Freie Alternative zu UltraEdit?



  • nman schrieb:

    Auf Deine Posts werde ich hingegen wohl besser weiterhin nicht eingehen, auch wenn ich eine Zeit lang den Eindruck hatte, dass Du Dir ein bisschen Mühe gibst, Dich nicht allzu dämlich aufzuführen.

    hey, das wäre aber gemein! den tip, den du mir letztens gegeben hast (den mit debian), war wirklich gut. du musst eins wissen: ich bin ein gnadenloser lästerer. ich kann weder linux noch windows gut leiden. PCs sind für mich reine gebrauchsgegenstände und daher hasse ich alles, was mir die benutzung erschwert (z.b. sowas wie vim, oder wie letztens erst makefiles unter linux, die an gewisser stelle tabs statt spaces erwarten. da hätt ich wieder kotzen können). also nimms bitte nicht so schwer, wenn ich mal wieder ein paar böse sprüche raushaue.
    🙂



  • Ich dachte daher, wenn dann eigentlich nur zum Programmieren aber wenn Vim und Emacs nichtmal als IDE was taugt, dann kann man das natürlich vergessen.

    Nun, IDE steht ja für integrated development environment und diesen Begriff kann man ja nicht als alternative zu UltraEdit verwenden. Und die beiden Editoren, Vim und Emacs, kann man auch als IDEs so weit konfigurieren, dass man sie in der Konfiguration als vollständige IDEs bezeichnen kann. Aber dazu müsste man sich erstmal damit beschäftigen, sich dazu ein wenig bewegen und diese Programme, die am Anfang sicherlich nicht so "einfach" zu bedienen sind, kennenlernen.
    So nebenbei, habe mich heute dazu entschlossen, zum ersten mal Visual Studio kennenzulernen, erstmal installiert - mindestens unglaubliche 1.7 GByte! Vielleicht habe ich ja auch falsch gemacht und na ja, ist ja eine IDE.

    sowas wie vim, oder wie letztens erst makefiles unter linux, die an gewisser stelle tabs statt spaces erwarten

    Es gibt Editoren wie der genannte Vim, die bei den erwähnten Makefiles sich weigern, spaces einzufügen, dort wo tabs erwartet werden, und meistens fügen die dort automatisch tabs hinzu und das auch bevor man auf den Gedanken kommt, dort spaces einzufügen 😉



  • x schrieb:

    Aber dazu müsste man sich erstmal damit beschäftigen, sich dazu ein wenig bewegen und diese Programme, die am Anfang sicherlich nicht so "einfach" zu bedienen sind, kennenlernen.

    es lohnt sich aber kaum, in das erlernen von vim energie und zeit zu investieren, weil es einfacher zu bedienende editoren gibt, die all das können, was man benbötigt.

    [/quote]
    Es gibt Editoren wie der genannte Vim, die bei den erwähnten Makefiles sich weigern, spaces einzufügen, dort wo tabs erwartet werden, und meistens fügen die dort automatisch tabs hinzu und das auch bevor man auf den Gedanken kommt, dort spaces einzufügen
    [/quote]
    aber niemand sagt einem, dass makefiles und vim wie arsch und eimer zusammengehören. woran erkennt vim überhaupt, dass es 'zwangs-tabs' einfügen soll? am dateinamen Makefile (mit grossem M)?
    🙂



  • es lohnt sich aber kaum, in das erlernen von vim energie und zeit zu investieren, weil es einfacher zu bedienende editoren gibt, die all das können, was man benbötigt.

    Ok, das ist sicherlich so, dass es einfacher zu bedienende Editoren gibt. Obwohl "einfach" relativ ist. Jetzt, wo ich recht lange Vim benutze, sagen würde, der Editor ist einfach zu benutzen - nach einer bestimmter Zeit erkennt man die Logik und die ist ja von Menschen für Menschen gemacht.
    Wenn man diesen Gedanken verfolgt - "es gibt etwas einfacheres, wozu das andere" - dann könnte man genauso gut sagen, wozu das Einmaleins auswendig lernen, es gibt ja Taschenrechner.
    Ich neige fast dazu, zu behaupten, die Funktionalitäten von Vim oder Emacs sind das Einmaleins - es gibt eine bestimmte Barriere, die zu überwinden ist, danach ist der PC plötzlich keine Schreibmachine mehr.
    Die Behauptung, es gebe Editoren, die all das können, was man benötigt, würde ich so korrigieren: Es gibt Editoren, die all das können, was man im Augenblick weiss, denn sicherlich weiss man Augenblick später mehr, und die Editoren, die vorher Alleskönner waren, nun, nicht mehr mal befriedigend sind... Am Rande dazu, bei Vim ist das mir bisher noch nicht passiert.



  • x schrieb:

    Wenn man diesen Gedanken verfolgt - "es gibt etwas einfacheres, wozu das andere" - dann könnte man genauso gut sagen, wozu das Einmaleins auswendig lernen, es gibt ja Taschenrechner.

    ich weiss nicht, wozu man das 1*1 auswendig lernen soll. vielleicht macht man es als mentales training oder um ein gefühl für zahlen zu bekommen? jedenfalls hast du ein guten vergleich genannt. der unterschied zu vim ist jedoch: es gibt einen tieferen sinn, warum schulkinder das 1*1 lernen sollen. die bedienung von vim zu erlernen hat auschliesslich den zweck, vim bedienen zu können und mehr nicht. und selbstverständlich benutze ich lieber einen taschenrechener, weil für mich einen editor kein selbstzweck und auch kein übungsgerät für gehirnjogging ist.
    🙂



  • fricky schrieb:

    x schrieb:

    Wenn man diesen Gedanken verfolgt - "es gibt etwas einfacheres, wozu das andere" - dann könnte man genauso gut sagen, wozu das Einmaleins auswendig lernen, es gibt ja Taschenrechner.

    ich weiss nicht, wozu man das 1*1 auswendig lernen soll. vielleicht macht man es als mentales training oder um ein gefühl für zahlen zu bekommen? jedenfalls hast du ein guten vergleich genannt. der unterschied zu vim ist jedoch: es gibt einen tieferen sinn, warum schulkinder das 1*1 lernen sollen. die bedienung von vim zu erlernen hat auschliesslich den zweck, vim bedienen zu können und mehr nicht. und selbstverständlich benutze ich lieber einen taschenrechener, weil für mich einen editor kein selbstzweck und auch kein übungsgerät für gehirnjogging ist.
    🙂

    Seh ich nicht so, das 1*1 zu können ist im Alltag durchaus sinnvoll, denn meist hat man keinen Taschenrechner zur Hand (ok, die meisten Handys können rechnen), oder bis du die Zahlen eingetippt hast habe ich sie längst effizient(!) im Kopf berechnet. Und da hast du schon wieder die Parallele zu Vim/Emacs.

    Die Aussage, dass Emacs keine IDE ist, ist übrigens so falsch, da die ganzen Language-Modes durchaus IDE-Typische Aufagben unterstützen wie Auto-Completion, zu Definition einer Methode springen, Kompilieren und danach Fehler anzeigen und einem erlauben zur entsprechenden Stelle zu springen, Debugging, Code-Generation (hängt stark vom entsprechenden Modus ab, JDEE kann es z.B.).
    Einen GUI-Builder hab ich bisher noch nicht gesehen, aber würde mich nicht wundern, falls es sowas gäbe 😃

    Und Emacs hat natürlich auch einen integrierten IRC-Client und diverse Spiele für den Zeitvertreib :p 😉



  • Erkenner der Editoren schrieb:

    Ich dachte daher, wenn dann eigentlich nur zum Programmieren aber wenn Vim und Emacs nichtmal als IDE was taugt, dann kann man das natürlich vergessen.

    Emacs ist eine ziemlich gute IDE für so gut wie alle Programmiersprachen. Nenne mir ein Feature, welches Emacs fehlt um eine gute IDE zu sein.

    Ach ja und die grafische Oberfläche ist ja klicki-bunti. Da braucht man keine Anweisungen auswendig lernen.



  • Bin gespannt, wozu hat sich der Thread-Ersteller noShareware entschieden?



  • rüdiger schrieb:

    Erkenner der Editoren schrieb:

    Ich dachte daher, wenn dann eigentlich nur zum Programmieren aber wenn Vim und Emacs nichtmal als IDE was taugt, dann kann man das natürlich vergessen.

    Emacs ist eine ziemlich gute IDE für so gut wie alle Programmiersprachen. Nenne mir ein Feature, welches Emacs fehlt um eine gute IDE zu sein.

    Ich kann damit keine GUI Oberflächen zusammenklicken.

    Mit Eclipse geht das.



  • Und UML Diagramme kann man mit EMacs auch nicht erstellen, aber auch das geht mit Eclipse.



  • nman schrieb:

    Walli: Smultron und sshfs sind ja ganz nett, aber wenn ich ohnehin bereits per Shell auf einem Server eingeloggt bin (wofür es immer noch genug Gründe gibt), dann editiere ich auch gleich dort vor Ort.

    Wenn es sich nicht lohnt sshfs zu mounten, dann reicht auch nano. Für größere Edits tun mir die 2 Sekunden, die nötig sind den Cluster zu mounten auch nicht weh. Das alles überzeugt mich nicht VI oder eMacs zu erlernen. Ich kenne die Grundbefehle in VI, falls es mal nicht anders geht (z.B. kein nano und keine Möglichkeit zu mounten), aber Spaß macht das editieren damit nicht. Klar, man kann mit ausreichend Gewöhnung jede verkorkste Bedienung in Fleisch und Blut übergehen lassen, aber das will ich nicht 😉 .



  • Eclipse Fan schrieb:

    rüdiger schrieb:

    Erkenner der Editoren schrieb:

    Ich dachte daher, wenn dann eigentlich nur zum Programmieren aber wenn Vim und Emacs nichtmal als IDE was taugt, dann kann man das natürlich vergessen.

    Emacs ist eine ziemlich gute IDE für so gut wie alle Programmiersprachen. Nenne mir ein Feature, welches Emacs fehlt um eine gute IDE zu sein.

    Ich kann damit keine GUI Oberflächen zusammenklicken.

    Mit Eclipse geht das.

    Für GUI-Zusammenklick-Kiddies ist Emacs auch nicht gedacht. 🙄



  • Ach, verkorkst…

    Natürlich ist Ctrl-S für "Search" _anders_ als Ctrl-S für "Save" und Ctrl-F für "move Forward" anders als Ctrl-F für "Find", aber inhärent logischer ist die Alternative auch nicht.

    Wie bereits gesagt: Wenn ich bereits eingeloggt bin, ist sshfs uninteressant, es gibt auf Servern schließlich deutlich mehr zu tun, als nur Dateien zu editieren. Dass ich auf der Konsole auch bequem meinen Editor in eine Screen-Session verpacken und detachen kann, ist für mich auch nicht unpraktisch.

    Und so nett ich Smultron finde, mehr als ein mit der Zeit gewachsener Notepad-Ersatz ist das Ding einfach nicht. Textmate ließe ich mir ja noch einreden, aber Smultron hat genau die Funktionalität, die Notepad eigentlich haben hätte sollen - nicht mehr und nicht weniger. 🙂



  • Wie kann ich in Emacs eine Zeile über der aktuellen einfügen? In Vim geht das mit O (großes o).



  • Seltsame Frage...

    <Home> <Return>



  • Piano-Gamer schrieb:

    Seltsame Frage...

    <Home> <Return>

    nee, wenn dann <home> <return> <pfeil hoch> (das ist der notepad weg)

    in Emacs ist es Ctrl-A Ctrl-O



  • DrGreenthumb schrieb:

    Piano-Gamer schrieb:

    Seltsame Frage...

    <Home> <Return>

    nee, wenn dann <home> <return> <pfeil hoch> (das ist der notepad weg)

    in Emacs ist es Ctrl-A Ctrl-O

    Danke 🙂

    @Piano-Gamer, nein ist es nicht, denn in kompliziert weiß ich auch so wie es geht aber an Zeilenanfang, dann neue Zeile einfügen und dann wieder mit dem Cursor nach oben ist einfach nur umständlich. Bei C-a C-o muss ich zwar auch erst an Anfang und dann kommt der Umbruch aber der Cursor bleibt in der alten Zeile und schiebt alles rechts von sich nach unten und ich muss nur Strg gedrückt halten und schnell a und o tippen, das geht schnell und ist unkompliziert 🙂



  • Das nächste mal Frage präziser stellen. Du hast nur was vom Einfügen einer Zeile gesagt. (Und vim cmds kenne ich nicht)



  • sshfs? Dafür hat man doch Trac im Emacs. 🙂

    Eclipse Fan schrieb:

    Und UML Diagramme kann man mit EMacs auch nicht erstellen, aber auch das geht mit Eclipse.

    Gibt auch UML-Programme für den Emacs. GUI weiß ich nicht. Vielleicht gibt es da auch irgend was. Aber im Grunde kann man aus dem Emacs auch einfach einen GUI-Builder starten. (Ist vielleicht ein bisschen gecheatet.)



  • Mr Evil schrieb:

    fuer alle die sich unter dem spaltenmodus nichts vorstellen koennen gibts auf der ultraedit seite auch ein howto wo man es gut demonstriert bekommt {=

    http://www.ultraedit.com/support/tutorials_power_tips/ultraedit/column_mode.html

    solch aufgebohrte funktionalitaet hab ich bisher unter keinem anderen editor gesehen

    da ich mich auch grad auf der suche nach einem möglichst vollwertigen (besonders natürlich auch der berühmte spaltenmodus) UltraEdit-ersatz befinde, sei meine neueste entdeckung hier kundgetan:

    der auf VIM basierende CREAM-editor bietet auch die möglichkeit, in einer markierten zeile etwas einzugeben. leider scheint kein copy and paste in eine zeile möglich zu sein.

    http://cream.sourceforge.net/

    ps: mit notepad++ kann man übrigens auch spalten ausfüllen, mit ALT-C 😉

    pps: aber beides leider kein vergleich zu UE 😕


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