen aus eigenem Interesse überwiegt doch.
Ich hab mich mit PCs beschäftigt, als noch lange nicht absehbar war, dass ich mal in dem Bereich arbeite.Momentan scheitert es meistens nur am Geld, Platz und an Zeit - sonst würde ich gerne mal Nähen ausprobieren.

Naja, in der Zwischenzeit lerne ich halt Heimwerken in verschiedensten Ausführungen. Wände einreißen kann ich schon gut.
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ich habe mein Wissen unter einer Brücke gefunden. Dafür musste ich einen Kobold erdolchen.
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Meins habe ich mir immer irgendwo aufgeschnappt.
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estartu schrieb:
sonst würde ich gerne mal Nähen ausprobieren.
häkeln soll auch sehr aufregend sein

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oder endlose, sinnfreie bänder mit ner stricklisl knüpfen.
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pale dog schrieb:
estartu schrieb:
sonst würde ich gerne mal Nähen ausprobieren.
häkeln soll auch sehr aufregend sein

Neee, hab ich schon getestet... nimmt zwar wenig Platz weg, ist aber unpraktisch.

thordk schrieb:
oder endlose, sinnfreie bänder mit ner stricklisl knüpfen.
Nene, das hab ich hinter mir. Nen Sinn hat die meterlange Schlange aber bekommen: Teekannenuntersetzer. :p
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euWd trifft es ganz gut, dann kam noch Ausbildung und Job hinzu.
angefangen hat das ganze mit nem atari 800xl. dauerte nicht lange bis das erste goto funktionierte