Guitar played by robot



  • Ich frage mich, was daran so toll ist, hauptsächlich, Männern beim musizieren zuzuschauen. Das meinte ich. Musik ist da um gehört zu werden. Wenn du was fürs Auge brauchst könnte man ja noch ein paar Tänzer für Leute wie dich daneben stellen.



  • dust schrieb:

    Ich frage mich, was daran so toll ist, hauptsächlich, Männern beim musizieren zuzuschauen. Das meinte ich. Musik ist da um gehört zu werden. Wenn du was fürs Auge brauchst könnte man ja noch ein paar Tänzer für Leute wie dich daneben stellen.

    nein ich mag keine tänzer, ich mag z.b. jazz oder steel guitar combos, welches für mich erst zum wirklichen genuß wird, wenn ich den künstlern dabei live zuschauen kann. ein roboter könnte mir nicht dieses gefühl vermitteln 🙂



  • minhen schrieb:

    MrBurns schrieb:

    Das ist vielleicht ne größere Leistung im Maschinenbau, aber KI steckt doch da keine dahinter.

    Bei der Beherrschung eines Musikinstruments geht es eigentlich nicht um Intelligenz. Egal ob Mensch oder Maschine. Solange ein Mensch über sein Spiel nachdenken muss, ist es schlecht. So geht's auch bei dem Violinen-Roboter nicht um Intelligenz, sondern um Feinmotorik. Das Entwicklungsziel bei Toyota sind ja Haushalts- und Pflegehilfen. Da kann man keinen Roboter gebrauchen, der nur eine Griffstärke kennt und unflexibel zugreift. Vor ein paar Jahren schon hat Toyota einen Trompeten spielenden Roboter vorgestellt. Mittlerweile ist das Feinmotorik-Niveau eben schon bei Violinen.

    Etwas intelligenz braucht man schon. Man muss das Instrument erkennen und richtig halten und zum Erlernen des Spielens braucht man wahrscheinlich noch mehr Intelligenz. Aber das alles war da halt nicht zu sehen. Das mag vielleicht eine tolle mechanische Leistung sein, aber das interessiert und beeindruckt mich als Informatiker nicht so stark wie einige andere hier. Und ein Haushaltsroboter der nur dann ein Glas abtrocknen kann, wenn ich es exakt an einer bestimmten Stelle platziere, damit er dann eine vorgegebene Bewegung abfahren kann, ist auch nicht wirklich sinnvoll.



  • 😕 Das verstehe wer will. 😉



  • Bashar schrieb:

    Mr. N schrieb:

    Dass Menschen Gitarre spielen können, wusste ich ja schon. :p

    Und das Roboter ein Plektrum hin- und herbewegen und pneumatisch Seiten runterdrücken können, wusstest du nicht? Korrigiere: Konntest du dir nicht vorstellen, weil das vorher niemand gebaut hat, es ist nämlich auch musikalisch nicht besonders beeindrucked. Es schlägt einfach zu einer bestimmten Zeit eine Note an. Pling pling pling, schrammel schrammel schrammel. Einen Jimi Hendrix 2.0 erwarte ich jedenfalls nicht in näherer Zukunft.

    Äh wer hat gesagt, dass ich überrascht bin, dass es geht? 🙄 Aber da ich weder von Musik noch von Maschinenbau auch nur den Hauch einer Ahnung habe, ist es umso beeindruckender für mich. :p

    @minhen:

    Dieser humanoide Violinenroboter von Toyota ist doof. Ziemlich hässlich und allzusehr mit Gewalt auf "menschlich" getrimmt... wie er sich verbeugt.. 👎

    Die Fußballroboter hingegen sind schon wieder cool. Da hat Schland sogar mal die Weltmeisterschaft im Fußball geschafft. 🤡



  • Sehe ich wie Bashar. Technisch nicht sonderlich anspruchsvoll. Da sind andere Roboter (die Viecher mit einem gescheiten Gleichgewichts"sinn" z.B.) wesentlich interessanter.



  • dust schrieb:

    Ich frage mich, was daran so toll ist, hauptsächlich, Männern beim musizieren zuzuschauen. Das meinte ich. Musik ist da um gehört zu werden. Wenn du was fürs Auge brauchst könnte man ja noch ein paar Tänzer für Leute wie dich daneben stellen.

    Es besteht schon ein Unterschied zwischen "nur Musik" und dem Erleben eines Musikers, eines Ensembles oder Orchesters.



  • minhen schrieb:

    Also die Japaner liefern da eindeutig die bessere Show:
    http://www.youtube.com/watch?v=klzSN2giygY 😉

    Also das ist wesentlich besser als ein Gitarren-Spiel-Roboter. Ich denke die Mechanik ist wesentlich komplizierter wenn man versucht Violine zu spielen. Aber ich denke das die Bewegungen dort auch nur vorprogrammiert sind.

    Mal schauen wann ein Roboter gebaut wird, der alle Instrumente und alle Musikkstuecke abspielen kann, ohne das man ihn vorher darauf programmiert hat.



  • Ich finde es interessant, wie viele hier trotz der Möglichkeit von technischem Wissen, nur perfekt intelligente Terminator-Roboter als interessant akzeptieren. Die Fußballroboter sind natürlich auch genial und sind das einzige Fußballspiel, das ich mir freiwillig ansehe. Die technische Leistung bei der Feinmotorik für das Spielen von Instrumenten ist aber deswegen auch nicht zu verachten.
    Andererseits ... warum bin ich eigentlich verwundert? Ich habe ja selbst schon einmal festgestellt, dass ich es nur von technischen-naturwissenschaftlichen Studiengängen gewohnt bin, dass die Studenten mit ihrem Horizont extrem auf das eigene Gebiet fixiert sind und alles andere - selbst wenn es Nachbardisziplinen sind - möglichst ignorieren und verachten. Insofern sollte es mich nicht wundern, wenn man sich "als Informatiker" nur für ausgefeilte Algorithmen interessiert und technische Leistungen, sofern sie ohne interessante Algorithmen auskommen, für nicht weiter beachtenswert hält. Das soll jetzt keine Kritik sein. Nur ein Vorwurf 😃



  • Es besteht schon ein Unterschied zwischen "nur Musik" und dem Erleben eines Musikers, eines Ensembles oder Orchesters.

    Darum ging es nicht.



  • minhen schrieb:

    Ich finde es interessant, wie viele hier trotz der Möglichkeit von technischem Wissen, nur perfekt intelligente Terminator-Roboter als interessant akzeptieren.

    Wer?

    Die Fußballroboter sind natürlich auch genial und sind das einzige Fußballspiel, das ich mir freiwillig ansehe. Die technische Leistung bei der Feinmotorik für das Spielen von Instrumenten ist aber deswegen auch nicht zu verachten.
    Andererseits ... warum bin ich eigentlich verwundert? Ich habe ja selbst schon einmal festgestellt, dass ich es nur von technischen-naturwissenschaftlichen Studiengängen gewohnt bin, dass die Studenten mit ihrem Horizont extrem auf das eigene Gebiet fixiert sind und alles andere - selbst wenn es Nachbardisziplinen sind - möglichst ignorieren und verachten. Insofern sollte es mich nicht wundern, wenn man sich "als Informatiker" nur für ausgefeilte Algorithmen interessiert und technische Leistungen, sofern sie ohne interessante Algorithmen auskommen, für nicht weiter beachtenswert hält. Das soll jetzt keine Kritik sein. Nur ein Vorwurf 😃

    Man kann das ganze auch nur schlecht beurteilen, wenn man sich nicht wirklich auskennt. Hat dieser Violinenroboter jetzt ganz tolle Sensoren und eine super präzise Mechanik oder sind das nur viele 10€ Servos die an bestimmte Positionen fahren? Ist das wirklich so ne tolle Feinmotorik? Ich bin mir nicht sicher, ob man zu diesem gezeigten Violinenspiel wirklich so tolle Mechanik braucht oder ob das nur auf dem technischen Niveau eines besseren Modellflugzeuges ist, was man präzise steuern kann.



  • minhen schrieb:

    Andererseits ... warum bin ich eigentlich verwundert? Ich habe ja selbst schon einmal festgestellt, dass ich es nur von technischen-naturwissenschaftlichen Studiengängen gewohnt bin, dass die Studenten mit ihrem Horizont extrem auf das eigene Gebiet fixiert sind und alles andere - selbst wenn es Nachbardisziplinen sind - möglichst ignorieren und verachten.

    Außerdem ist das ein extrem dämliches Vorurteil, dass du dir da zusammengebaut hast. Wenn du einen Link zu etwas gepostet hättest, bei dem man wirklich sieht, dass es eine große technische Leistung und nicht nur eine "bessere Show" ist, hätten es sicher auch "Informatiker" interessant gefunden. Aber wenn man seine Vorurteile bestätigt haben will, dann sucht man halt genau danach, anstatt zu überlegen, was wirklich dahinter steckt. In diesem Sinne: Das soll jetzt keine Kritik sein. Nur ein Vorwurf. 🙄

    Grüße
    Einer der alles schlecht findet, wenn keine ausgefeilten Algorithmen dahinter stecken



  • Alles ein ziemlicher Schmarrn ...

    Was ist daran "innovativ" ? Nichts neues, ausgelutscht, ein Paar Mechanoparts
    an eine Klampfe geschraubt. Da braucht's keine Informatik.



  • MrBurns schrieb:

    Man kann das ganze auch nur schlecht beurteilen, wenn man sich nicht wirklich auskennt.

    Wenn man etwas nicht beurteilen kann, gibt es eigentlich zwei vernünftige Verhaltensweisen: 1. man sagt gar nichts dazu, 2. man verlässt sich auf die Meinung von "Experten". Du dagegen greifst zu einer dritten Verhaltensweise: Erst einmal alles klein und schlecht reden bis das Gegenteil bewiesen wird. Das ist gerade vor dem Hintergrund, dass man es nicht beurteilen kann, doch eine sehr interessante Wahl, findest du nicht? Meine Erfahrung mit Professoren, Studenten und Leuten hier sagt mir, dass das für eine bestimmte soziale Gruppe symptomatisch ist. Natürlich ist das im Einzelfall ein Vorurteil. Jedoch eines, das leider viel zu oft zutrifft.



  • ach, das ist doch einfach mal nur ein lustiges Spielzeug, ich denke nicht dass die Erbauer selbst glauben eine enorme Innovation erschaffen zu haben. Aber ich erfreu mich ja auch immer noch an meinem Magnet-Schwebe-Globus, der technisch wahrscheinlich auch nicht komplizierter als ein Kugelschreiber ist.



  • minhen schrieb:

    MrBurns schrieb:

    Man kann das ganze auch nur schlecht beurteilen, wenn man sich nicht wirklich auskennt.

    Wenn man etwas nicht beurteilen kann, gibt es eigentlich zwei vernünftige Verhaltensweisen: 1. man sagt gar nichts dazu, 2. man verlässt sich auf die Meinung von "Experten". Du dagegen greifst zu einer dritten Verhaltensweise: Erst einmal alles klein und schlecht reden bis das Gegenteil bewiesen wird. Das ist gerade vor dem Hintergrund, dass man es nicht beurteilen kann, doch eine sehr interessante Wahl, findest du nicht? Meine Erfahrung mit Professoren, Studenten und Leuten hier sagt mir, dass das für eine bestimmte soziale Gruppe symptomatisch ist. Natürlich ist das im Einzelfall ein Vorurteil. Jedoch eines, das leider viel zu oft zutrifft.

    Bist du eigentlich in der Lage zusammenhängende Sätze zu verstehen, oder nur soviel wie du immer zitierst? Wo hab ich gesagt, dass die Maschinenbauleistung schlecht ist? Ich hab gesagt, dass die Idee alt ist und dass ich es nicht interessant und toll finde, weil die Informatikleistung nicht gerade überwältigend ist und das kann ich beurteilen. Eigentlich hab ich zum Maschinenbauteil sogar gesagt, dass die Leistung gut sein kann, aber wenn du immer nur den Teil verstehen willst der dir passt und den Rest ignorierst, dann kannst du dein komisches Vorurteil natürlich immer weiter bekräftigen.



  • Hi,

    langweiliges Geschrammel. Da kann lediglich eine Seite niedergedrückt und angeschlagen werden. Und das auch noch ganz sauber zum exakt perfekten Augenblick.
    Musik lebt aber von den Eigenheiten und Abweichungen. Zum Beispiel ist für eien Calypso wie bei Harry Belafonte nichts tödlicher als ein exakt nach Metronom gespielter Takt.
    Oder eben der Anschlag selbst. Gerade mit einer Gitarre kann man so viel mehr machen als einfach nur anschlagen. Damit degradiert man eine Gitarre auf das triste Niveau eines Klaviers. Taste drücken und fertig.
    Marilyn Manson hat mal in einem Interview gesagt, das er einen Gitarristen bereits nach den ersten Anschlägen am Spiel erkennt.
    Ganz zu schweigen von Sachen wie Bending... oder einfach nur Fingergeräuschen beim Verschieben eines Griffs.
    Aus so einem Spielroboter kommt bestenfalls sterile Retortenmusik, die man genau so gut auch gleich vollelektronisch erzeugen kann.

    Im übrigen, wo ist das Problem auch automatisch zu komponieren? Mozart selber hat mal eine Anleitung verfast, wie man mit Hilfe eines Würfels eien Walzer komponieren kann. Und zwar entsteht dabei nicht irgend ein Walzer, sondern ganz genau ein Walzer der Mozartzeit.

    Den Spielroboter könnte vermutlich jeder halbwegs begabte Modellbauer besser bauen.

    Gruß Mümmel



  • muemmel schrieb:

    Hi,

    langweiliges Geschrammel. Da kann lediglich eine Seite niedergedrückt und angeschlagen werden. Und das auch noch ganz sauber zum exakt perfekten Augenblick.
    Musik lebt aber von den Eigenheiten und Abweichungen. Zum Beispiel ist für eien Calypso wie bei Harry Belafonte nichts tödlicher als ein exakt nach Metronom gespielter Takt.
    Oder eben der Anschlag selbst. Gerade mit einer Gitarre kann man so viel mehr machen als einfach nur anschlagen. Damit degradiert man eine Gitarre auf das triste Niveau eines Klaviers. Taste drücken und fertig.
    Marilyn Manson hat mal in einem Interview gesagt, das er einen Gitarristen bereits nach den ersten Anschlägen am Spiel erkennt.
    Ganz zu schweigen von Sachen wie Bending... oder einfach nur Fingergeräuschen beim Verschieben eines Griffs.
    Aus so einem Spielroboter kommt bestenfalls sterile Retortenmusik, die man genau so gut auch gleich vollelektronisch erzeugen kann.

    Im übrigen, wo ist das Problem auch automatisch zu komponieren? Mozart selber hat mal eine Anleitung verfast, wie man mit Hilfe eines Würfels eien Walzer komponieren kann. Und zwar entsteht dabei nicht irgend ein Walzer, sondern ganz genau ein Walzer der Mozartzeit.

    Den Spielroboter könnte vermutlich jeder halbwegs begabte Modellbauer besser bauen.

    Gruß Mümmel

    +1



  • Hallo

    muemmel schrieb:

    Damit degradiert man eine Gitarre auf das triste Niveau eines Klaviers. Taste drücken und fertig.

    Ein echtes mechanisches Klavier hat sehr wohl die Möglichkeit zum differenziertem Anschlag. Was du meinst sind die einfachen elektronischen Keyboards. Da muß man schon ein teures Profimodel haben die aus der Anschlagstärke noch den Ton beeinflußen.

    bis bald
    akari



  • Hi Akari,

    ja, die sogenannten "Tischhupen". aber selbst der beste Flügel hat vom reinen Anschlag her nur die Möglichkeit Taste derb oder weniger derb drücken. Allenfalls noch das Pedal als Modifikation.
    Bei der gitarre dagegen... Mit den Fingerkuppen anschlagen, mit den fingernägeln, mit Plektren aus Metall, Plast, Holz, Filz... Vibrato, am Steg oder mehr am hals anschlagen, Flageolet-Töne... Die Möglichkeite einer echten Gitarre sind fast unbegrenzt gegenüber einem Klavir.

    Gruß Mümmel


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