Habt Ihr schonmal einen Job geschmissen?
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Ich habe im zweiten Jahr weniger verdient bei der Firma als im ersten Jahr. Leider habe ich das erst ("wird schon so sein wie letztes Jahr") zu spät bemerkt. Nur können die nun noch soviel betteln, aus unserem Jahrgang haben die keinen einzigen mit einem guten Schnitt bekommen.
MfG SideWinder
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Die Firmen haben ja eine Menge Instrumentarium vor Abschluß eines Arbeitsvertrages gesetzt:
- Vorstellungsgespräch
- Eine Arbeitsprobe (Aufgabe) die einem um 9:00 Uhr zugeschickt wird und die dann spätestens um 23:59 Uhr zurückgeschickt wird.
- Oder eine Art selbst entwickelter Assessment Center Test, wo man abwechselnd von einem Programmierer, dem Abteilungsleiter und einem Personaler Fragen gestellt bekommt: Wie würden sie dieses Programm implementieren. Oder: Der Kunde möchte diese Lösung haben, Sie haben aber nicht genug Zeit. Was machen Sie? (Wo abspecken, Kollegen einspannen, Überstunden machen ...)Und am Ende ist die Firma überzeugt den richtigen gefunden zu haben, der Bewerber jedoch kann sich in dieser unnatürlichen Situation nicht vorstellen wie seine zukünftiger Arbeit aussehen soll. Am ersten Arbeitstag erfolgt das böse Erwachen... und alles war für die Katz.
So ist es mir gegangen. Nach dem 2ten Tag habe ich mich verabschiedet. Grund: Meine beiden Vorgesetzen und die mir für die nächsten Monate zugeteilten Arbeiten.
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In Deutschland fehlen momentan ca. 95000 Ingenieure. Wie sieht es bei den Informatikern aus, höre gar kein Jammern in den Medien?
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Erhard Henkes schrieb:
In Deutschland fehlen momentan ca. 95000 Ingenieure. Wie sieht es bei den Informatikern aus, höre gar kein Jammern in den Medien?
Und bei den Chemikern? Hört man auch nix von..

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Erhard Henkes schrieb:
In Deutschland fehlen momentan ca. 95000 Ingenieure.
Nicht ganz. Es sind 22000. Aber trotzdem eine erschreckend hohe Zahl.
Trotz guter Noten in Naturwissenschaften und Mathematik fangen relativ wenige Schulabgänger ein Ingenieursstudium an. Über das "Warum" können wir nur spekulieren.
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Hab beim ersten Job nach ner Woche schon gemerkt, dass das nix für mich is. Habs aber erstmal versucht, nach nem Monat dann aber nach ner Alternative geschaut, mich neu beworben, Vertrag bei ner anderen Firma unterschrieben und erst dann den ersten Job gekündigt. Die Probezeit habe ich noch beendet und dann nahtlos beim nächsten angefangen.
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Sind Informatiker keine Ingenieure?
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Informatiker sind offensichtlich Informatiker und keine Ingenieure.
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Theston schrieb:
Informatiker sind offensichtlich Informatiker und keine Ingenieure.
An der Universitaet Saarbruecken gehoert die Theoretische Informatik zu den
Ingenieurswissenschaften.Bei uns in Siegen ist das bis vor ein paar Jahren ebenfalls der Fall gewesen.
Wie es bei anderen Unis ausschaut, weiss ich nicht.
gruss
v R
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this->that schrieb:
Sind Informatiker keine Ingenieure?
Mein Chef wirft gerne Informatiker, Mathematiker und Physiker mit in den Ingenieurstopf. Vielleicht machen das andere Unternehmer auch, wodurch dann solche Pressemeldungen zustande kommen.
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virtuell Realisticer schrieb:
An der Universitaet Saarbruecken gehoert die Theoretische Informatik zu den
Ingenieurswissenschaften.Die Theoretische Informatik ist der einzige Bereich der Informatik, den ich nicht als Ingenieursdisziplin sehen würde. In dem Bereich kommen wir eher in die Nähe der Mathematik, also einer "Strukturwissenschaft". Die Technische Informatik, als auch die Praktische Informatik und die Angewandte Informatik haben allerdings viele Aspekte einer Ingenieursdisziplin, so dass man die Informatik insgesamt durchaus den Ingenieuren zuordnen kann. ...IMHO.
Leprechaun schrieb:
Trotz guter Noten in Naturwissenschaften und Mathematik fangen relativ wenige Schulabgänger ein Ingenieursstudium an. Über das "Warum" können wir nur spekulieren.
IMHO ganz einfach zu beantworten: Zu viel Aufwand für zu wenig Nutzen. Ing.-Studien sind genau wie Studien naturwissenschaftlicher Gebiete und Mathematik schwer. Und man muss viel investieren, um so ein Studium zu bestehen. Guck Dir die Abbrecherquoten in diesen Gebieten an. Was man am Schluss von einem erfolgreichen Studium in so einem Gebiet hat, steht eigentlich in keinem guten Verhältnis zum Aufwand. Das heißt, dass man eigentlich eine entsprechende ideologische Motivation braucht, um so ein Studium durchzuziehen und somit ist die Zahl der Studenten natürlich prinzipiell begrenzt.
"Nutzen" ist da oben auch nicht nur finanziell zu sehen.
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Gregor schrieb:
Die Theoretische Informatik ist der einzige Bereich der Informatik, den ich nicht als Ingenieursdisziplin sehen würde. In dem Bereich kommen wir eher in die Nähe der Mathematik, also einer "Strukturwissenschaft". Die Technische Informatik, als auch die Praktische Informatik und die Angewandte Informatik haben allerdings viele Aspekte einer Ingenieursdisziplin, so dass man die Informatik insgesamt durchaus den Ingenieuren zuordnen kann. ...IMHO.
Das sehe ich ganz genauso.
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F98 schrieb:
Warum gemacht? hattest Du parallele Bewerbungen laufen und letztendlich doch noch was besseres bekommen?
Die alte Firma hatte mir ein finanzielles Angebot gemacht - auf den letzten Drücker - was in der Höhe einfach unmöglich ausschlagbar war. Und dazu noch einige Probleme gelöst.
[Unter dem Strich hat sich die alte Firma dadurch erpressen lassen, obwohl das von mir gar nicht so gemeint war.]