Was ist dran an der Kopierschutzproblematik



  • und es waere auch kein schaden entstanden wenn du nicht 50kopierte spiele haettest. aber eventuell haettest du dann ein oder zwei mehr gekauft, statt nur blockbuster. eventuell auch nur aus der grabbelkiste fuer 10mark/euro.



  • DEvent schrieb:

    Was ich damit sagen will: Das alte Geschaeftsmodel einen Datentraeger zu verkaufen und damit einen Mehrwert zu haben, neigt sich dem Ende zu.

    Wenn die Industie nicht gepennt haette, dann koennte man sich einfach Spiele gegen Bares aus dem Internet runterladen, installieren und spielen. Das waehre ein Milliearden Geschaeft gewesen: Keine Vertiebskosten mehr, man verkauft das Spiel direkt, man braucht nur einen Server.

    So ein Spiel würde ich als Kunde aber nie kaufen.
    Ich will nämlich ein sicheres Speichermedium das so lange hält wie ich lebe -> gepresste CD oder DVD notwendig) und es auch jederzeit benutzen können,
    auch dann, wenn der Publisher bankrott ist (-> kein Server mehr, der meine Version als gekauft registriert und das ok gibt).

    Ich habe schon viele Publisher in den Bankrott gehen sehen und ich bin froh, daß ich von den alten Spielen, die da betraf ein Medium wie die CD-ROM habe
    und diese Spiele nicht von einem Server abhängig sind.

    Bei Multiplayerservern ist es ja teilweise schon ein Problem, wenn der Publisher keinen Server mehr hat, der die Serverliste zum Connecten bereitstellt.
    Man findet also deswegen nichtmal mehr einen Server zum Spielen.

    Man verkauft online-Updates, Zusatzpacks ueber Downloads, Addons uebers Internet gegen Geld. Man koennte das Spiel Stueck fuer Stueck besser machen (gegen Geld).

    Das halte ich für Schwachsinn.
    EA hat das so bei Battlefield 2 versucht, aber das Problem dabei ist,
    das nur ein Bruchteil auch wirklich die erweiterten Maps als Addon gekauft hat und daher die meisten auf den normalen Maps spielen.
    Die Folge davon ist, daß es meist keine Server für die Addon Maps gibt und wenn doch, dann sind dort keine Spieler drauf.

    Addons funktionieren daher bei Multiplayerspielen nicht.

    Kostenlose Maps mit Werbung, wie z.b. die Intel Map Highway Campa aus Battlefield 2 sind da schon eine deutlich bessere Idee, nur geht das halt nicht bei jedem Spiel.
    Spiele die im Mittelalter oder Zukunft spielen scheiden z.B. aus, das gleiche gilt für Spiele in Fanatasy Universen.

    WoW macht es vor (gegen Geld pro Monat/Jahr erhaellt der Spieler neue Gegenstaende, Addons, neue Spielwelte),

    WoW ist ein MMORPG und daher nicht mit normalen Spielen die man alleine spielt vergleichbar.
    Bei MMORPGs reicht ja schon die Key Prüfung und Online Accounts aus, um sicherzustellen, daß keine Raubkopierer mitspielen.

    Oblivion ebenso (Gegenstaende, neue Karten).

    In Morrowind konnte man 2 Addons auf CD kaufen, das war eine Lösung die ich ok finde.
    Aber ich möchte nicht wegen jedem Mist, wie Ulumulu-Schwert usw. 5 € blechen.

    Steam bietet einem ebenfalls einen tollen Service. Die PS3/PSP(?) und XBox360 verkaufen Content online.

    Auf Steam Spiele verzichte ich bewußt, da ich mir nie sicher sein kann,
    ob ich ein Steam Spiel später noch spielen kann, wenn es die Plattform nicht mehr gibt.

    Anstatt ein One-Night-Stand haette man einen Henne die immerzu goldene Eier legt. Man baut sich eine Kundenbasis auf, mit IRC-Chat, Voice-Chat usw.

    Sicher ist ein MMORPG eine gute Idee, nur gibt es davon schon eine sehr große und gute Konkurrenz und nicht jeder will jeden Monat 10 € zahlen.
    Ich habe z.b. kein WoW Abo und will auch keines, da die Kosten ja ins Bodenlose ausufern könnte.
    Battlefield 2 dagegen kaufe ich einmal und kann es nahezu ewig spielen.
    (zumindest für ein Multiplayerspiel ca. 5 Jahre lang)



  • sie scheinen genau zu wissen wieviele es ungekauft gespielt haben. http://www.shacknews.com/onearticle.x/53357



  • Jeder Contentanbieter weiß immer ganz genau, wieviele es ungekauft spielen.
    Denn vor jeder Entwicklung wird ein Businessplan erstellt, in dem genau drin steht, wieviel Umsatz mit dem Spiel gemacht werden soll.

    Wird dieser Umsatz nicht erreicht, dann liefert die Differenz geteilt durch den Verkaufspreis die Anzahl der Schwarzspieler. Ist doch logisch.



  • rapso schrieb:

    Gamer 2 schrieb:

    Und wie zeigt die Statistik, daß mit einem Kopierschutz viele ehrlichen Kunden wegen dem Kopierschutz auf das Spiel verzichten?

    indem es sie nicht auflistet. du kannst kein kunde sein ohne es zu kaufen.

    Hast Du gerade absichtlich auf Durchzug geschaltet? Auch meine Oma wird "nicht aufgelistet", aber der Witz ist, sie hätte sich das Spiel auch ohne Kopierschutz nicht gekauft. Darum gehts doch, nicht um "nicht gekauft", sondern "nicht gekauft wegen Kopierschutz, aber ohne Kopierschutz gekauft".



  • 1 zu 20 schrieb:

    sie scheinen genau zu wissen wieviele es ungekauft gespielt haben. http://www.shacknews.com/onearticle.x/53357

    Cevat Yerli lebt in einer Scheinweld, denn ich weiß noch als er damals gesagt hat,
    das sich wegen Crysis jeder einen neuen Computer kaufen wird.
    Aber wenn man es realistisch betrachtet, dann ist das natürlich völliger Unfug.

    Ihr kennt das ja, wenn man anfängt sich für irgendein Hobby zu interessieren,
    dann knüpft man Kontakte mit entsprechenden Leuten die sich dafür interessieren.
    Z:b. wenn man auf den Mac wechselt, dann lernt man ganz viele Leute mit einem Mac kennen und denkt, daß die ganze Welt jetzt auf den Mac umsteigt.

    Genau das gleiche ist es bei Linux, man fängt mit Linux an, sucht in der Linux Community herum und bekommt die rosa rote Brille aufgesetzt, weil man plötzlich, von lauter Linux Freaks umgeben, denkt, daß nun die ganze Welt auf Linux umsteigt.

    Und so ist es auch mit Cevat Yerli.
    Der bringt Crysis heraus und fragt die Egoshooter Hardcore Spieler, die rüßten natürlich um, das ist klar, aber dadurch, daß er von den Egoshootern Hardcore Spielern umgeben ist, denkt er jetzt, daß nun alle einen neuen PC für Crysis kaufen würden.

    Aber dem ist natürlich nicht so.
    Cevat Yerli lebt also in der Scheinwelt und anstatt dies zu akzeptieren,
    rechnet er die realen Verkaufszahlen mit dem Eindruck den er in seiner Scheinwelt hat zusammen und denkt nun, wenn es soviele PC Umrüster gibt, aber nur so wenige reale Verkaufszahlen dann muß es ganz viele Raubkopierer geben.

    Aber das ist natürlich Quatsch!

    Wenn ich z.B. nur an mich denken, so hätte ich sogar den Rechner für das Spiel.
    Die Demo habe ich auch schon gespielt und die Grafik sieht schon hammergeil aus, aber ich bin dennoch überhaupt nicht scharf auf das Spiel.
    Es ist halt ein Egoshooter mit toller Grafik, das wars dann aber auch schon, den Anzug finde ich langweilig, warum sollte ich also wie ein blöder in den Laden rennen und es mir zum Vollpreis kaufen?

    Nein, so wichtig ist das Spiel nicht.
    Daher kaufe ich es mir auch nicht, raubkopieren werde ich es deswegen aber auch noch lange nicht und Spielen auch nicht, denn ich bin nicht heiß auf das Spiel.

    Und ich schätze genau das dürfte Yerli nicht verstehen, daß es nicht so viele Leute gibt, die das Spiel so brennend gut finden, daß sie es unbedingt haben müssen.
    Denn eigentlich findet nur er das Spiel richtig gut, weswegen er das denkt
    und natürlich die Leute aus seiner Scheinwelt die alle brennend daran interessiert sind.

    Ich dagegen hätte lieber einen Egoshooter wie z.b. ein 3. Teil von AvP oder eben von Jedi Knight, so etwas würde ich mir kaufen.
    Aber Crysis? Naja, das kann ich auch nich als Budget Version holen, das brauche ich nicht zum Vollpreis kaufen.



  • Wenn ich mir ein Spiel kaufe, ist mir der Kopierschutz sowas von egal. Hab z.B. Spellforce 1&2, bei einem von beiden ist ja auch der berühmt-berüchtigte Starforce-Schutz drauf. Solange der Kopierschutz mein System nicht zerschreddert (und es keine Abhilfe/Vorsorge dagegen gibt), spielt der Kopierschutz für mich keine Rolle. Und ja, ich bin für wirksamen Kopierschutz (ohne zerschreddern und Treiber-Frickel-Orgien), weil dadurch die Spiele langfristig auch günstiger werden.
    M.E. spielt der Preis und das fehlende Schuld-Bewusstsein bezüglich des Kopierens eine wesentliche Rolle. Aber wie bei der Sache mit den Musik-CDs ist der Aspekt mit dem Preis eben ein Teufelskreis.



  • Badestrand schrieb:

    Wenn ich mir ein Spiel kaufe, ist mir der Kopierschutz sowas von egal.

    Mir nicht, egal wäre er mir nur, wenn ich das Spiel kopieren würde.

    Hab z.B. Spellforce 1&2, bei einem von beiden ist ja auch der berühmt-berüchtigte Starforce-Schutz drauf. Solange der Kopierschutz mein System nicht zerschreddert (und es keine Abhilfe/Vorsorge dagegen gibt), spielt der Kopierschutz für mich keine Rolle.

    Tja, nur DUMM das StarForce genau das macht, das System zerschreddern.

    Das Ding läuft nämlich im Ring 0 und untergräbt die Sicherheitsmerkmale des OS.
    Ein OS mit installiertem StarForce ist also unsicher.

    Und Probleme macht es wegen den treibern auch noch.



  • Rotbart schrieb:

    Tja, nur DUMM das StarForce genau das macht, das System zerschreddern. [...] Und Probleme macht es wegen den treibern auch noch.

    Mein System lebt noch, sehr gut sogar; Treiberprobleme hatte ich auch keine. Vor dem Bashing könnte man sich z.B. informieren und sehen, dass es einen Star-Force-Patch gibt (nicht sehr schön das Ganze, aber es funktioniert).



  • Badestrand schrieb:

    Und ja, ich bin für wirksamen Kopierschutz (ohne zerschreddern und Treiber-Frickel-Orgien), weil dadurch die Spiele langfristig auch günstiger werden.

    Huch, wie das? Wie werden die Spiele auf langer Sicht guenstiger?

    Btw, wie kann man eigentlich als Kunde fuer Kopierschutz sein? Kopierschutz stellt fuer mich eine kuenstliche Entwertung des Produktes dar.

    Das Spiel ist toll und funktioniert wunderbar, dann kommt ein BWLer und schwubs laeuft das Spiel nur noch auf 90% der PCs. Das Spiel wird aber nicht um 10% billiger, nein es wird sogar teuerer!

    Ich kriege fuer mein Geld ausser des Spieles eine voellig sinnlose und sogar schaedliche! Software, die ich weder will noch brauche.

    Das waehre als wie ich zu BurgerKing gehen wuerde, mir eine Cola und Burger bestellen wuerde. Ich bekomme aber noch Pommes dazu, die ich essen muss. Ich sage dann: Ich will keine Pommes, die Antwort: Die Pommes gehoeren zu der Cola und dem Burger untrennbar dazu, wenn sie die Pommes nicht essen machen sie sich strafbar.



  • Badestrand schrieb:

    Rotbart schrieb:

    Tja, nur DUMM das StarForce genau das macht, das System zerschreddern. [...] Und Probleme macht es wegen den treibern auch noch.

    Mein System lebt noch, sehr gut sogar; Treiberprobleme hatte ich auch keine. Vor dem Bashing könnte man sich z.B. informieren und sehen, dass es einen Star-Force-Patch gibt (nicht sehr schön das Ganze, aber es funktioniert).

    Ja und du kannst jetzt natürlich beurteilen, ob dadurch eine Sicherheitslücke entstanden ist. Das ist nämlich genau der wichtige Punkt, den du gerade ausgeklammert hast. 🙄



  • Zum Yerli schrieb:

    ...

    Lange Rede, garkein Sinn?
    All das Gerede hat garnichts damit zu tun, dass 20:1 Leute Raubkopiertes Crysis gespielt haben. Und das sind keine Zahlen die sich der Yerli ausgedacht hat, er ist nur ein weiterer der vermutlich solche Statistiken gesehen hat.
    Klar hat sein Marketing, dass man einen neuen Rechner braucht die Crysis verkaufszahlen gedrückt. Klar hättest du lieber... . Aber das hat doch garnichts damit zu tun, dass zwischen 15:1 und 20:1 der Crysis Spiele Raubkopieen waren, die Leute die meinen sich Crysis nicht zu besorgen, weil ihr Rechner das nicht schaft, besorgen sich auch keine Raubkopie und die die lieber ... hätten, die kaufen dann auch ... und nicht Crysis. Aber das ändert nichts an der Raubkopiequote.



  • Aber, die Frage bleibt:
    Was ist die Grundlage für solche Statistiken, aus denen die Angabe 20:1 resultiert?

    Phoning-Home der kopierten Spiele?
    Telefonische Umfrage?
    Hühnerinnereien oder Kaffesatz?



  • Badestrand schrieb:

    Rotbart schrieb:

    Tja, nur DUMM das StarForce genau das macht, das System zerschreddern. [...] Und Probleme macht es wegen den treibern auch noch.

    Mein System lebt noch, sehr gut sogar; Treiberprobleme hatte ich auch keine.

    Glück gehabt. Bei vielen ist das aber leider nicht so.



  • GNU-Fan schrieb:

    Aber, die Frage bleibt:
    Was ist die Grundlage für solche Statistiken, aus denen die Angabe 20:1 resultiert?

    Phoning-Home der kopierten Spiele?
    Telefonische Umfrage?
    Hühnerinnereien oder Kaffesatz?

    Also ich kenne nur eine Methode bei der man in das Spiel einen Spielfehler einbaut der immer wieder passiert und dann bietet der Hersteller anonym diesen veränderten Crack im Internet an.

    Wenn dann die Raubkopierer sich beim Support wegen dem Bug im Spiel melden, dann wissen die, das das ein Raubkopierer ist.

    Nur, wer ist so doof und meldet sich mit einer Raubkopie beim Support?



  • Iglus schrieb:

    Also ich kenne nur eine Methode bei der man in das Spiel einen Spielfehler einbaut der immer wieder passiert und dann bietet der Hersteller anonym diesen veränderten Crack im Internet an.

    Hat meiner Meinung nach die Unsicherheit, dass viele Kopierschutzmaßnahmen so nervig zu sein scheinen, dass die Leute sich trotz legalem Kauf einen Crack laden.
    Weil sie z.B. nicht einsehen, warum sie bestimmte Treiber deinstallieren oder die CD jedesmal nur für die Abfrage einlegen sollen. Ich finde es aber auf jeden Fall bezeichnend, dass man bei den Cracks sibirischer Hackergruppen mittlerweile weniger Sicherheitsbedenken hat als bei den Maßnahmen einiger Hersteller. 🤡

    Iglus schrieb:

    Nur, wer ist so doof und meldet sich mit einer Raubkopie beim Support?

    Keine Ahnung, aber laut einigen Posting in Ein-Mann-Spieleentwicklerforen scheint es wirklich vorzukommen. Wär aber der Hammer, wenn die Quote der Anrufer wirklich 20:1 wäre. 😃



  • GNU-Fan schrieb:

    Aber, die Frage bleibt:
    Was ist die Grundlage für solche Statistiken, aus denen die Angabe 20:1 resultiert?

    Phoning-Home der kopierten Spiele?
    Telefonische Umfrage?
    Hühnerinnereien oder Kaffesatz?

    Gibt doch Dreijährige die genau wissen wie das geht, hier:

    GNU-Fan schrieb:

    Jeder Contentanbieter weiß immer ganz genau, wieviele es ungekauft spielen.
    Denn vor jeder Entwicklung wird ein Businessplan erstellt, in dem genau drin steht, wieviel Umsatz mit dem Spiel gemacht werden soll.

    Wird dieser Umsatz nicht erreicht, dann liefert die Differenz geteilt durch den Verkaufspreis die Anzahl der Schwarzspieler. Ist doch logisch.

    🙄

    Ansonsten, wenn du mal wie ein Erwachsener reagieren willst, dann kannst du dir auch den Thread durchlesen, einige Wege wie sie das rausfinden erfährst du dann.
    Es gibt viele die sich damit Wissenschaftlich beschäftigen und viele Wege gefunden haben die Zahlen zu erhalten, dein Bash dagegen wirkt nur Kindisch und frutchtet nur bei deinesgleichen.



  • DEvent schrieb:

    Badestrand schrieb:

    Und ja, ich bin für wirksamen Kopierschutz (ohne zerschreddern und Treiber-Frickel-Orgien), weil dadurch die Spiele langfristig auch günstiger werden.

    Huch, wie das? Wie werden die Spiele auf langer Sicht guenstiger?

    Ich gehe davon aus, dass die Software bei einem guten (unschädlich, unauffällig aber wirksam) Kopierschutz einen höheren Absatz erzielt als gänzlich ohne Kopierschutz. Durch höheren Absatz wird das Produkt idR ja billiger, wenn nicht dieses, dann das nächste von dem Entwicklerstudio. (Und ich denke, dass der höhere Absatz auch die Entwicklungs-/Lizenzkosten vom Kopierschutz wieder einspielen).

    DEvent schrieb:

    Btw, wie kann man eigentlich als Kunde fuer Kopierschutz sein? Kopierschutz stellt fuer mich eine kuenstliche Entwertung des Produktes dar.

    Es ist ja nicht so, dass ich generell für Kopierschutz bin - eben nur in der Situation, in der wir uns heute befinden.
    In einer besseren Welt, in der nicht oder nur sehr wenig gerippt werden würde, ist natürlich die ohne-Kopierschutz-Variante die bessere: Die Entwicklungskosten sinken, Overhead entfällt, jeder kann sich eine Sicherheits-CD anfertigen etc. Aber so ist es eben nicht.

    DEvent schrieb:

    Das Spiel ist toll und funktioniert wunderbar, dann kommt ein BWLer und schwubs laeuft das Spiel nur noch auf 90% der PCs. Das Spiel wird aber nicht um 10% billiger, nein es wird sogar teuerer!

    Ich kriege fuer mein Geld ausser des Spieles eine voellig sinnlose und sogar schaedliche! Software, die ich weder will noch brauche.

    "Normaler" Kopierschutz ist für mich weder schädlich noch beeinflusst er die Lauffähigkeit von der Software auf dem System 🙂



  • Badestrand schrieb:

    DEvent schrieb:

    Badestrand schrieb:

    Und ja, ich bin für wirksamen Kopierschutz (ohne zerschreddern und Treiber-Frickel-Orgien), weil dadurch die Spiele langfristig auch günstiger werden.

    Huch, wie das? Wie werden die Spiele auf langer Sicht guenstiger?

    Ich gehe davon aus, dass die Software bei einem guten (unschädlich, unauffällig aber wirksam) Kopierschutz einen höheren Absatz erzielt als gänzlich ohne Kopierschutz. Durch höheren Absatz wird das Produkt idR ja billiger, wenn nicht dieses, dann das nächste von dem Entwicklerstudio. (Und ich denke, dass der höhere Absatz auch die Entwicklungs-/Lizenzkosten vom Kopierschutz wieder einspielen).

    In der Praxis läuft es aber so, daß ein Spiel das sich nicht verkauft weil es vielleicht kopiert wird im Preis fällt und dann noch schnell verscherbelt wird.

    Das sieht man ja auch z.B. an UT 3, das kauft kaum einer, daher gibt's das Spiel schon für unter 25 € obwohl es noch recht neu ist.

    Noch schneller geht es bei Firmen die Bankrott gehen, da kriegt man die Spiele dann ganz billig für 10 € schon nach kurzer Zeit hinterhergeschmissen.
    Auch wenn das jetzt nicht so gut ist, denn man will ja nen 2. Teil.
    Aber in der Praxis ist das halt so, kann man nix machen.

    DEvent schrieb:

    "Normaler" Kopierschutz ist für mich weder schädlich noch beeinflusst er die Lauffähigkeit von der Software auf dem System 🙂

    Bioware und Crysis kriegen sich in die Haare, wenn beide installiert sind, wegen dem Kopierschutz.

    Und alte Win9x Spiele laufen unter Windows XP oder Vista nicht mehr, oft wegen dem Kopierschutz.

    Noch schlimmer wird es wenn man die Spiele unter Linux mit Wine spielen will,
    das funktioniert nur noch mit den wenigsten Kopierschutzverfahren.

    Einige mögen ja jetz einräumen, das sie momentan kein Linux+Wine nutzen.
    Aber wartet mal noch 10 oder 20 Jahre wie dann der Markt aussieht und dann wollt ihr die alten Perlen vielleicht mal wieder spielen und stellt fest
    das Windows XP auf der neuen Hardware nicht mehr läuft und eine Installation des OS ja auch unerwünscht ist. usw.

    Da gibt*s viele Gründe.
    Ein Kopierschutz ist also immer meistens für den Kunden nachteilig.
    Und diejenigen die sagen, das sie noch keine Probleme hatten könenn ja noch Probleme bekommen.
    Die sind vor den Kopierschutzproblemen ja nicht gefeit.



  • OffTopic schrieb:

    Zum Yerli schrieb:

    ...

    Lange Rede, garkein Sinn?
    All das Gerede hat garnichts damit zu tun, dass 20:1 Leute Raubkopiertes Crysis gespielt haben. Und das sind keine Zahlen die sich der Yerli ausgedacht hat, er ist nur ein weiterer der vermutlich solche Statistiken gesehen hat.
    Klar hat sein Marketing, dass man einen neuen Rechner braucht die Crysis verkaufszahlen gedrückt. Klar hättest du lieber... . Aber das hat doch garnichts damit zu tun, dass zwischen 15:1 und 20:1 der Crysis Spiele Raubkopieen waren, die Leute die meinen sich Crysis nicht zu besorgen, weil ihr Rechner das nicht schaft, besorgen sich auch keine Raubkopie und die die lieber ... hätten, die kaufen dann auch ... und nicht Crysis. Aber das ändert nichts an der Raubkopiequote.

    Mir sagt diese Statistik das es keinen Sinn macht noch Spiele klassisch zu vermarkten. Die Leute wollen es halt nicht.

    Aber trotz der Statistik verdienen die Hersteller ja auch nicht schlecht. Obwohl es 2 Wochen nach dem erscheinen und jeder 20te sich das Spiel einfach runterlaed. Also irgendwas stimmt doch hier nicht, entweder die Statistik ist falsch oder die Hersteller nagen alle am Hungertuch.

    Da sind Parallelen zu der Musikindustrie. Die Leute wollen einfach Musik aus dem Internet. Wieso wurde nicht auf diese Kundenwuensche eingegangen und den Leuten Musik aus dem Internet angeboten? Stattdessen wurden alle Menschen die sich Musik aus dem Internernet runterladen generell als Raubmordkopierer denunziert. Dann wurde erst mit restriktiven DRM dieser Markt bedient.

    Dies broekelt ja nun, z.B. DRM freie Musik wird einfach verkauft. Sicher werden Videos und danach PC-Spiele folgen. Das ganze ist aber unglaublich traege, wie ein Walross an Land. Wir haetten das ganze schon vor 5 Jahren haben koennen und die Spielehersteller/Musik/Filmindustrie waehre noch reicher.

    Das ganze ist so einfach. Du kaufts dir Credits, so 20 fuer 10 Euro. Fuer jeden Credit kannst du wann immer du Lust hast einen Film kaufen und runterladen. Dabei hast du eine Auswahl von 1950 bis 2006. Das gleiche mit Spielen. Ohne DRM und Kopierschutz, ich wuerde (fast) jeden Tag einen neuen Film/Spiel kaufen.

    Die wuerden sich dumm und daemlich verdienen.

    Die heutigen Spiele wirst du in 20 Jahren nicht mehr spielen koennen. Denn die Cracks fuer die alten Spiele werden ja nicht fuer alle Zeiten gehostet. Die DOS-Spiele kann mann auch in 50 Jahren spielen, weil sie alle Kopierschutzfrei laufen.

    Dies finde ich extrem Schade. Viele Publisher koennten ihren ganzen Fans einen riesen Gefallen tun, indem sie z.B. den Code fuer Spiele die aelter sind als 20/25 Jahre veroeffentlichen.

    Aber sie wollen ja nicht das man Spiele von vor 20 Jahren noch spielt. Sie wollen das man die Xte Kopie von Spiel Foo nochmal kauft.

    @In der Praxis: Bitte den Quote korregieren, ich habe das nicht gesagt.


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