Thema Bewerbung: Wie gut kann ich Programmieren?



  • Also mein nächster Versuch wäre jetzt so (alles erfundene Skills - es geht ja nur um das Format):

    Die Punkte sind einfach nur blanks. Wegen der darsellung hier

    ___________ IT-Kenntnisse____________

    Programmiersprachen/.................Erfahrung..................Gebiet
    Frameworks/API's

    C++.............................................3 Jahre......................Numerische Algorithmen, GUI-Programmierung (Qt)
    C..................................................2 Jahre......................Unix-Kernel-Programmierung
    C#................................................1 Jahr.......................Weiterentwicklung 3D-Grafikengine, Fortgeschrittene Grafik-Effekte

    Ist das unübersichtlich im Lebenslauf?



  • Das lässt sich immer noch sehr schlecht einschätzen. Was bedeutet denn 3 Jahre Erfahrung? Dass Du 3 Jahre lang intensiv damit gearbeitet hast? Oder dass Du vor 3 Jahren mal was damit gemacht hast? außerdem ist eine zeitangabe wenig aussagekräfig. -- ich spiele zwar seit ca. 20 Jahren Schach, bin deswegen aber trotzdem nicht besonders gut.



  • Was hat das in einem Lebenslauf verloren ? Der Lebenslauf soll den Beruflichen Weg kennzeichnen, wo man wie lange gearbeitet hat.

    Im Anschreiben kann man dann gezielt auf seine Kenntnisse eingehen und ggf. Referenzen nennen. (Liegt ein Arbeitszeugnis vor, wird dies ebenso die Leistung spiegeln.)

    Im Falle einer Ausbildung ist es meines Erachtens unsinnig von "sehr gut" zu reden. Wenn man dies wäre, müsste man nicht auf große Bewerbungstour gehen.

    Generell sollte man die Unterlagen ein wenig auf das Unternehmen zuschneiden und versuchen Gründe zu liefern warum man für das Unternehmen interessant ist. Ein "sehr gut" in irgendeiner Sprache ist nicht unbedingt ein Kriterium (vor allem nicht wenn das Unternehmen in dieser Sprache keine Entwicklungen macht.)



  • Knuddlbaer schrieb:

    Was hat das in einem Lebenslauf verloren ? Der Lebenslauf soll den Beruflichen Weg kennzeichnen, wo man wie lange gearbeitet hat.

    Wenn man keinen beruflichen Weg hat, weil man Berufseinsteiger ist, bleibt einem nichts anderes übrig, oder?



  • Bashar schrieb:

    Knuddlbaer schrieb:

    Was hat das in einem Lebenslauf verloren ? Der Lebenslauf soll den Beruflichen Weg kennzeichnen, wo man wie lange gearbeitet hat.

    Wenn man keinen beruflichen Weg hat, weil man Berufseinsteiger ist, bleibt einem nichts anderes übrig, oder?

    Dann schreibst du da deinen Schulischen Werdegang rein und Praktikas, aber nicht sowas.

    Solche Sachen würde ich ins Bewerbungsschreiben stecken und zwar entsprechen dem angepasst was gesucht wird. Also wenn die einen XYZler suchen, dann das etwas genauer beschreiben, so ähnlich: Ich habe schon "irgendwelche Sachen" mit XYZ gemacht und viel Erfahrung ... und ...

    Was du sonst noch kannst, aber die nicht in der Stellenbeschreibeung suchen kannst du danach noch kurz erwähnen.



  • Der Arbeitgeber will sich doch ein Bild des Kandidaten machen. Wenn sich einer durch die paar Schulaktivitäten und Praktika ausreichend beschrieben fühlt, bitte, aber das muss ja nicht auf jeden zutreffen. Man muss irgendwie einen Weg finden, seine Fähigkeiten zu kommunizieren.



  • Hast du alles gelesen, was ich geschrieben hab?



  • Ja. Ins Anschreiben gehören keine allgemeinen Aussagen rein, da musst du dich konkret verkaufen.



  • Keine Ahnung, was du mit allgemeinen Aussagen die nicht Bewerbungsschreiben rein sollen meinst, aber sowas wie "Während meines Studiums programmierte ich viel mit C++ und verwendete MFC, ..." oder "Ich konnte bereits Erfahrung in der Serverprogrammierung mit Java und ... sammeln" würde ich schon rein schreiben bzw. hab ich rein geschrieben (natürlich besser formuliert) und es hat geklappt.

    Wenn du jede Sprache und jedes Framework mit Bewertung usw. in den Lebenslauf schreibst, wird das doch viel zu viel. Da kannst du das vielleicht noch in Klammern angeben.

    1999 - 2000 Praktikum bei ABC, Softwareentwicklung (C++, MFC)



  • Also wenn man in google die Lebensläufe von Informatikern ansieht (gibt einen Haufen) dann schreibt da jeder rein. Also gerade für Informatiker macht es doch sinn auch anzugeben dass man sich nicht gerade durchs studium hat schleifen lassen und außerdem gibt man ja fremdsprachen wie englisch oder sowas genauso an.

    Das lässt sich immer noch sehr schlecht einschätzen. Was bedeutet denn 3 Jahre Erfahrung? Dass Du 3 Jahre lang intensiv damit gearbeitet hast? Oder dass Du vor 3 Jahren mal was damit gemacht hast? außerdem ist eine zeitangabe wenig aussagekräfig.

    Hmm...naja schon klar dass man z.B. 20 Jahre C programmieren könnte und nur 3 Jahre Java und man Java "besser" könnte. Allerdings gehts hier ja jetz auch darum dass ich die subjektiven Wörtchen C++: sehr gut, Java: gut umgehen will.
    Mit den Jahresangaben dachte ich wäre es sinnvoll zu sagen wieviel man (grob geschätzt) schon damit zu tun gehabt hat.

    Dann mache ich jetzt einen weiteren Vorschlag - was haltet ihr davon:

    Erfahrung mit Programmiersprachen/Frameworks/API's

    C++: * GUI Programmierung (Qt)
    ..........* Numerische Algorithmen

    C#:....* Grafik-Programmierung
    .........* Grafik-Effekte

    ...

    ? Danke für weitere Meinungen 🙂



  • testo schrieb:

    API's

    Deppenapostroph



  • > testo schrieb:  
    > > API's
    > 
    > Deppenapostroph
    
    stimmt, eigentlich müsste es A'P'I's heissen.  
    :)


  • Deppenapostroph

    Es ist schon erstaunlich wie sinnvoll manche Posts sind. Wenn ich das falsch geschrieben habe wäre ich sehr erfreut zu wissen wie ich es denn sonst schreiben sollte. Zumindest für diesen Hinweis danke ich.

    Und

    eigentlich müsste es A'P'I's heissen

    das kann ich mir nicht vorstellen.



  • APIs



  • Was gibt es da eigentlich für Abstufungen?
    Ich kenne:
    - Grundkenntnisse
    - gute Kenntnisse
    - sehr gute Kenntnisse

    Aber mir fehlt zwischen Grundkenntnissen und guten Kenntnissen irgendwie was. Gehört da das "fundierte Kenntnisse" dazwischen, was weiter oben im Thread stand?



  • was haltet ihr von einer Angabe ohne Jahreszahlen und ohne Bewerbtung mit lediglich dem Einsatzgebiet?:

    Erfahrung mit Programmiersprachen/Frameworks/API's

    C++: * GUI Programmierung (Qt)
    ..........* Numerische Algorithmen

    C#:....* Grafik-Programmierung
    .........* Grafik-Effekte

    Wie ist eure Meinung hierzu?



  • testo schrieb:

    eigentlich müsste es A'P'I's heissen

    das kann ich mir nicht vorstellen.

    Könnte doch sein. Das ' ist ein Platzhalter für beliebig viele andere Zeichen. Ähnlich wie der * im DIR-befehl



  • 😞
    und schon wieder die ausgangsfrage:

    Mittlerweile bin ich total verstört was diese IT-Kenntnisse angeht. Könnte es sein dass es viel mehr Sinn macht NUR kurz und prägnant die Schlüsselqualifikationen zu nennen OHNE jegliche Selbsteinschätzung??

    Der Hintergrund ist doch der, dass man auch sich aufmerksam machen möchte und eigentlich sollte das Unternehmen im vorstellungsgespräch dann fragen was man z.B. in der Programmiersprache schon gemacht hat.

    Ich dachte jetzt ganz banal an sowas:

    Betriebssysteme: Unix/Linux (Gentoo, Debian, Suse), Windows *
    Programmiersprachen: C, C++, C#, Python, ...

    Natürlich dann nicht alle sprachen mit denen schon mal was zu tun hatte, sondern nur die mit denen man mehr gemacht hat - sonst siehts so aus als wäre man der überflieger



  • testo schrieb:

    Mittlerweile bin ich total verstört was diese IT-Kenntnisse angeht. Könnte es sein dass es viel mehr Sinn macht NUR kurz und prägnant die Schlüsselqualifikationen zu nennen OHNE jegliche Selbsteinschätzung??

    IMHO gehoert in den Lebenslauf keine selbsteinschaetzung.

    Dazu hat man ja das Begleitschreiben wo man erklaert warum man denkt fuer den job der geeignete zu sein.



  • IMHO gehoert in den Lebenslauf keine selbsteinschaetzung.

    Dazu hat man ja das Begleitschreiben wo man erklaert warum man denkt fuer den job der geeignete zu sein.

    leuchtet ein ja. Nur sollte man/ich doch eine angabe der Kenntnisse machen oder nicht? Zumindest aufführen. Mit den Jahreszahlen würde man ja keine selbsteinschätzung machen oder sehe ich da was falsch?


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