Kann man sein Geld in Öl anlegen?



  • Ruestungsaktien aus USA und Israel

    Welche würdest Du empfehlen?



  • Ivo schrieb:

    Wenn Du richtig Geld machen willst, nimm Ruestungsaktien aus USA und Israel. Dann musste nur noch hoffen, das es bald im Iran losgeht.Und schon biste reich 😃

    Ivo

    Und womit wollen die Amerikaner das bezahlen? Das Geld steckt in den Banken.


  • Administrator

    asc schrieb:

    Dravere schrieb:

    Guter Witz! Erst letztes hat Exxon dargestellt, dass es derzeit noch absolut genügend Ölquellen hat, die man immer noch leicht erschliessen kann.

    Selbst wenn das so wäre, Öl ist und bleibt ein begrenzter Rohstoff (Ebenso wie Uran...). Es würde allerhöchstens den Tag X herausschieben (Und den Klimawandel beschleunigen) wenn wir so weiter wie bisher die Rohstoffe verpulvern.

    1. Du reisst meinen Satz aus dem Kontext raus. Ich wollte damit nicht sagen, das wir für immer Öl haben, sondern dass der aktuelle Ölpreis nicht an zu wenig vorhandenem Öl liegt.
    2. Wie ChrisM schon gesagt hat, hält das Öl noch ein paar Jahrzehnte. Exxon hat in der Studie nur die aktuell gefundenen und vernünftig erschliessbaren Quellen einberechnet und kam glaub ich auf 50 Jahre. Bisher hat man aber immer wieder neue Quellen entdeckt und immer wurde geschrieen, dass man keine neuen Quellen findet wird.
    3. Ja, ich bin allerdings einverstanden damit, dass wir uns vom Öl langsam trennen sollten, bzw. uns weniger abhängig machen. Daran tut aber der hohe Ölpreis sehr gut 🙂
    4. Hör mir auf mit dem Klimawandel! Das ist bis heute NICHT BEWIESEN! Das sind nur Vermutungen! Und die Presse jubelt es hoch und so Idioten wie Al Gore, welche wegen ihren Lügengeschichten noch einen Friedens-Nobelpreis bekommen. Was wiedereinmal aufgezeigt hat, was für ein Witz dieser Preis ist. Ich bin für Klimaschutz, aber dann bitte mit Tatsachen und nicht mit so hysterischen Geschichten ohne Boden.

    Grüssli



  • Erhard Henkes schrieb:

    Ruestungsaktien aus USA und Israel

    Welche würdest Du empfehlen?

    Vielleicht Boeing. Die haben doch ihre Connections dafür benutzt, dass sie sehr wahrscheinlich doch den 150 Milliarden US$ Tankflugzeug-Auftrag der Airforce bekommen.



  • - Northrop Corporation
    - Lookhead Martin

    Oder hier mal ne kleine Liste, dei meissten davon sollten Aktien anbieten:
    http://de.wikipedia.org/wiki/Kategorie:Rüstungshersteller_(Vereinigte_Staaten)

    Da der Markt fuer Sicherheitsdienstleistungen (besser Privat Military Company) richtig boomt, kannste Dir ja auch mal DynCorp, Global Risk, Blackwater USA ansehen. Alternativ dazu Firmen die in SA, Seychellen registriert sind. DynCorp ist zwra ein IT Dienstleister, hat aber auch einen eigene PMC

    Ivo



  • Öl kaufen kaufen... wenn die Zukunft wie in MadMax oder Waterworld aussieht, dann ist man der King^^

    😃



  • Dravere schrieb:

    4. Hör mir auf mit dem Klimawandel! Das ist bis heute NICHT BEWIESEN! Das sind nur Vermutungen! Und die Presse jubelt es hoch und so Idioten wie Al Gore, welche wegen ihren Lügengeschichten noch einen Friedens-Nobelpreis bekommen. Was wiedereinmal aufgezeigt hat, was für ein Witz dieser Preis ist. Ich bin für Klimaschutz, aber dann bitte mit Tatsachen und nicht mit so hysterischen Geschichten ohne Boden.

    Dann schau mal bitte vor die Haustür. In den letzten 20 Jahren sind die hier heimischen Tierarten am zurückgehen und Tiere die eigentlich in südlichen Gebieten leben werden hier heimisch. Die Zugvögel stellen immer mehr darauf um Standvögel zu sein.

    Fremde Pflanzen die hier früher spätestens nach wenigen Wintern wieder auf natürlichen Weg verschwunden sind, kommen jetzt recht gut mit dem Klima in Deutschland klar. Einige Weinbauern stellen bereits die Arten um, und die Weingebiete rücken weiter nach Norden.

    Gleichzeitig ändert sich das Niederschlagsverhältnis (ich nehme mal an da du den Klimawandel als Lüge bezeichnest gibt es auch Brandenburg nicht, die haben inzwischen nämlich schon gut zu kämpfen).

    Wieviel Beweise willst du noch?

    cu André



  • asc schrieb:

    Dann schau mal bitte vor die Haustür.

    Den Klimawandel zweifeln wohl die wenigsten an. Angezweifelt wird i.d.R., dass der Mensch dafür verantwortlich ist.


  • Administrator

    asc schrieb:

    Wieviel Beweise willst du noch?

    Keine Subjektiven. Ich will Fakten!
    Klar kann es wärmer werden, wir hatten schon immer mal wärmere Jahrzehnte, ja sogar Jahrhunderte und dann mal wieder kältere. Trotzdem ist das kein Klimawandel und erst recht nicht vom Mensch ausgelöst.

    Die berühmte Hockeyschläger Kurve, wo man so wunderbar sieht, wie es hier überall rasant wärmer wird, wurde schon längsten vernichten wiederlegt. Die hatten damals auf ein Ergebniss hinausgearbeitet und daher immer wieder zugunsten der Klimaerwärmung gerundet. Und auch noch andere hübsche Fehler gemacht. Nur wurde das natürlich nie in der Presse erwähnt und so geht es mit allen möglichen anderen Dingen weiter. Man berichtet immer nur über die Erwärmung und wie unnatürlich das sei. Dabei belegen immer wieder neue Messungen, dass es solche Erwärmungen schon IMMER gab. Wir sind noch nicht mal auf einem Höchstwert, noch bei weitem nicht.

    Und was zudem die Sonne noch für Auswirkungen auf unseren kleinen Planeten hat, dass weiss sowieso niemand. Wenn das Ding mal ein wenig aktiver ist, halte ich es für wahrscheinlich, dass wir ein wenig aktiver gemacht werden 😉

    Aber naja, über das Stichwort Klimawandel kann man inzwischen Geld verdienen, deshalb muss das wohl in den Köpfen der Leute verbleiben ...

    Grüssli



  • Dravere schrieb:

    Keine Subjektiven. Ich will Fakten!

    Das CO2 ein Aspekt für einen Treibhauseffekt ist (ungeachtet des Menschlichen Anteils ist), sollte wohl auch den blauäugigsten bewusst sein (und dafür dürfte es auch genügend Quellen geben). Das wenn man mehr CO2 in die Luft pumpt ohne das dieser irgendwo sinnvoll wieder aufgenommen wird, wird sich auch irgendwo auswirken. Und wenn man das CO2 freigibt das über einen Zeitraum von Jahrmillionen gebunden war, sollte man auch einfach rechnen können, das dies unbeachtet des ganzheitlichen Effektes nicht unbemerkt bleiben kann. Und unsere Meere können auch nicht unbegrenzt (zumindestens nicht in dieser Geschwindigkeit) aufnehmen

    Erstbester Link hierzu:
    CO2-Aufnahme des Meeres

    Dravere schrieb:

    Klar kann es wärmer werden, wir hatten schon immer mal wärmere Jahrzehnte, ja sogar Jahrhunderte und dann mal wieder kältere. Trotzdem ist das kein Klimawandel und erst recht nicht vom Mensch ausgelöst.

    Das CO2 (und weitere Stoffe) wie eine Käseglocke wirkt ist sogar in Labortests nachstellbar. Und selbst wenn unserer Anteil an der Erwärmung noch so gering ist, ist dies dennoch kein Grund die Ressourcen der Erde zu verbrauchen und nachfolgenden Generationen nichts zu lassen.

    Dravere schrieb:

    Die berühmte Hockeyschläger Kurve, wo man so wunderbar sieht, wie es hier überall rasant wärmer wird, wurde schon längsten vernichten wiederlegt.

    Zeig mir mal bitte eine nicht von Großkonzernen gesponserte Studie, in der das Wiederlegt wird, und die von mehr als 10% der Forscher akzeptiert ist. Mag sein das es noch andere Fakten gibt, aber das der Mensch keinerlei Auswirkungen hat sollte inzwischen jedem der auch nur einen Funken Verantwortung in sich hat klar sein.

    Ganz davon abgesehen das selbst die von der US-Regierung (unter George W. Bush) durchgeführte Studie den Menschen als Ursache des Klimawandels ausmacht. Und das sollte sogar Skeptikern ein wenig zum Denken geben. In der letzten Zeit sind nicht gerade wenige, die vorher alles für Humbug abgetan haben, zum gleichen Schluß gekommen.

    Prophezeiung des kanadischen Stammes der Cre schrieb:

    Erst wenn der letzte Baum gerodet,
    der letzte Fluss vergiftet,
    der letzte Fisch gefangen ist,
    werden die Menschen feststellen,
    dass man Geld nicht essen kann

    cu André


  • Mod

    asc schrieb:

    Prophezeiung des kanadischen Stammes der Cre schrieb:

    ...

    cu André

    http://de.wikipedia.org/wiki/Weissagung_der_Cree



  • Hallo,

    @asc: Mit irgendwelchen Behauptungen, Unterstellungen ("das sollte selbst dem Blauäugigsten klar sein") und dem Fordern von Gegenbeweisen erreichst du rein gar nichts.

    Du musst den durch den Menschen verursachen Klimawandel beweisen (den generellen Wandel des Klimas bestreitet niemand, es geht um den Einfluss des Menschen) und das hast du bis hierhin nicht getan.

    Christian


  • Administrator

    Ich habe diese Diskussionen nun schon so oft geführt, habe keine Lust mehr dazu. Tut mir leid, asc, am besten hätte ich erst gar nicht darauf reagieren sollen.

    Nur noch ein paar Stichworte:
    1. CO2 ist das kleinste Problem. Methan und Wasserdampf sind das viel grössere Problem. Nur kann man das nicht so einfach am Öl festbinden.
    2. Die Flora braucht CO2!
    3. Unser Klima kann in keinem Labortest simuliert werden. Die können nicht mal das Wetter, welches in 3 Tagen vorherschen wird voraussagen.
    4. Oft wird das folgende ganz vergessen:
    wärmer -> mehr Wasser verdunstet -> mehr Regen -> Abkühlung
    5. Es gibt keine neutralen Studien! Greenpeace und WWF sind überhaupt nicht neutral! Und die US-Regierung kann man sowieso nicht ernst nehmen.
    6. Mit dem Klimawandel kann man Geld verdienen.
    7. Wenn die Prognosen stimmen, dann wird es immer wie wärmer. Denk jetzt mal ein wenig weiter ... ups, die Meere werden wohl irgendwann verdampfen.

    Und noch ein letzter Zusatz:
    Ich bin für den Klimaschutz, bzw. für den Naturschutz. Aus einem einfachen Grund. Die Natur ist ein sich selbst regelndes System, welches sich immer versucht in einem gewissen Gleichgewicht zu halten. Man kann sich noch so sehr Mühe geben, dieses Gleichgewicht zu stören, irgendwann wird es wieder hergestellt. Ob dies der Mensch überlebt, hängt davon ab, wie stark das Gleichgewicht gestört wurde. Durch den Schutz der Natur, schützen wir uns selbst.
    Aber das erreicht man nur mit Vernunft und nicht mit dieser kopflosen Hysterie. Zudem ist nicht bewiesen, wie stark der Mensch dieses Gleichgewicht aktuell wirklich stört, denn wir sind schliesslich Teil dieses Systems.

    Grüssli



  • asc schrieb:

    Das CO2 (und weitere Stoffe) wie eine Käseglocke wirkt ist sogar in Labortests nachstellbar. Und selbst wenn unserer Anteil an der Erwärmung noch so gering ist, ist dies dennoch kein Grund die Ressourcen der Erde zu verbrauchen und nachfolgenden Generationen nichts zu lassen.

    André, es ist doch nicht so, daß wir die Ressourcen verbrennen und es dann einfach weg ist. Es kommen doch sinnvolle Dinge dabei heraus, die auch den zukünftigen Generationen nutzen. Guck, wir nehmen eine scheußliche und an sich unbrauchbare Substanz wie Erdöl oder Kupfer und machen daraus Computer und Werkzeuge. Wir *verbessern* damit unsere Umwelt und auch die Lebensumstände der kommenden Generationen; würden wir unsere Umwelt damit verschlechtern, würden wir es nicht tun.

    Wieso kommt man überhaupt auf die Idee, daß kommende Generationen nicht mit ihren eigenen Problemen fertig werden können? Woher kommt die Idee, daß irgendetwas schreckliches passieren würde, wenn uns tatsächlich irgendwann man das Kupfer oder das Öl ausgeht? Woher kommt die Idee, daß Menschen nur unter den aktuellen Klimabedingungen anständig leben können (es prognostiziert ja niemand Zustände wie auf dem Mars).

    Guck, nimm zum Beispiel die schöne Industrieressource mit der man Straßenlaternen im 19. Jahrhundert beleuchtet hat: Walöl (es gab kein bekanntes Substitut). Was würde wohl passieren, wenn wir per Zeitmaschine einen modernen Umweltschützer da hinbeamen würden? Er würde Wale und alle anderen endlichen Ressourcen (wie Kupfer oder Öl) rationieren, daß auch die nächsten X Generationen genug davon haben und würde damit den wirtschaftlichen Fortschritt deutlich verlangsamen, wenn nicht sogar komplett stoppen. Dann hätten wir dank seiner hervorragenden Weitsicht heute immer noch Lebensbedingungen wie im 19. Jahrhundert inklusive einer Lebenserwartung von ca. 40 Jahren.

    Wenn uns eine Ressource X ausgeht, dann nehmen wir was anderes und das passiert ganz von selbst, wenn der Preis für X steigt. Da gibt es überhaupt keinen Grund, sich größere Sorgen zu machen, wenigstens, wenn man nicht der Öko-Religion anhängt und meint, es sei ein Verbrechen an der Erdmutter Gaia, wenn man ihr Kupfer raubt.

    Anderes Beispiel: Umweltkatastrophen, meinetwegen induziert durch globale Erwärmung. Wo würdest Du lieber leben, wenn ein Hurricane/Taifun auf dich zurast? In den USA oder in, sagen wir, Bangladesch?
    Mir scheint, auch vor Naturkatastrophen schützt man sich am besten durch Wohlstand, also zB. durch bessere Vorhersage und bessere Infrastruktur um Leute weg- und Hilfe hinzubringen.

    Aber um Menschen geht es euch Öko-Priestern auch überhaupt gar nicht, weder in der aktuellen noch in der zukünftigen Generation. Viele sagen sogar ganz direkt, daß die Erde besser dran wäre, wenn es überhaupt keine Menschen gäbe (auch hier im Forum schon gelesen). Anscheinend ist das Überleben einer Vogelart im Amazonas wichtiger als das Überleben und Wohlergehen von Millionen von Menschen. Und das finde ich, mit Verlaub, krank.

    Und das hat auch recht wenig mit der Frage zu tun, wer nun genau für den Klimawandel verantwortlich ist. Sollen sich doch die Klimaforscher darüber die Köpfe zerbrechen und sich über geeignete nichtlineare Modelle unterhalten. Aber selbst wenn man meint, im Klima rumpfuschen zu müssen, dann sollte man schon mal rekapitulieren, wie "gut" wir sonst mit viel einfacheren nichtlinearen Systemen zurecht kommen. In vielen Nationalparks bringen wir in regelmäßigen Abständen einzelne Tierarten an den Rand der Existenz und das, obwohl dahinter nur ein paar Volterra-Gleichungen stecken (wer dazu mehr sucht: die Geschichte Yosemity Parks ist echt wahnsinnig witzig). Finanzregulierer können keine Business-Zyklen nachvollziehen. Aber beim Klima ist klar, was zu tun ist, sicher, sicher.

    </rant>



  • Einer der wenigen brauchbaren Beitraege zu diesem Thema.
    Volle Zustimmung! 👍

    Ivo



  • ChrisM schrieb:

    Du musst den durch den Menschen verursachen Klimawandel beweisen (den generellen Wandel des Klimas bestreitet niemand, es geht um den Einfluss des Menschen) und das hast du bis hierhin nicht getan.

    Dann schaue mal bitte nach Climate Change Science Program (Das ja von der Regierung beauftragt wurde, die wohl das größte Interesse daran haben dürfte das es niemals zu einem Beweis kommt).

    Zudem glaube ich das die UN ebenso nicht unbedingt als der bislang grünste Standpunkt dasteht:

    http://www.euractiv.com/de/klimawandel/wissenschaftliche-erkenntnisse-klimawandel/article-162917 schrieb:

    Laut des zuletzt erschienenen Berichts des Zwischenstaatlichen Ausschusses für Klimafragen (IPCC), einem von der UN gestützten Gremium, stimmt die Wissenschaft darin überein, dass es zu 90% sicher ist, dass die Menschen für die globale Erwärmung verantwortlich sind. Jedoch besteht weiterhin Unsicherheit bezüglich der Frage, wie viel die Temperatur steigen wird und welche Auswirkungen dies auf das komplexe Ökosystem der Erde haben wird

    Und mag ja sein das nur eine 90%ige Sicherheit besteht. Aber aktuelle Gegenbeispiele sind noch keine Genannt.

    cu André



  • Dravere schrieb:

    CO2 ist das kleinste Problem. Methan und Wasserdampf sind das viel grössere Problem.

    Apropos Methan: Laut dieser Quelle gibt es fast 1,5 Milliarden Rinder auf diesem Planeten (waren mal 'ne Ecke weniger).
    Und:

    Wikipedia:Methan schrieb:

    Weltweit werden schätzungsweise jährlich 500 Millionen Tonnen Methan emittiert, etwa 70 % davon sind auf den Menschen zurückzuführen. [...] Die Konzentration in der Atmosphäre hat sich von 1750 zu 2000 von 0,8 auf 1,75 ppm erhöht.

    Dass wir Menschen für mindestens einen Teil der momentanen Erwärmung verantwortlich sind, steht für mich außer Frage. Die Wertung des Temperatur-Anstiegs ist noch einmal eine andere Debatte, das bitte nicht durcheinander-würfeln.

    Daniel E. schrieb:

    Wenn uns eine Ressource X ausgeht, dann nehmen wir was anderes

    Bis alles alle ist 👍



  • Badestrand schrieb:

    Daniel E. schrieb:

    Wenn uns eine Ressource X ausgeht, dann nehmen wir was anderes

    Bis alles alle ist 👍

    Wie soll das gehen? Wenn die Sonne aufhört zu scheinen, das Meer aufhört zu fließen und auch der letzte Krümel verwertbaren Materiales verballert ist, dann ist ohnehin Schicht im Schacht.



  • Daniel E. schrieb:

    Guck, nimm zum Beispiel die schöne Industrieressource mit der man Straßenlaternen im 19. Jahrhundert beleuchtet hat: Walöl (es gab kein bekanntes Substitut). Was würde wohl passieren, wenn wir per Zeitmaschine einen modernen Umweltschützer da hinbeamen würden? Er würde Wale und alle anderen endlichen Ressourcen (wie Kupfer oder Öl) rationieren, daß auch die nächsten X Generationen genug davon haben und würde damit den wirtschaftlichen Fortschritt deutlich verlangsamen, wenn nicht sogar komplett stoppen. Dann hätten wir dank seiner hervorragenden Weitsicht heute immer noch Lebensbedingungen wie im 19. Jahrhundert inklusive einer Lebenserwartung von ca. 40 Jahren.

    Wale sind Wildtiere, keine Ressourcen. Würde man Wale züchten, hätte vermutlich auch niemand was dagegen, wenn jemand Walfleisch ist und sich aus Nostalgie eine mit originalem Walöl gespeiste Lampe ins Zimmer stellt. Ach ja, <rant> ist auch die angemessene Reaktion auf dein Lieblingswort "Guck". "Guck, Doofie, ich bin der schlaue Daniel E. und erkläre Dir, wie's ist."

    Daniel E. schrieb:

    Anscheinend ist das Überleben einer Vogelart im Amazonas wichtiger als das Überleben und Wohlergehen von Millionen von Menschen. Und das finde ich, mit Verlaub, krank.

    Ganz und gar nicht krank ist es natürlich, Tiere und Rohstoffe gleichzustellen.

    Daniel E. schrieb:

    Finanzregulierer können keine Business-Zyklen nachvollziehen. Aber beim Klima ist klar, was zu tun ist, sicher, sicher.

    Ne, so richtig gut Business-Zyklen nachvollziehen, das können echt nur so geile Schlipsträger bei Banken, die pleitegehen. Die bösen Finanzregulierer natürlich nicht. Weiß doch jeder.

    Dravere schrieb:

    Die Natur ist ein sich selbst regelndes System, welches sich immer versucht in einem gewissen Gleichgewicht zu halten. Man kann sich noch so sehr Mühe geben, dieses Gleichgewicht zu stören, irgendwann wird es wieder hergestellt.

    Bist Du Dir da so sicher? Vielleicht hauen wir auch unbewußt so fest drauf, daß sich ein anderes Gleichgewicht einstellt- etwa wie auf dem Mars. Das ist auch ein Gleichgewicht.

    Lustige Betrachtungen über den Klimawandel in der Vergangenheit in allen Ehren, aber dieses System hat noch niemand verstanden. Daß diverse Parameter seit Millionen oder Milliarden von Jahren immer schön gleichmäßg rumwackeln, heißt meiner Meinung nach gar nichts.



  • Badestrand schrieb:

    Dass wir Menschen für mindestens einen Teil der momentanen Erwärmung verantwortlich sind, steht für mich außer Frage. Die Wertung des Temperatur-Anstiegs ist noch einmal eine andere Debatte, das bitte nicht durcheinander-würfeln.

    Mich stört auch nicht die Diskussion um den menschlichen Anteil als solchen (wieviel Prozent davon Menschgemacht ist kann niemand sicher sagen, wobei ich nach allen bisher gelesenen mal von zumindestens 50% ausgehe), aber ich habe etwas gegen die "Alles Lüge"-Mentalität - und das ignorieren von etwa 90% aller aktuellen Forschungsbelege. Es ist mehr als wahrscheinlich das die Probleme zumindestens in Teilen Menschengemacht sind, das es weitere Faktoren gibt, streite ich nicht ab.

    Ich habe auch nichts gegen das Verwenden von Ressourcen, wir werden es kaum schaffen von Heute auf Morgen unseren Lebenswandel komplett zu ändern, ich habe nur etwas gegen diese Wegwerf- und Ignoranzmentalität. Ressourcen nutzen ist das eine, aber die Frage ist immer in welchen Umfang, und ob man nicht bei dem ein oder anderen auf regeneratives Zurückgreifen kann. Öl ist zu kostbar um es einfach mal so in die Luft zu verschleudern. Und es ist wichtig das wir beginnen umzudenken, und nicht erst in 50 Jahren.

    cu André


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