Nächstes Handy wird ein Nokia!
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muemmel schrieb:
aber von Demokratie allein kann man nicht leben. Man braucht auch welche, die den ganzen Spaß bezahlen.
Leider sind meistens wir diejenigen, die zur Kasse gebeten werden. Oder was glaubst du wohl, woher das Geld kommt, das Nokia und anderen Betrügern in den Rachen geworfen wurde und noch wird?
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ich glaub, das thema kann man nicht rational diskutieren. entweder man hat mitleid mit den gekndigten nokia mitarbeitern, oder man hat es einfach nicht. vielen hier is anscheinend das schicksal der leute egal. sie sind halt ein opfer des kapitalismus geworden. was soll s? sind ja nur menschen.
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byto schrieb:
Ich glaub der größte Fehler den die meisten machen ist auf die absoluten Zahlen zu gucken, ohne sie in irgend ein Verhalnis zu setzten.
OK, dann drücken wir es anders aus: 100% der Mitarbeiter des Werkes verlieren ihren Job. Hast recht! Im Verhältnis gesehen, wird das Ausmaß erst klar.
2500 aus 70000 sind nicht 100%
Dir ist aber schon klar, dass ein gekündigter Arbeiter leichter wieder Arbeit findet, wenn nicht tausend andere Arbeiter in dieser Region zur gleichen Zeit dieses Schicksal getroffen hat? Von daher ist es Quatsch auf das reine Verhältnis zu schielen.
Es ist aber noch größerer Quatsch die Zahl ohne Verhältnis zu betrachten. Klar ist das ein schwerer schlag für die Region, aber was interessiert das Nokia!?!? Wenn die was von ihren Leuten halten, bzw. gehalten haben setzten sie nen ordentlichen Sozialplan auf und Zahlen ne schöne Abfindungen, aber ihr könnt doch nicht ersthaft behaupten das ein Unternehmen jedes kleine Kaff bis in alle ewigkeit durchfüttern muß an die es mal Werk aufgemacht hat?
Aber die Diskussion hier ist so Sinnlos wie all die anderen bei Maischberger, Kerner & co zu dem Thema auch - es wird eh keiner auch einen Zentimeter von seinem Standpunkt abweichen.
An alle die jetzt schreien böses Management - ich wünsche euch das ihr auch mal die Lage kommt so ein Entscheidung fellen zu müssen, danach seht ihr das Thema mit sicherheit anders; und glaubt mir, dafür braucht ihr nicht Vorstand zu werden. Ein simples Jahresbudget reicht welches auch vor die Frage stellt ob es nicht doch besser wäre die 4 solala-Leute los zu werden, dafür 8 Chinesen zu hohlen um wenigestend die Guten zu behalten und mit ner schönen Gehaltserhöhung bei Laune zu halten.
Für die 4 Leute seid IHR dann der böse geldgierige manager! Das ihr das zum Schutz des restlichen Teams gemacht hat, das wohl komplett hätte gehen müssen hätte euer Scheff die China-Idee vor euch gehabt, interessiert die nicht.
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Ich will in der Diskussion hier auch nochmal was einwerfen:
Natürlich ist es, kaufmännisch gesehen, nachvollziehbar, dass ein Unternehmen wie Nokia einen Betrieb hier in Deutschland schließt und ins Ausland verlagert. Es ist nachvollziehbar, aber nicht sehr sozial den Arbeitern und Angestellten gegenüber.
Ich denke, das eigentlich perverse am Kapitalismus ist genau die Tatsache, dass *maximale* Gewinnerzielung der einzig ausschlaggebende Faktor ist. Meines Erachtens (und für mein Weltbild) ist es besser als Arbeitgeber auch einen sozialen Aspekt bei der Unternehmensführung zu berücksichtigen.
Wie bereits erwähnt, machte Nokia doch noch (und viele andere Unternehmen, die nachher ins Ausland gezogen sind auch) ganz guten Umsatz hier. Mir missfällt aber, dass man mit immer mehr Gewinn im folgenden Geschäftsjahr daherkommen muss, um Aktionäre und Anleger zufrieden zu stellen. Ich meine, was ist so falsch an einem Unternehmen, dass Gewinn macht? Auf der anderen Seite, und das haben auch Marx und Engels beschrieben, wird wohl der Kapitalismus wohl irgendwann tatsächlich seine eigenen Kinder fressen, weil sich diese Geschäftsmaxime nicht ins unendliche steigern lässt.
Wenn man seinen Kunden den Arbeitsplatz kündigt, können diese auch das Produkt nicht mehr kaufen.
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CMatt schrieb:
Oder wenn Tante Emma die Zweigstelle im Nachbardorf zu macht und jetzt statt 10k 15k verdient? Sind beides mal 50% mehr, also warum hat Tante Emma keine Profitgier aber GlobalIntercontinetalMegaCorp schon?
"Tante Emma" muss halt selber wirtschaften und trägt ja auch noch die Subventionen mit, die unsere ... Politiker einer Firma wie Nokia hinterher werfen.
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es wird eh keiner auch einen Zentimeter von seinem Standpunkt abweichen.
Ich denke hier gibt es mindestens zwei wichtige Sichten:
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der Staat bzw. das Volk (bin nicht sicher, ob das wirklich noch das gleiche ist): Erwerbstätige zählen eher zu den finanziell Starken im Volk verglichen mit den Nichterwerbstätigen (Kinder, Schüler, Studenten, Rentner, Hausfrauen, Arbeitslose, Kranke, ...). Verlieren diese ihre Arbeit - warum auch immer - so schwächt dies das Volk finanziell in signifikanter Weise. Dies wirkt umso deutlicher je mehr Alte es gibt. Da unsere Alterspyramide nachhaltig in die falsche Richtung schiebt (zu wenige Kinder, höhere Lebenserwartung, ...), ist unser Volk darauf angewiesen, dass selbst Personen zwischen 55 und 65 auf Dauer Arbeit finden. Daher ist es sehr wichtig, dass insbesondere jüngere Personen (<55!) rasch neue Arbeit finden, wenn sie ihren "Job" verlieren. Da diese Flexibiliät in Deutschland nicht immer und überall gegeben ist, geraten wir verstärkt in eine sozioökonomische Schieflage trotz aller gegenteiligen Beteuerungen. Das kann dazu führen, dass der von Konzernen bestimmte Kapitalismus nicht die optimale Wirtschaftsform für ein alterndes Volk ist. Nokia ist hier nur ein Zeichen auf diesem gefährlichen Weg, den man auch als "Linksruck" bezeichnen könnte.
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die großen Firmen: Hier zählt das EBIT, nicht der Mensch in erster Linie. Aus betriebswirtschaftlicher Sicht ist das Vorgehen völlig verständlich, da der Mensch eine Ressource ist, die man zwar intelligent und flexibel aber im Gegensatz zur automatisierten Technik zeitlich nur begrenzt (35 h bzw. 40 h von 168 h = 21 bzw. 24%) einsetzen kann.
Die Frage wird daher immer dringender, wie man dieses u.a. Themen volkswirtschaftlich sauber lösen kann. Hier stehen nationale Regierungen internationalen Konzernen gegenüber.
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Hi,
das Dilemma hat Robert Reich im Stern vom 10.01.2008 sehr treffend auf den Punkt gebracht:
"Wir sind einen Teufelspakt eingegangen. Die Welt wird vom Superkapitalismus beherrscht. Und wir haben dieses Monster erst genährt - weil wir als Verbraucher immer billiger einkaufen wollen, weil wir als Anleger den Hals nicht voll bekommen, weil wir als Bürger träge geworden sind"Ob wir es wahrhaben wollenm, aber wir alle sind Nokia...
Wir wollen die Handys (und alle anderen Produkte) immer billiger (in manchen Branchen kommen die Kunden als erstes in den Laden und fragen als erstes ob sie 40% Rabatt bekommen können, hab ich selbst in nem Modellbauladen erlebt).
Wir wollen für unsere Ersparnisse immer mehr Zinsen und Dividende... Wenns aufs Sparbuch nicht genug gibt oder ein Fonds nicht genug Ertrag abwirft, wird ruckzuck das Geld umgeschaufelt...Wenn ein kleiner Tante-Emma-Laden nicht mit den Preisen vom Aldi (wie sollte er das auch können, er muß ja seine Waren beim Großhandel einkaufenk wo sie zum Teil schon teurer als beim Aldi sind) mithalten kann wird er volllkommen ignoriert oder über den Gauner und Verbrecher geschimpft.
Wir alle denken, daß wir mit unseren paar Euros auf der Bank die Welt nach unserer Pfeife tanzen lassen können. Wir verlangen von denen maximale Rendite, und tun ganz erstaunt und entrüstet, wenn die das Geld dann aus den Firmen in denen sie unsere Ersparnisse angelegft haben rauspressen.
Da wird am Kneipentisch ganz groß damit angegeben, daß man seinen neuen Wagen irgendwo aus Fernost hat, der ja um soviel billiger ist, und daß man es "DENEN" in Wolfsburg, Rüsselsheim... mit ihren Halsabschneiderpreisen gezeigt hat, und im nächsten Satz wird darübver lamentiert, daß da wieder welche entlassen werden sollen.
Nein nicht die Firmen entlassen die Mitarbeiter, die reichen es nur an die weiter. Wir alle entlassen sie, mit unserem Geiz, unserer Gier und unserem unpatriotischen Kaufverhalten.
Komme mir keiner mit fehlendem Geld. Die bei denen es am knappesten ist, die schmeißen das meiste Geld raus. Da wird vom "Prekariat" das Bier nicht beim Aldi gekauft, sondern abends um 10 an der Tankstelle (selbst oft genug gesehen). Da werden eine Hose nach der anderen beim Billighändler gekauft, statt einmal ne richtige, die auch was taugt und die hält, da wird auf dem Modellbausektor der Billigste Schrott aus China gekauft und wenns nicht fliegt gleich noch der nächste Billigschrott, statt auf andere zu hören und gleich was vernünftiges zu kaufen...
Wir können hier lamentieren so viel wir wollen, aber wenn wir mit einem Finger auf andere zeigen, zeigen wir dabei immer mit den drei anderen auf uns und so ist es auch. Wir sind die,die mit ihrem Verhalten die Werksschließungen verursachen und die Leute rausschmeißen, ob es uns nun passt oder nicht.
Und noch ein wort zu den Leitungen der Firmen. Firmen sind keine Wohlfahrtsorganisationen. Ihr alllerhöchstes Ziel hat Existenzsicherung und Selbständigkeitssicherung des Unternehmens zu sein. Sie sind nämlich den Geldgebern verpflichtet. Und das sind dann wieder WIR ALLE.
Gruß Mümmel
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muemmel schrieb:
Hi,
das Dilemma hat Robert Reich im Stern vom 10.01.2008 sehr treffend auf den Punkt gebracht:
"Wir sind einen Teufelspakt eingegangen. Die Welt wird vom Superkapitalismus beherrscht. Und wir haben dieses Monster erst genährt - weil wir als Verbraucher immer billiger einkaufen wollen, weil wir als Anleger den Hals nicht voll bekommen, weil wir als Bürger träge geworden sind"Ob wir es wahrhaben wollenm, aber wir alle sind Nokia...
Wenn Du Dich selbst für ein Arschloch hältst, will ich Dich ja gar nicht aufhalten. Das ist Deine Sache.
Aber ich für meinen Teil will weder "immer billiger einkaufen" noch "kriege ich als Anleger den Hals nicht voll".
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namenlos schrieb:
vielen hier is anscheinend das schicksal der leute egal. sie sind halt ein opfer des kapitalismus geworden. was soll s? sind ja nur menschen.
Ich sitze jetzt gerade im Moment in einem neuen Industriegebiet in Tschechien an der Grenze zur Slowakei, wo eine ganz neue Produktion aufgebaut wird. Und weißt Du was: die Tschechen hier um mich herum sind alles... MENSCHEN. Die freuen sich unheimlich, daß in ihre tote Gegend Firmen aus dem Westen kommen, daß sie Geld verdienen können, daß eine deutsche Firma - hier glaubt man noch an das Märchen von deutschem Fleiß und Präzision - SIE ausgewählt hat. Btw, die ganze Automatisierungstechnik und Anlagentechnik kommt - aus Deutschland.
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muemmel schrieb:
Wir wollen die Handys (und alle anderen Produkte) immer billiger (in manchen Branchen kommen die Kunden als erstes in den Laden und fragen als erstes ob sie 40% Rabatt bekommen können, hab ich selbst in nem Modellbauladen erlebt).
Wir wollen für unsere Ersparnisse immer mehr Zinsen und Dividende... Wenns aufs Sparbuch nicht genug gibt oder ein Fonds nicht genug Ertrag abwirft, wird ruckzuck das Geld umgeschaufelt...Und woher nimmst Du die Weisheit, dass jeder Mensch so ist? Nur weil in jedem zweiten Werbespot "Geiz ist geil" vorkommt? Ich sehe das nicht. Sonst wäre der Edeka nicht immer mindestens so voll wie der Aldi neben an. Sonst würden nicht so viele Bioprodukte in der Obst/Gemüseabteilung liegen. Sonst wäre der Wochenmarkt nicht ständig überfüllt mit Menschen. Sonst würde Apple keine Ipods verkaufen. Und sonst würde ich nicht seit Jahren in etwa immer den gleichen Preis für ein aktuelles Handy bei Vertragsverlängerung bezahlen.
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Marc++us schrieb:
namenlos schrieb:
vielen hier is anscheinend das schicksal der leute egal. sie sind halt ein opfer des kapitalismus geworden. was soll s? sind ja nur menschen.
Ich sitze jetzt gerade im Moment in einem neuen Industriegebiet in Tschechien an der Grenze zur Slowakei, wo eine ganz neue Produktion aufgebaut wird. Und weißt Du was: die Tschechen hier um mich herum sind alles... MENSCHEN. Die freuen sich unheimlich, daß in ihre tote Gegend Firmen aus dem Westen kommen, daß sie Geld verdienen können, daß eine deutsche Firma - hier glaubt man noch an das Märchen von deutschem Fleiß und Präzision - SIE ausgewählt hat. Btw, die ganze Automatisierungstechnik und Anlagentechnik kommt - aus Deutschland.
Ich glaube, wichtiger ist dabei, dass den einen - die schon hatten - weggenommen wurde, und erst dadurch haben andere bekommen. Und das ist das ungute daran. Es wäre etwas anderes, wenn die einen behalten hätten und die andern einfach so bekommen hätten. Natürlich geht das nicht. Deshalb wiegt sich das nicht auf, auch wenn ich es nicht ablehne, dass auch die ärmeren Leute in Tschechien mal ihren Teil des Kuchens haben.
Ich für meinen Teil sehe immernoch als primär an, dass die Menschen ihren Job haben und gerecht behandelt werden. *Dass* die Räder des getriebes (unser Wirtschaftssystem) zum funktionieren auch Existenzgrundlagen vernichten, und dass man das feststellt und rechtfertigt, ist für sich nicht falsch. Nur kann das nicht priorität sein, sondern muss immer sein, dass die Menschen ihre Existenzgrundlage behalten, und deshalb ist jeder Standortwechsel scheiße, und jeder gesparte Job schlecht, sofern sich keine Ersatzmöglichkeiten auftun. Nämlich weil mich interessiert, dass es den Menschen in meinem Umfeld gut geht, und ich das nicht nicht mit den abstrakten erfordernissen und notwendigen Opfern eines Wirtschaftssystems gerechtfertigt sehen möchte, auch wenn der Weitblick da ist, zu erkennen, dass es so ist. Es geht uns ja zentral um den Menschen.
muemmel hat übrigens nicht ganz unrecht und sagt im Kern nur aus, dass wir alle teil des systems sind durch die Handlungen die wir tätigen und nicht durch die Absichten, die nur seifenblasen sind und meistens das Gegenteil. Ich denke eigentlich nicht, dass man das groß anfechten kann. Wer sich ehrlich ausschließen kann, glückwunsch, ich persönlich, der ich mich eigentlich als das Gegenteil des braven Konsumbürgers sehe, unterstütze schon dadurch, dass ich mir gestern das billigste Discman modell made in china für 25 euro gekauft habe, weil ich mehr nicht ausgeben will. <<leicht übersptizt, und sicherlich gibt es ja auch noch relevantere Beispiele für entsprechendes Konsumverhalten.
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Nokia ist irgendwie wie Robin Hood, nimmt den Reichen und gibt den Armen...
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TheToast schrieb:
Nokia ist irgendwie wie Robin Hood, nimmt den Reichen und gibt den Armen...
sehr kurzsichtig...
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Das war nicht wirklich ernst gemeint....
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Hi Scrub,
ich zähle mich auch nicht dazu, aber einzelne sind nicht relevant. Und die Masse verhält sich nun mal so.
Wenn ich mich bei uns in Halle Neustadt umschaue, dann sehe ich, daß ein Vollsortimenter nach dem anderen zumacht, und die Discounter immer mehr wie Pilze aus dem boden schießen. Man weiß kaum noch wo man mal was anständiges kaufen soll. Und die eifrigsten Aldigänger sind nicht die Bedürftigsten, sondern die geizigsten.
Sicher sind auch im Edeka und an den Bio-Abteilungen noch Leute, aber das sind zum einen irgendwie alternativ angehauchte, und zum anderen die, die noch ein bisschen was in der Birne haben und beim Essen z.B. nicht nur sagen Hauptsache der Bauch spannt.
Da gabs zum Beispiel eine kleine Gemüse- und Getränke-Bude, wo der Besitzer den Leuten die Sachen bei Bedarf auch nach Hause gebracht hat. Aber da hieß es dann "Weißt du was der Gauner für Preise haben will, das ist ja nen richtiger Verbrecher, das ist ja viel mehr als beim Aldi..." Das haben übrigens nicht die Leute gesagt, bei denen wirklich Ebbe im Portemonnaie ist, sondern welche, die regelmäßig die Geldbestände umschichten müssen damit sie nicht schimmeln.@randa,
natürlich würde ich es auch lieber sehen, wenn die Leute hier ihren Job behalten. Aber wenn viele ihren Arsch nur noch hoch bekommen um ein Kissen drunter zu legen wird das nicht so ganz gehen. Hier mal die Ergebnisse von einer Studie des IAB. Wie gesagt es geht hier nicht um Arbeitslosengeld I sondern um Bezieher von Arbeitslosengeld IIBefragung von 11 292 Beziehern von Arbeitslosengeld II ein Jahr nach Einführung von Hartz IV:
• Die große Mehrheit der Arbeitslosen (85würde für einen neuen Arbeitsplatz nicht den Wohnort wechseln.
• 77 Prozent der Befragten lehnen eine geringere Bezahlung als im letzten Job ab.
• Ungünstigere Arbeitszeiten würden 59 Prozent nicht akzeptieren.
• Ein längerer Weg zur Arbeit käme für 57 Prozent der Arbeitslosen nicht infrage.
• 57 Prozent würden einen neuen Arbeitsplatz nicht annehmen, der weniger interessant ist.
• Jeder Zweite (51lehnt eine anstrengende Arbeit ab.
• 37 Prozent lehnen einen Berufswechsel für einen neuen Arbeitsplatz ab.Ja merken se's denn noch?
Aber solange man vom Staat ja seine Knete auch ohne eigenes Zutun kriegt und die noch für Bier reicht ist ja wohl noch alles OK.
Sicher sollte man nicht alles annehmen, und das Beispiel von ner Bekannten die für 1,30 Euro putzen ging finde ich auch nicht zielführend weil man damit Lohndumping Tür und Tor öffnet, aber ein bißchen Weg zur arbeit, oder daß die Arbeit ein wenig anstrengend ist, das ist wohl zumutbar...
Und für Singles ist wohl auch ein Wohnortwechsel nicht unzumutbar. Was anderes ist es sicher bei Leuten, wo der Lebenspartner hier Arbeit hat die er aufgeben müste, oder die noch schulpflichtige Kinder haben.Gruß Mümmel