Republikgeburtstag
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Da kriegt man ja das kalte Grausen.

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Marc++us schrieb:
Bei den nächsten Bundestagswahlen werden die Linken + SPD + Grüne eine Koalition bilden, und in 2-6 Jahren sind wir wieder beim demokratischen Sozialismus. Der Anschluß der BRD an die DDR wurde dann damit erfolgreich abgeschlossen.
Da diesmal die Sicherheitsorgane auch besser ausgestattet sind, muß man auf die weglaufenden Leute nicht mal mehr schießen (sogenannte "post mortem"-Lösung), sondern kann pre-emptiv handeln.
Endlich kann man dann das 1848 in Deutschland zaghaft gestartete Experiment Freiheit endgültig beerdigen.

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Deutschland leidet doch immer noch unter dem Blödsinn, der im Osten begangen wurde. Da finde ich Lobeshymnen auf die DDR eigentlich ziemlich unpassend 
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,505510,00.html
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@Marc++us: Du meine Güte, was ist denn in Dich gefahren? Du willst wohl auswandern? Offensichtlich zuviel unterwegs.

Ich kann nur hoffen, dass Du nicht Recht behältst. Die Grünen sind zerstritten (Fischer gilt als ihr Mörder), die SPD liegt am Boden (Beck und Münte treffen offenbar nicht den Nerv der Zeit), allein die "Linke", geführt vom leider immer noch Ernst zu nehmenden Menschenfänger Lafontaine, bildet eine signifikante Gefahr. Dagegen steht ein potenzielles Bündnis aus CDU/CSU und FDP. Vielleicht kippen die Grünen auch vorher zur CDU/CSU hinüber, wenn die FDP schwächelt. Merkel traue ich beides zu. Mit ihrer Mimikri-Technik garnt sie jeden ein.
Die Reihenfolge der scheiternden Versuche könnte lauten:
- Kommunismus
- Kapitalismus/Globalisierung
- Weltfrieden
Wir befinden uns m.E. in Phase 2) Daher sehe ich den Kommunismus als "out" an.
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Erhard Henkes schrieb:
Die Reihenfolge der scheiternden Versuche könnte lauten:
- Kommunismus
- Kapitalismus/Globalisierung
- Weltfrieden
Wir befinden uns m.E. in Phase 2) Daher sehe ich den Kommunismus als "out" an.
Wie muss ich mir das jetzt vorstellen... Gibt es im "Weltfrieden" Privateigentum? Wie kommst du auf ausgerechnet diese Reihenfolge? Ist das nicht ein wenig unvollständig?
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Jansen schrieb:
Vom Westen behindert, vom Osten bevormundet und im Inneren durch etliche fragwürdige Entscheidungen ausgebremst, waren die gerade mal 40 Jahre ihrer Existenz nicht genug Zeit, sich als das gerechtere System durchzusetzen.
Na, wer weiß. Ein paar Jahre mehr plus noch ein paar Erschossene an der Grenze, hätte das gereicht? Ach so, ja klar, es war ja nicht alles schlecht

Dein Text kotzt mich einfach nur an!Marc++us schrieb:
Bei den nächsten Bundestagswahlen werden die Linken + SPD + Grüne eine Koalition bilden, und in 2-6 Jahren sind wir wieder beim demokratischen Sozialismus. Der Anschluß der BRD an die DDR wurde dann damit erfolgreich abgeschlossen.
Da diesmal die Sicherheitsorgane auch besser ausgestattet sind, muß man auf die weglaufenden Leute nicht mal mehr schießen (sogenannte "post mortem"-Lösung), sondern kann pre-emptiv handeln.
Endlich kann man dann das 1848 in Deutschland zaghaft gestartete Experiment Freiheit endgültig beerdigen.
LOL Das typische konservative Gelaber vom linken Schreckgespenst. Erklär doch lieber mal, was wir hier im Moment erleben? Willst Du diese verlogene Pack aus Union und FDP allen Ernstes als Garanten der "Freiheit" verkaufen?
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... verlogene Pack aus ...
Du willst Politiker, die dem Volk wirklich die Wahrheit sagen und dann konsequent danach handeln? Das fängt bei der Alterspyramide (4 Großeltern, 2 Eltern, ein Kind) an, geht über die manipulierte Arbeitslosenstatistik und endet bei der Soli-Lüge. Das Volk hat zu wenige Kinder und arbeitet zu wenig(!). Bezüglich der Verteidigung und Wehrgerechtigkeit sehe ich ebenfalls massiven Handlungsbedarf.
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Wie kommst du auf ausgerechnet diese Reihenfolge?
Recherchen und Überlegungen.
Ist das nicht ein wenig unvollständig?
Ja, Pkt. 4 wollte ich hier nicht nennen, ist zu depressiv.
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rüdiger schrieb:
Deutschland leidet doch immer noch unter dem Blödsinn, der im Osten begangen wurde.
Hm, was meinst du? Die Geburtenraten sind erst seit der Wiedervereinigung so drastisch gesunken.
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scrub schrieb:
Erklär doch lieber mal, was wir hier im Moment erleben? Willst Du diese verlogene Pack aus Union und FDP allen Ernstes als Garanten der "Freiheit" verkaufen?
Nein.
Es gibt in Deutschland keine freiheitlich-liberale Partei.
Es gibt in Deutschland keine marktwirtschaftlich orientierte Partei.Es gibt nur noch sozialdemokratische Parteien diffuser Ausprägung, und die FDP, die für irgendwas steht, was noch keiner verstanden hat.
Aber - ich habe ja zufällig auch noch in der BRD vor 1990 gelebt - seit etwa 1995 rutschen wir immer mehr in so einen riesigen sozialdemokratisch-verständnisvollen Brei, in dem überhaupt nichts mehr erkennbar ist. Und wenn jemand behauptet, der Staat drifte in einen Raubtierkapitalismus, dann redet er einfach Schwachsinn (nicht anders nennbar), der nur durch mangelnde Erfahrung begründbar ist.
Ansonsten stimme ich hier zu:
Erhard Henkes schrieb:
Das Volk hat zu wenige Kinder und arbeitet zu wenig(!). Bezüglich der Verteidigung und Wehrgerechtigkeit sehe ich ebenfalls massiven Handlungsbedarf.
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krabbels schrieb:
Hm, was meinst du? Die Geburtenraten sind erst seit der Wiedervereinigung so drastisch gesunken.
Naja, vorher musste man was zeugen, dass über die Mauern klettern konnte, danach wars egal.
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krabbels schrieb:
rüdiger schrieb:
Deutschland leidet doch immer noch unter dem Blödsinn, der im Osten begangen wurde.
Hm, was meinst du? Die Geburtenraten sind erst seit der Wiedervereinigung so drastisch gesunken.
Glaubst Du wirklich, er spricht von Geburtenraten?
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Erhard Henkes schrieb:
Wie kommst du auf ausgerechnet diese Reihenfolge?
Recherchen und Überlegungen.
Ist das nicht ein wenig unvollständig?
Ja, Pkt. 4 wollte ich hier nicht nennen, ist zu depressiv.
Nenn ihn ruhig. Und meine anderen Fragen kannst du auch gerne beantworten.

Ich kann mir unter "Weltfrieden" nämlich nichts vorstellen.
Marc++us schrieb:
FDP, die für irgendwas steht, was noch keiner verstanden hat
Ich glaube, die FDP steht für die Abschaffung der Erbschaftssteuer.

Aber, naja, besser als irgendwelche Verstaatlichungsparteien. (Find ich zumindes momentan.)
Es gibt übrigens noch die Protestparteien: NPD, Linkspartei, etc.
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Marc++us schrieb:
Es gibt nur noch sozialdemokratische Parteien diffuser Ausprägung, und die FDP, die für irgendwas steht, was noch keiner verstanden hat.
Der Teufel weiß, was Du unter Sozialdemokratie verstehst.

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Die Linkspartei ist meines Erachtens keine Protestpartei mehr. Die Leute fangen an, deren Ideen Ernst zu nehmen.
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Marc++us schrieb:
Die Linkspartei ist meines Erachtens keine Protestpartei mehr. Die Leute fangen an, deren Ideen Ernst zu nehmen.
Was ist sie dann? Sozialdemokratisch, populistisch und reaktionär?
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scrub schrieb:
Marc++us schrieb:
Es gibt nur noch sozialdemokratische Parteien diffuser Ausprägung, und die FDP, die für irgendwas steht, was noch keiner verstanden hat.
Der Teufel weiß, was Du unter Sozialdemokratie verstehst.

Naja, so eine Politik, wie sie aus CSU und SPD rausquillt.
Die CSU ist schon lange nicht mehr Strauß. Und Du fällst doch hoffentlich nicht auf die Maskirowka herein zu glauben, daß CDU oder CSU marktwirtschaftlich orientiert wären, weil sie die Bahn privatisieren wollen?
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Mr. N schrieb:
Marc++us schrieb:
Die Linkspartei ist meines Erachtens keine Protestpartei mehr. Die Leute fangen an, deren Ideen Ernst zu nehmen.
Was ist sie dann? Sozialdemokratisch, populistisch und reaktionär?
Historisch gesehen würde ich sie als eine Wiedergeburt der USPD betrachten.
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Marc++us schrieb:
Naja, so eine Politik, wie sie aus CSU und SPD rausquillt.
Die CSU ist schon lange nicht mehr Strauß. Und Du fällst doch hoffentlich nicht auf die Maskirowka herein zu glauben, daß CDU oder CSU marktwirtschaftlich orientiert wären, weil sie die Bahn privatisieren wollen?
Ähm, das ist alles andere als Sozialdemokratie. Beiden Parteien fehlen ganz wesentliche Merkmale (von der Vermögenssteuer fangen wir lieber gar nicht erst an, dann brüllst Du wieder "VORSICHT KOMMUNISMUS" ;)).
Jetzt könnte ich auch wieder fragen, was Du denn wohl unter "marktwirtschaftlich orientiert" verstehst. Mindestens die CDU glaubt nämlich ernsthaft, sie sei es, schließlich hat sie die Marktwirtschaft (oder das, was sie dafür hält) nun bereits zum zweiten Mal erfunden. Da solltest Du schon genau sagen können, wo die sich alle irren (und geirrt haben).
Die FDP müßte eigentlich das richtige Programm für Dich bieten. Naja, wenn sie das alles ernst meint, was sie da so von sich gibt
Es ist im Wesentlichen das Gleiche, was Du hier auch seit Jahren zu predigen scheinst... "der Markt wird das schon regeln" und "Geld regiert die Welt". Aber vielleicht habe ich Dich oder die FDP da auch nur falsch verstanden.Verteidigung und Wehrgerechtigkeit werden noch eine Weile in der Schublade schimmeln. Ernsthaft wird sowieso niemand was ändern, weil es ja Geld kosten würde

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Was falsch läuft? In Kürze? Immer mehr Bürokratie. Immer mehr öffentlich-rechtliche Firmen, die letztlich privatisierte Staatsbetriebe sind (lokale Versorger, Müllabfuhr, und ähnliche), die sich von früher dadurch unterscheiden, daß man als Zahler keinen Rechtsweg mehr gegen sie hat. Immer unfaireres Steuerrecht (unfair, da unverständlich - die Höhe spielt gar nicht die große Rolle, wenn man ein Gesetz nicht mehr begreifen und befolgen kann, ist es unfair). Immer mehr staatliche Alimentierung (mehr als 50% der Bürger sind Bezieher von staatlichen Leistungen) der Bürger, wodurch diese zur Passivität erzogen werden. Der letzte Part ist meines Erachtens die schlimmste Sache.
Ich gebe zu, daß die ÖR-Firmen kein ur-sozialdemokratisches Rezept sind.
Aber staatliche Alimentierung ist ein wesentliches Konzept, ebenso das komplexe Steuerrecht, weil versucht wird, durch gegenseitige Ausgleiche und Ausnahmen möglichst viel Gerechtigkeit herzustellen, was am Ende im Chaos endete. Und mehr Bürokratie, typischer Auswuchs von Staaten, die mehr Verantwortung an sich ziehen, um den Bürger zu erziehen. Siehe dazu z.B. Motivation der Sozialdemokraten Schwedens, die sich explizit als Erzieher der Bevölkerung verstehen, und damit bis in die Erziehung der Kinder innerhalb der Familie eingreifen.