Alternatives DAteiformat zu INI,XML, CSV ,etc.



  • Hi Mümmel,

    TAB-getrenntes hat aber auch seine Tücken. Erwischst Du einen Editor der
    TABs automatisch in Blanks umsetzt war's das.

    Excel als Editor ist nicht so eine gute Idee. Es liest ja csv nicht mal
    sauber ein (Browser-Plugin mit ';', Windows-Excel nimmt ein ',' oder umgekehrt).

    Wenn ich wissen will ob jemand an der Datei herumgestrickt hat, könnte man einen
    MD5 im Dateinamen hinterlegen (zeigt aber nur an das geladen und gespeichert
    wurde, nicht ob wirklich geändert wurde).

    Was sind das für Daten und Programme ? Steuerung ?



  • Hi Scheppertreiber,

    irgendwo gibts immer Grenzen, aber wenn der Editor Tabs automatisch in Leerzeichen umsetzt, dann ist das wenigstens problemlos zu merken. Dann ist eben die ganze Datei Schrott und muß neu erzeugt werden.

    Für Tabgetrennten Text bietet sich immer noch Editor an. Der macht nichts kaputt und ist bei Win dabei.

    Gruß Mümmel



  • muemmel schrieb:

    irgendwo gibts immer Grenzen, aber wenn der Editor Tabs automatisch in Leerzeichen umsetzt, dann ist das wenigstens problemlos zu merken. Dann ist eben die ganze Datei Schrott und muß neu erzeugt werden.

    Für Tabgetrennten Text bietet sich immer noch Editor an. Der macht nichts kaputt und ist bei Win dabei.

    Was meinst du wie schnell ein Kunde mal ein paar Leerzeichen rein macht, anstatt nem Tab...das Programm funktioniert garnicht richtig...und wieder ein Manntag mit Fehlersuche verplempert.



  • Hi,

    stimmt, daran hatte ich nicht gedacht, aber damit kann man leben.
    Muß man eben in einem ersten Testlauf zählen, ob in jeder Zeile die vorgesehene Anzahl Tabs drinne sind und wenn nicht die Datei als kaputtgeändert zurückweisen. Wenn man dem Kunden dann noch was gutes tun will, kann man ihn ja darauf hinweisen, worans gelegen hat.

    Gruß Mümmel



  • KenntIhrKunden? schrieb:

    Was meinst du wie schnell ein Kunde mal ein paar Leerzeichen rein macht, anstatt nem Tab...das Programm funktioniert garnicht richtig...und wieder ein Manntag mit Fehlersuche verplempert.

    Den kann ich nur zustimmen.

    Als ich mal in der QS gearbeitet hatte, war auch das erste was ich versucht habe, wie man das Format über die Oberfläche auseinander nehmen kann. Dies passiert nunmal recht schnell beim Kunden.

    In dem Fall war es ein Semikolongetrenntes Format, und spätestens wenn ein Freitextfeld auf der Maske ist, wird es auch nicht sinnvoll sein die Eingabe von Semikolons zu verbieten. Gut letztendlich wurde es tatsächlich so gemacht, anstatt das man mit Freigabezeichen und ähnlichen gearbeitet hat.

    cu André



  • Mal ne blöde Frage: kann Excel denn mit CSV Dateien umgehen die eine "Header" haben? Wenn nicht scheidet das IMO schonmal aus.

    Und wäre es denn schlimm Dateien zu machen die man eben NICHT in Excel aufmachen kann, sondern einfach mir einem normalen Text-Editor bearbeitet?
    In dem Fall könnte man immernoch CSV nehmen. Strings kann man dann ja einfach unter " setzen, und entweder "" oder \" verwenden wenn in einem String ein " vorkommen soll.



  • Wie kommst du eigentlich auf die Idee ein anderes Dateiformat zu brauchen? Hat dein Chef das nicht mit den Kunden besprochen was die wollen?



  • hustbaer schrieb:

    Mal ne blöde Frage: kann Excel denn mit CSV Dateien umgehen die eine "Header" haben? Wenn nicht scheidet das IMO schonmal aus.

    Ja, Excel kann mit CSV Datei umgehen und CSV bedeutet übrigens auch nicht zwanghaft mit , getrennt sondern mit einem x beliebigen Zeichen - auch wenn der Name vom , kommt.

    Und wäre es denn schlimm Dateien zu machen die man eben NICHT in Excel aufmachen kann, sondern einfach mir einem normalen Text-Editor bearbeitet?

    Excel bietet halt eine Menge automatische Weiterverarbeitungen an. Man kann es leicht überarbeiten/anpassen und dann zB nach Access übernehmen, Grafische Auswertung machen, etc. Die komplette Office Welt steht dann jedem Laien zur Verfügung.

    Das ist ein essentieller Vorteil den man nicht untersch#tzen sollte.



  • Vergiß Excel. Da werden die Daten beim Einlesen wild interpretiert und meistens
    ein hanebüchener Unsinn angezeigt (erkennt in einer Spalte in Datum und dann
    wird konvertiert was das Zeugs hält).

    Für einen BWLer mag das reichen ...



  • Scheppertreiber schrieb:

    Vergiß Excel. Da werden die Daten beim Einlesen wild interpretiert und meistens
    ein hanebüchener Unsinn angezeigt (erkennt in einer Spalte in Datum und dann
    wird konvertiert was das Zeugs hält).

    Oder man sagt Excel welches Format welche Spalte hat und schaltet somit die Autoerkennung aus...



  • Shade Of Mine schrieb:

    Scheppertreiber schrieb:

    Vergiß Excel. Da werden die Daten beim Einlesen wild interpretiert und meistens
    ein hanebüchener Unsinn angezeigt (erkennt in einer Spalte in Datum und dann
    wird konvertiert was das Zeugs hält).

    Oder man sagt Excel welches Format welche Spalte hat und schaltet somit die Autoerkennung aus...

    Was der Kunde 1. weiß und 2. auch macht.

    So etwas würde ich mir nicht ans Bein binden ...



  • Scheppertreiber schrieb:

    Was der Kunde 1. weiß und 2. auch macht.

    So etwas würde ich mir nicht ans Bein binden ...

    Wenn der Kunde Excel nicht bedienen kann, dann ist Excel nicht die richtige Zielplattform.

    Die Frage ist: was kann der Kunde bedienen? Excel ist bei den meisten Leuten noch halbwegs brauchbar. Ein Texteditor dagegen - na ich weiss nicht. Wie macht jemand der Excel nicht verwenden kann aus einer Textdatei etwas dass er weiter verwenden kann?

    Man sollte die Leute nicht unterschätzen - Excel/Access sind Tools mit denen viele Leute umgehen können und damit sinnvolle Analysen, etc. machen...



  • Shade Of Mine schrieb:

    hustbaer schrieb:

    Mal ne blöde Frage: kann Excel denn mit CSV Dateien umgehen die eine "Header" haben? Wenn nicht scheidet das IMO schonmal aus.

    Ja, Excel kann mit CSV Datei umgehen und CSV bedeutet übrigens auch nicht zwanghaft mit , getrennt sondern mit einem x beliebigen Zeichen - auch wenn der Name vom , kommt.

    Du scheinst nicht aufzupassen. Ich weiss dass Excel CSV Dateien lesen & schreiben kann. Die Frage ist: kann man Excel irgendwie verklickern dass es z.B. die ersten 5 Zeilen in so einer Datei ignorieren soll, weil dort eine HEADER steht?



  • Hi Shadow,

    also: ein Programm das nur 65535 Zeilen darstellt .... nicht wirklich.

    Der Erstposter sollte mal Laut geben um was es eigentlich geht. Dann macht es
    Sinn sich ein für einen Kunden handhabbares Format zu machen.



  • Scheppertreiber schrieb:

    also: ein Programm das nur 65535 Zeilen darstellt .... nicht wirklich.

    Wenn der Kunde die Daten weiterverarbeiten soll und mit komplexen XML Strukturen nicht klarkommt (was oft der Fall ist), sind CSV Dateien für den Import in Excel/Access das sinnvollste. Da kannst du jetzt soviel auf Office und Microsoft schimpfen wie du willst, es ändert nichts an der Realität.

    Numbers und Calc können das übrigens auch - werden aber vermutlich fast nirgendwo eingesetzt. Man muss dem Kunden dass geben was ihn etwas bringt. Wenn er mit Excel umgehen kann, gib ihm Excel Dateien - wenn nicht, dann gib ihm etwas anderes -> wichtig dass der Kunde etwas bekommt mit dem er etwas anfangen kann.



  • hustbaer schrieb:

    Shade Of Mine schrieb:

    hustbaer schrieb:

    Mal ne blöde Frage: kann Excel denn mit CSV Dateien umgehen die eine "Header" haben? Wenn nicht scheidet das IMO schonmal aus.

    Ja, Excel kann mit CSV Datei umgehen und CSV bedeutet übrigens auch nicht zwanghaft mit , getrennt sondern mit einem x beliebigen Zeichen - auch wenn der Name vom , kommt.

    Du scheinst nicht aufzupassen. Ich weiss dass Excel CSV Dateien lesen & schreiben kann. Die Frage ist: kann man Excel irgendwie verklickern dass es z.B. die ersten 5 Zeilen in so einer Datei ignorieren soll, weil dort eine HEADER steht?

    Wenn der Kunde Excel nutzt, dann könntest du ihm ein Makro (mit Öffnen und Speichern Funktion) schreiben, welches die CSV-Datei einliest, die Zellen füllt und dabei die Header nicht mit anzeigt. Das ganze packst du dann in eine Vorlage und gibst sie an den Kunden weiter.



  • @Chris++:
    Soll sein. Wenn man es so löst ist man allerdings überhauptnichtmehr an Formate gebunden die Excel versteht. Somit wäre dann das Argument "CSV is gut weil Excel das versteht" wieder hinfällig.



  • Shade Of Mine schrieb:

    Wenn der Kunde die Daten weiterverarbeiten soll und mit komplexen XML Strukturen nicht klarkommt (was oft der Fall ist), sind CSV Dateien für den Import in Excel/Access das sinnvollste.

    die neuen excel/access versionen können problemlos XML einlesen und auch wieder speichern. wenn man die strukturen schön flach hält, wie man es mit CSV eh müsste, unterscheidet sich die darstellung sogar kein stück.



  • Shade Of Mine schrieb:

    Wenn der Kunde Excel nicht bedienen kann, dann ist Excel nicht die richtige Zielplattform.

    Die Frage ist: was kann der Kunde bedienen? Excel ist bei den meisten Leuten noch halbwegs brauchbar. Ein Texteditor dagegen - na ich weiss nicht. Wie macht jemand der Excel nicht verwenden kann aus einer Textdatei etwas dass er weiter verwenden kann?

    http://www.biomedcentral.com/content/pdf/1471-2105-5-80.pdf
    Ich glaub das zeigt ziemlich deutlich, dass man sich nicht drauf verlassen kann, dass der Kunde darauf aufpasst, dass nichts als Datum interpretiert wird.

    Wenn Excel dann versuch irgendein Excel binär Format zu exportieren wo du den Typ jedes Datenfeld abspeichern kannst. Alternativ die Makrogeschichte. Da würde ich dann aber dafür sorgen, dass Excel die Daten nicht anders laden kann, denn sonst lädt noch ein Kunde die Daten über den falschen Weg, läuft in die Datumfalle und behauptet felsenfest die Datei richtig geladen zu haben.


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