Aktuelle BS Marktanteile
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ROFLMAO! Wer wagt es die windows konsole "Eingabeaufforderung" mit den Unix shells in einem satz zu nennen? Also wirklich... bei cmd.exe hat man net wirklich viele Freiheiten. Ohne einen Flame auslösen zu wollen, liegen die Unix shells um welten vor cmd.exe.
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Ohne in deinen offensichtlichen Flamebait reinbeißen zu wollen, es war sicherlich die neue PowerShell und nicht die cmd.exe gemeint.
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Bashar schrieb:
Nachdem man lange Zeit versucht hat, die Konsole als "MS-DOS" zu diskreditieren. Wenn Windows jetzt eine vernünftige Konsole hat (ich bezweifle im übrigen, dass sie den üblichen Unix-Shells das Wasser reichen kann, sie wird wohl, wie üblich bei MS, "gut genug" sein) liegt das sicher vor allem auch daran, dass die Unix-Konkurrenz Microsoft dazu zwingt, sich auch auf Qualitäten und nicht nur auf Äußerlichkeiten zu konzentrieren. Eigentlich ist das eine gute Sache.
Windows Vista hat noch immer die alte, schlechte Eingabeaufforderung. Microsoft hat allerdings eine eigene Shell, die Windows PowerShell, entwickelt, welche man sowohl bei XP als auch bei Vista nachinstallieren kann. Natürlich nur sofern man weiß, dass sie existiert und man nach ihr auf Microsofts Webseite sucht ...
Der besondere Witz bei der PowerShell ist aber der, dass dort genau das zutrifft, was du sagst. Die Entwickler sagen in ihrem Blog völlig unverhohlen, dass die PowerShell einzig und alleine dafür entwickelt wurde, endlich den Unix-Shells etwas entgegensetzen zu können (und dass damit Windows im professionellen Server- und Administratormarkt endlich auch brauchbar werden soll).Undertaker schrieb:
Mr. N schrieb:
Ich hingegen bin froh, fork() nutzen zu können.
und wozu?
http://en.wikipedia.org/wiki/Fork_(operating_system)#Importance_of_Fork_In_Unix
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LordJaxom schrieb:
Undertaker schrieb:
Mr. N schrieb:
Witzbold. Nimm halt pthread_create(), dann merkst du nichts davon.
sind threads und prozesse unter linux das gleiche?
Im Kern schon. Da bekommt ein Prozess nur eben einen eigenen virtuellen Speicher, während der Thread im Adressraum des Mutterprozesses läuft. Ist das unter Windows so grundlegend anders?
eigentlich nicht (bis auf einige feinheiten). trotzdem scheint im bewusstsein von windows-codern ein grösserer unterschied zu bestehen. ein thread ist einfach nur eine 'scheduling einheit' d.h. mit threads wird nur rechenzeit verteilt, während ein prozess etwas 'fettes' ist, das einen haufen ressourcen an sich bindet.
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Undertaker schrieb:
Mr. N schrieb:
Ich hingegen bin froh, fork() nutzen zu können.
und wozu?
Vereinfacht ausgedrückt: Um strtok nutzen zu können.
Undertaker schrieb:
während ein prozess etwas 'fettes' ist, das einen haufen ressourcen an sich bindet.
In Linux gibt es nur Lightweight Processes.
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Ich finde es so amüsant zu lesen wie MS-Fanboys sich über linux äußern ohne jemals linux gesehen zu haben.
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Mr. N schrieb:
In Linux gibt es nur Lightweight Processes.
oder nur heavyweight threads
kann man so oder so sehen.
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Undertaker schrieb:
Mr. N schrieb:
In Linux gibt es nur Lightweight Processes.
oder nur heavyweight threads
kann man so oder so sehen.
Nein, die sind wirklich billig.
execve(), also das Laden eines neuen Executables ist natürlich auch in Linux kostspielig. (CreateProcess() entspricht fork()+execve().)
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Undertaker schrieb:
Mr. N schrieb:
In Linux gibt es nur Lightweight Processes.
oder nur heavyweight threads
kann man so oder so sehen.
1)Hast du jemals Linux genutzt?
2)Wenn 1 == ja: länger als 5 minuten?
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Undertaker schrieb:
Mr. N schrieb:
In Linux gibt es nur Lightweight Processes.
oder nur heavyweight threads
kann man so oder so sehen.
Im Grunde ist eher beides lightweight - da beim Thread kein Speicher kopiert wird und beim Prozess erst, wenn es erforderlich ist (COW).
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COW?
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Mr. N schrieb:
execve(), also das Laden eines neuen Executables ist natürlich auch in Linux kostspielig. (CreateProcess() entspricht fork()+execve().)
aber ist das nicht der normalfall? für gewöhnlich hat man doch nicht code von mehreren prozessen in einem executable (was für 'fork' optimal ist).
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Daemonen forken. Und eine Unix besteht nunmal zum größten Teil aus Daemonen.
Des Weiteren ist das einzige Programm, dass andere Programme zu starten hat die Shell (abgesehen vielleicht von einem Run-GUI-Element). Und diese ist unter allen Unices in jeder Variante besser als unter Windows. Viel schlechter kann das Prinzip also nicht sein.
Die PowerShell war zwar eine nette Idee (vor allem die .NET-Integration), aber für eine Kommandozeile braucht die schon pervers lange zum laden (dank .NET ;)). Selbst wenn ich tausende Bash-Completions aktiviert habe ist die immernoch deutlich schneller da.
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Undertaker schrieb:
Mr. N schrieb:
execve(), also das Laden eines neuen Executables ist natürlich auch in Linux kostspielig. (CreateProcess() entspricht fork()+execve().)
aber ist das nicht der normalfall? für gewöhnlich hat man doch nicht code von mehreren prozessen in einem executable (was für 'fork' optimal ist).
Nein, fork() ohne execve() ist durchaus sehr üblich. Wird von manchen als "Thread-Ersatz" genutzt (Threads gibts zwar auch, aber ist ja nicht jeder Fan von ;)).
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dfsdfsdf schrieb:
Ich finde es so amüsant zu lesen wie MS-Fanboys sich über linux äußern ohne jemals linux gesehen zu haben.
Genauso wie die Linux Fanboys sich immer über Windows äussern ohne auch nur einen Hauch einer Ahnung von Windows zu haben.
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Da besteht keine Symmetrie, die meisten Linux-User haben vorher lange Windows benutzt, und normalerweise ihre Gründe, warum sie gewechselt sind.
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Bashar schrieb:
Da besteht keine Symmetrie, die meisten Linux-User haben vorher lange Windows benutzt, und normalerweise ihre Gründe, warum sie gewechselt sind.
Und viele benutzen denke ich Windows weiter. Einerseits aktiv, für Spiele (und bei mir auch für die Musikverwaltung mit foobar2k), andererseits passiv durch die Hilfestellungen, die von jedem erwartet werden der sich „mit Computern auskennt“.
Dass das nichts mit tiefergehendem Krams wie den programmiertechnischen Innereien von Windows zu tun hat ist mir auch bewusst, aber das kommt in den meisten Unix-vs.-Windows-Threads auch gar nicht zur Sprache.
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Bashar schrieb:
Da besteht keine Symmetrie, die meisten Linux-User haben vorher lange Windows benutzt, und normalerweise ihre Gründe, warum sie gewechselt sind.
Das mag sein, aber man hört trotzdem zuviel Bullshit von Linux-Fanboys (Abgrenzung zu Linux-Usern) über Windows.
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Dass das nichts mit tiefergehendem Krams wie den programmiertechnischen Innereien von Windows zu tun hat ist mir auch bewusst, aber das kommt in den meisten Unix-vs.-Windows-Threads auch gar nicht zur Sprache.
Ok, von den Windows vs. Linux Threads "aus User Sicht" will ich garnicht anfangen
Ich hatte mein Statement auf Unterschiede im Kernel, bei der Programmierung etc. bezogen. Wobei ich nicht behaupten will dass eines der beiden Systeme "besser" ist (ich mag eines lieber, aber das ist subjektiv, und zu bekritteln habe ich bei beiden genug), bloss dass von beiden Seiten viel Bullshit kommt.