Facharbeit Physik - Mikrocontroller



  • Klar gehört Elektrotechnik und Elektronik zur Physik. 😉
    Dein Problem ist, dass Du von µC-Technik offenbar wenig Ahnung hast. Na, dann bringt die Facharbeit Dir zumindest etwas.

    Schau mal z.B. hier in der Ecke, da kannst Du viel lernen und auch Fragen stellen:
    http://www.mikrocontroller.net/topic/11237



  • also ich finde das eine gute idee. ich würde wie schon erwähnt den
    Atmel AVR empfehlen, zumal mit gcc-avr ein c kompiler zur verfügung
    steht und dieser sich auch mit ein wenig lötarbeit ohne viel elektronik
    'drumrum' über die parallele schnittstelle programmieren lässt.
    hak' noch mal nach wenn dich das interessiert.
    eine meßanwendung wäre das einfachste meiner meinung nach. die sensoren
    sind billig, und wenns nicht so genau sein muss ist auch hier wenig
    lötarbeit notwendig. falls du da ein paar denkanstöße brauchst, kannste
    ja auch nochmal nachhaken 🙂



  • Arduino ist vielleicht ein guter Einstieg. Das ist ein fertiges Dev-Board mit einem AVR und einer freien Entwicklungsumgebung. Das sollte auch relativ günstig sein.

    Elektrotechnik würde ich nicht so einfach als Untermenge der Physik abtun. Es ist eben schon ein eigenes Fachgebiet, auch wenn es vielleicht eine große Teilmenge gibt.



  • Hazzel schrieb:

    Dazu muss ich sagen, dass mein Lehrer eher Wert auf praktischen Nutzen legt (er will nachher was Vorzeigbares von meiner Facharbeit haben).

    Ich hab da zwar nichts mit Mikrokontrollern für Dich, aber ich hab mal in einer Videovorlesung ein tolles Vorzeigbares Gerät gesehen.

    http://mfile.akamai.com/7870/rm/mitstorage.download.akamai.com/7870/8/8.02/videolectures/wl-802-lec10-220k.rm

    Guck da mal von Minute 44:30 bis zum Schluss. Wär doch ne tolle praktische Anwendung, die man auch leicht bauen könnte. Und darum lässt sich bestimmt auch ne interessante Facharbeit schreiben.

    Da ist nochmal der Link zu der ganzen Vorlesungssammlung:

    http://ocw.mit.edu/OcwWeb/Physics/8-02Electricity-and-MagnetismSpring2002/VideoLectures/index.htm

    EDIT:

    Eine genauere Beschreibung und Demonstration von dem Ding ist in dem Video da ab Minute 27:30 zu sehen:

    http://mfile.akamai.com/7870/rm/mitstorage.download.akamai.com/7870/8/8.02/videolectures/wl-802-lec15-220k.rm



  • Gregor schrieb:

    http://mfile.akamai.com/7870/rm/mitstorage.download.akamai.com/7870/8/8.02/videolectures/wl-802-lec10-220k.rm

    In einer Physikvorlesung sollte man besser die physikalische Stromrichtung verwenden.



  • Leprechaun schrieb:

    Gregor schrieb:

    http://mfile.akamai.com/7870/rm/mitstorage.download.akamai.com/7870/8/8.02/videolectures/wl-802-lec10-220k.rm

    In einer Physikvorlesung sollte man besser die physikalische Stromrichtung verwenden.

    Falls Du was zu dem Video zu sagen hast, dann bezieh Dich bitte auf den Teil des Videos, auf den ich hier hingewiesen habe. Keine Ahnung, von was genau Du sprichst. In dem Teil, den ich angegeben habe, ist glaube ich an keiner Stelle die Rede von einer Stromrichtung.

    Abgesehen davon glaube ich nicht, dass der Professor da eine Belehrung darüber nötig hat, wie man eine Physikvorlesung zu halten hat. Und den erreichst Du auch nicht über dieses Forum.



  • Gregor schrieb:

    Falls Du was zu dem Video zu sagen hast, dann bezieh Dich bitte auf den Teil des Videos, auf den ich hier hingewiesen habe.

    Ich beziehe mich auch die erste Minute.

    Gregor schrieb:

    Abgesehen davon glaube ich nicht, dass der Professor da eine Belehrung darüber nötig hat, wie man eine Physikvorlesung zu halten hat.

    Das ist richtig. Professoren haben absolute Narrenfreiheit.

    Gregor schrieb:

    Und den erreichst Du auch nicht über dieses Forum.

    Danke für den Hinweis. Allein wäre ich nie darauf gekommen.



  • Akademischer Schwachfug. 😉



  • Mir ist nochwas eingefallen. Da wäre etwas mehr Elektronik dran, wäre also vielleicht eher auf den Threadersteller zugeschnitten:

    http://sxm4.uni-muenster.de/stm-de/



  • Leprechaun schrieb:

    Gregor schrieb:

    Falls Du was zu dem Video zu sagen hast, dann bezieh Dich bitte auf den Teil des Videos, auf den ich hier hingewiesen habe.

    Ich beziehe mich auch die erste Minute.

    Ich hab es mir angeguckt: Ich sehe keinen Grund, warum der Prof den elektrischen Strom nicht so einzeichnen sollte, wie er es da macht. Der elektrische Strom ist genau so definiert, wie er ihn da benutzt. Abgesehen davon bezieht sich der Begriff der "physikalischen Stromrichtung" auf den Teilchenfluss. Da der Prof dort keine Aussage über die Art der Ladungsträger macht, kann er auch keine Richtung des Teilchenflusses angeben. Vielleicht sind es ja positiv geladene Ionen.

    Und nein: Man sollte in einer Physikvorlesung im Allgemeinen nicht die physikalische Stromrichtung verwenden.



  • Du meine Güte, dann baue lieber einen Roboter, siehe: http://www.henkessoft.de/Roboter/Nibo.htm http://www.henkessoft.de/Roboter/ASURO.htm



  • Gregor schrieb:

    Man sollte in einer Physikvorlesung im Allgemeinen nicht die physikalische Stromrichtung verwenden.

    Und ich kenne keinen Grund, warum überhaupt jemand die "technische" Stromrichtung verwenden sollte. Sie ist einfach nur falsch.

    Topic: http://www.kmitl.ac.th/~kswichit/



  • Danke für die Anregungen, so in der Art habe ich bzw. hat mein Lehrer sich das vorgestellt. Ich muss auch nicht "auf Teufel komm raus" was mit Mikroconrollern machen, das war nur so eine Idee. Ich werde das in der nächsten Woche noch mal mit meinem Lehrer abklären und mich dann entscheiden. Ich aber natürlich noch offen für weitere Vorschläge 🙂

    Erhard Henkes schrieb:

    Du meine Güte, dann baue lieber einen Roboter, siehe:

    Das ist auch eine gute Idee, aber der Asuro ist schon vergeben. Ich habe ihn mir aber schon "privat" bestellt und werde ihn nach der Facharbeit bauen.

    Vorschläge von meinem Lehrer waren übrigens u.A. der Bau eines Seismographen oder Magnetographen.



  • Leprechaun schrieb:

    Gregor schrieb:

    Man sollte in einer Physikvorlesung im Allgemeinen nicht die physikalische Stromrichtung verwenden.

    Und ich kenne keinen Grund, warum überhaupt jemand die "technische" Stromrichtung verwenden sollte. Sie ist einfach nur falsch.

    Es ist eine Definition und damit nicht richtig oder falsch.



  • Leprechaun schrieb:

    ...
    Und ich kenne keinen Grund, warum überhaupt jemand die "technische" Stromrichtung verwenden sollte. Sie ist einfach nur falsch.

    Falsch? Aus Sicht der physikalischen Theorie ist sie die einzige richtige. Sie folgt aus der Kontinuitätsgleichung und damit aus den Maxwellgleichungen. Außer natürlich du möchtest den Elektronen eine positive Ladung zuweisen.

    Gruß
    Jakob



  • Das ist auch eine gute Idee, aber der Asuro ist schon vergeben.

    Ich weiß nicht, wie gut Du in C++ bist, aber mit dem Nibo kannst Du auch in C++ programmieren. Du könntest ihm ja einen "elektronischen Kompass" als Erweiterung verpassen.

    Ansonsten finde ich physikalisch die Chaos-Theorie nicht uninteressant. Da könntest Du Dich z.B. um Doppel- oder Dreifachpendel kümmern und das Chaos demonstrieren. Es gibt auch Projekte zu "Aufbau einer Lageregelung für ein Doppelpendel mit Hilfe von Mikrocontrollern" im Internet.



  • Hazzel schrieb:

    Microcontroller haben mit Physik eigentlich nicht so viel zu tun, eher mit Elektrotechnik...

    Elektrotechnik ist eines der Hauptthemen in der 12. Ich dachte immer das wäre eine Untermenge von Physik.

    In gewisser Weise schon, genauso wie die gesamte Chemie eine Teilmenge der Physik ist (Atomphysik, Physik der Atomhülle). Und damit auch die Biologie... aber das führt halt zuweit.
    In einem deutschen Physikstudiengang machst du vielleicht wenns hochkommt 3 Wochen was über Stromkreise, das wars. Und da auch nur einfache Schaltungen. Die Kirchhoffschen Regeln definieren ja alles, um die Anwendung können sich dann Elektrotechniker kümmern, zusammen mit den Forschungsergebnissen der Physiker über Halbleiter. Genauso wie die Quantenmechanik alles ums Atom definiert, aber um die konkrete Anwendung kümmern sich dann die Chemiker.

    Und Mikrocontroller sind zumindest an meiner Uni überhaupt nicht vorgesehen.
    Im Praktikum muss man allerhöchstens mal ein Radio aus Spule, Kondensator und Widerstand basteln.

    Übrigens hatte ich in der Schule überhaupt kein Elektrotechnik, wenn man mal von einfachen Schaltelementen absieht. Themen im 12er LK waren elektromagnetische Felder und Atomphysik.



  • Lediglich Definitionssache. Wir könnten uns darauf einigen, dass die "Elektrodynamik" (Maxwell-Gleichungen) ein Teilgebiet der Physik ist, die heutige "Elektrotechnik" ein darauf basierendes technisches Anwendungsgebiet.



  • Mr.Fister schrieb:

    Und Mikrocontroller sind zumindest an meiner Uni überhaupt nicht vorgesehen.
    Im Praktikum muss man allerhöchstens mal ein Radio aus Spule, Kondensator und Widerstand basteln.

    *lol* das sogenannte 'apfelradio', ne?
    was studierst du denn? in manchen studiengängen kommen microcontroller schon dran (zumindest im hauptstudium).
    🙂



  • Ich empfehle den Bau und die Programmierung des Asuro oder Nibo als Einstieg in die Microcontroller.


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