Warum hat C++ so eine aufwendige Syntax?



  • Michael E. schrieb:

    En Konstruktor, der zur Compile Time ausgeführt wird? 😮

    das geht nicht?
    habe ich tatsächlich die mächtigkeit der C++ templates so masslos überschätzt? 😮



  • Undertaker schrieb:

    Michael E. schrieb:

    En Konstruktor, der zur Compile Time ausgeführt wird? 😮

    das geht nicht?
    habe ich tatsächlich die mächtigkeit der C++ templates so masslos überschätzt? 😮

    Nein, du hast sie einfach noch nicht verstanden 😉
    Es musste halt schnell gehen, deswegen ist da ein Frickel-Code bei rausgekommen. So nun ist aber jud ...



  • Man beachte bitte auch, dass die Variable vom Typ bool ist..es ist also gar nicht möglich einen eigenen Konstruktor dafür zu schreiben 💡



  • lolz schrieb:

    Man beachte bitte auch, dass die Variable vom Typ bool ist..es ist also gar nicht möglich einen eigenen Konstruktor dafür zu schreiben 💡

    ich dachte man könnte mit einem konstruktor in der struct den 'bool' initialisieren. geht das nun, oder nicht?



  • Xin schrieb:

    Undertaker schrieb:

    Xin schrieb:

    ...aber grundsätzlich muss man C++ als eine der besten Sprachen auf dem Markt akzeptieren.

    weil sie weit verbreitet ist bzw. oft genutzt wird, oder wieso meinst du das?
    🙂

    Wenn Du Dir Stellenangebote ansiehst, so wird Java und C# werden inzwischen deutlich mehr genutzt als C++.

    Ich halte C++ für die leistungsfähigere Sprache, doch gefragt sind inzwischen Sprachen, die bei weniger Erfahrung und Qualifikation schneller Resultate liefern.

    Das kommt immer abwertend rueber, aber was ist daran schlecht?
    Wenn ich mit weniger Aufwand das selbe in kuerzerer Zeit liefere als ein C++-Hacker, ist das eher ein Vorteil. Die Programme die geschrieben werden, werden immer komplexer, da ist eine Abstraktion nicht wegzudenken. Ich halte es lieber mit Aufgabenteilung: Lass die Compiler-Hacker ihren Spass richtig gute Compiler zu bauen, die einen Code 1000 mal schneller machen koennen. Ich dagegen nehme mir den Spass anwendungsfreundliche Programme schreiben zu koennen, ohne die Zeit an Optimierungen zu verschwenden.

    Es werden auch immer weniger Asm-Hacker gesucht...



  • Undertaker schrieb:

    geht das nun, oder nicht?

    Michael E. schrieb:

    En Konstruktor, der zur Compile Time ausgeführt wird? 😮



  • Dennis123 schrieb:

    Also meiner bescheidenen Meinung nach ist das sauber und effizient formatiert.
    Alles andere wäre nur eine unnötige verschwendung von Platz etc.

    Wie kann man etwas verschwenden, von dem man unendlich viel hat? :p



  • Undertaker schrieb:

    Michael E. schrieb:

    En Konstruktor, der zur Compile Time ausgeführt wird? 😮

    das geht nicht?
    habe ich tatsächlich die mächtigkeit der C++ templates so masslos überschätzt? 😮

    Nein, du hast sie gar nicht erst verstanden 🤡



  • blablablabla schrieb:

    Undertaker schrieb:

    Michael E. schrieb:

    En Konstruktor, der zur Compile Time ausgeführt wird? 😮

    das geht nicht?
    habe ich tatsächlich die mächtigkeit der C++ templates so masslos überschätzt? 😮

    Nein, du hast sie gar nicht erst verstanden 🤡

    was fehlt mir zum verständnis? warum gibt es keine compile-time constructors in C++?
    es gibt klassen-templates. haben die keine konstruktoren?



  • Undertaker schrieb:

    blablablabla schrieb:

    Undertaker schrieb:

    Michael E. schrieb:

    En Konstruktor, der zur Compile Time ausgeführt wird? 😮

    das geht nicht?
    habe ich tatsächlich die mächtigkeit der C++ templates so masslos überschätzt? 😮

    Nein, du hast sie gar nicht erst verstanden 🤡

    was fehlt mir zum verständnis? warum gibt es keine compile-time constructors in C++?
    es gibt klassen-templates. haben die keine konstruktoren?

    Doch, haben sie, die werden aber wie alle Konstruktoren zur Laufzeit ausgeführt.



  • Mr. N schrieb:

    Undertaker schrieb:

    blablablabla schrieb:

    Undertaker schrieb:

    Michael E. schrieb:

    En Konstruktor, der zur Compile Time ausgeführt wird? 😮

    das geht nicht?
    habe ich tatsächlich die mächtigkeit der C++ templates so masslos überschätzt? 😮

    Nein, du hast sie gar nicht erst verstanden 🤡

    was fehlt mir zum verständnis? warum gibt es keine compile-time constructors in C++?
    es gibt klassen-templates. haben die keine konstruktoren?

    Doch, haben sie, die werden aber wie alle Konstruktoren zur Laufzeit ausgeführt.

    also mal angenommen ich habe sowas

    template <typename T>
    struct A
    {
        T i;
    
        A(T x)
        {
            i = x * x;
        }
    
        T get (void)
        {
            return i;
        }
    };
    

    und rufe es so auf:

    int x = A<int>(3).get();
    

    dann ist es doch das gleiche, als wenn ich schreiben würde

    int x = 9;
    

    weil der compiler ja den template-code selber ausrechnet. es steht ja alles schon zur compile-time fest. es sollte doch kein funktionsaufruf o.ä. erzeugt werden.
    oder nicht?



  • Das ist ein typsicher Fall für den Optimierer, aber hat nichts mit Templates zu tun. In C wird hier auch nicht - obwohl alles bekannt ist - direkt ein Ergebnis hingeschrieben (klar, macht dann der Optimierer...):

    int add (int i1, int i2) { return i1 + i2; }
    
    ...
    
    int j = add (5,7); // ist genauso j = 12
    

    Aber keine Sorge, darum kümmert sich dann der Compiler. Mit der Meta-Programmierung ist es in C++ aber im Gegensatz zu C tatsächlich möglich hier auch zur Compile-Time das Ergebnis zu berechnen!

    MfG SideWinder



  • Undertaker schrieb:

    es gibt klassen-templates. haben die keine konstruktoren?

    Nein. Was sollte der konstruieren? Ein Klassentemplate erzeugt Klassen, keine Objekte. Andererseits ist der Gedanke ja nicht ganz unsinnig: wenn es nur darum geht, Ausdrücke, deren Wert bereits während des Compilierens feststeht, zu verwenden, so ist die Benutzung von Templates (um den Compiler zu zwingen, die Berechnung gleich durchzuführen) eigentlich mit Kanonen auf Spatzen geschossen. Einerseits ist die Templatesyntax ziemlich barock und mit einigen Stolperfallen versehen, anderseits ist es im Wesentlich nur für integrale Typen möglich. Nicht ganz zufällig wird es C++0x nutzerdefinierte Literale und Erweiterung hinsichtlich konstanter Ausdrücke (Schlüsselwort constexpr) geben.



  • Undertaker schrieb:

    also mal angenommen ich habe sowas

    template <typename T>
    struct A
    {
        T i;
        
        A(T x)
        {
            i = x * x;
        }
        
        T get (void)
        {
            return i;
        }
    };
    

    und rufe es so auf:

    int x = A<int>(3).get();
    

    dann ist es doch das gleiche, als wenn ich schreiben würde

    int x = 9;
    

    weil der compiler ja den template-code selber ausrechnet. es steht ja alles schon zur compile-time fest. es sollte doch kein funktionsaufruf o.ä. erzeugt werden.
    oder nicht?

    Schau dir mal diesen Code an:

    struct A_int {
        int i;
    
        A(int x)
        {
            i = x * x;
        }
    
        int get()
        {
            return i;
        }
    };
    
    int x = A_int(3).get();
    

    Der Code ist mit deinem vergleichbar. Der Compiler kann in beiden Fällen

    int x = 9;
    

    draus machen. Metaprogrammierung wäre was anderes:

    template<int x>
    struct A {
      static const int get = x * x;
    };
    int x = A<3>::get;
    

    Hier ist garantiert, dass der Compiler die Berechnung zur Compile-Zeit ausführt.



  • Shade Of Mine schrieb:

    ...
    von value typen erbt man nunmal nicht. ...
    ...hätte sie final/sealed zu sein. da man eben von ihr nicht erben soll. ergo verstehe ich das ganze nicht.

    "Du sollst nicht von int erben !" ? Elftes Gebot ?

    Also diese moralischen Grenzen kann ich in dem Zusammenhang nicht recht akzeptieren. Es wäre schön, etwas zu haben, was den Intellekt anspricht.
    😃

    Gruß,

    Simon2.

    P.S.: In meinem Beispiel hieße das dann "Man soll eben nicht dieselbe Weltformel für Zwerpinscher wie für alle anderen haben !"



  • Mr. N schrieb:

    template<int x>
    struct A {
      static const int get = x * x;
    };
    int x = A<3>::get;
    

    Hier ist garantiert, dass der Compiler die Berechnung zur Compile-Zeit ausführt.

    und was ist damit:

    template <typename T>
    T square (T x)
    {
        return x * x;
    }
    ...
    int x = square<int>(3);
    ...
    

    ?
    ist dabei garantiert, dass die berechnung beim compilieren gemacht wird, oder auch nicht?



  • EDIT://
    stand ja schon oben ...



  • Undertaker schrieb:

    Mr. N schrieb:

    template<int x>
    struct A {
      static const int get = x * x;
    };
    int x = A<3>::get;
    

    Hier ist garantiert, dass der Compiler die Berechnung zur Compile-Zeit ausführt.

    und was ist damit:

    template <typename T>
    T square (T x)
    {
        return x * x;
    }
    ...
    int x = square<int>(3);
    ...
    

    ?
    ist dabei garantiert, dass die berechnung beim compilieren gemacht wird, oder auch nicht?

    Du kannst ja sämtliche deiner Vorschläge selbst testen. Kombiniert man beide Beispiele müsste folgendes funktionieren, wenn es denn zur Compile-Time berechnet wird.

    int x = A<square<int>(3)>::get;
    

    Das macht eben den Unterschied aus, wobei ich auch sagen muss, dass dieses Beispiel auch gekünstelt ist und ich mir hier eben wirklich keinen Fall vorstellen kann, indem ich zur "echten" Compile-Time das Quadrat von 3 brauche.



  • dsfsdf schrieb:

    int x = A<square<int>(3)>::get;
    

    error C2975: 'x' : invalid template argument for 'A', expected compile-time constant expression

    offenbar wird das function template nicht zur compile-time berechnet.
    ...und ich dachte, templates wären eine tolle sache 🙄
    jetzt bin ich aber echt enttäuscht 😞



  • Wozu braucht man das ueberhaupt? Ich mein, es ist zwar schoen wenn der Compiler mir etwas ausrechnen kann, aber das sind doch alles Konstanten? Also mann kann doch nicht waerend das Programm laeuft, etwas vom Compiler ausrechnen lassen.

    Beispiel, dieses Meta-Programm um zu testen ob eine Zahl eine perfekte ist. Man kann es doch nicht so machen, dass der Benutzer eine Zahl eingibt, und dann wird getestet, ob die Zahl perfekt ist. Sondern man gibt eine Zahl vor, dann laest man das Programm kompelieren und dann hat man das Ergebnis. Dann kann ich aber gleich ein "normales" Programm schreiben.

    Gibts da irgendeinen reallen Mehrwert?


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