MAC OS X nach Windows?



  • Gebt doch einfach zu, dass ihr unter Linux lieber die Kommandozeilentools nutzt, als zu behaupten, dass es keine GUI-Tools gibt.
    Wenn ich neue Software installieren will ohne den genauen Namen zu kennen benutze ich unter Ubuntu auch immer Synaptic, ich weiß gar nicht wie ich über die Konsole ein Paket finden soll ohne den Namen genau zu kennen, aber habe auch keine Lust nachzuschauen, wozu auch wenn ich Synaptic habe.

    Kenne ich dageggen den Namen installiere ich oft per Konsole, da ich diese in diesen Fällen eh meist brauche und dann geht alles aus einer Anwendung heraus.

    Zu GIT: also ich weiß nicht was euer Problem ist, ich bediene zwar GIT auch per Konsole, aber eigentlich übernimmt die Emacs-Integration vieles für mich und hat ein Statusfenster indem ich alles einsehen kann usw.
    Und Git selbst kommt ja auch mit einem schönen GUI-Tool daher um sich die Branches/History grafisch darstellen zu lassen.
    Was braucht man mehr?

    Ich persönlich habe diese Stand-Alone-Tools bei anderen VCS' immer gehasst und ausschließlich IDE-Integrationen benutzt, wozu soll ich von Hand machen, was die IDE für mich erledigen kann?



  • nman schrieb:

    Andersrum: Unter GNU/Linux brauche ich keine, habe aber trotzdem eine offen, weil sie so verdammt praktisch ist.

    Wie mache ich denn ein sudo in der GUI (ohne vorherige Frickeleien), z.B. um irgendeine Config-Datei zu bearbeiten?

    nman schrieb:

    Uh, wie bitte? WinAPI halten doch heutzutage normalerweise nichtmal mehr die Hardline-Windows-Fanboys mehr für brauchbar oder gar programmiererfreundlich.

    Weil sie keine Klassen kennt? Pfft. Die WinAPI hat Funktionen für alles und jeden, das ganze noch brauchbar sortiert, benannt und super dokumentiert. Die WinAPI kann mir fast ein gutes Framework ersetzen, bei den POSIX-Funktionen sieht's halt anders aus, da kannste sagen was du willst.

    nman schrieb:

    Unter Ubuntu ist der LightTPD mit gezählten drei Mausklicks installiert. Wenn Du das lieber per Konsole machen möchtest, dann machst Du das zB per "aptitude install lighttpd" oä. Kein manuelles Herunterladen, kein gar nichts. Und Du brauchst Du Dich nicht selbst um Updates zu kümmern, macht der Paketmanager. Dependencies? Macht auch alles der Paketmanager.

    Der Paketmanager findet LightTPD nicht, aptitude zum Glück schon (danke, btw wieder Konsole gebraucht). Nichtsdestotrotz gibt's genug Anwendungen, die nicht per aptitude verfügbar sind - und da hast du eben das Source-Gefrickel.

    nman schrieb:

    Wie bequem ist es im Vergleich dazu, sich die Source unter Windows selbst zu kompilieren?

    Wozu gibt's denn Exe-Dateien..

    asdca schrieb:

    die winapi ist ein unübersichtlicher haufen von zigtausend funktionen und bibliotheken und müll den keine rbrauch.

    Da ist wohl jemand neidisch (und hat sich noch nie mit der WinAPI befasst) 🙂

    edit: Nicht dass ihr mich falsch versteht, Linux ist nicht schlecht und hat in einigen Dingen auch Windows was voraus. Aber andersrum eben genauso und gerade in Usability liegt Windows einfach vorne, obwohl Linux da wirklich große Sprünge gemacht hat. Es kennt doch jeder den Spruch "Linux ist nicht Windows" und genau darauf läuft's hinaus, die Systeme haben neben anderen Verschiedenheiten eben auch verschiedene Benutzerfreundlichkeit.



  • Badestrand schrieb:

    nman schrieb:

    Andersrum: Unter GNU/Linux brauche ich keine, habe aber trotzdem eine offen, weil sie so verdammt praktisch ist.

    Wie mache ich denn ein sudo in der GUI (ohne vorherige Frickeleien), z.B. um irgendeine Config-Datei zu bearbeiten?

    rechtsklick -> als administrator öffnen: http://media.ubuntuusers.de/wiki/attachments/16/28/nautilus_gksu.png
    und wie bearbeite ich unter windows eine administrator-config datei wenn ich als normaler user angemeldet bin? war das vielleicht ein eigentor?



  • borg schrieb:

    http://media.ubuntuusers.de/wiki/attachments/16/28/nautilus_gksu.png

    Was willst du mir damit sagen? Mit Nachrüsten kann man alles wett machen, zählt für mich nicht. Aber sonst sieht's gut aus, genau was man braucht.

    borg schrieb:

    und wie bearbeite ich unter windows eine administrator-config datei wenn ich als normaler user angemeldet bin? war das vielleicht ein eigentor?

    Ich hoffe doch nicht, unter Windows werden die Config-Dateien alle im Home-Verzeichnis abgelegt. Es ging mir einfach darum, dass man mit der GUI nicht alles machen kann, was mit der Konsole möglich ist. Und so muss man früher oder später nämlich doch wieder drauf zugreifen.



  • Badestrand ich kenne die drecks winapi in und auswendig, ich will mich ned selbst loben aber in diesem forum bin ich nach jochen kalmbach und martin richter sicher derjenige, der am meisten ahnung von winapi mist hat, deshalb kann ich es schon gut einschätzen, danke. ➡



  • Badestrand schrieb:

    Wie mache ich denn ein sudo in der GUI (ohne vorherige Frickeleien), z.B. um irgendeine Config-Datei zu bearbeiten?

    Rechtsklick/"Open as Root"?
    Oder natürlich KSudo, KDESudo, oder wie das Ding schon hieß.

    Weil sie keine Klassen kennt?

    Nein, weil sie völlig veraltet und kaputt ist.

    Der Paketmanager findet LightTPD nicht, aptitude zum Glück schon (danke, btw wieder Konsole gebraucht).

    Aptitude _ist_ ein Paketmanager bzw. ein Frontend für einen ebensolchen. Wenn das GUI (synaptic) den LightTPD nicht findet, dann sind wohl irgendwelche Filter aktiv.

    Nichtsdestotrotz gibt's genug Anwendungen, die nicht per aptitude verfügbar sind - und da hast du eben das Source-Gefrickel.

    Nein, normalerweise gibts die eben nicht so häufig und wenn mal doch, hat man einfach debs oder rpms.

    Wozu gibt's denn Exe-Dateien..

    Wozu gibts denn Paketmanager? Worauf ich hinauswollte: Wenn Du nicht in der Lage bist, Lighttpd per Paketmanager zu installieren (oder zumindest dessen Build-Dependencies per Paketmanager zu installieren), ist es nicht sehr passend, GNU/Linux vorzuwerfen, dass das Selbstkompilieren so schwer ist.

    Natürlich gibts unter Windows Executables, da bekommst Du ja die Sourcen auch kaum wo.

    asdca schrieb:

    die winapi ist ein unübersichtlicher haufen von zigtausend funktionen und bibliotheken und müll den keine rbrauch.

    Da ist wohl jemand neidisch (und hat sich noch nie mit der WinAPI befasst) 🙂

    Neidisch auf WinAPI-User müssen doch auch Windows-Entwickler schon seit einem Jahrzehnt nicht mehr sein.



  • ja eben wer programmiert unter windoof in reiner c winapi, lol masochisten vielleicht.



  • nman schrieb:

    Rechtsklick/"Open as Root"?
    Oder natürlich KSudo, KDESudo, oder wie das Ding schon hieß.

    Gibt's bei meinem Ubuntu nicht.

    nman schrieb:

    dann sind wohl irgendwelche Filter aktiv.

    Joar, unter Windows hatte ich keine aktiven Filter.

    nmane schrieb:

    wenn mal doch, hat man einfach debs oder rpms.

    Genau das ist für mich das Problem bei Linux: Alles funktioniert wunderbar wenn man es sich einrichtet und sich auskennt; aber wenn nicht, dann eben nicht.

    nman schrieb:

    Worauf ich hinauswollte: Wenn Du nicht in der Lage bist, ...

    Genau darum geht's mir ja: Wenn ich das nicht hinkrieg, ist es für mich eben nicht benutzerfreundlich. Definitiv, Paketmanager an sich sind wesentlich benutzerfreundlicher als Installer, wenn denn halt alles reibungslos funktioniert; wenn er aber irgendwelche Sachen nicht findet ist es das wieder nicht.

    asdca schrieb:

    ja eben wer programmiert unter windoof in reiner c winapi.

    Es gibt genug Applikationen die noch (sinnvollerweise) in C geschrieben sind, da hast du keine große Auswahl.



  • Badestrand schrieb:

    Joar, unter Windows hatte ich keine aktiven Filter.

    Unter Windows hattest Du vor allem keinen Paketmanager.

    wenn mal doch, hat man einfach debs oder rpms.

    Genau das ist für mich das Problem bei Linux: Alles funktioniert wunderbar wenn man es sich einrichtet und sich auskennt; aber wenn nicht, dann eben nicht.

    Hu? Klar, Doppelklick auf eine RPM und anschließendes Passwort-Eingeben _sind_ nunmal kompliziert, da muss man sich gut auskennen.

    Genau darum geht's mir ja: Wenn ich das nicht hinkrieg, ist es für mich eben nicht benutzerfreundlich. Definitiv, Paketmanager an sich sind wesentlich benutzerfreundlicher als Installer, wenn denn halt alles reibungslos funktioniert; wenn er aber irgendwelche Sachen nicht findet ist es das wieder nicht.

    Wie gesagt: Programme, die nicht im Package-Repository Deiner Distribution enthalten sind (was mit Ubuntu und Debian wirklich nicht viele sind), per RPM oder DEB zu installieren, ist völlig trivial. Die zweieinhalb Promille an esoterischen Programmen, die weder im Repository, noch sonstwie vorkompiliert verfügbar sind, lassen sich dann per Dreisatz kompilieren, sofern man sich eben die Mühe macht, kurz nachzulesen, was man den Paketmanager an Dependencies installieren lassen sollte.



  • Wünschen würde ich mir einen Linux-Marktanteil von 100%, leider erkennen zu viele Leute die Stärke von Linux nicht.

    GJ idis



  • wie soll das gehen? M$ Monopol ist nicht zu brechen



  • joooogalehrer schrieb:

    Wünschen würde ich mir einen Linux-Marktanteil von 100%, leider erkennen zu viele Leute die Stärke von Linux nicht.

    Toll, und ich wünsche mir das nicht. 🙄



  • Ach komm, das wird mir hier zu doof.



  • Badestrand hat leider recht. Unter Linux ist imho ein Problem, dass die GUI Tools leider ziemlich dürftig sind. Die sind schon enorm besser geworden. Aber oft scheitert es eben an der Integration der klassischen Unix-Ebene (also Text-Files, kleine Programme etc.) und der GUI. Aber die Situation wird halt drastisch besser.

    Aber bei Windows und OSX ist man halt auch oft an den Grenzen, was mit den GUI Tools geht. Bei Linux kann man sich da oft besser helfen, weil man wirklich in alles reinschauen kann. Bei OSX geht das noch irgendwie, aber große Teile sind schon abgekapselt und bei Windows kann man es imho ganz vergessen. Das ist natürlich ein Grund, warum Linux bei so vielen Leuten, die ernsthaft mit ihrem Computer arbeiten müssen beliebt ist. Nun muss man nur noch die Leute zufrieden stellen, die keine Ahnung haben. Aber im Grunde läuft das auch wieder zu einem zentralen Problem: Es muss mehr Linux vorinstalliert geben. Dann fallen die Konfigurationsprobleme eh weg.

    Außerdem ist ein weiteres Problem, dass es keine zentralen Konfigurationstools gibt und die DEs und Distributionen alle ihren eigenen scheiß machen. Am Ende verweist man dann den fragenden auf die Konsole, was extrem kompliziert wirkt, dabei wäre das auch ohne Probleme mit er GUI gegangen.

    Ein Problem was ich bei vielen Linux-Newbies sehe, dass sie gar nicht wissen, was ein Paketmanager ist und wie man das bedient. Hinzu kommt, dass zumindest früher bei Ubuntu _explizit_ die Internetsourcen eingestellt werden mussten. Ansonsten hat er immer versucht von CD die Pakete zu laden. Vielleicht sollte es eine kleine "Ubuntu (oder was auch immer welche Distribution)-Tour" geben, die die Leute in solche Konzepte einführt.

    Aber ganz ehrlich: Ein Paketmanager ist das beste! Man muss die Leute nur erziehen. Ich hasse es, dass unter OSX jede Anwendung den eigenen Updater mitbringt.

    Außerdem ist oft das Problem, dass die Leute gar nicht wissen wofür die Programme unter Linux gedacht sind. Es sollte vielleicht eine art interaktiven Programmstarter/hilfe geben. Da tippt man dann zB "ICQ" ein und der öffnet eben Pidgin bzw. installiert es, wenn man Pidgin nicht installiert hat etc.

    Aber auch wenn das alles vielleicht ein bisschen negativ klang. Die Linux Distributionen haben imho seit dem es Ubuntu gibt gewaltige Sprünge nach vorne gemacht. Ubuntu hat Linux bekannter gemacht und die anderen Distributoren unter Druck gesetzt.



  • Badestrand schrieb:

    Ich hoffe doch nicht, unter Windows werden die Config-Dateien alle im Home-Verzeichnis abgelegt. Es ging mir einfach darum, dass man mit der GUI nicht alles machen kann, was mit der Konsole möglich ist. Und so muss man früher oder später nämlich doch wieder drauf zugreifen.

    Man kann ja Linux vieles nachsagen, aber dass Windows die Config-Dateien per User speichert und Linux nicht 😮

    Als Windows Referenz nehme ich Vista her, alles davor läuft außer Konkurrenz.

    Wenn ich in Linux per user Einstellungen vornehme, dann landen diese Einstellungen in meinem HOME-Ordner, gleiches passiert mit Vista (Seiteneffekt: Anwendungen die nicht nach Regeln spielen bekommen ein virtuelles File-System in meinem HOME-Ordner wo sie reinschreiben dürfen).
    Möchte ich unter Vista globale Konfigurationsdateien einer Anwendung ändern, so liegen die für gewöhnlich im Programme-Ordner (bzw. im Anwendungsordner) hierfür brauche ich Admin-Rechte.
    Unter Linux muss ich dazu die Konfig-Datei, welche in /etc liegt, öffnen auch hier brauche ich Admin-Rechte.

    So wie ich das sehe verhalten sich beide gleich.

    Zum Nachinstallieren von dem Kontext-Menü-Eintrag: also ich kann mich noch daran erinnern, dass ich unter XP keinen solche Eintrag von Haus aus hatte und so wie die Tendenz hier ist finden ja eh alle Vista doof, also finde ich für dieses Statement auch Vista doch und nehme XP als Referenz :p



  • Walli schrieb:

    Ich habe eigentlich nur für ein Programm bisher bezahlt: Leech, ein ganz netter und nicht überladener Downloadmanager. Ansonsten habe ich ein paar Projekten was gespendet (z.B. Adium), aber es ist nicht so, dass ich den Großteil meiner Softare hätte bezahlen müssen.

    Die einzige Software, für die ich bei meinem Mac gezahlt habe, ist Mac OS X selbst. Aber dazu hat .filmor doch überhaupt keine Aussage getroffen. Soll heißen: Schön für dich 😉

    DEvent schrieb:

    Ausserdem wird kein Pakage-Maintainer dein Programm in den Repositories aufnehmen, wenn es CS ist.

    http://www.opera.com/pressreleases/en/2006/07/06/02/

    rüdiger schrieb:

    Das ist natürlich ein Grund, warum Linux bei so vielen Leuten, die ernsthaft mit ihrem Computer arbeiten müssen beliebt ist.

    Zum Glück fahren nur ausgebildete Mechatroniker ernsthaft mit ihren Autos. Oder hat ernsthafte Verwendung vielleicht doch nichts mit Kenntnis oder Interesse der technischen Untiefen des Werkzeugs zu tun?

    rüdiger schrieb:

    Aber ganz ehrlich: Ein Paketmanager ist das beste! Man muss die Leute nur erziehen. Ich hasse es, dass unter OSX jede Anwendung den eigenen Updater mitbringt.

    Ja. Paket-Manager und ordentliche Deinstallationsroutinen sind, was ich an Mac OS X vielleicht am meisten vermisse. Da ist man von Linux schon ganz anderen Komfort gewohnt.

    Da tippt man dann zB "ICQ" ein und der öffnet eben Pidgin bzw. installiert es, wenn man Pidgin nicht installiert hat etc.

    Ubuntu macht ja schon etwas halbwegs in diese Richtung. Zumindest scheint es einige Pakete zu kennen, ohne dass sie installiert sind, und hilft einem auf die Sprünge, wenn man Befehle der Pakete eintippt.



  • Ja, das finde ich an Ubuntu auch ziemlich cool, da tippt man mal lsof ein und stellt fest man hat lsof nicht installiert und Ubuntu sagt einem sogar wie das entsprechende Paket heißt 🙂

    Über die GUI scheint es das Feature aber nicht zu geben, zumindest hab ich das noch nie gesehen.



  • minhen schrieb:

    rüdiger schrieb:

    Das ist natürlich ein Grund, warum Linux bei so vielen Leuten, die ernsthaft mit ihrem Computer arbeiten müssen beliebt ist.

    Zum Glück fahren nur ausgebildete Mechatroniker ernsthaft mit ihren Autos. Oder hat ernsthafte Verwendung vielleicht doch nichts mit Kenntnis oder Interesse der technischen Untiefen des Werkzeugs zu tun?

    blablabla. Ist doch uninteressant. Es gibt eben viele Leute, die Linux mögen, weil sie auch am Boden der Tatsachen rumfummeln können in Situationen, in denen sie bei OSX/Windows schon verlassen wären. Ob das nun etwas mit "ernsthafter Verwendung" zu tun hat oder nicht ist egal.

    minhen schrieb:

    Da tippt man dann zB "ICQ" ein und der öffnet eben Pidgin bzw. installiert es, wenn man Pidgin nicht installiert hat etc.

    Ubuntu macht ja schon etwas halbwegs in diese Richtung. Zumindest scheint es einige Pakete zu kennen, ohne dass sie installiert sind, und hilft einem auf die Sprünge, wenn man Befehle der Pakete eintippt.

    Ja, aber nur auf der Konsole. Ich meine eher so was in Richtung Quicksilver oder Katapult.



  • rüdiger schrieb:

    blablabla. Ist doch uninteressant. Es gibt eben viele Leute, die Linux mögen, weil sie auch am Boden der Tatsachen rumfummeln können in Situationen, in denen sie bei OSX/Windows schon verlassen wären. Ob das nun etwas mit "ernsthafter Verwendung" zu tun hat oder nicht ist egal.

    Ich finde die Aussage einfach unangebracht. Jemand der sich nicht die Bohne für den Kernel interessiert arbeitet deswegen nicht weniger ernsthaft mit dem System wie ein Kernel-Hacker. Denn dieses zwischen den Zeilen stehende, wonach Windows und Mac OS X so nicht wirklich ernst zu nehmen seien und Linux daher viel professioneller sei, das ist so einfach falsch.



  • rüdiger schrieb:

    Ein Problem was ich bei vielen Linux-Newbies sehe, dass sie gar nicht wissen, was ein Paketmanager ist und wie man das bedient. Hinzu kommt, dass zumindest früher bei Ubuntu _explizit_ die Internetsourcen eingestellt werden mussten. Ansonsten hat er immer versucht von CD die Pakete zu laden. Vielleicht sollte es eine kleine "Ubuntu (oder was auch immer welche Distribution)-Tour" geben, die die Leute in solche Konzepte einführt.

    Aber ganz ehrlich: Ein Paketmanager ist das beste! Man muss die Leute nur erziehen. Ich hasse es, dass unter OSX jede Anwendung den eigenen Updater mitbringt.

    Paketmanager FTW. Aber woher sollen die Leute auch wissen das es sowas cooles gibt?

    rüdiger schrieb:

    Außerdem ist oft das Problem, dass die Leute gar nicht wissen wofür die Programme unter Linux gedacht sind. Es sollte vielleicht eine art interaktiven Programmstarter/hilfe geben. Da tippt man dann zB "ICQ" ein und der öffnet eben Pidgin bzw. installiert es, wenn man Pidgin nicht installiert hat etc.

    Also unter OpenSuse habe ich "icq"/"msn" im Paketmanager eingegeben und da kommt: bitlbee, climm, knetwork3-instantMessenger, licq, pidgin. Man muss halt nur nicht nur nach Namen sondern auch in der Beschreibung suchen lassen.

    rüdiger schrieb:

    Aber auch wenn das alles vielleicht ein bisschen negativ klang. Die Linux Distributionen haben imho seit dem es Ubuntu gibt gewaltige Sprünge nach vorne gemacht. Ubuntu hat Linux bekannter gemacht und die anderen Distributoren unter Druck gesetzt.

    Stimmt, Conocial war IMHO die erste Firma die Desktop Linux in die Medien brachte. Novell, RedHat und andere kleine Firmen verkaufen ja blos Server-Linux. Es gibt ja auch Mandriva aber die haben ja gar keine Webung gemacht.


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