Großbritannien erlaubt Herstellung von Mensch-Tier-Embryonen
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Hallo
Andromeda schrieb:
Richtig geil, so ein Katholikenfick.
(<== Entschuldigt bitte die derbe Formulierung, aber nur so bekommt der Satz seine volle Ausdrucksstärke) Mal 5 Minuten auf der Frau rumhüpfen und hoffen, daß sie schwanger wird. Kein Wunder, daß sich die Kirche über sinkende Mitgliedszahlen beklagt. 
Oh Gott, musste das jetzt sein. Das sagt wirklich eine Menge über deinen Tellerrand aus.
chrische
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chrische5 schrieb:
Das sagt wirklich eine Menge über deinen Tellerrand aus.
Wieso über meinen? Ich prangere diese Schwachsinn an. Direkte Worte sagen oft mehr als manierlich korrekte Umschreibungen. Priestern ist Sex verboten, die Schäfchen dürfen nur Sex haben um Kinder kriegen, Kondome sind verboten, weil damit die Chance einer Befruchtung sinkt, obwohl sie nachweislich die Verbreitung von Geschlechtskrankheiten einschränken. Das Alles ist doch ein riesengroßer, absurder Firlefanz!
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Hallo
Vielleicht fällt es dir schwer (mir übrigens auch) dir virzustellen, dass es Personen gibt, deren Lebenqualität sich nicht an Qualität und Quantität ihres Sexuallebes richtet. Versuch doch wenigstens mal dir vorzustellen, dass Sex eben nicht alles ist. Deine Beschreibung hinsichtlich Länge und Qualität von Katholikensex ist einfach nur lächerlich.
chrische
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chrische5 schrieb:
Vielleicht fällt es dir schwer (mir übrigens auch) dir virzustellen, dass es Personen gibt, deren Lebenqualität sich nicht an Qualität und Quantität ihres Sexuallebes richtet.
Nein, es fällt mir nicht schwer. Meine letzte Beziehung dauerte 4 Jahre, ich war noch nie im Bordell oder Swinger-Club und hatte im ganzen Leben keine 5 One-night stands. Sex ist für mich persönlich das Nebensächlichste auf der Welt. Ich weiß aber wohl zwischen Gutem und schlechtem Sex zu unterscheiden und wehre mich gegen bescheuerte Vorschriften, die Menschen dazu zwingen, ihr Leben lang schlechten oder gar keinen Sex zu haben.
chrische5 schrieb:
Deine Beschreibung hinsichtlich Länge und Qualität von Katholikensex ist einfach nur lächerlich.
Meine Beschreibung? Das ist nicht meine Beschreibung, höchtens eine komprimierte Inhaltsangabe +eigenem Kommentar dieses Satzes:
dass nur jene sexuellen Aktivitäten zulässig seien, die innerhalb einer gültigen Ehe stattfinden und die direkt auf die Zeugung von Kindern ausgerichtet sind, beziehungsweise bei denen die Zeugung von Kindern möglich ist
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chrische5 schrieb:
Vielleicht fällt es dir schwer (mir übrigens auch) dir virzustellen, dass es Personen gibt, deren Lebenqualität sich nicht an Qualität und Quantität ihres Sexuallebes richtet.
Das ist ja auch schön und gut. Jeder kann das halten, wie er will. Aber die meisten Menschen haben dann doch gerne ab und an mal Sex ohne dabei Kinder zeugen zu wollen. Sex ist eben auch ein natürlicher Trieb. Daher sollte die Kirche sich hier den Bedürfnissen der Gläubigen anpassen oder sich aus solchen Details raushalten.
Von der Kirche wird einfach erwartet, dass sie sich für das Wohl ihrer "Schäfchen" einsetzt. Die "Schäfchen" vertrauen der Kirche (was die Kirche so ja auch will). Wenn die Kirche nun aktiv gegen Kondome arbeitet, dann tut sie aktiv etwas gegen das Wohl. Enthaltsamkeit funktioniert einfach nur für sehr wenige Menschen, da Sex ein Trieb ist.
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Hallo
Andromeda schrieb:
Meine Beschreibung? Das ist nicht meine Beschreibung, höchtens eine komprimierte Inhaltsangabe +eigenem Kommentar dieses Satzes:
dass nur jene sexuellen Aktivitäten zulässig seien, die innerhalb einer gültigen Ehe stattfinden und die direkt auf die Zeugung von Kindern ausgerichtet sind, beziehungsweise bei denen die Zeugung von Kindern möglich ist
Wo du hier Angaben über Länge und Qualität findest, würde ich ja gerne mal wissen.
rüdiger schrieb:
Das ist ja auch schön und gut. Jeder kann das halten, wie er will. Aber die meisten Menschen haben dann doch gerne ab und an mal Sex ohne dabei Kinder zeugen zu wollen. Sex ist eben auch ein natürlicher Trieb. Daher sollte die Kirche sich hier den Bedürfnissen der Gläubigen anpassen oder sich aus solchen Details raushalten.
Warum sollte die Kirche davon abweichen, wenn es ihrer Überzeugung entspricht? Die angeblich so Gläubigen sollten überlegen, ob sie der richtigen Religion angehören. Ich sehe da die Verantwortung auf Seiten der Anhänger. Warum raushalten? Die Kirche hat eine Meinung dazu und diese äußert sie. Das sollte doch gerade hier, wo Meinungsfreiheit so geschätzt wird, willkommen geheißen werden.
rüdiger schrieb:
Von der Kirche wird einfach erwartet, dass sie sich für das Wohl ihrer "Schäfchen" einsetzt. Die "Schäfchen" vertrauen der Kirche (was die Kirche so ja auch will). Wenn die Kirche nun aktiv gegen Kondome arbeitet, dann tut sie aktiv etwas gegen das Wohl. Enthaltsamkeit funktioniert einfach nur für sehr wenige Menschen, da Sex ein Trieb ist.
Die Kirche setzt sich, nach ihrem Verständnis, für das Wohl ihrer Schäfchen ein. Die Ablehnung von Kondomen heiße ich nicht gut, (genau wie das Bild von Sexualität) aber es erscheint mir nicht legitim zu sein, dass losgelöst von eben diesen biederen Sexualvorstellungen zu sehen. Wenn die Menschen sich nur an bestimmte Regeln halten, klappt es eben nicht. Da muss ich meine persönlich Konsequenz ziehen. An den Regeln arbeiten oder austreten, aber einfach nur ein paar Regeln einhalten und dann sagen: Ich kann keine Kondome benutzen, weil ich Katholik bin, geht nach meinen Verständnis eben nicht.
chrische
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chrische5 schrieb:
Andromeda schrieb:
Meine Beschreibung? Das ist nicht meine Beschreibung, höchtens eine komprimierte Inhaltsangabe +eigenem Kommentar dieses Satzes:
dass nur jene sexuellen Aktivitäten zulässig seien, die innerhalb einer gültigen Ehe stattfinden und die direkt auf die Zeugung von Kindern ausgerichtet sind, beziehungsweise bei denen die Zeugung von Kindern möglich ist
Wo du hier Angaben über Länge und Qualität findest, würde ich ja gerne mal wissen.
Der Satz sagt eindeutig, daß die Kirche den Geschlechtsakt auf das Wesentliche beschränken will. Zeitlich gesehen von der ersten Erregung des Mannes bis zum Samenerguß. Alles davor und danach ist unerwünscht, denn es gehört nicht zu "jenen sexuellen Aktivitäten, die direkt auf die Zeugung von Kindern ausgerichtet sind". Die Qualität ist eingeschränkt, denn auch hier gilt: "direkt auf die Zeugung von Kindern ausgerichtet". Das verbietet sämtliche Praktiken mit Ausnahme des Vaginalverkehrs. Ganz nebenbei werden noch Schwule und Lesben diskriminiert. Jesus würde im Grabe rotieren, wenn er wüßte, was die katholische Kirche aus dem Christentum macht.
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chrische5 schrieb:
Die Kirche setzt sich, nach ihrem Verständnis, für das Wohl ihrer Schäfchen ein. Die Ablehnung von Kondomen heiße ich nicht gut, (genau wie das Bild von Sexualität) aber es erscheint mir nicht legitim zu sein, dass losgelöst von eben diesen biederen Sexualvorstellungen zu sehen. Wenn die Menschen sich nur an bestimmte Regeln halten, klappt es eben nicht. Da muss ich meine persönlich Konsequenz ziehen. An den Regeln arbeiten oder austreten, aber einfach nur ein paar Regeln einhalten und dann sagen: Ich kann keine Kondome benutzen, weil ich Katholik bin, geht nach meinen Verständnis eben nicht.
im prinzip hast du völlig recht. es ist mir schlicht und einfach egal, welche religionsgemeinschaft welche regeln über die sexualpraktiken ihrer mitglieder aufstellt; bei gott, es gibt sicher leute, die auch diese art von sex erregend finden (fortpflanzungsfetisch), daran finde ich jetzt einmal nichts abartiger als an erwachsenen, die es geil finden, gewickelt zu werden o.ä.
wem es nicht gefällt, der muss sich ja nicht daran halten und kann austreten.aber das übersieht leider zwei ganz wichtige dimensionen: aus der kirche kann man nicht einfach austreten, einfach aus dem grund, dass man sich (meistens) nicht einmal selbst dazu entschieden hat, mitzumachen; das ist ein prinzipieller einwand - der lässt sich von jeder in einer bestimmten region vorherrschenden religion sagen. du würdest ja, ganz pauschal gesagt, auch nicht meinen, dass frauen im iran einfach aus dem islam austreten können, auswandern können, ... oder?
aber das ist nicht das hauptproblem. das hauptproblem bei dieser art von sexualmoral ist der moralische part. menschen, die ihr nämlich nicht entsprechen werden nicht einfach toleriert und sie dürfen nicht einfach daneben ihr leben für sich weiterführen. menschen, die nicht der von einer bestimmten (hegemonialen) institution (ob religiös oder nicht) vorgegebenen sexualmoral entsprechen, sind nicht gleich/gleichwertig, sondern "sündig", "schlecht", "böse", "abartig", man müsse sie heilen, wegsperren, vernichten, etc. mir ist schon klar, dass die offizielle katholische kirche niemals von vernichten sprechen würde; aber diese dimension darf man nicht auslassen, wenn man über die materielle auswirkung ihrer doktrin spricht: wie oft wird z.b. homophobe gewalt auf die bibel gestützt? siehe radio maria (polen) - und da wird auch ganz offen von vernichten gesprochen.
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Hallo
Aber die Menschen haben sich doch schon von der Lehre der Kirche entfernt. Sie schlafen doch nicht nur in festen, ehelichen Beziehungen miteinander. Sie haben Sex ohne, dass sie immer Kinder wollen. Werden sie deswegen geächtet, gefoltert, aus der Gemeinschaft ausgeschlossen. Nein, weil alle es so machen. Ich finde das auch gut so, aber sich dann nur an eine Regeln (Kondome) zu halten und sich dabei auf die Kirche berufen. das geht einfach nicht.
Zum Thema austreten: Man muss ja nicht förmlich austreten, sondern sich einfach lossagen. Bei dem Thema Sex scheint das ja zu gehen; bei Kondomen nicht. Ich weiß, dass es sich dabei um einen Trieb handelt, aber mir scheint die Kirche ist das nicht der wahre Grund, sondenr eher die Erreichbarkeit, die Bildung und vor allem der Komfort dieser Liebestöter...chrische
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chrische5 schrieb:
Werden sie deswegen geächtet,
naja, eine milde form:
vor allem der Komfort dieser Liebestöter...
liebestöter? aus komfort?
das würde ich schon als tendenziell abwertend betrachten (bloßer komfort ist es mitnichten; kann liebe sterben?)promiskuität wird nunmal eben nicht so geschätzt wie monogamie, homosexualität nicht so wie heterosexualität etc. und da kann es dann auch irgendwann um mehr als "nur" eine schlechte wortwahl gehen.
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Andromeda schrieb:
Der Satz sagt eindeutig, daß die Kirche den Geschlechtsakt auf das Wesentliche beschränken will. Zeitlich gesehen von der ersten Erregung des Mannes bis zum Samenerguß. Alles davor und danach ist unerwünscht, denn es gehört nicht zu "jenen sexuellen Aktivitäten, die direkt auf die Zeugung von Kindern ausgerichtet sind".
Bevor Du solchen Schwachsinn schreibst, solltest Du Dich erstmal informieren, was die kath. Kirche hierüber tatsächlich als Lehre vertritt.
Im Kathechismus steht: Sinn der Sexualität ist
die liebevolle Vereinigung von Mann und Frau UND die Weitergabe des Lebens.
(Wenn Du bis heute abend wartest, sage ich Dir auch die Seite) Dort ist keine Vorschrift über Länge des Aktes, Vorspiel oder Nachspiel zu finden, sondern nur darüber, was ein Ausdruck der ehelichen Liebe ist.
chrische05 schrieb:
Aber die Menschen haben sich doch schon von der Lehre der Kirche entfernt. Sie schlafen doch nicht nur in festen, ehelichen Beziehungen miteinander. Sie haben Sex ohne, dass sie immer Kinder wollen. Werden sie deswegen geächtet, gefoltert, aus der Gemeinschaft ausgeschlossen. Nein, weil alle es so machen.
Richtig, es gibt aber noch einen Grund. Weil die Kirche vorschreibt, auch mit "sündigen" Mitgliedern respektvoll und liebevoll umzugehen. Und die meisten Priester- wenigstens in Deutschland- tun das auch.
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Hallo
queer_boy schrieb:
chrische5 schrieb:
Werden sie deswegen geächtet,
naja, eine milde form:
vor allem der Komfort dieser Liebestöter...
liebestöter? aus komfort?
das würde ich schon als tendenziell abwertend betrachten (bloßer komfort ist es mitnichten; kann liebe sterben?)promiskuität wird nunmal eben nicht so geschätzt wie monogamie, homosexualität nicht so wie heterosexualität etc. und da kann es dann auch irgendwann um mehr als "nur" eine schlechte wortwahl gehen.
Ich meinte, ob die Menschen, die sich von der Kirche entfernen geächtet werden und gab mit Nein eine Antwort. Liebestöter ist meine ganz persönliche Meinung und hat nichts mit der Kirche zu tun. Mir geht es dabei weniger um Sinn als um Handhabung, Romantik und Gefühl.
chrische
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chrische5 schrieb:
Ich meinte, ob die Menschen, die sich von der Kirche entfernen geächtet werden und gab mit Nein eine Antwort. Liebestöter ist meine ganz persönliche Meinung und hat nichts mit der Kirche zu tun. Mir geht es dabei weniger um Sinn als um Handhabung, Romantik und Gefühl.
chrischeVielleicht solltest Du darin nicht eine Unterbrechung sehen, sondern nur eine andere Variante von Zärtlichkeit. Funktioniert bei mir und meiner Frau tadellos

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Hallo
Ganz ehrlich: Dieses Thema will ich nicht diskutieren.
chrische
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Diskutieren wollte ich auch nicht, war nur ein Vorschlag.

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Elektronix schrieb:
Andromeda schrieb:
Der Satz sagt eindeutig, daß die Kirche den Geschlechtsakt auf das Wesentliche beschränken will. Zeitlich gesehen von der ersten Erregung des Mannes bis zum Samenerguß. Alles davor und danach ist unerwünscht, denn es gehört nicht zu "jenen sexuellen Aktivitäten, die direkt auf die Zeugung von Kindern ausgerichtet sind".
Bevor Du solchen Schwachsinn schreibst, solltest Du Dich erstmal informieren, was die kath. Kirche hierüber tatsächlich als Lehre vertritt.
Im Kathechismus steht: Sinn der Sexualität istdie liebevolle Vereinigung von Mann und Frau UND die Weitergabe des Lebens.
Vielleicht ist dir entgangen, daß Erhards Zitat als Grundlage für mein Posting herhalten mußte. Wer lügt nun? Deine oder Erhards Quelle?
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@Andromeda
Weder noch. Du hast nur vergessen, daß in Erhards Quelle noch mehr steht und es da einen Zusammenhang gibt, und daß man solche Sätze IMMER im Zusammenhang lesen sollte. Anderenfalls ergibt sich ein völlig falsches Verständnis, wie Du eindrücklich demonstriert hast.
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oops, Doppelpost... Falschen Knopf erwischt.

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chrische5 schrieb:
Ich meinte, ob die Menschen, die sich von der Kirche entfernen geächtet werden und gab mit Nein eine Antwort. Liebestöter ist meine ganz persönliche Meinung und hat nichts mit der Kirche zu tun. Mir geht es dabei weniger um Sinn als um Handhabung, Romantik und Gefühl.
my point exactly. es hat nichts damit zu tun, dass sich leute von der kirche entfernen, klar.
aber das faktum ist doch: sie entfernen sich von jenen vorstellungen von sexualität, deren eine große proponentin die kirche ist. wohlgemerkt: die kirche ist nicht die einzige, vielleicht nicht einmal die einflussreichste (dann gibt es da noch parteien, organisationen, verbände, schulen, medien, ...) - die insgesamt ein bild aufrecht erhalten, das du dir dann als deine "persönliche meinung" aneignest. die ist es aber nicht. es ist die hegemoniale meinung. ich will da nicht ein zu großes trara drumherum machen, weil es - wie gesagt - positionen gibt, die um einiges extremer sind. aber: das prinzip ist dasselbe. das eine wird hochgeschätzt, damit ist das andere geringwertig, und diese wertigkeit überträgt sich direkt auf die menschen, die so oder so handeln. und genau das ist die basis für hass und feindseligkeit, die da auf fruchtbaren boden stoßen. wohlgemerkt: antipathie ist ja nichts grundlegend schlechtes, aber die realen auswirkungen sind eben die, über die ich vorher in der diskussion mit EH über AIDS schon zu genüge referiert habe (seite 10-12 AFAIR).
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chrische5 schrieb:
Warum sollte die Kirche davon abweichen, wenn es ihrer Überzeugung entspricht? Die angeblich so Gläubigen sollten überlegen, ob sie der richtigen Religion angehören. Ich sehe da die Verantwortung auf Seiten der Anhänger. Warum raushalten? Die Kirche hat eine Meinung dazu und diese äußert sie. Das sollte doch gerade hier, wo Meinungsfreiheit so geschätzt wird, willkommen geheißen werden.
Die Kirche will halt die träuen Schäfchen. Nachdenken wird ja nicht gerade von der Kirche gefördert. Man kann die Leute einfach nicht an die Organisation binden und dann erwarten, dass die Leute darüber nachdenken, ob sie da richtig sind. Das ist doch die Argumentation, mit der Gefägnisdirektoren rechtfertigen, dass das essen gut ist: "Wenn es schlecht wäre, hätten sie es ja nicht gegessen".
Die Kirche will keine denkenden Schäfchen und wollte nie denkende Schäfchen. Also kann man auch nicht erwarten, dass sie dann in so einem Fall nachdenken.
http://de.wikipedia.org/wiki/Zeitalter_der_Aufklärung
chrische5 schrieb:
Die Kirche setzt sich, nach ihrem Verständnis, für das Wohl ihrer Schäfchen ein. Die Ablehnung von Kondomen heiße ich nicht gut, (genau wie das Bild von Sexualität) aber es erscheint mir nicht legitim zu sein, dass losgelöst von eben diesen biederen Sexualvorstellungen zu sehen. Wenn die Menschen sich nur an bestimmte Regeln halten, klappt es eben nicht. Da muss ich meine persönlich Konsequenz ziehen. An den Regeln arbeiten oder austreten, aber einfach nur ein paar Regeln einhalten und dann sagen: Ich kann keine Kondome benutzen, weil ich Katholik bin, geht nach meinen Verständnis eben nicht.
Die Kirche setzt sich vielleicht nach ihrem Verständnis für das Wohl ein. Aber was ich und viele andere auch kritisieren, dass das Verständnis der Kirche hier einfach falsch ist. Und anstelle, dass die Kirche sich den Gegebenheiten anpasst, prädigt sie eben etwas, was offensichtlich _nicht_ funktioniert und gefährdet so die Anhänger.
Das wäre alles kein Problem, wenn die Kirche nicht dogmatisch wäre und sich nicht als absolut und unfehlbar darstellen würde. Aber so ist es nach meiner Ansicht einfach ein schweres Vergehen an den Anhängern.
(Ein bisschen wie ein Lemmingeffekt ;))