Freie Alternative zu UltraEdit?



  • Walli schrieb:

    minhen schrieb:

    Definiere anständige GUI.

    Eine, die ich bedienen kann ohne erst ein Buch über VI zu lesen. Mag ja sein, dass der Editor ganz toll ist wenn man erstmal 30 Befehle verinnerlicht hat. Aber da ich gerne reale Probleme löse mag ich mich nicht mit so etwas unsinnigem wie der Bedienung eines Editors beschäftigen wenn es Alternativen gibt, die ich auch ohne Einarbeitung bedienen kann.

    30 Befehle...so ein Müll! Wenn man einmal den Vim-Tutor durchgemacht hat, und dann nen 200-300-Zeilen Projekt schreibt, hat man Vi(m) schon sehr gut verinnerlicht. Dasselbe gilt für Emacs (um die Wogen präventiv zu glätten *g*).
    Das sind allerdings keine 30 Befehle um produktiv zu sein.

    Vi *kann* natürlich noch viel mehr, als man in 30 oder 45 Minuten oder 1 Stunde lernt, aber das kann man sich auch mit der Zeit nach und nach drauf schaffen.

    Und wenn man dann wieder in einem Notepad-like Texteditor schreiben muss, vermisst man vim. Ich will ihn jedenfalls nicht mehr eintauschen...Vim ist zwar kein UltraEdit-Ersatz, aber sehr wohl eine Alternative 😉



  • Eines verstehe ich nicht, ihr nehmt euch die Zeit eine Programmiersprache zu lernen, evt. sogar mehrere da nicht jede für jeden Zweck gleich effizient ist. Ihr arbeitet euch in eine IDE, Grafikprogramm, Textverarbeitung, Tabellenkalkulation, usw. usf. ein. Aber ihr weigert euch ein paar Befehle für einen Editor zu lernen? Ich meine wir reden hier ja nicht von einem Texteditor wie es Notepad ist und ihr verwendet bisher auch Editoren wo ihr euch einarbeiten musstet (!), aber legt das denen nicht als Nachteil aus, Emacs und Vim aber schon.
    Und die meisten Vorurteile sind einfach nicht gerechtfertigt, denn die Editoren verhalten sich deutlich benutzerfreundlicher als sich hier viele vorstellen, wer sich einmal ne Stunde hingesetzt hat und das jeweilige Tutorial durchgemacht hat wird feststellen, dass man sich weder in Vim mit "j,k,h,l" noch in Emacs mit "C-n, C-p, C-b, C-f" durch eine Datei bewegen muss.

    Übrigens zeigt zumindest Emacs wie jeder andere Editor die Kürzel von Menüoptionen daneben an! Für Vi kann ich das nicht sagen, da ich den nur in der Konsole benutze bzw. GVim gar nicht installiert habe.

    Ich behaupte jetzt einfach mal, dass Emacs-/Vi- bzw. Linux-User einfach experimentierfreudiger bzw. experimentierbereiter sind und auch gerne mal nach etwas neuem Ausschau halten um festzustellen ob dieses oder jenes Tool nicht vielleicht doch besser ist, als eines das man bisher einsetzt.



  • PC-Experte schrieb:

    Eines verstehe ich nicht, ihr nehmt euch die Zeit eine Programmiersprache zu lernen, evt. sogar mehrere da nicht jede für jeden Zweck gleich effizient ist. Ihr arbeitet euch in eine IDE, Grafikprogramm, Textverarbeitung, Tabellenkalkulation, usw. usf. ein. Aber ihr weigert euch ein paar Befehle für einen Editor zu lernen?

    Ich fange ja auch nicht an und versuche mit den Füßen oder den Zähnen einen Stift zu führen. Wenn man es irgendwann kann ist es sicher praktisch, aber so lange ich beide Hände habe will ich das trotzdem nicht lernen 🙂 . Die meisten Editoren kann man direkt ohne Einarbeitung bedienen. VI z.B. nicht. Da hackt man als Anfänger mal versehentlich den falschen Modus ein und muss direkt mal nachlesen wie man wieder da raus kommt.
    VI/emacs-Nutzer lassen ja keine Gelegenheit aus anderen Leuten was von mächtigen Tools zu erzählen und dass man damit sogar auf längst vergessenen Maschinen ganz toll remote-rumeditieren kann. Das schöne ist, dass die meisten dieser User nur auf ihrem super Medion-PC das x-te "Hello World" programmieren und damit die Stärken ihrer Lieblinge nicht mal annähernd ausreizen können.



  • nman schrieb:

    ...und für einen Idioten habe ich Dich auch schon vorher gehalten...

    mir wirfst du unsachlichkeit vor, aber du bringst sowas (und dann noch als moderator). schämen solltest du dich.

    PC-Experte schrieb:

    Eines verstehe ich nicht, ihr nehmt euch die Zeit eine Programmiersprache zu lernen, evt. sogar mehrere da nicht jede für jeden Zweck gleich effizient ist. Ihr arbeitet euch in eine IDE, Grafikprogramm, Textverarbeitung, Tabellenkalkulation, usw. usf. ein. Aber ihr weigert euch ein paar Befehle für einen Editor zu lernen?

    weil es genügend alternativen gibt, die viel viel einfacher zu handlen sind. siehe auch wallis posting. ein editor ist ein notwendiges werkzeug und muss einfach bedienbar sein, auch ohne vorher irgendwelche tutorials durchzuackern. sonst macht das ganze keinen sinn.
    🙂



  • F98 schrieb:

    Hatte schon jemand PsPad erwähnt?

    Ich habe doch gesagt das ich der einzige bin, der in diesem Thread ALLE und zwar wirklich ALLE freien Open Source Editoren gemäß dieser Liste ausgiebig getestet habe:
    http://en.wikipedia.org/wiki/Comparison_of_text_editors

    Und Geany ist von allen der beste.
    PSPad kommt aber schon an 2. Stelle, denn er bietet im Gegensatz zu Geany die Möglichkeit 2 Dateien zu vergleichen (bei Geany geht das aber mit einem Plugin),
    aber dafür hat er in anderen für Programmmierer wichigen Belangen wie Editorfunktionen erhebliche Mängel, die Geany nicht hat.

    Der 3. beste Editor ist übrigens der Crimson-Editor,
    denn das beste an ihm ist sein großer Funktionsumfang und wirklich extrem schneller Startzeit. Leider macht er Probleme beim Erkennen von Dateien die in UTF-8 kodiert sind, aber da machen leider noch viel zu viele Editoren noch große Probleme.

    @ Threadstarter
    Wie schon gesagt, ich habe schon einen ausgiebigen Test aller freien Editoren durchgeführt und Geany ist unbestreitbar der beste.
    Das einzige Manko ist vielleicht lediglich die Tatsache, daß beim ersten Start des Editors das GTK+ Toolkit erst geladen werden muß, aber danach ist das Ding richtig gut.
    Von der geringen Versionsnummer sollte man sich übrigens nicht beirren lassen, das Ding läuft bei mir Bombenstabil und hat schon einen Funktionsumfang der mehr einer 1.0 Version entspricht.



  • pn schrieb:

    Leute, gibt es auch einen "empfohlenen" Editor für Windows, der nicht mit Win95 Oberfläche daherkommt?

    Siehe Geany, der nutzt GTK+.



  • PC-Experte schrieb:

    Ich behaupte jetzt einfach mal, dass Emacs-/Vi- bzw. Linux-User einfach experimentierfreudiger bzw. experimentierbereiter sind und auch gerne mal nach etwas neuem Ausschau halten um festzustellen ob dieses oder jenes Tool nicht vielleicht doch besser ist, als eines das man bisher einsetzt.

    Unter Linux nutze ich nano und Geany, da läuft Geany nämlich dank GTK+ auch.

    Ein Windows User muß, wenn er zuvor schon immer Geany benutzt hat, also nichtmal Umsteigen, sondern kann unter Linux gleich seinen Lieblingseditor Geany nehmen, den er unter Windows schon immer benutzt hat.



  • Ich glaube, das Problem ist, dass hier jeder mit Windows aufgewachsen ist und daher Windows-ähnliche GUIs gewöhnt ist. Und da daher alles, was nicht Windows-ähnlich ist, am Anfang einen gewissen Lernaufwand erfordert, wollen sich viele nicht mit nicht-Windows-ähnlichen Programmen beschäftigen, egal wie toll das Programm auch sein mag. Dabei vergisst man aber, dass man früher auch erst ein mal lernen musste, mit Windows-ähnliche GUIs umzugehen.
    Wäre hier jeder mit UNIX & Co. aufgewachsen, würde jeder ganz selbst verständlich Programme wie vim, emacs & Co verwenden und sich davor scheuen Windows-ähnliche GUIs zu verwenden., ganz einfach deshalb, weil sie anders sind und damit Lernaufwand erfordern. Menschen sind eben von Natur aus faul.



  • fricky schrieb:

    nman schrieb:

    ...und für einen Idioten habe ich Dich auch schon vorher gehalten...

    mir wirfst du unsachlichkeit vor, aber du bringst sowas (und dann noch als moderator). schämen solltest du dich.

    PC-Experte schrieb:

    Eines verstehe ich nicht, ihr nehmt euch die Zeit eine Programmiersprache zu lernen, evt. sogar mehrere da nicht jede für jeden Zweck gleich effizient ist. Ihr arbeitet euch in eine IDE, Grafikprogramm, Textverarbeitung, Tabellenkalkulation, usw. usf. ein. Aber ihr weigert euch ein paar Befehle für einen Editor zu lernen?

    weil es genügend alternativen gibt, die viel viel einfacher zu handlen sind. siehe auch wallis posting. ein editor ist ein notwendiges werkzeug und muss einfach bedienbar sein, auch ohne vorher irgendwelche tutorials durchzuackern. sonst macht das ganze keinen sinn.
    🙂

    Einfach falsch. Ein einfacher Editor der nichts kann (also auch nichts falsch machen kann) sollte intuitiv bedienbar sein, damit ihn jeder mal schnell benutzen kann um eine Textdatei zu editieren.
    Für einen Poweruser, wie ein Programmierer der jeden Tag unzählige mal Textdateien bearbeitet muss das Tool sehr effizient sein, möglichst viele Funktionen bieten die ihm Arbeit abnehmen und für Routineaufgaben Makro-Unterstützung haben.
    Solch ein Editor erforder aber immer Einarbeitungszeit, dafür ist die Zeitersparnis aber enorm.



  • anders (lat_ perversio) schrieb:

    Ich glaube, das Problem ist, dass hier jeder mit Windows aufgewachsen ist und daher Windows-ähnliche GUIs gewöhnt ist. Und da daher alles, was nicht Windows-ähnlich ist, am Anfang einen gewissen Lernaufwand erfordert, wollen sich viele nicht mit nicht-Windows-ähnlichen Programmen beschäftigen, egal wie toll das Programm auch sein mag. Dabei vergisst man aber, dass man früher auch erst ein mal lernen musste, mit Windows-ähnliche GUIs umzugehen.
    Wäre hier jeder mit UNIX & Co. aufgewachsen, würde jeder ganz selbst verständlich Programme wie vim, emacs & Co verwenden und sich davor scheuen Windows-ähnliche GUIs zu verwenden., ganz einfach deshalb, weil sie anders sind und damit Lernaufwand erfordern. Menschen sind eben von Natur aus faul.

    EMacs und Vi(m) haben nur dummerweise keine GUI und wenn doch, dann ist die nur so aufgesetzt, daß sie den Sinn von Emacs und Vi(m) außer Kraft setzen, denn diese Editoren machen nur dann Sinn, wenn man deren Kommandozeilenbefehle benutzt und nicht die GUI!



  • anders (lat_ perversio) schrieb:

    Wäre hier jeder mit UNIX & Co. aufgewachsen, würde jeder ganz selbst verständlich Programme wie vim, emacs & Co verwenden und sich davor scheuen Windows-ähnliche GUIs zu verwenden., ganz einfach deshalb, weil sie anders sind und damit Lernaufwand erfordern. Menschen sind eben von Natur aus faul.

    Das ist Unsinn.

    Moderne GUI Editoren sind von Beginn an Intuitiv, das erlernen beschränkt sich meist auf das betrachten der Funktionen in den Menüs.
    Optional dazu können dann noch die Tastenkombinationen kommen, aber ansonsten muß man da nicht viel lesen, denn den Umgang mit diesen erlernt man beim schlichten Benutzen sofort.

    Vi(m) und Emacs sind da anders.
    Sobald ein User zum ersten mal Vi startet, weiß er nicht mal wie er Vi(m) beenden kann, geschweige denn, wie er an die richtige Textstelle kommt die er editieren will.
    Ohne Tutorial geht bei Vi(m) und Emacs also nichts.



  • Vim & Emacs schrieb:

    anders (lat_ perversio) schrieb:

    Ich glaube, das Problem ist, dass hier jeder mit Windows aufgewachsen ist und daher Windows-ähnliche GUIs gewöhnt ist. Und da daher alles, was nicht Windows-ähnlich ist, am Anfang einen gewissen Lernaufwand erfordert, wollen sich viele nicht mit nicht-Windows-ähnlichen Programmen beschäftigen, egal wie toll das Programm auch sein mag. Dabei vergisst man aber, dass man früher auch erst ein mal lernen musste, mit Windows-ähnliche GUIs umzugehen.
    Wäre hier jeder mit UNIX & Co. aufgewachsen, würde jeder ganz selbst verständlich Programme wie vim, emacs & Co verwenden und sich davor scheuen Windows-ähnliche GUIs zu verwenden., ganz einfach deshalb, weil sie anders sind und damit Lernaufwand erfordern. Menschen sind eben von Natur aus faul.

    EMacs und Vi(m) haben nur dummerweise keine GUI und wenn doch, dann ist die nur so aufgesetzt, daß sie den Sinn von Emacs und Vi(m) außer Kraft setzen, denn diese Editoren machen nur dann Sinn, wenn man deren Kommandozeilenbefehle benutzt und nicht die GUI!

    Stimmt doch gar nicht. Die Menüs von Emacs sind sehr sauber durchdacht, so kannst du z.B. nur über das Menü dir den Kill-Ring ansehen und gezielt einen der Einträge auswählen. Ebenso Kopieren und Einfügen aus der Zwischenablage ist unter Linux standardmäßig nur über das Menü/Toolbar möglich oder man gibt die Befehle direkt ein.
    Du kannst die ganzen normalen Sachen genau so über das Menü machen wie bei jedem anderen Editor auch. Aber wer einmal gesehen hat wie man damit arbeiten kann, der wird sich mit dem was andere unter Arbeiten mit einem Editor verstehen nicht mehr zufrieden geben.

    Ich möchte hier andere Editoren nicht schlecht reden, aber die Einstellung die hier neuen Tools entgegen gebracht wird ist doch sehr engstirnig, gerade in einem Entwicklerforum würde ich mir eine andere Mentalität erwarten.



  • Hallo,

    war interessant, die eine oder andere Meinung zu Editoren und Alternativen zu UltraEdit hier durchzulesen. Möchte nun auch noch meine Meinung loswerden, eins, glaube, fehlt hier noch - einfach eine Feststellung, dass Editoren Werkzeuge sind und ich denke, anzunehmen, dass es Geschmackssache ist, welchen Editor man letztendlich benutzt, ist falsch. Denn in der Praxis ist es ja tatsächlich so, dass manche Editoren als Werkzeuge recht effektiv sind und die anderen ehe weniger. Und es scheint auch noch so zu sein, dass diejenigen, die weniger effektiv sind, noch meistens eine Lizenz benötigen, die mindestens im zweistelligen Bereich kostet, warum auch immer.
    Was die Lernkurven angeht für die Einarbeitung usw., denke ich, das ist nebensächlich. Denn die Zeit, die man für die Einarbeitung investiert, investiert man ja für sich selbst und nicht für irgendjemanden, eine Art eigene Fortbildung, die lohnenswert ist.

    :wq 😉



  • anders (lat_ perversio) schrieb:

    Ich glaube, das Problem ist, dass hier jeder mit Windows aufgewachsen ist und daher Windows-ähnliche GUIs gewöhnt ist.

    auch unter linux gibt es schöne editoren. ich verwende z.b. am liebsten den 'nedit', aber selbst den gnome-editor oder 'kate' würde ich vim vorziehen. allen gleich ist die hervorragende, intuitive bedienbarkeit. eigentlich sind es weniger windoofs-user, die sich gegen unix-editoren sträuben, sondern die unix- bzw. linux-user scheinen fortschrittliche entwicklungen bei user-interfaces abzulehnen.

    PC-Experte schrieb:

    fricky schrieb:

    nman schrieb:

    ...und für einen Idioten habe ich Dich auch schon vorher gehalten...

    mir wirfst du unsachlichkeit vor, aber du bringst sowas (und dann noch als moderator). schämen solltest du dich.

    PC-Experte schrieb:

    Eines verstehe ich nicht, ihr nehmt euch die Zeit eine Programmiersprache zu lernen, evt. sogar mehrere da nicht jede für jeden Zweck gleich effizient ist. Ihr arbeitet euch in eine IDE, Grafikprogramm, Textverarbeitung, Tabellenkalkulation, usw. usf. ein. Aber ihr weigert euch ein paar Befehle für einen Editor zu lernen?

    weil es genügend alternativen gibt, die viel viel einfacher zu handlen sind. siehe auch wallis posting. ein editor ist ein notwendiges werkzeug und muss einfach bedienbar sein, auch ohne vorher irgendwelche tutorials durchzuackern. sonst macht das ganze keinen sinn.
    🙂

    Einfach falsch. Ein einfacher Editor der nichts kann (also auch nichts falsch machen kann) sollte intuitiv bedienbar sein, damit ihn jeder mal schnell benutzen kann um eine Textdatei zu editieren.

    da scheiden sich die geister. ich finde, ein texteditor muss *immer* intuitiv bedienbar sein. auch wenn er sehr mächtig ist und viele funktionen bietet. ich sehe da keinen widerspruch.

    PC-Experte schrieb:

    Für einen Poweruser, wie ein Programmierer der jeden Tag unzählige mal Textdateien bearbeitet muss das Tool sehr effizient sein, möglichst viele Funktionen bieten die ihm Arbeit abnehmen und für Routineaufgaben Makro-Unterstützung haben.

    programmierer arbeiten heute in dem meisten fällen mit IDEs und den dort eingebauten editoren. damit hast du effizienz 'out-of-the-box', ohne grosse konfigurationsorgien und mit minimaler einarbeitungszeit. klar, man kennt nicht gleich alle features, aber man kann trotzdem sofort loslegen.
    🙂



  • wann hört eigentlich dieses editor bashing auf? wieviele jahre müssen noch vergehen, damit man sowas nicht mehr lesen muss? 🙂 nehmt linux! 🙂



  • Jein, ich hab kürzlich mit NetBeans angefangen und musst mich auch erstmal reinschaffen (Welches Kürzel für Completion usw. usf.). Da wir bereits festgestellt haben, dass man zumindest auch bei Emacs gleich drauf los tippen kann ohne Emacs zu kennen, ist die erste Hürder höchstens der unterschiedlich aussehende Cursor 😉

    Emacs kann sehr vieles was eine IDE kann: Debuggen, Kompilieren, Ausführen, Syntax Highlight, Completion, Zu Funktionen springen, etc.
    Ein sehr schönes Beispiel für einen gelungenen Sprachmode find ich JDEE.

    Ich benutze zum Programmieren mit Java jedoch nicht Emacs sondern NetBeans, das Texteditieren ist das mit zwar mühsamer, aber dafür habe ich andere Vorteile wie das extrem gute Refactoring.



  • asc schrieb:

    minhen schrieb:

    Was soll das bequemer denn genau sein? Mein Vim hier hat...

    Wenn du mir ein entwsprechende Vim-Version unter Windows nennst (UE Ersatz = Windows), teste ich das gerne mal aus.

    cu André

    Ist das dein ernst? Ich soll mich jetzt auf die Suche begeben, damit du eine gute Vim-Portierung für Windows - großzügig wie du bist - testen kannst? Du bist doch der, der pauschal über Vim und dessen GUIs gesprochen hat. Ich habe am Beispiel von MacVim gezeigt, dass deine und die Aussagen anderer hier schlicht falsch sind. Will ich Dateien nebeneinander öffnen, klicke ich auf File > Split-Open, will ich Dateien autoamtisch vergleichen auf File > "Split Diff with...". Das Menü macht also auch fortgeschrittenere Funktionalität idiotensicher verfügbar. Den vollen Funktionsumfang, die volle Macht, die hat man natürlich mit den üblichen Vim-Kommandos. Aber auch die integrieren sich unter Mac OS X perfekt ins System. Denn die Standardkürzel wie Kopieren, Einfügen, Ausschneiden, Rückgängig machen und so weiter liegen unter Mac OS X alle auf der Cmd-Taste (neben der Leertaste). Damit kann sich MacVim sowohl wie ein normaler Standard-Editor unter Mac OS X verhalten, als auch die Vim-Kommandos normal auf Ctrl anbieten. Auch optisch fügt sich MacVim perfekt in die Mac-Oberfläche ein. Hier zu sehen. Am oberen Bildschirmrand befindet sich die Menü-Leiste - wie bei jedem anderem Mac-Programm auch.

    Unter Windows hat man natürlich keine Cmd-Taste, sondern verwendet stattdessen lieber eine ziemlich sinnlose Windows-Logo-Taste. Insofern kann man dort sicher nicht mit einer so perfekten Integration ins System rechnen. Aber das ist, man sieht's ja am Mac, kein Problem von Vim, sondern in dem Fall von Windows. Also bitte, beschränkt eure Aussagen auf Windows. Dann widerspreche ich ganz sicher auch nicht. Windows boote ich nur um etwas zu testen. Denn unter Windows arbeiten fühlt sich wirklich wie Steinzeit an. Aber das ist ein anderes Thema 😉



  • fricky schrieb:

    auch unter linux gibt es schöne editoren. ich verwende z.b. am liebsten den 'nedit', aber selbst den gnome-editor oder 'kate' würde ich vim vorziehen. allen gleich ist die hervorragende, intuitive bedienbarkeit. eigentlich sind es weniger windoofs-user, die sich gegen unix-editoren sträuben, sondern die unix- bzw. linux-user scheinen fortschrittliche entwicklungen bei user-interfaces abzulehnen.

    Man hat aber nunmal nicht immer eine X-Umgebung zur Verfügung, gerade wenn ich mit dem Laptop unterwegs bin.
    Ebenso verwende ich auch keinen grafischen Dateibrowser ... Einen X11-Gui-Editor zu starten und dann die Datei auszuwählen ist mir zu viel Mühe ...

    cd projects/bla/blubb/ && vim main.c

    😉



  • asc schrieb:

    Wenn du mir ein entwsprechende Vim-Version unter Windows nennst (UE Ersatz = Windows), teste ich das gerne mal aus.

    http://www.vim.org/download.php#pc -> gvim##.exe



  • @ Emacs und Vi(m) User

    Vorschlag zur Güte.

    Wenn ihr mir ein ca. 10 Minütiges Video dreht, auf dem ihr mir zeigt
    was Emacs und Vi(m) besser kann und warum ich diese anstatt die normalen GUI Editoren verwenden soll, dann lasse ich mich auf Emacs und Vi(m) sofern mich das Video auch überzeugt.

    Das Video könnt ihr auf Youtube stellen.

    Falls euch 10 Minuten dazu nicht genügen, dann darf das auch etwas mehr sein.


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