Sprachen lernen



  • btw, fuer Englischlerner empfiehlt sich zum Vokabelaufbau auch: http://freerice.com/index.php

    Danke für diesen herrlichen Link! Einmalig, wie man sich ab etwa Level 45 hier wirklich bilden kann. 👍



  • Wow, schöne Seite. Danke!
    Aber ich hab da wohl noch einiges vor mir... 😮



  • Erhard Henkes schrieb:

    Wie und welche Sprachen habt ihr eurer Meinung nach optimal gelernt (außer direkt im Land)? Welche Lernmethoden empfehlen sich besonders?

    Wie ich seit Wochen erfahre bringt es auch was wenn Du eine internationale Belegschaft hast und Du täglich mit denen diskutieren und verhandeln musst.

    Die Mitarbeiter erhalten noch zusätzliche Sprachschulungen, die sie gleich ein Zimmer weiter an den Muttersprachlern testen können. Ich bin auch erstaunt, wie schnell ein spanischer Kollege derzeit Deutsch lernt. Er hat selbst darum gebeten die Meetings in Zukunft statt Englisch auf Deutsch abzuhalten. Er ist jetzt vier Monate in Deutschland Das nenne ich selbstbewußt! 👍

    Witzig ist es auch, wenn die Amis Dich in der Firma in Deutschland auf Englisch zuquatschen, dann aber abends in der Kneipe fließend Deutsch sprechen. - Sie war jahrelang in Deutschland Englischlehrerin gewesen. 😃 😃 *verarsch*

    Wie haben hier einen Portugiesen im Marketing, der spricht sieben Sprachen fließend ... 😉

    Die Franzosen über mir erinnern mich stark an die Marx Brothers ...

    Oder wenn Dir ein Ire auf Deutsch sagt, ich hasse die englische Sprache, er erzähle es lieber auf Deutsch ... 🤡

    Mein Boss ist Tscheche.
    Bald stoßen noch Polen und Niederländer dazu...

    Verantwortlich bin ich derzeit für die Märkte US, Uk, F & D als Interims Manager...

    Ja, hier kann man gut Sprachen lernen, wenn ich nur das Talent dazu hätte. 😞



  • Ich benutze Flashcards und lerne damit täglich kanji. Das ist praktisch, weil auf den Karten auch gleich immer viele Compounds draufstehen, von denen sich der ein oder andere dann auch gleich miteinprägt.



  • Wenn man nicht die Chance hat, im Land direkt zu lernen, was m.E. eindeutig der einfachste Weg ist, aber auch nicht garantiert, dass man eine Sprache quasi "automatisch" lernt, kann ich vor allem Filme, Hörbücher und "normale" Bücher empfehlen, die nicht zu "Fantasy-mäßig" sind (zu viele Vokabeln, die man nicht braucht). Für den Einstieg in eine Sprache ist eigentlich immer ein Kurs zu empfehlen, damit man die Aussprache einigermaßen lernt. Ausserdem kann es, vor allem am Anfang, sinnvoll sein, Vokabeln zusätzlich zu lernen, weil man in Sprachkursen tendentiell zwar ganz ordentlich Grammatik lernt, aber sehr wenig Wortschatz. Ausserdem sollte man sich Leute suchen, mit denen man in der betreffenden Sprache kommunizieren kann, ansonsten kann man am Ende zwar lesen und schreiben, aber bringt keinen vernünftigen Satz raus und hat meistens auch Probleme mit dem Hörverständnis.

    Wenn es um Englisch geht - Fachbücher und Papers lesen, hilft m.E. ungemein. Schreiben auch, macht aber weniger Spass. 😉

    Zum Kanji-Lernen benutze ich ebenfalls Flashcards (Die von WhiteRabbit-Press finde ich persönlich am besten), lerne aber nicht alle Readings. (In der Regel die Kun-Readings und die zwei wichtigsten On-Readings). Alle weiteren Readings lerne ich mit Vokabeln, in denen diese vorkommen. Außerdem verwende ich noch KingKanji, um so langsam mal mit dem handschriftlichen Schreiben hinterherzukommen.
    Zum Vokabeln lernen benutze ich den Langenscheidt Vokabeltrainer. Das Karteikartensystem hat mich überzeugt, und vor allem die Möglichkeit, Vokabeln wirklich einzugeben und kontrollieren zu lassen und nicht nur auf "richtig"/"falsch" zu klicken.

    Ciao,
    Anja



  • Flashcards sind eine gute Sache, habe leider nur welche aus Pappe.
    Mich wundert es, dass niemand irgendwelche Sprachen-Software benennt.



  • Sprachen-Software? Ich habe mal "Tell Me More" ausprobiert, aber ehrlich gesagt sind mir "normale" Bücher zum Lernen von Grammatik etc. lieber.
    Software verwende ich nur zum Vokabeln lernen. "King Kanji" und "Langenscheidt Vokabeltrainer" hatte ich ja schon genannt. Letzteren kann ich eigentlich für alle Sprachen empfehlen. Kommt auch mit Japanisch ganz problemlos klar, und die Importfunktion ist unschlagbar! Nett fand ich auch Stackz und Anki. Für Sprachen, die mit Westeuropäischem Encoding auskommen, soll auch Phase5 ganz gut sein.



  • Also: Für die Basics fand ich die "Irgendeine Sprache in 30 Tagen" sehr hilfreich, und ab da an: Möglichst alles in der Sprache machen, d.h. einsprachige Texte, ANleitungen, Bücher, evtl. Foren.
    Wobei am BEsten lernt man noch mit Mitschülern 😉





  • Thracian schrieb:

    Wobei am BEsten lernt man noch mit Mitschülern 😉

    nein.



  • tenchou schrieb:

    Thracian schrieb:

    Wobei am BEsten lernt man noch mit Mitschülern 😉

    nein.

    Du vielleicht nicht, Thracian vielleicht schon. 🙄



  • Mr. N schrieb:

    tenchou schrieb:

    Thracian schrieb:

    Wobei am BEsten lernt man noch mit Mitschülern 😉

    nein.

    Du vielleicht nicht, Thracian vielleicht schon. 🙄

    Ja so ist es. Ich kann alleine weitaus besser lernen, als im Gruppenverband. Man ist nicht so angespannt und kann sich besser konzentrieren. Und man bestimmt sein Lerntempo selbst!



  • Also ich denke: Basics gehen vielleicht sogar besser alleine, vor allem bei "leichteren" Sprachen (Latein wäre denke ich schon schwer ohne Hilfe), aber grade wenns an die Aussprache geht muss man eben auch sprechen und das geht meiner MEinung nach mit Mitschülern am Besten.



  • Thracian schrieb:

    Also ich denke: Basics gehen vielleicht sogar besser alleine, vor allem bei "leichteren" Sprachen (Latein wäre denke ich schon schwer ohne Hilfe), aber grade wenns an die Aussprache geht muss man eben auch sprechen und das geht meiner MEinung nach mit Mitschülern am Besten.

    Nein, dann lernt man ja auch alle Fehler, die die Mitschüler machen. (Es sei denn natürlich, die Sprache, die Du lernen möchtest, ist deren Muttersprache.)



  • ... aber grade wenns an die Aussprache geht muss man eben auch sprechen und das geht meiner MEinung nach mit Mitschülern am Besten.

    Das geht mit "native speaker" oder Personen, die lange in dem Sprachraum gelebt haben, sehr gut. Man muss vor allem auch Spaß haben beim Lernen.



  • nman schrieb:

    Thracian schrieb:

    Also ich denke: Basics gehen vielleicht sogar besser alleine, vor allem bei "leichteren" Sprachen (Latein wäre denke ich schon schwer ohne Hilfe), aber grade wenns an die Aussprache geht muss man eben auch sprechen und das geht meiner MEinung nach mit Mitschülern am Besten.

    Nein, dann lernt man ja auch alle Fehler, die die Mitschüler machen. (Es sei denn natürlich, die Sprache, die Du lernen möchtest, ist deren Muttersprache.)

    Wenn einer ein neues Wort kennengelernt hat, kennen's hinterher alle, Fehler können Mitschüler auch bemerken... Im Englisch-Unterricht wird sich ja auch auf Englisch unterhalten, ist ja Unsinn, dass das nix nutzen soll..



  • Badestrand schrieb:

    nman schrieb:

    Thracian schrieb:

    Also ich denke: Basics gehen vielleicht sogar besser alleine, vor allem bei "leichteren" Sprachen (Latein wäre denke ich schon schwer ohne Hilfe), aber grade wenns an die Aussprache geht muss man eben auch sprechen und das geht meiner MEinung nach mit Mitschülern am Besten.

    Nein, dann lernt man ja auch alle Fehler, die die Mitschüler machen. (Es sei denn natürlich, die Sprache, die Du lernen möchtest, ist deren Muttersprache.)

    Wenn einer ein neues Wort kennengelernt hat, kennen's hinterher alle, Fehler können Mitschüler auch bemerken... Im Englisch-Unterricht wird sich ja auch auf Englisch unterhalten, ist ja Unsinn, dass das nix nutzen soll..

    Dieses Pidgin-Gestammel in der Schule bringt wirklich nichts. Es zeigt einem hoechstens, wo man im Vergleich zu seinen Mitschuelern steht.



  • Es geht eigentlich mehr um effizientes Lernen, nicht diesen klassischen Schulunterricht, der viel wertvolle Zeit vergeudet und wenig Erfolgsmomente produziert. Schule ist diesbezüglich wirklich lächerlich.



  • Doktor Prokt schrieb:

    Dieses Pidgin-Gestammel in der Schule bringt wirklich nichts. Es zeigt einem hoechstens, wo man im Vergleich zu seinen Mitschuelern steht.

    Klar bringt einem das was ⚠ Alleine schon, dass man selber mal Englisch spricht! Abgesehen von der Erfahrung beim Aussprechen (ich weiß, hört sich doof an..) überwindet man auch seine Scheu, Englisch zu sprechen.



  • ... dass man selber mal Englisch spricht!

    OK, Schule ist besser als nichts. Das ist aber auch schon alles.


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