Banker-Löhne uns soziale Verantwortung
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Das finde ich auch besonders ätzend...
Sich immer Einmischung und Reglementierung von staatlicher Seite verbitten und wenn man dann die Kohle in den Sand gesetzt hat nach staatlicher HIlfe greinen.Wenn schon Kapitalismus dann aber auch richtig.
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Elektronix schrieb:
Ackermann verdient 14Mio Euro im Jahr, vermutlich die Hälfte der gesamten Personalkosten der dt. Bank.
"Compensation and Benefits" sind allein um 624 Mio. € gestiegen letztes Jahr, die Gesamtsumme beläuft sich eher so auf 13,122 Mrd €. D.h. Ackermanns "Salär" macht etwa 0,1% der Personalausgaben aus.
Ich sage nicht, dass sein Lohn angemessen ist, meiner Meinung nach ist das zu viel, aber die Hälfte der Gesamtkosten sind es doch wirklich nicht.
Wie können Leute, die nicht in der Lage sind, diese Zahlen zu finden oder wenigstens größenordnungsmäßig einzuschätzen, urteilen, ob unser kapitalistisches System funktioniert oder nicht?

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Mr. N schrieb:
Wie können Leute, die nicht in der Lage sind, diese Zahlen zu finden oder wenigstens größenordnungsmäßig einzuschätzen, urteilen, ob unser kapitalistisches System funktioniert oder nicht?

Nun mal ganz ruhig. Elektronix wies doch explizit auf den satirisch-ironischen Charakter dieser Aeusserung hin.
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atomfish schrieb:
Wenn schon Kapitalismus dann aber auch richtig.
Niemals. Kapitalismus funktioniert nur gut, wenn der Staat ihm einen Rahmen setzt. Und wie der Rahmen auszusehen hat erklärt uns der großartige Walter Eucken. :p
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merker schrieb:
Wer bei "gewissen Turbulenzen" Papa Staat einfordern will, ist eh keine 13 Mio. wert.
Ich glaube nicht, dass er nach dem Staat gerufen hat, weil er so schlecht gearbeitet hat. Eigentlich scheint es ja sogar so zu sein, dass er besonders gut gearbeitet hat. Die Deutsche Bank scheint mit der Kreditkrise zumindest recht gut zurechtzukommen. Er hat das Unternehmen also nicht gerade an die Wand gefahren. Er hat es gut geführt und das sichert sicherlich auch den Großteil der fast 80.000 Arbeitsplätze, die das Unternehmen momentan bietet.
Abgesehen davon hat er seinen Appell an den Staat AFAIK eh schon längst relativiert.
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Trau, schau, wem. Die Finanzkrise ist nicht von heute auf morgen entstanden. Für so etwas braucht man jahrelange "Vorbereitungen."
Und konnte es sich eine Bank in den letzten Jahren leisten, sich aus riskanten "Finanzierungen" komplett herauszuhalten ?
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Holen wir die Fakeln und Mistgabeln heraus und lynchen wir paar Manager. Kann doch nicht sein das so ein Manager locker von hocker paar Mille einsackt waehrend Bauer Horst sich abrackern muss.
Das er die Verantwortung von einem multimillionen Unternehmen hat und das er die Zukunft von tausenden von Mitarbeiter garantiert, das vergessen wir mal schnell.
Das unser Elektronix nicht einfach ein BWL Studium absolvieren kann und selbst ein Top Manager werden koennte, das vergessen wir auch.
Das Unternehmen, die von diesen Managern geleitet werden, Schulen, Strassen, Krankenhaeusern, Polizei, Feuerwehr uvm. mitfinanzieren, vergessen wir ebenso.
Macht sich die Bildzeitung langsam auch in diesem Forum bemerktbar?
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DEvent schrieb:
Macht sich die Bildzeitung langsam auch in diesem Forum bemerktbar?
Gibt es Godwin's Law eigentlich auch in Analogie für solche Sätze? Wäre nur konsequent.
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Es ist einfach auf die oberen zu schimpfen.
Überlegt mal wie viel die gelernt haben.
Wieviel Arbeitszeit dahinter steckt.
Als Manager ist es nicht getan um 8 Uhr in die Arbeit zu gehen und um 16 Feierabend zu machen.
Zumindest anfangs nicht.
Genauso könnte man auf mich schimpfen.
Warum bekommt mein Fachinformatiker soviel weniger?Was ich aber nicht gut finde ist:
Sein Gehalt hängt an der Aktie.
Um Aktien zu pushen recht es oft den Gewinn zu steigern. Dies erreicht man auch durch entlassungen.
Nach mir die Sintflut Hauptsache ich bekomme dieses Jahr viel Geld. (So sehe ich manche Manager)
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illuminator schrieb:
Sieht so aus, als würden Sie sich einfach untereinander vergleichen. Dann ist klar wie es so kommt.
Ich weiß nicht ob Vorstandsgehälter auch mal gesenkt werden, hab aber den Verdacht das sowas eher nicht so häufig passiert.
Man könnte das also als eine Art wettrüsten und Managern verstehen - ähnlich wie im Kalten Krieg zwischen UDSSR und USA. Jeder zählt seine Raketen und schaut das er immer mehr als die anderen hat.Nein, *sie* vergleichen garnicht untereinander. Sie schauen nur, wo sie für sich das beste gehalt bekommen. Bedeuted, wenn so eine Siemens stelle auf den hinteren Plätzen rangiert, hauen die Topmanager da ganz einfach ab. Wieso sollte jemand bei Siemens arbeiten, wenn er bei einer anderen Firma für dieselbe Arbeit mehr kriegen könnte?
Würdest du eine unterbezahlte Stelle annehmen, wenn du weist, dass direkt daneben eine andere Firma ist, die dich nehmen würde und bei gleicher anforderung mehr bezahlt?
Mal davon ab: ganz offensichtlich ist es der Deutschen bank auch wert, ihren Managern 14 Millionen zu zahlen, denn sonst würde sie es mal ganz einfach nicht tun.
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Unix-Tom schrieb:
Überlegt mal wie viel die gelernt haben.
Wieviel Arbeitszeit dahinter steckt.
Als Manager ist es nicht getan um 8 Uhr in die Arbeit zu gehen und um 16 Feierabend zu machen.
Zumindest anfangs nicht.Ja ne, is klar.
Setzen wir mal einen Durchschnittslohn von 65000 EUR an (das linke Pack, das ständig von sozialer Gerechtigkeit faselt, verdient natürlich mehr, weiß ja jeder!), so bedeutet das, daß Ackermann 200mal so viel gelernt hat wie der Durchschnittsverdiener. Und natürlich arbeitet er auch 200mal so viel, schließlich hat Ackermann bekanntermaßen eine Woche mit (Korrektur:) 9600 Arbeitsstunden.Aber noch viel lächerlicher ist echt der Hinweis auf die "Verantwortung", die Figuren wie er tragen.
Wieviel hat z.B. die dusselige Fusion von DC gekostet, die wieder rückgängig gemacht wurde? Wer hat dieses Geld in den Sand gesetzt? Wer hat auch nur ein Fitzelchen "Verantwortung" dafür getragen? Von den Schleimbeuteln in der Vorstandsetage sicher keiner, sonst hätten sich diverse Medien darüber hergemacht, und sogar ich hätte das irgendwo gelesen oder gehört.
Oder die jüngsten Ereignisse eines in München sitzenden Konzerns. Wer hat bei S. Verantwortung getragen? Für mich hat sich das eher wie "dumme Sache, Herr K., aber beim Konzern X finden Sie ja sicher einen sicheren neuen Arbeitsplatz, und damit Sie bis dahin nicht auf Schampus und Kaviar verzichten müssen, stecken wir Ihnen noch ein bißchen Geld hinten rein" angehört. Von "Verantwortung" nichts.Ach ja, dort verlieren immer mal wieder ein paar Tausend dusselige Mitarbeiter ihre Arbeit... aber die tragen ja keine Verantwortung. Wenn demnächst ein paar BMW-Leute auch noch arbeitslos werden, dann liegt das sicher daran, daß sie einfach nicht klug genug waren, sich in der BMW-Vorstandsetage den Hintern plattzusitzen, wie die sogenannten Verantwortungsträger.
Und bevor jetzt wieder ein paar Oberschlaubis ankommen... jaja, der Aufsichtsrat hängt mit drin. Und überhaupt. Die bösen Aktionäre sind ja eigentlich dafür verant... oh, nein, "Verantwortung" ist ja für A. & Co. reserviert.
otze schrieb:
Würdest du eine unterbezahlte Stelle annehmen, wenn du weist, dass direkt daneben eine andere Firma ist, die dich nehmen würde und bei gleicher anforderung mehr bezahlt?
Was zur Hölle sind das für Maßstäbe? Die einen zahlen den Vorständen astronomische Summen, die anderen noch astronomischere. Ogottogott, UNTERBEZAHLUNG, das rechtfertigt natürlich alles!
Aber von Identifikation mit dem Unternehmen, von Lebensleistung und weiteren Dingen, die mal was gezählt haben und die man von "normalen" Arbeitnehmern teilweise heute noch erwartet... keine Spur bei "Topmanagern". Deswegen "hängt sie höher".
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DEvent schrieb:
Das er die Verantwortung von einem multimillionen Unternehmen hat und das er die Zukunft von tausenden von Mitarbeiter garantiert, das vergessen wir mal schnell.
Wieviel er davon garantiert, haben wir letztes Jahr gesehen: Trotz Rekordgewinne wurden bei der dt. Bank 6000 Leute in die Arbeitslosigkeit geschickt. Welche Garantie...
Dafür bekam Ackermann eine Lohnerhöhung.Das unser Elektronix nicht einfach ein BWL Studium absolvieren kann und selbst ein Top Manager werden koennte, das vergessen wir auch.
Es kann nicht jeder BWL studieren und Top-Manager werden. Dann fehlen nämlich die Arbeitskräfte, die man entlassen könnte... :p
Mit verlaub. Ich muß nicht alles verstehen können. Ich sehe aber auch keine Veranlassung dazu, deswegen BWL zu studieren. Ich würde eher Herrn Ackermann oder den dt.-Bank-Aufsichtsrat auffordern, mir dieses Gerechtigkeitsverständnis zu erklären.Das Unternehmen, die von diesen Managern geleitet werden, Schulen, Strassen, Krankenhaeusern, Polizei, Feuerwehr uvm. mitfinanzieren, vergessen wir ebenso.
Soweit ich weiß, werden Schulen, Feuerwehren, Krankenhäuser, Straßen und Polizei von Steuergeldern und Beiträgen finanziert, und nicht von Banken. Die großen Konzerne zahlen meist kaum Steuern, weil sie sich arm rechnen. Die meisten Unternehmenssteuern werden von Mittelstandsfirmen gezahlt, bei denen so ein Gebahren *zum Glück* nicht so üblich ist.
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Hi,
an zu hohen Gehältern des Vorstands ist noch kaum ein Unternehmen krachen gegangen. An unfähigen Chefs aber schon viele.
Für jedes Unternehmen ist der beste Chef den es sich gerade noch leisten kann der richtige. (na gut, weiß man nicht immer im voraus, wie er sich macht).Blos mal ein Vergleich:
Bei Schumacher haben auch alle gesagt, wie kann der sooooo viel Geld wert sein. Aber bis der zu Ferari kam dümpelte die Bude irgendwie dahin. Kurz nachdem der bei den Roten angefangen hat brummte dort die Bude. Der lose Mitarbeiterhaufen wurde auf einmal ein perfekt zusammenarbeitendes auf Erfolg fixiertes Team und es ging vorwärts.
Auch ein anderer Fahrer wäre nicht zum Nulltarif zu haben gewesen, aber der Lohn für den wäre rausgeschmissenens Geld gewesen.Gruß Mümmel
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Setzen wir mal einen Durchschnittslohn von 65000 EUR an (das linke Pack, das ständig von sozialer Gerechtigkeit faselt, verdient natürlich mehr, weiß ja jeder!), so bedeutet das, daß Ackermann 200mal so viel gelernt hat wie der Durchschnittsverdiener. Und natürlich arbeitet er auch 200mal so viel, schließlich hat Ackermann bekanntermaßen eine Woche mit (Korrektur:) 9600 Arbeitsstunden.
Du vergisst, dass das keine lineare abhängigkeit ist. Jede stunde arbeit mehr ist schlimmer als die stunde davor. siehst du doch sicher selber. die ersten 3, 4 stunden arbeit machen spaß, bis zur 6. geht es noch, und danach schaust du schon auf die uhr, wann du nach Hause kannst. Wenn dein Chef dann zu dir kommt, und dich um überstunden bittet, ist der Tag gelaufen(mal ganz vereinfacht ausgedrückt).
Genauso ist der nutzen durch geld keine lineare abhängigkeit. Wenn das Geld gerademal zum überleben reicht, ist jeder euro mehr willkommen und wird direkt genutzt. wenn man aber ein so hohes gehalt hat, dass man sich grad überlegt, ob man sich eine weitere villa oder jacht zulegen sollte, dann ist einem der euro auch schon ziemlich wurscht ;).
Dazu kommt speziell bei managern das Problem, dass man ihren persönlichen Arbeitseinsatz nicht messen kann. Bei einem Akoordarbeiter kann man sagen: er hat x Sachen hergestellt, er kriegt eine bezahlung in höhe von a*x. Wie willst du das bei einem manager machen? Auf dem Golfplatz werden die besten Geschäfte getätigt, aber man munkelt, dass Manager da auch einfach nur so golf spielen.
Komplett überwachen kannst du ihn nicht.Also wird das gehalt auch noch erfolgsabhängig gemacht. Wie misst man aber erfolg? Im Endeffekt nur an der Bilanz. Erwirtschaftet der Manager einen gewinn, hatte er erfolg, macht er verlust, wars ein misserfolg. Lustig ist nur, dass Erfolg und arbeitseinsatz nicht immer voneinander abhängen. Mehr Arbeit+Pech< Wenig Arbeit und Viel Glück. Was hälst du von nem job, bei dem du bei gleichem arbeitseinsatz einmal 3000euro und einmal 5000euro erhälst? Wieviel würdest du dann arbeiten?
Die arbeit wird teuer, weil man sie nicht beobachten kann. Der Managerjob ist mit risiko verbunden. Fährt er das Unternehmen gegen die Wand, ist sein Erfolgsabhängiges gehalt verdammt gering. Macht er seinen Job gut, und das Unternehmen geht trotzdem kaputt, wird er genausowenig bekommen.
Was zur Hölle sind das für Maßstäbe? Die einen zahlen den Vorständen astronomische Summen, die anderen noch astronomischere. Ogottogott, UNTERBEZAHLUNG, das rechtfertigt natürlich alles!
Aber von Identifikation mit dem Unternehmen, von Lebensleistung und weiteren Dingen, die mal was gezählt haben und die man von "normalen" Arbeitnehmern teilweise heute noch erwartet... keine Spur bei "Topmanagern". Deswegen "hängt sie höher".
Warum? Die aktionäre würden ihm auch sofort den Laufpass geben, wenn er einen Fehler macht. Denn die sind verständlicherweise auf Gewinnmaximierung aus(besitzt du aktien? Würdest du gerne Gewinne aus den Aktien bekommen?). Wenn man nun den aktionären das recht der Gewinnmaximierung zusteht, dann sollte man dies dem manager auch zugestehen.
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Allein schon im Aspekt der Gewinnmaximierung macht das alles keinen Sinn. 14Mio Euro Lohn sind Personalkosten, also Kosten vor Gewinn. Macht natürlich beim Gesamtvolumen der dt. Bank nicht viel aus, aber wenn man den Rest des Firmenvorstandes und die Aufsichtsräte noch dazu rechnet, kommt einiges zusammen, was den Gewinn letztendlich reduziert- auch wenn er trotzdem hoch ist.
Was macht Ackermann eigentlich mit so viel Geld? Ein einziges Jahresgehalt würde genügen, daß man bis zum Lebensende von Zinsen leben kann. Man kann doch nur auf einer Yacht gleichzeitig fahren...

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Elektronix schrieb:
Allein schon im Aspekt der Gewinnmaximierung macht das alles keinen Sinn. 14Mio Euro Lohn sind Personalkosten, also Kosten vor Gewinn. Macht natürlich beim Gesamtvolumen der dt. Bank nicht viel aus, aber wenn man den Rest des Firmenvorstandes und die Aufsichtsräte noch dazu rechnet, kommt einiges zusammen, was den Gewinn letztendlich reduziert- auch wenn er trotzdem hoch ist.
Naja, ein schlechter Manager macht so ein großes Unternehmen schnell kaputt. Geringerer Gewinn ist besser als hoher Verlust.
Was macht Ackermann eigentlich mit so viel Geld? Ein einziges Jahresgehalt würde genügen, daß man bis zum Lebensende von Zinsen leben kann. Man kann doch nur auf einer Yacht gleichzeitig fahren...

Man kann sich regelmäßig eine neue kaufen Technologischer Frotschritt und so ;). Btw ist dies das von mir angesprochene Kernproblem. Wenn Ackermann schon alles hat, wie willst du ihn dann bei der Firma halten? Du musst ihm genug bezahlen, sodass er sich seine Wünsche erfüllen kann.
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Hi,
und was hast Du davon, wenn du den minimalen Teil der Kosten der Vorstandsgehälter einspahrst und dafür durch eien weniger fähigen Chef gewaltige Abstriche am Gesamtergebnis hinnehmen must.
Hatten wir in der DDR schon mal:
Spare mit jedem Pfennig, koste es was es wolle.Was er mit dem ganzen Geld macht... erstens auch die Zukunft seiner Kinder absicher, und zum anderen seine Stellung in der Hirarchie festlegen. Nur der gilt als der größte, der auch das meiste bekommt. Und ein wenig Ehrgeiz ist fast jedem gegeben.
Gruß Mümmel
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otze schrieb:
Du vergisst, dass das keine lineare abhängigkeit ist. Jede stunde arbeit mehr ist schlimmer als die stunde davor. siehst du doch sicher selber. die ersten 3, 4 stunden arbeit machen spaß, bis zur 6. geht es noch, und danach schaust du schon auf die uhr, wann du nach Hause kannst. Wenn dein Chef dann zu dir kommt, und dich um überstunden bittet, ist der Tag gelaufen(mal ganz vereinfacht ausgedrückt).
LOL, sowas muß ich mir echt nicht antun.
Es gibt für diese geschlipsten Elendsgestalten _überhaupt_keine_ Abhängigkeit. Keine Zusammenhang zwischen Leistung und Bezahlung. Milliardenverluste - astronomische Bezahlung, Massenentlassungen. Gewinnsteigerung um 548,11% plus einmal dumm grinsen - astronomische Bezahlung, Entlassungen (aber vielleicht mal keine Massen-).
Wo ist da ein Zusammenhang?otze schrieb:
Lustig ist nur, dass Erfolg und arbeitseinsatz nicht immer voneinander abhängen. Mehr Arbeit+Pech< Wenig Arbeit und Viel Glück. Was hälst du von nem job, bei dem du bei gleichem arbeitseinsatz einmal 3000euro und einmal 5000euro erhälst? Wieviel würdest du dann arbeiten?
Oha, das war ein böses Foul gegen diejenigen, die hier Eigenverantwortung propagieren. Daraus folgt nämlich, daß man eigentlich wenig Verantwortung für seinen Erfolg oder eben auch Mißerfolg trägt.
Ein schwerer Schlag ins Gesicht derer, die mit Begriffen wie "Sozialmißbrauch" um sich werfen. Haha.otze schrieb:
Der Managerjob ist mit risiko verbunden. Fährt er das Unternehmen gegen die Wand, ist sein Erfolgsabhängiges gehalt verdammt gering. Macht er seinen Job gut, und das Unternehmen geht trotzdem kaputt, wird er genausowenig bekommen.
Das hatten wir doch schon: Vorher astronomische Bezahlung, nachher astronomische Bezahlung, notfalls in einem anderen Vorstand.
Und ansonsten... jaja, ich wußte es doch. Die Aktionäre. Und überhaupt. Da sind die armen Manager natürlich völlig hilflos ihrem Millionengehalt ausgeliefert. Die sind quasi zum Reichwerden verdammt.
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Ich finde diese Scheinheiligkeit nicht in Ordnung.
Jeder schmipft über die Manager, aber wenn man selber in dieser Situation wäre würde man es genauso machen.Und wieso keine Leute rausschmeißen um mehr Gewinn zu machen ?
Wo ist dann die Grenze ?
Behält man soviele Mitarbeiter dass man gerade noch kein Minus / keinen Gewinn macht (non profit Organisation) ?mfG
Tippo
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Tippo schrieb:
Jeder schmipft über die Manager, aber wenn man selber in dieser Situation wäre würde man es genauso machen.
Sei ein Arschloch, wenn Du willst. Viel Spaß dabei.
Und vergiß nicht, VERANTWORTUNG zu tragen! Sage dies oft, trete im Fernsehen auf, gib "wichtigen" Schlipszeitungen Interviews, schwafle von Deiner VERANTWORTUNG. Ganz wichtig! Das gehört dann dazu.
