Freie Alternative zu UltraEdit?



  • nman schrieb:

    Muss leider doch mal "immer noch" zustimmen

    wie meinst du das immer noch ? ich versteh nicht

    ich hab nie behauptet das es bei emacs oder vim nicht gehen wuerde
    ich sagte "solch aufgebohrte funktionalitaet hab ich bisher unter keinem anderen editor gesehen"
    und vorher "vi (vim ?) und Emacs selber hab ich noch nie benutzt - kann ich nicht beurteilen"

    BTW ich wuerd mir diese editoren unter windows gern mal anschauen - wie ist denn die lernkurve wenn man von "normalen" windows editoren kommt?



  • Mr Evil schrieb:

    nman schrieb:

    Muss leider doch mal "immer noch" zustimmen

    wie meinst du das immer noch ? ich versteh nicht

    Ich meinte, dass ich dem unregistrierten User mit dem Namen "immer noch" zustimme, daher die Anführungszeichen.

    ich hab nie behauptet das es bei emacs oder vim nicht gehen wuerde
    ich sagte "solch aufgebohrte funktionalitaet hab ich bisher unter keinem anderen editor gesehen"
    und vorher "vi (vim ?) und Emacs selber hab ich noch nie benutzt - kann ich nicht beurteilen"

    Schon ok, ich stimme einfach nicht mit der Einschätzung, dass solcher Kleinkram "aufgebohrte Funktionalität" sein soll, überein.

    BTW ich wuerd mir diese editoren unter windows gern mal anschauen - wie ist denn die lernkurve wenn man von "normalen" windows editoren kommt?

    Naja, schon eher steil, darum empfehle ich Emacs und vim eher selten, wenn nicht explizit danach gefragt wird. Wenn Du bereit bist, ein bisschen Zeit zu investieren, wirst Du dafür mit unheimlich mächtigen Editoren belohnt, alleine mit den Keyboard-Makros von Emacs spare ich mit schöner Regelmäßigkeit Unmengen von Zeit.

    Ein relativ ausführlicher Artikel, der ganz gut zusammenfasst, warum ich Emacs mag, ist hier zu finden:
    An Introduction to all these Emacs articles
    (Inklusive Links zu Einführungen, Referenzen, etc.)



  • bauerb schrieb:

    Ganz ehrlich gesagt bin ich der Meinung man sollte einen der "GROßEN" 2 (VI, oder EMACS) zumindest ein bißchen beherrschen. Welchen man auswählt ist eher Geschmackssache.

    Und wieso sollte man das? Wenn man sich irgendwo per ssh einloggt und mal schnell was bearbeiten muss, dann reicht nano o.ä. und ansonsten kann man was mit ner anständigen GUI nehmen.



  • Hi!

    Walli schrieb:

    bauerb schrieb:

    Ganz ehrlich gesagt bin ich der Meinung man sollte einen der "GROßEN" 2 (VI, oder EMACS) zumindest ein bißchen beherrschen. Welchen man auswählt ist eher Geschmackssache.

    Und wieso sollte man das? Wenn man sich irgendwo per ssh einloggt und mal schnell was bearbeiten muss, dann reicht nano o.ä. und ansonsten kann man was mit ner anständigen GUI nehmen.

    Ich will hier niemanden auf die Füße treten, aber VIM/EMACS gibts auch für Windows (VI sogar auf fast allen Betribssystemen). Außerdem gibt es VIM/EMACS auch mit GUI. D.h. das sind alles fadenscheinige ausflüchte. Ich sag ja nicht, dass das ein muss ist VI/EMACS zu beherrschen. Ich rate nur jeden dazu sich damit mal auseinander zu setzten um die Grundprinzipien zu beherrschen. Und evtl. gefällt VI/EMACS ja und man bleibt dabei.

    Ich will hier keinen Flameswar vom Zaun brechen. Die gibts im Netz schon zu viel. Ich will auch keinem den VIM/EMACS aufzwingen. Ich vertrete nur meine Meinung.

    mfg bauerb



  • Walli schrieb:

    bauerb schrieb:

    Ganz ehrlich gesagt bin ich der Meinung man sollte einen der "GROßEN" 2 (VI, oder EMACS) zumindest ein bißchen beherrschen. Welchen man auswählt ist eher Geschmackssache.

    Und wieso sollte man das? Wenn man sich irgendwo per ssh einloggt und mal schnell was bearbeiten muss, dann reicht nano o.ä. und ansonsten kann man was mit ner anständigen GUI nehmen.

    Definiere anständige GUI. Eine nette Oberfläche mit z. B. Tabs kannst du mit Vim ja auch kriegen.



  • Netter Screenshot. Sogar unter MAC OS.



  • Walli schrieb:

    bauerb schrieb:

    Ganz ehrlich gesagt bin ich der Meinung man sollte einen der "GROßEN" 2 (VI, oder EMACS) zumindest ein bißchen beherrschen. Welchen man auswählt ist eher Geschmackssache.

    Und wieso sollte man das? Wenn man sich irgendwo per ssh einloggt und mal schnell was bearbeiten muss, dann reicht nano o.ä. und ansonsten kann man was mit ner anständigen GUI nehmen.

    Anständige GUI? Glaubst Du, 2008 werden Emacs und vim in der Framebuffer-Konsole auf einem schwarz-grün-Monitor verwendet?

    Aber mal ernsthaft: nano bspw. reicht nur für ganz primitive kleine Edits, bei größeren Sachen wird das sehr schnell sehr anstrengend. Wenn man regelmäßig irgendwas in der Konsole macht, ist es in der Tat äußerst praktisch, ein bisschen Emacs oder vim zu beherrschen. (Und sei es nur deswegen, weil nano nicht überall installiert ist, vi(m) oder Emacs aber fast überall.)



  • bauerb schrieb:

    Ich rate nur jeden dazu sich damit mal auseinander zu setzten um die Grundprinzipien zu beherrschen.

    und wozu? es gibt sooooo viele editoren, warum ausgerechnet sollte man sich mit solchen aus der urzeit beschäftigen?
    🙂



  • fricky schrieb:

    und wozu? es gibt sooooo viele editoren, warum ausgerechnet sollte man sich mit solchen aus der urzeit beschäftigen?
    🙂

    Weil sie durch ihr Alter nichts an Mächtigkeit eingebüßt haben und überall verfügbar sind. Für Shell-Arbeiter sind Grundkenntnisse dieser beiden Editoren verdammt praktisch.



  • nman schrieb:

    Anständige GUI? Glaubst Du, 2008 werden Emacs und vim in der Framebuffer-Konsole auf einem schwarz-grün-Monitor verwendet?

    Aber mal ernsthaft: nano bspw. reicht nur für ganz primitive kleine Edits, bei größeren Sachen wird das sehr schnell sehr anstrengend. Wenn man regelmäßig irgendwas in der Konsole macht, ist es in der Tat äußerst praktisch, ein bisschen Emacs oder vim zu beherrschen. (Und sei es nur deswegen, weil nano nicht überall installiert ist, vi(m) oder Emacs aber fast überall.)

    Ich sage immer ein Unix/Linux, wo kein VI (oder irgend einer seiner Clone) installiert ist ist kein Unix. Unix und VI/EMACS sind wie Ernie und Bert (Bert is Evil 😃 )... Die gehören einfach zusammen. Ich kenne kein Linux, wo nicht nach der Default-Minialst-Installation nicht zumindest ein VI drauf ist.



  • nman schrieb:

    Weil sie durch ihr Alter nichts an Mächtigkeit eingebüßt haben und überall verfügbar sind. Für Shell-Arbeiter sind Grundkenntnisse dieser beiden Editoren verdammt praktisch.

    Stimmt, betone Shell-Arbeiter.

    Es gibt durchaus eine Generation die etwas mehr Wert auf eine bessere UI legt. Nichts gegen vi und Emacs, aber ich bleibe dann doch lieber bei UE&Konsorten - Das hat nichts mit der Mächtigkeit sondern mit den aus meiner Sicht höreren Bedienkonfort zu tun (Wobei das zum Glück persönliche Punkte sind, sonst gäbe es wohl nur jeweils ein Programm für eine Aufgabe - arme Programmierer xD; Die Oberflächen der Urgesteine haben sich zwar gewandelt, liegen aber immer noch weit hinter dem Gewohnten).

    Ich bin nunmal seit ich das erste mal vor einem Rechner saß eine graphische Oberfläche gewohnt (Begonnen habe ich vor ca. 20 Jahren auf einen Atari ST). Für mich war der Umstieg auf den PC in der Hinsicht ein Rückschritt (MS-Dos und Windows 3.11). Ja, von Zeit zu Zeit schätze ich auch eine Shell, aber das ist die Ausnahme und nicht der Standard.

    Wenn jemand nach einer Alternative zum UE fragt, ist die Wahrscheinlichkeit höher das er tatsächlich einen Editor über eine mächtige UI bedienen will, und weniger über ausgefeilte Tastenkürzel (Beides ist okay, und beides hat seinen Sinn).

    cu André



  • asc schrieb:

    (Begonnen habe ich vor ca. 20 Jahren auf einen Atari ST)

    TOS? ich bitte dich, ich fand es komfortabler meinen ST ein wenig zu modifizieren und DOS zu installieren. Also ich kann nich nachvollziehen, dass der PC für dich ein Rückschritt war 🙂



  • nman schrieb:

    fricky schrieb:

    und wozu? es gibt sooooo viele editoren, warum ausgerechnet sollte man sich mit solchen aus der urzeit beschäftigen?
    🙂

    Weil sie durch ihr Alter nichts an Mächtigkeit eingebüßt haben und überall verfügbar sind...

    dass sie mächtig sind, will ich nicht bezweifeln. nur die bedienbarkeit ist gruselig, wenn man nicht irgendwelche frontends dafür hat. aber im grunde geht es doch nur um pesönliche vorlieben. haxx0rs quälen sich mit vim und emacs rum, um l33t zu sein. normale leute nehmen editoren, die einfach und intuitiv zu bedienen sind.
    🙂



  • fricky schrieb:

    nman schrieb:

    fricky schrieb:

    und wozu? es gibt sooooo viele editoren, warum ausgerechnet sollte man sich mit solchen aus der urzeit beschäftigen?
    🙂

    Weil sie durch ihr Alter nichts an Mächtigkeit eingebüßt haben und überall verfügbar sind...

    dass sie mächtig sind, will ich nicht bezweifeln. nur die bedienbarkeit ist gruselig, wenn man nicht irgendwelche frontends dafür hat. aber im grunde geht es doch nur um pesönliche vorlieben. haxx0rs quälen sich mit vim und emacs rum, um l33t zu sein. normale leute nehmen editoren, die einfach und intuitiv zu bedienen sind.
    🙂

    Wenn das deine Meinung ist, warum "haxx0rs" VIM/EMACS benutzen, dann brauchen wir nicht mehr weiter zu Diskutieren.

    Diesen Thread bitte schließen.

    mfg bauerb



  • asc schrieb:

    Es gibt durchaus eine Generation die etwas mehr Wert auf eine bessere UI legt. Nichts gegen vi und Emacs, aber ich bleibe dann doch lieber bei UE&Konsorten - Das hat nichts mit der Mächtigkeit sondern mit den aus meiner Sicht höreren Bedienkonfort zu tun (Wobei das zum Glück persönliche Punkte sind, sonst gäbe es wohl nur jeweils ein Programm für eine Aufgabe - arme Programmierer xD; Die Oberflächen der Urgesteine haben sich zwar gewandelt, liegen aber immer noch weit hinter dem Gewohnten).

    Was soll das bequemer denn genau sein? Mein Vim hier hat nicht nur Tabs, sondern auch eine Toolbar, ein vollständiges Menü (File, Edit, Tools, Syntax, Buffers, Window, Help) und reagiert auf Maus und Standardkürzel des Systems. Man kann also auch munter mit der Maus markieren und dann Cmd + X drücken (Standardkürzel unter Mac zum Ausschneiden) und hat genau den gewünschten Effekt. Genau so mit anderen Kürzeln. Wem selbst diese Kürzel zu viel sind, der kann auch einfach mit der Maus einen Rechtsklick auf die Auswahl machen und "Cut" auswählen. Wenn man will, kann man den Vim also auch fast wie einen gewöhnlichen Editor behandeln. Wo steckt da jetzt also die Steinzeit-Unbedienbarkeit und der überlegene Bedienkomfort von anderen Editoren?



  • minhen schrieb:

    Was soll das bequemer denn genau sein? Mein Vim hier hat...

    Wenn du mir ein entwsprechende Vim-Version unter Windows nennst (UE Ersatz = Windows), teste ich das gerne mal aus.

    cu André



  • asc schrieb:

    minhen schrieb:

    Was soll das bequemer denn genau sein? Mein Vim hier hat...

    Wenn du mir ein entwsprechende Vim-Version unter Windows nennst (UE Ersatz = Windows), teste ich das gerne mal aus.

    cu André

    http://www.vim.org/download.php#pc

    gVim?! 😕



  • Leute, probiert mal Geany!!!!!!!!!!!!



  • sothis_ schrieb:

    asc schrieb:

    minhen schrieb:

    Was soll das bequemer denn genau sein? Mein Vim hier hat...

    Wenn du mir ein entwsprechende Vim-Version unter Windows nennst (UE Ersatz = Windows), teste ich das gerne mal aus.

    cu André

    http://www.vim.org/download.php#pc

    gVim?! 😕

    Kryptisch und ätzend, das Teil.



  • Tachyon schrieb:

    Kryptisch und ätzend, das Teil.

    nein, benutzt nur andere shortcuts und bezeichnungen und ist ätzend für dich, weil du dich nicht and etwas anderes gewöhnen willst.


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