Deutsche haben keine Lust mehr auf Arbeit
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Baust Du eigentlich so richtig darauf, daß niemand den Artikel ganz liest?
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Ich lese da nicht viel von allgemeinem "Keine Lust zu arbeiten" sondern mehr von "Keine Lust mehr noch lange da zu arbeiten wo sie grad sind" - und auch da find ich das Zahlen nicht besonders "alarmierend".
Dazu passt eine Sache die ich bei uns eben am Rande mitbekommen habe.
In der Buchhaltung hat eine Mitarbeiterin eben einfach ihre Sachen gepackt und ist gegangen - nach Monaten der Gängelung durch ihren Chef (cholerischer Kontrollfanatiker bei dem man fast schon Toilettenpausen anmelden muss).
Die Leute in der Abteilung taten mir schon immer leid.1/2 OT:
Erhard erinnert mich in letzter Zeit immer mehr an einne BILD-Reporter (oder -Leser).
Immer diese reißerischen Schlagzeilen/Thread-Titel wo dann doch nur Banalität hinter lauert.
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Niemand hat Lust zu arbeiten, der Chinese ja auch nicht, dem machen die 60 Stunden Mo-Samstag ja auch keinen Spaß. Trotzdem ist innerhalb der Unlust die Produktivität in Deutschland immer noch mit am höchsten. So what?
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Interessanter Artikel.
Es hat meiner Meinung nach einen einfachen Grund wieso viele dort arbeiten wo sie eigentlich nicht mehr arbeiten wollen: Wechseln ist schwieriger als man denkt.
Und bevor man keinen Job hat, bleibt man eben da wo es einem nicht gefällt.
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Hi,
das könnte aber in nächster zeit zumindest ini einigen Bereichen ein bisschen anders werden. In vielen Bereichen werden schon die Fachleute knapp.
Nur mit lustlosen unterbezahlten ungelernten Leihkräften bringt man die Wirtschaft nicht zum brummen.
Es wird in Zukunft mehr und mehr darauf ankommen, Fachkräfte ordentlich zu bezahlen und ordentlich zu behandeln, damit sie sich gerecht behandelt fühlen und bleiben und sich einbrigen.Gruß Mümmel
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Hmm. Also ich arbeite gerne. Mal im ernst. Was würde man machen, wenn man nicht arbeiten müsste? - Also sagen wir, dass man genug Geld bekommt, um davon zu leben und sich auch ein wenig Luxus zu gönnen. Die meisten würden wahrscheinlich in elendloser Depression landen und sich früher oder später umbringen.
Dann gibt es noch einen anderen Teil, der irgend etwas wirklich mit Elan und Freude machen kann und dann "den Rest des Lebens" damit beschäftig. Z.B. Schiffbau, Gartengestaltung oder ähnliches. Also würde ich sagen, dass die, die nicht Zufrieden sind, nicht zufriedener werden können und die, die mit der Arbeit zu frieden sind genau das richtige machen.
Ich weiss nicht,wie man etwas machen kann, das einem nicht im kleinste Spass macht.
Ich weiss, wovon ich spreche. Ich habe jetzt im letzten Jahr seeehr viel "Freizeit" gehabt. Am Anfang klar. Ausschlafen ist cool, aber naja.. Ich schlafe jetzt auch wenn ich länger schlafen könnte dennoch meine 7 - 7.5 Stunden. Der Mensch muss beschäftigt werden, das war immer so, das ist so und das wird immer so bleiben. Genau wie das, bleibt auch die "Unzufriedenheit" mit der Arbeit. Man wünscht sich immer mehr Freizeit. Aber wenn man mal drüber nachdenkt. Ohne Arbeit gibts auch keine Freizeit.
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muemmel schrieb:
Hi,
das könnte aber in nächster zeit zumindest ini einigen Bereichen ein bisschen anders werden. In vielen Bereichen werden schon die Fachleute knapp.
Nur mit lustlosen unterbezahlten ungelernten Leihkräften bringt man die Wirtschaft nicht zum brummen.
Es wird in Zukunft mehr und mehr darauf ankommen, Fachkräfte ordentlich zu bezahlen und ordentlich zu behandeln, damit sie sich gerecht behandelt fühlen und bleiben und sich einbrigen.Gruß Mümmel
Der Fachkräftemangel wird meistens von interessierter Seite herbeigeredet. Wir haben keinen Fachkräftemangel, wie haben nur einen Mangel an solchen Fachkräften, welche bereit wären für sehr wenig Geld sehr viel zu schuften.
Als Motivation sollte aber doch heute die Angst vor dem Arbeitsplatzverlust reichen, gute Behandlung und Bezahlung kann sich doch keiner leisten...
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Fincki schrieb:
Der Fachkräftemangel wird meistens von interessierter Seite herbeigeredet. Wir haben keinen Fachkräftemangel, wie haben nur einen Mangel an solchen Fachkräften, welche bereit wären für sehr wenig Geld sehr viel zu schuften.
Proof by Statement?
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Fincki schrieb:
Der Fachkräftemangel wird meistens von interessierter Seite herbeigeredet. Wir haben keinen Fachkräftemangel, wie haben nur einen Mangel an solchen Fachkräften, welche bereit wären für sehr wenig Geld sehr viel zu schuften.
Als Motivation sollte aber doch heute die Angst vor dem Arbeitsplatzverlust reichen, gute Behandlung und Bezahlung kann sich doch keiner leisten...
Das glaube ich nicht. Es gibt genügend Leute, die unterbezahlt und überlastet sind. Es gibt aber auch einen Mangel an Fachkräften- nur eben als Euphemismus. Immerhin stehen auch ein Haufen Akademiker auf der Straße. Tatsächlich mangelt es nicht an Fachkräften, sondern an der Bereitschaft der Unternehmen, neue Leute zu qualifizieren.