Was für Programme gibt es in 10 Jahren?
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Ich sage mal, dass sich das Interface veraendert. Vielleicht so coole Hologramme wie in Minority Report? Vielleicht durch Gedankenkraft? Aber das dauert wohl ein wenig...
was anders sein wird in 10 jahren ist sehr wahrscheinlich die art, wie man programme verwendet. anstatt zig zeugs auf dem rechner installiert zu haben, wird man möglicherweise nur noch einen browser haben und nahezu alles, was man an heavyweight anwendungen benötigt von irgendeinem webservice bereitgestellt bekommen. nicht so sehr, weil das toll und praktisch ist, sondern weil die softwareanbieter so ihre lizenzrechte besser durchdrücken können
Frag mich echt, wieso da so viele die Zukunkt sehen.
Vorteile:
0 Virensicherheit. Auch kein wirklicher Vorteil.
0 Automatische Updates. Auch kein wirklicher Vorteil.
0 man braucht nicht so schnelle PCs. Ist eh kein Vorteil, weil die PCs eh immer schneller und immer preiswerter werden
+ automatische Backups der Daten
+++ Daten ueberall verfuegbarNachteile:
- keine Internetverbindung, keine Applikationen
- keine Internetverbindung, keine Daten
!!!- keine Sicherheit der Daten. Der Profider kann jederzeit deine Daten einsehen, Hacker koennen sich ins System hacken...
- Befaelt so ein System ein Virus, sind zig Menschen ohne Applikationen
- Befaelt so ein System ein Virus, sind zig Menschen ohne Daten
- langsame Verbindung...Ich fuer meinen Teil arbeite gerne drausen mit meinem Laptop, da habe ich fast nie Internet.
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Programme mit Chips? Hmm...
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Apollon schrieb:
Programme mit Chips? Hmm...
FPGAs!
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Die wesentlichen Fortschritte werden im Bereich der Mikrocontroller stattfinden, vielleicht auch neue Biochips. Dafür werden Programme in Assembler, C und Java geschrieben werden. Sprache könnte eine größere Rolle spielen, solange es noch nicht mit Gedankenkraft funktioniert.
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DEvent schrieb:
Ich fuer meinen Teil arbeite gerne drausen mit meinem Laptop, da habe ich fast nie Internet.
das mit der internetverfügbarkeit is ja in 10 jahren auch anders

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Mr. Pink schrieb:
DEvent schrieb:
Ich fuer meinen Teil arbeite gerne drausen mit meinem Laptop, da habe ich fast nie Internet.
das mit der internetverfügbarkeit is ja in 10 jahren auch anders

klar... wuerd mich nicht wundern, wenn in 10 Jahren immernoch IPv4 verwendet wird.
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vor 10 jahren bin ich mit nem modem ins internet gegangen. es war eklig langsamm schweineteuer und schon ein simpler treiberdownload von 5 mb war reichliche überlegung wert. ich wär nie auf die idee gekommen, dinge zu tun, die noch mehr bandbreite verbraten. heute gibs dsl, flatrates und youtube & co.
vor 10 jahren waren foren langsam, unhandlich und vor allem zu nix nutze. für anständige diskussionen gabs das usenet. mit nem anständigen reader war das sogar ne kostengünstige sache, da der im hintergrund immer offline ging und sich bei bedarf wieder eingewählt hat. heute benutzen nur noch wenige usenet, aber foren gibs an jeder ecke.
vor 10 jahren galt flash als dämliche spielerei und fast jede internetseite war ein statisches dokument. heute wird flash für jeden blödsinn benutzt und keiner stört sich dran. es gibt seiten, deren inhalt ich dynamisch modifizieren kann und die ihre inhalte im hintergrund automatisch aktualisieren.das internet ist zur treibenden kraft für verdammt viele neue technologien geworden. und viel von dem, was wir heute als selbstverständlich nutzen, wäre ohne breite verfügbarkeit des internets nie entstanden. wenn innovationen im computerbereich erscheinen, dann sind es zum größten teil internetapplikationen. nach textverarbeitung 139 kräht heute kein hahn mehr.
wenn man das alles in betracht zieht, lässt das nur den schluß zu, dass die nächsten paar jahre weiterhin dem internet gehören werden.
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In 10 Jahren, so meine Planung, bin ich mind. Millionaer, wenn nicht sogar
Multimillionaer. Dann sind mir die Programme alle Jacke wie Hose, weil ich
mir irgendwo ein schoenes Ortchen mit Meeresblick suchen, dort ein Hausbauen
und einziehen werde und dann lass ich die ganzen Stressmacher links liegen
und geniesse mein Leben.Soviel zum Traum, mal sehn, wieviel ich davon umsetzen kann.
gruss
v R
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Ich glaub die Spiele werden besser aussehen!
Der Rest auch!
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- generell wird es noch die gleiche Software geben wie heute (man blicke nur 20 Jahre zurück: Textverarbeitung, Tabellenkalkulation, Spiele, Datenübetragung, Foren)
- alles wird mehr Speicherplatz und Strom brauchen, toller aussehen und trotzdem nicht mehr Information transportieren
- mehr simplifizierte, ikonisierte Interaktion, Sprache, damit auch der letzte Niffer sich Computerprofi nennen darf
- es werden immer massivere Probleme mit Datensicherheit und Redundanz auftreten
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F98 schrieb:
- generell wird es noch die gleiche Software geben wie heute (man blicke nur 20 Jahre zurück: Textverarbeitung, Tabellenkalkulation, Spiele, Datenübetragung, Foren)
Und wo war Youtube vor 20 Jahren? Oder Amazon? Oder Ebay? Wo waren Filesharing-Programme?

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Gregor schrieb:
Wo waren Filesharing-Programme?

BBS ist älter als 20 Jahre - Auch wenn da nicht gleichzeitig geupt und gesaugt wurde. Aber man kannte immerhin schon "Guthaben", das man durch hochladen aufbauen konnte.
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F98 schrieb:
- alles wird mehr Speicherplatz und Strom brauchen, toller aussehen und trotzdem nicht mehr Information transportieren
- mehr simplifizierte, ikonisierte Interaktion, Sprache, damit auch der letzte Niffer sich Computerprofi nennen darf
- es werden immer massivere Probleme mit Datensicherheit und Redundanz auftreten
Du hast noch ein paar Punkte vergessen:
- alles wird noch Fehlerhafter sein (dank der gestiegenen Komplexität, und den immer laxeren Programmierstil [Wenn man nicht mit der Zeit gehen will sollte so manch ein Programmierer lieber im alten Stil, ebenso wie viele Neue sich über Grundlagen keinerlei Gedanken machen])
- Immer teurer (verstäckte Kosten, siehe Monatsgebühren bei Onlinespielen, kürzerere Updatezyklen [kostenpflichtiger Updates selbstredend], oder schlicht weil man immer schnellere Programme braucht um die gleichen Tätigkeiten mit einer neuen Programmversion durchzuführen).
- noch mehr Inkompatibilitäten zwischen den Versionen haben (natürlich keinerlei Chancen auf Abwärtskompatibilität geben)... Um damit durchzukommen wird jede Version dem Standardkremium vorgelegt, aber bedacht darauf das ja nur eigene Programmfunktionen wirklich unterstützt werden (in dem Stil: und diese Funktion wird wie in Miss Woort 2009 implementiert [ohne Details zu nennen]).
- mit jeder Version wird die Internationalisierung weiter zurückgefahren, wozu gibt es den billige Übersetzungstools. Gekauft wird es dennoch.
Ich sehe es schon:
"Fatales Fehlen,
Sie Datei versucht löschen zu tun, weiterfahren damit?
[Hmm?!] [Häh!?]"cu André
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Gregor schrieb:
F98 schrieb:
- generell wird es noch die gleiche Software geben wie heute (man blicke nur 20 Jahre zurück: Textverarbeitung, Tabellenkalkulation, Spiele, Datenübetragung, Foren)
Und wo war Youtube vor 20 Jahren? Oder Amazon? Oder Ebay? Wo waren Filesharing-Programme?

- Youtube: hieß VHS-C Kamera mit Adapterkasette im Videorekorder (Verbreitungsgrad war geringer, der Grundtenor der selbe)
- Amazon: hieß "Quelle" mit entspr. Katalog
- Ebay: "Such und Find", Zeitung im Regal
- Filesharing: das gute alte FTPLetzendlich alles nur eine Verlagerung.
Meine Punkte sind mir spontan eingefallen und sind natürlich nicht vollständig.
Zum Thema Komplexität: Die wird def. zunehmen, denke aber mal mehr auf Seiten der Programmierung, weniger auf Seiten der Bedienung. Kosten werden def. steigen. Thema Internat und Inkom., mal sehen, dass sehe ich noch nicht so.
Was noch viel schwerwiegender ist: Zunehmende Suggerierung der Notwendigkeit von elektronischen Medien im Allgemeinen und damit Erhöhung von nichtnatürlichen Streßfaktoren und deren Folgen.
Sowas zeichnet sich jetzt schon deutlich ab: Die Informationsflut führt zu einer Art nat. Selbsschutz des Gehirns und damit zu einer Art Abstumpfung mit verheerenden Folgen.Darüber gibt es schon Studien, die insbesondere zeigen, dass die Fähigkeit gelesene Inhalte wahrzunehmen und zu verarbeiten und die Verbalkommunikation in Informationsgesellschaften stark abnimmt (Verblödung der Gesellschaft).
Aber ich schweife ab ...

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F98 schrieb:
Gregor schrieb:
F98 schrieb:
- generell wird es noch die gleiche Software geben wie heute (man blicke nur 20 Jahre zurück: Textverarbeitung, Tabellenkalkulation, Spiele, Datenübetragung, Foren)
Und wo war Youtube vor 20 Jahren? Oder Amazon? Oder Ebay? Wo waren Filesharing-Programme?

- Youtube: hieß VHS-C Kamera mit Adapterkasette im Videorekorder (Verbreitungsgrad war geringer, der Grundtenor der selbe)
- Amazon: hieß "Quelle" mit entspr. Katalog
- Ebay: "Such und Find", Zeitung im Regal
- Filesharing: das gute alte FTPaha, und computer hieß früher zettel + papier und mensch hieß affe, im prinzip hat sich also die letzten 20mio jahre nix geändert. letztendlich alles nur verlagerung.

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Zunehmende Suggerierung der Notwendigkeit von elektronischen Medien im Allgemeinen und damit Erhöhung von nichtnatürlichen Stressfaktoren und deren Folgen.
Die Informationsflut führt zu einer Art nat. Selbsschutz des Gehirns und damit zu einer Art Abstumpfung mit verheerenden Folgen.
... die Fähigkeit gelesene Inhalte wahrzunehmen und zu verarbeiten und die Verbalkommunikation in Informationsgesellschaften stark abnimmt.
Das sind interessante Punkte, die Du da so locker in die Runde wirfst.
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so wie ich das sehe herrscht im moment auch ein extremer wandel im userbereich.
die user eigenen sich immer mehr fachwissen an und somit wird es auch auf dem arbeitsmarkt probleme geben. denn wenn ich mir als unternehmer denke dass ich zum beispiel einen studenten haben kann der genau soviel draufhat wie ein studierter webdesigner oder programmierer aber nur ein drittel davon kostet. für wen werde ich mich da wohl entscheiden?
kann das nur aus eigener erfahrung sagen. hab gerade die matura hinter mir und einer meiner mitschüler hat in seiner freizeit eine homepage gestaltet mit wunderbarem forum die eindeutig besser ist als viele kommerzielle seiten die mit sicherheit ziemlich teuer waren.und was die zukunftigen programme angeht glaub ich dass es weitere schritte in richtung second life und der gleichen geben wird. ich denke auch das sachen wie eye toy etc... iene grosse zukunft haben da dieses spielkonzept noch nicht so ausgelutscht ist und einfach etwas "neues" ist. computer spiele werden einerseits immer realitätsübergreifender werden wie man am beispiel second life sieht(was in meinen augen ein wirkliches problem sowohl wirtschaftlich als auch sozial darstellen wird) und andererseits wird der trend in richtung "ganzkörperinteraktion" gehen(eye-toy z.b)
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Was heißt "realitätsübergreifend"? Dass die Leute damit zuviel Zeit vergeuden?
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Ich denke, in 10 Jahren könnten Quantencomputer sich durchaus bereits etabliert haben. Mit ihnen werden auch neue Programmiersprachen und Anwendungsideen kommen. Zudem denke ich, dass die Navigation weiter vereinfacht wird. Man siehe die momentanen Forschungseinrichtungen, die an Computersteuerung durch Gedanken(elektronen)analyse arbeiten. Dies könnte sich durchaus bis in 10 Jahren soweit entwickelt haben, dass es produktiv einsetzbar wäre.
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Lügner schrieb:
Was heißt "realitätsübergreifend"? Dass die Leute damit zuviel Zeit vergeuden?
damit meine ich das durch spiele wie second life viele leute in ein so realitätsfernes loch fallen dass sie die virtuelle umgebung als ihr neues reelles leben annehmen. es gibt leute die sich ihre lebenspartner auf dieser virtuellen ebene suchen ohne dass sie vorhaben diese personen jemals real zu treffen.
es gibt firmen die sich darauf spezialisieren und eigene "arbeitsplätze" anbieten im virtuellen leben. und wo soll das hinführen wenn alle leute nur mehr zuhause vor ihren bildschirmen sitzen und sich ihr geld dadurch verdienen dass sie virtuelle hunde kacke weggräumen.ein weiteres problem sehe ich darin dass second life international übergreifend geführt wird.
das heisst menschen aus aller herren länder spielen dieses spiel. und das wirft das problem der virtuellen gesetze auf. welche gesetzesvorlage soll man verwenden?; das eu modell? für amerikaner?oder umgekehrt. das amerikanische für europäer? das wäre ja nicht mal so ein problem wenn man als user nicht die möglich keit hätte sein ganzes kapital mit realem geld einzubezahlen. denn was ich mir da denke ist folgendes: ich zahle übers jahr verteilt vl 10.000€ ein und trag die dann virtuell mit mir in der tasche herum. dann schiesst mich irgendjemand nieder und klaut mir mein geld. und schon hab ich durch einen einfachen mausklick mein geld verloren.
second life ist meiner meinung nach eine gefahr für die wirtschaftliche und soziale zukunft. und wenn die leute das schön langsam nicht begreifen dann wird es damit noch einige probleme geben.
zum abschluss hab ich noch einen link: http://www.sueddeutsche.de/computer/artikel/366/108258/