Bildbearbeitung
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Ich wollt gern mal wissen, ob ihr euch jedes Mal bewusst seid, dass das schöne Model auf dem Plakat, im Netz, im TV oder in den Zeitschriften bildbearbeitet wurde und somit nicht echt ist?
Also, ich mache mir das jedes Mal klar, und deswegen finde ich die hübschen Mädelz auf der Strasse aus Fleisch und Blut noch reizvoller

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Tja, Vorteil: Ich muss mir das nicht jedes Mal extra klar machen, weil ich an diesen Hochglanz-/Plakatbarbies eh nichts finde. :p
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C++undC# schrieb:
Also, ich mache mir das jedes Mal klar, und deswegen finde ich die hübschen Mädelz auf der Strasse aus Fleisch und Blut noch reizvoller

Die sind doch auch nachbearbeitet, nennt sich Schminke

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LordJaxom schrieb:
Die sind doch auch nachbearbeitet, nennt sich Schminke

ne, silikon

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Hab mal nen Artikel gesehen, wo Schritt für Schritt die Nachbearbeitung eines Hochglanz-Models gezeigt wurde - war schon ein wenig erschreckend, die Haut wurde seidenglatt, der Busen größer und runder, die Augen größer, die Lippen voller und so weiter... Eigentlich kein Wunder, dass die Mädels, die grad in die Pubertät kommen, sich schminken bis zum umfallen und es kaum noch nicht-Pushup-BHs zu kaufen gibt (sagt jedenfalls meine Freundin :)). Und wer ist an allem Schuld? Genau, wir Männer

Und apropos Schminke: *klick*
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Soweit ich weiss, sind für die Bildbearbeitung Mediengestalter mit Photoshopkenntnissen zuständig. Manchmal frage ich mich: Wozu brauchen die eigentlich noch echte Models? Die könnten doch auch gleich alles aus dem Computer generieren. Ist doch die billigste Lösung. Und es ist heute technisch kein Problem mehr, selbst Werbefilme mit virtuellen Darstellern herzustellen.
Badestrand, sind wir Männer wirklich schuld? Ich denke eher: Die Männer und die Frauen sind schuld. Hängt mit der Evolutionstheorie zusammen. Dieser zufolge wollen die meisten Männer ihre Gene möglichst streuen (viele GUT AUSSEHENDE Sexualpartnerinnen) und die Mehrheit der Frauen sucht einen einen Ernährer, Beschützer und Versorger (wenige Sexualpartner). Konsequenz: Frauen wollen ihre Optik mit allen Mitteln optimieren, um an der Spitze der oberen Liga mitmischen zu können. Sich also die Männer und zukünftigen Versorger selber aussuchen zu können. Tja, und da ist es halt so, dass die Schönheiten in der Regel die "Alpha-Männchen" wählen. Ist ja alles bekannt.
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C++undC# schrieb:
Dieser zufolge wollen die meisten Männer ihre Gene möglichst streuen (viele GUT AUSSEHENDE Sexualpartnerinnen)
Ich verstehe den ersten Teil, aber warum müssen sie dazu gutaussehen?
Kann eine glattgeschminkte Frau mehr Nachwuchs in kürzerer Zeit produzieren, oder wie
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Nö, das nicht. Aber da du in dem Moment mit dem Schwanz denkst, fällst du halt darauf rein. Selbst wenn es nur für einen Moment ist, und du danach dir selber eine ohrfeigst um wieder rational zu denken.

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Sepp, wir haben wohl unterschiedliche Auffassungen von "gut aussehend". Also nach meinem Geschmack muss eine gut aussehende Frau nicht unbedingt geschminkt sein, schon gar nicht zugekleistert. Anders rum sehe ich sofort, ob die Frau unter der Schminke schön ist oder nicht.
Zu Deiner Frage: Warum nur gut aussehende Frauen? Auch dafür hat die Evolutionslehre eine Erklärung: Frauen, die von einer Mehrheit von Männern als attraktiv eingestuft werden, weisen folgende Merkmale auf: Sie haben
- ein symmetrisches Gesicht
- makellose fast faltenlose Haut
- im Verhältnis zu den Augen eine kleine gerade Nase
- besitzen volle Lippen
- perfektes Gebiss
- langes, volles, gesundes Haar
- mittelgroße Sanduhrfigur mit erkennbaren Rundungen (Brüste, Po)Diese Merkmale stehen für Schönheit, Jugend, Gesundheit und hohe Gebärfähigkeit. Frauen mit diesen Merkmalen haben den größten Erfolg bei Männern. Was sie dann von sich geben, ist ne andere Frage...
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Ok, allerdings war ja vor kurzem (in Evolutionszeitmaßstäben) noch die Rubensdame die Idealfigur.
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Und zum Glück gibts ja den Spruch, der meistens ja auch zutrifft: Man liebt nicht die Frau die schön ist, sondern findet die Frau schön, die man liebt

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SeppSchrot schrieb:
C++undC# schrieb:
Dieser zufolge wollen die meisten Männer ihre Gene möglichst streuen (viele GUT AUSSEHENDE Sexualpartnerinnen)
Ich verstehe den ersten Teil, aber warum müssen sie dazu gutaussehen?
Kann eine glattgeschminkte Frau mehr Nachwuchs in kürzerer Zeit produzieren, oder wie
Ich würde sogar so weit gehen und behaupten, dass die runtergehungerten Klappergestelle, die dem aktuellen Ideal auch ohne Digital-Tuning entsprechen eher ungeeignet sind. :p
Mir wärs jedenfalls recht, wenn der Trend vom Klappergestell weg gehen würde.
1.) Ist so dürr absolut ungesund.
2.) Würde ich dann dem Ideal näher kommen.
3.) Würde es dann hoffentlich Kleidung auch größer als Kindergrößen geben.
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Naja, die Sache mit dem "aktuellen Ideal" ist sowieso ein Thema für sich.
Komischerweise findet irgendwie nie ein männlicher Bekannter, mit denen ich darüber rede, solche "Klappergestelle" sonderlich reizvoll.
Irgendwie scheint aber trotzdem der weibliche Schönheitsbegriff von komischen Vögeln wie dem Typen, der immer mit Pferdeschwanz und Sonnenbrille rumrennt als allgemeingültig zu gelten. Paradoxerweise sind solche "Experten" dann meist schwul.
Naja, die Kriterien hinter solchen "die x attraktivsten Stars"-Dinge werden uns Männern vermutlich sowieso immer verschlossen bleiben.

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Zitat aus einem anderen Forum:
"Um als Frau viele Männer zu haben bedarf es nichts, es sind keine ausgeprägten Fähigkeiten in irgendeiner Form erforderlich, selbst an die Optik oder den Intellekt sind nur rudimentäre Anforderungen gestellt, und selbst diese können durch das bloße Tragen eines kurzen Rockes bei halbwegs passabler Körperform gekippt werden.
Um dagegen als Mann viele Frauen zu haben muß man gut aussehen, gut gebaut und intelligent sein, sich ausdrücken können, witzig sein, ne dicke Brieftasche haben, ein dickes Auto fahren - einfacher ausgedrückt, man muß wirklich was vorweisen können, im günstigsten Fall sogar alle diese Eigenschaften in sich vereinen. Und selbst dann muß man(n) für ne einfache Nummer noch mehr ackern als die häßlichste Tante des ganzen verdammten Abends."
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Badestrand, schöner Spruch
Wenn man die Fremdgängerstatistiken anschaut, scheint er leider nicht ernst genug genommen zu werden.Sepp, ich sehe das damals hochgepriesene Schönheitsideal der Rubensfigur nicht als Ausrutscher der Evolution, denn die Evolution bleibt ihrem Schönheitsideal treu. Sondern das Schönheitsideal Rubens wurde von den damaligen tonangebenden Leuten der herrschenden Oberschicht proklamiert. Diese reiche Oberschicht, der fast grenzenlosen Prasserei, Völlerei, hedonistischen Genußsucht zugetan, wollte sich abgrenzen von der hungernden, armen Durchschnittsbevölkerung. Um die Kluft zwischen der Elite und den Untertanen zu vergrößern, wurde dieses, von der notleidenden Bevölkerung niemals erreichbare Ideal eines menschlichen Fleischberges zum anzustrebenden Vorbild erklärt.
Was die dürren Klappergestelle angeht, so ist auch das eine künstliche, mediale Erfindung wider die Evolution. Gerade westliche hochtechnisierte Industrienationen leiden nicht an Nahrungsmittelknappheit, ganz im Gegenteil, siehe die USA. Heutzutage scheint die Mehrheit der Bürger auch in Deutschland eher zum Übergewicht zu neigen (besonders ab 30 aufwärts). Als Antwort auf diese Tendenz/Entwicklung wurden die Klappergestelle
idealisiert (siehe z.B. Victoria Beckham). Immer dasjenige Gut hat den höchsten Marktwert, was gleichzeitig knapp ist und von vielen begehrt wird.Also ich finde die meisten Frauen zwischen 1.70-1.80 in Größe 34/36 noch normal und schön, was von anderen schon als Magersüchtelei beanstandet wird.
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Ein junger Mann hatte drei Freundinnen, und musste sich entscheiden, welche der drei er heiraten sollte. Er machte einen Test und gab jeder der drei Frauen 1000 Euro. Die erste Freundin kaufte sich neue Kleider und Schuhe, ging zum Friseur und zur Kosmetikerin. Sie kam zu dem jungen Mann zurück und sagte: "Ich will die Schönste sein für Dich, weil ich Dich liebe!" Die zweite Freundin kam mit einer neün Hockeyausrüstung zurück, einem neün Videogerät, und einem Monatsvorrat an Bier und sagte: "Das sind meine Geschenke für Dich, weil ich Dich liebe!" Die dritte Freundin machte eine gut überlegte Investition mit den 1000 Dollars, und innerhalb kurzer Zeit verdoppelte sich das Geld. Den Profit investierte sie wieder, dieser wiederum rentierte nochmals und so weiter. Sie ging zu ihrem Freund und sagte: "Ich habe Dein Geld genommen und es vermehrt, für unsere gemeinsame Zukunft, weil ich Dich liebe!" Der junge Mann war sehr beeindruckt von allen drei Freundinnen. Er zog sich eine Weile zurück und überdachte alle Antworten... Nach reiflicher Überlegung heiratete er die mit den größten Titten.
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Ganz schön provokant, F98

F98 schrieb:
Zitat aus einem anderen Forum:
"Um als Frau viele Männer zu haben bedarf es nichts, es sind keine ausgeprägten Fähigkeiten in irgendeiner Form erforderlich, selbst an die Optik oder den Intellekt sind nur rudimentäre Anforderungen gestellt, und selbst diese können durch das bloße Tragen eines kurzen Rockes bei halbwegs passabler Körperform gekippt werden.
Um dagegen als Mann viele Frauen zu haben muß man gut aussehen, gut gebaut und intelligent sein, sich ausdrücken können, witzig sein, ne dicke Brieftasche haben, ein dickes Auto fahren - einfacher ausgedrückt, man muß wirklich was vorweisen können, im günstigsten Fall sogar alle diese Eigenschaften in sich vereinen. Und selbst dann muß man(n) für ne einfache Nummer noch mehr ackern als die häßlichste Tante des ganzen verdammten Abends."Nö, nö. Auch die Weiber haben's schwer. Es sei denn, die Kerle sind so besoffen, dass sie sich die Frauen schöngetrunken haben. "Halbwegs passabler Körperform" und kurzer Rock reichen vielleicht zum One-Night-Stand, aber nicht für einen Lebensbund mit einem guten Fang. Warum blüht den die Schönheitschirurgie und Kosmetik-, Mode- und Fitnessindustrie, wenn's angeblich so einfach wäre. Wir haben doch alle diese perfekten Männer- und Frauenbilder in unseren Köpfen-dank regelmäßiger medialer Berieselung und Bombardment.
Vielleicht ist es für uns Männer einfacher? Sich als Frau ein perfektes Aussehen zu erarbeiten ist viel schwerer als sich als Mann materiellen Wohlstand aufzubauen.
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Boah, Hazzel, da haste noch eins draufgesetzt und F98 getoppt

Ne ne, das ist doch wohl ein Märchen. Männer wollen schöne und kluge Frauen. Dicke Titten sind eh nicht das wichtigste, sondern eine Wespentaille. Ja, auf die Wespentaille fahren die meisten Männer ab. Der Vorbau muss nicht riesig sein.
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C++undC# schrieb:
Was die dürren Klappergestelle angeht, so ist auch das eine künstliche, mediale Erfindung wider die Evolution.
Abseits der ganzen menschlichen Idealvorstellungen gibt es eine natürliche Idealvorstellung:
Der Mensch ist von der Natur her als Ausdauerläufer konstruiert worden. Ausdauernd ist man, wenn man bei geringstem Körpergewicht die maximale Leistung/Ausdauer bei niedrigstem Energieverbrauch hat (bester Wirkungsgrad).
Das ist das Optimum.
Im optimalen Fall ist der Mensch dann also drahtig und zäh, hat einen niedrigen Ruhepuls von ~40-50 Schläge die Minute, brauch wenig zu essen um viel zu leisten.
Dieses energieoptimale Bild versuchen die Hungerrippen auf äußerst seltsame Weise nachzuahmen, indem sie nicht Essen. Sie haben aber ein Problem: Sie sind nicht energieoptimal, haben keine Ausdauer und damit einen schlechten Wirkungsgrad. Sie sind also für den Fortbestand der Gemeinschaft hinderlich, da sie Probleme verursachen.
C++undC# schrieb:
Dicke Titten sind eh nicht das wichtigste, sondern eine Wespentaille. Ja, auf die Wespentaille fahren die meisten Männer ab. Der Vorbau muss nicht riesig sein.
Große Brüste im Verhältnis zum Restkörper sind schon schön, prinzipiell aber unnütz, da nicht energieoptimal durch ihr hohes Gewicht und Behinderung bei der Fortbewegung. Besser ist deswegen eigentlich ein "sportlicher Busen" und ein breites Becken.
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C++undC# schrieb:
Sepp, ich sehe das damals hochgepriesene Schönheitsideal der Rubensfigur nicht als Ausrutscher der Evolution, denn die Evolution bleibt ihrem Schönheitsideal treu. Sondern das Schönheitsideal Rubens wurde von den damaligen tonangebenden Leuten der herrschenden Oberschicht proklamiert. Diese reiche Oberschicht, der fast grenzenlosen Prasserei, Völlerei, hedonistischen Genußsucht zugetan, wollte sich abgrenzen von der hungernden, armen Durchschnittsbevölkerung.
Hmm, wenn man mich fragt, dann hat sich das weibliche Schönheitsideal nie wesentlich geändert. Zeitlich (und individuell) werden hin und wieder die verschiedenen interessanten Körperteile in etwas anderer Reihenfolge gewichtet (Brüste, Hintern, schmale Taille, symmetrisches Gesicht, weibliche Formen ...), aber sonst hat sich doch nie was wesentliches getan.