Microsofts Einbuße
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DEvent schrieb:
- Internet, kann Linux out of the box
ach ja? wie ist das mit den ganzen dsl-routern und -modems usw? um sowas an eine linux-kiste zu frickeln, muss man sich schon ganz gut auskennen. die mitgelieferten anleitungen sind auch nur für windoofs. und wie ist es mit wlan? konfiguration des wpa-supplicanten, etc? noobs haben, was das angeht, unter linux keine chance.

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Undertaker schrieb:
DEvent schrieb:
- Internet, kann Linux out of the box
ach ja? wie ist das mit den ganzen dsl-routern und -modems usw? um sowas an eine linux-kiste zu frickeln, muss man sich schon ganz gut auskennen. die mitgelieferten anleitungen sind auch nur für windoofs. und wie ist es mit wlan? konfiguration des wpa-supplicanten, etc? noobs haben, was das angeht, unter linux keine chance.

Ubuntu Live-CD rein, lossurfen? Was willst du bitte konfigurieren?
Gut, ok, wenn der Treiber fuer die WLAN nicht da ist, hast du schlechte Karten. Aber ist das die Schuld von Linux oder die Schuld des Hardwareherstellers? Das gleiche fuer Windows, wenn der Hersteller keinen Treiber liefert hast du ebenso schlechte Karten.
Btw, man kauft sich halt ein Buch "Linux fuer Einsteiger". Wie hat man das damals mit Windows 3.11 gemacht? Irgendwo hat man sich damals auch ueber das TCP/IP informiert, wo man die Router-IPs eintragen musste. Man hat das doch nicht auch "einfach so" gewusst.
Das einzige was Linux und Windows unterscheidet, ist halt das man alles Konfiguration ueber Text-Dateien loest. Statt eines Dialoges hat man eben eine Textdatei (die /etc/dhcp3/dhclient.conf z.B.):
send host-name "<hostname>"; #send dhcp-client-identifier 1:0:a0:24:ab:fb:9c; #send dhcp-lease-time 3600; #supersede domain-name "fugue.com home.vix.com"; #prepend domain-name-servers 127.0.0.1; request subnet-mask, broadcast-address, time-offset, routers, domain-name, domain-name-servers, host-name, netbios-name-servers, netbios-scope; #require subnet-mask, domain-name-servers; timeout 30; #retry 60; #reboot 10; #select-timeout 5; #initial-interval 2; #script "/etc/dhcp3/dhclient-script";Ist so ziemlich das gleiche wie in einem Dialog-Fenster. retry, timeout, request usw...
Dies hat Vorteile: Man braucht keine grafische Umgebung, man braucht nur einen Texteditor. Die Nachteile sind halt das es nichts fuer DAUs ist. Nunja Linux wurde halt nicht fuer DAUs entwickelt. Und da sezten die Distributionen auf, die den DAUs eben eine GUI bieten fuer die gleichen Textdateien.
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DEvent schrieb:
Aber ist das die Schuld von Linux oder die Schuld des Hardwareherstellers? Das gleiche fuer Windows, wenn der Hersteller keinen Treiber liefert hast du ebenso schlechte Karten.
es geht ja nicht darum, wie man was hätte besser machen können, sondern wie die realität aussieht - und in der realität ist nun mal windows *wesentlich* einsteiger- und benutzerfreundlicher als linux.
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DEvent schrieb:
Nunja Linux wurde halt nicht fuer DAUs entwickelt.
das ist der knackpunkt und deshalb wird es auch niemals so eine verbreitung finden wie windoze.
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Undertaker schrieb:
DEvent schrieb:
Aber ist das die Schuld von Linux oder die Schuld des Hardwareherstellers? Das gleiche fuer Windows, wenn der Hersteller keinen Treiber liefert hast du ebenso schlechte Karten.
es geht ja nicht darum, wie man was hätte besser machen können, sondern wie die realität aussieht - und in der realität ist nun mal windows *wesentlich* einsteiger- und benutzerfreundlicher als linux.
Also gehts dir um den Support von den Hardwareherstellern? Also wird Linux aufeinmal genso Einsteiger und Benuzterfreundlich wie Windows, wenn der Support von den Herstellern stimmen wuerde?
das ist der knackpunkt und deshalb wird es auch niemals so eine verbreitung finden wie windoze.
Linux DAU-faehig zu machen ist die Aufgabe der Distributionen. Siehe Ubuntu und von mir aus Suse.
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minhen schrieb:
Undertaker schrieb:
was willst du mehr?
Etwas was nur Microsoft (bzw Windows) bietet und sonst keiner und dessen Existenz Bashar als unglaublich offensichtlich behauptet hat. Ich hätte also gerne genau das, was ich eigentlich gefragt hatte.
Hatte das nicht ich gefragt?

Egal, ich will darauf auch eine Antwort!

EDIT:
@Rest: Keinen interessieren hier die Vor- und Nachteile von Linux.
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DEvent schrieb:
Also gehts dir um den Support von den Hardwareherstellern? Also wird Linux aufeinmal genso Einsteiger und Benuzterfreundlich wie Windows, wenn der Support von den Herstellern stimmen wuerde?
das gehört auch dazu, aber es fehlt eben noch so vieles mehr. ich kenne einige leute, die bei ihrem ersten kontakt mit linux total positiv überrascht waren. z.b. der desktop ist ungleich bunter und es bewegt sich viel mehr als unter windoofs. nach einiger zeit waren sie aber zutiefst geknickt, weil vieles nicht ging. vom einfachen bearbeiten einer 'word' .doc -datei über nicht-funktionierendes copy-and-paste zwischen verschiedenen anwendungen, irgendwelche flash-games liefen nicht im browser, usw. lauter kleinigkeiten, über die der erfahrene linux-user nur lachen kann, aber für einen noob summiert sich das auf und die frustration wird von tag zu tag grösser, bis er linux runterschmeisst und sein bewährtes windows wieder aufsetzt.

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Mr. N schrieb:
Was liefert Microsoft, was die Konkurrenz nicht hat?
Die Garantie, dass plattformabhängige Programmierung sich nicht an möglichen Umsatzverlusten bemerkbar macht.

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DEvent schrieb:
Das einzige was Linux und Windows unterscheidet, ist halt das man alles Konfiguration ueber Text-Dateien loest. Statt eines Dialoges hat man eben eine Textdatei (die /etc/dhcp3/dhclient.conf z.B.): [...]
Dies hat Vorteile: Man braucht keine grafische Umgebung, man braucht nur einen Texteditor. Die Nachteile sind halt das es nichts fuer DAUs ist. Nunja Linux wurde halt nicht fuer DAUs entwickelt. Und da sezten die Distributionen auf, die den DAUs eben eine GUI bieten fuer die gleichen Textdateien.Das hat nicht unbedingt etwas mit DAU oder nicht-DAU zu tun. Es kommt auch sehr darauf an, ob man sich einarbeiten will. Wenn man keine Zeit hat oder dafür aufbringen will, kann man halt nicht in Config-Dateien rumschnüffeln.
Ich kanns auch nicht und würde mich wohl nicht als DAU bezeichnen. Ich kann und will halt nicht die notwendige Zeit dafür aufbringen, vor allem wenn ich den Kosten/Nutzen-Faktor bedenke.
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merker schrieb:
Mr. N schrieb:
Was liefert Microsoft, was die Konkurrenz nicht hat?
Die Garantie, dass plattformabhängige Programmierung sich nicht an möglichen Umsatzverlusten bemerkbar macht.

Ich meinte (dachte, das sei selbstverständlich) für den Käufer des Betriebssystems.
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Was bietet Microsoft mit Windows, was man mit Ubuntu nicht hat? Microsoft Office, Microsoft dies, Microsoft das. Ja, es hat mit Windows an sich nichts zu tun, aber das ist genau das fehlende C, was Bashar gesagt hat. Ist es jetzt klar? Microsoft ist einfach in einigen Bereichen der Industrie-Standard, zum Beispiel im Office-Bereich.
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Optimizer schrieb:
Was bietet Microsoft mit Windows, was man mit Ubuntu nicht hat? Microsoft Office, Microsoft dies, Microsoft das. Ja, es hat mit Windows an sich nichts zu tun, aber das ist genau das fehlende C, was Bashar gesagt hat. Ist es jetzt klar? Microsoft ist einfach in einigen Bereichen der Industrie-Standard, zum Beispiel im Office-Bereich.
Notieren wir zwei Punkte:
- MS Office
- Industriestandard
Danke, dass du dir die Mühe gemacht hast, zu antworten.
Zum Thema Industriestandard: Das ist doch kein Microsoft-Produkten innewohnender Vorteil. Das ist mehr ein externer Faktor. *find*
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Optimizer schrieb:
Was bietet Microsoft mit Windows, was man mit Ubuntu nicht hat? Microsoft Office, Microsoft dies, Microsoft das. Ja, es hat mit Windows an sich nichts zu tun, aber das ist genau das fehlende C, was Bashar gesagt hat. Ist es jetzt klar? Microsoft ist einfach in einigen Bereichen der Industrie-Standard, zum Beispiel im Office-Bereich.
Das ist das A. Das C ist das, was Microsoft nicht hat.
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Mr. N schrieb:
Zum Thema Industriestandard: Das ist doch kein Microsoft-Produkten innewohnender Vorteil. Das ist mehr ein externer Faktor. *find*
Von innewohnend hab ich auch nichts gesagt.
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Optimizer schrieb:
Was bietet Microsoft mit Windows, was man mit Ubuntu nicht hat? Microsoft Office, Microsoft dies, Microsoft das. Ja, es hat mit Windows an sich nichts zu tun, aber das ist genau das fehlende C, was Bashar gesagt hat. Ist es jetzt klar? Microsoft ist einfach in einigen Bereichen der Industrie-Standard, zum Beispiel im Office-Bereich.
Die typischen Office-Formate wie die von Word und Excel können problemlos von z.B. OpenOffice.org geöffnet als auch erzeugt werden. Auch die Bedienung von Microsoft Office und OpenOffice.org war bis zur letzten Office-Version immer zum verwechseln ähnlich. Wer Microsoft Office bedienen konnte, konnte auch OpenOffice.org bedienen und vice versa. Davon konnte ich mich selbst überzeugen, da ich nie etwas anderes als OpenOffice.org verwendet hatte. In der Arbeit aber konnte ich nicht nur sofort Microsoft Office verwenden, sondern musste den unbedarften Kollegen, die lange Jahre schon mit MS Office arbeiteten und nie etwas anderes zu Gesicht bekamen, sogar bei der Bedienung von MS Office unter die Arme greifen. Unter dem Strich kann es sich bei diesem Industriestandard also auch nicht um das gesuchte Etwas handeln, welches nur Microsoft und sonst niemand bietet. Die Frage bleibt also ... was bietet nur Microsoft und sonst keiner, das den Benutzern das wichtigste überhaupt ist?
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minhen schrieb:
Die Frage bleibt also ... was bietet nur Microsoft und sonst keiner, das den Benutzern das wichtigste überhaupt ist?
Vielleicht ist diese Frage falsch gestellt.
Ich würde fragen:
Welche Alternative bietet sonst noch alle Dinge (gleichzeitig), die den Benutzern am wichtigsten sind?
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Es ist halt meistens vorinstalliert

(Scheint wieder Richtung "Windows vs. Rest" zu gehen was? ;D)
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SeppSchrot schrieb:
minhen schrieb:
Die Frage bleibt also ... was bietet nur Microsoft und sonst keiner, das den Benutzern das wichtigste überhaupt ist?
Vielleicht ist diese Frage falsch gestellt.
Ich würde fragen:
Welche Alternative bietet sonst noch alle Dinge (gleichzeitig), die den Benutzern am wichtigsten sind?Dazu muss man erstmal wissen, was diese Dinge sind. Ich fürchte, ein C++-Compilier ist nicht jedem so wichtig wie mir.
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Mr.N schrieb:
Ich meinte (dachte, das sei selbstverständlich) für den Käufer des Betriebssystems.
Eine Teilhabe an einer Hegemonie in technischer Hinsicht mit allen daraus resultierenden Vorteilen.
Worauf willst Du eigentlich hinaus ?
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SeppSchrot schrieb:
minhen schrieb:
Die Frage bleibt also ... was bietet nur Microsoft und sonst keiner, das den Benutzern das wichtigste überhaupt ist?
Vielleicht ist diese Frage falsch gestellt.
Ich würde fragen:
Welche Alternative bietet sonst noch alle Dinge (gleichzeitig), die den Benutzern am wichtigsten sind?Ich denke so kann man die Frage auch nicht stellen. Wohl eher in der Art, was fehlt Microsoft, was der User unbedingt benötigt?
Wenn man das OS wechselt muss das schon eine wirklich tiefgreifende Entscheidung sein, die Frage ist warum wechselt man das OS wenn man Windows hat? Was genau mach einen so unzufrieden das man sich gezwungen sieht Windows zu verlassen?
PS: Das Einzige was mich an Windows etwas stört ist die etwas wirre Management Console mit den Microsoft Common Console Documents, wobei wenn man sich daran gewöhnt hat doch ziemlich viele Einstellungen an Windows vornehmen kann.