"Weltuntergang" durch Banken- und "General Motors"-Pleite? (vorher: "Weltuntergang" durch





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  • Erhard Henkes schrieb:

    Intel hat im zweiten Quartal 1,6 Mrd. $ netto verdient, AMD 1,2 Mrd. $ Verlust gemacht.

    AMD könnte nun wieder ein interessantes Spekulationsobjekt werden. Stand ja schon öfter vor der Auflösung und wurde immer wieder gerettet. Bei der letzten Spitze habe ich gezockt und zum Glück rechtzeitig verkauft, ist aber schon zwei Jahre her. Eigentlich eine völlig unsolide Firma. 😃

    Jo, aber ohne AMD wären Prozessoren und so bestimmt teurer und langsamer. Und ich denke, das wird die Leute hier durchaus interessieren.



  • Da sollte sich Funke ein Beispiel nehmen:
    http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/Finanzkrise;art1117,2630796
    und wir diskutieren hier über "Tarifverträge" und "Erfolgsprämien" bei Investmentbankern.

    Das hat Tradition:
    http://de.wikipedia.org/wiki/Bubble_Economy

    Mehrere große japanische Banken und Lebensversicherer mussten Konkurs anmelden, andere konnten von der Regierung gerettet werden. Da viele der Verantwortlichen in den betreffenden Unternehmen Selbstmord begingen, wurden die Insolvenzverfahren zusätzlich verkompliziert.

    Das ist auch das Mindeste was man verlangen kann, bei solchen Folgen:

    Mehrere Jahre konnte sich die japanische Wirtschaft nicht davon erholen, diese Zeit wird in Japan auch als das "Verlorene Jahrzehnt" bezeichnet. Diese Zeit war geprägt von Deflation und Nullwachstum (siehe auch Kakaku Hakai). Nur langsam konnte der Bankensektor saniert werden, und die Staatsverschuldung stieg durch immer wieder verpuffende Konjunkturprogramme auf über 150% des BIP (RR aktuell 182%).

    Island hat jetzt 900% des BIP Staatsschulden und sind sofort Pleite!
    Wir haben erst nach vier Jahren geschafft die Maastricht -Kriterien zu erfüllen und nun bezahlen wir die Lampe für deren Unvermögen. Wir stehen im Moment bei 63% BIP Staatsverschuldung.
    http://de.wikipedia.org/wiki/Staatsverschuldung



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  • Erhard Henkes schrieb:

    Bei den Dienstleistern ist die Stimmung heute schon im Keller: Laut einer Umfrage des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) ist sie so schlecht wie seit fünf Jahren nicht mehr. Vor allem die Software-, Telekommunikations- und IT-Dienstleister seien extrem pessimistisch. Der ZEW-Dienstleister-Index sank auf 52,3 Punkte. Dies signalisiere, dass die Krise das Wachstum des Service-Sektors fast zum Stillstand gebracht hat, hieß es.

    Im Orginal:
    http://www.zew.de/de/topthemen/meldung_show.php?LFDNR=1063&KATEGORIE=TOP



  • Hämische Frage an die Zocker: Letztenz war doch hier einer der Geld in Öl anlegen wollte, weil ja der Ölpreis immer weiter steigen wird (hihi). Weiß jemand was aus dem geworden ist? (Dem Zocker, was mit dem Ölpreis paasiert weiß ich ja. Hihi)

    PS: Das ist eine Rethorische Frage, ich erwarte keine Antwort.



  • peterfarge schrieb:

    Weiß jemand was aus dem geworden ist? (Dem Zocker, was mit dem Ölpreis paasiert weiß ich ja. Hihi)

    Was soll mit ihm sein? Er wird schon noch weiterzocken. Bei längerfristiger Zockerei mit Firmenanteilen bewegt man sich ständig um den Nullpunkt. Verlierer und Gewinner können nur Gelegenheitszocker sein.



  • ChrisM schrieb:

    Hallo Prof84,

    Gratulation erstmal zum erfolgreichen Trade.

    Bist/warst du short?

    Chris

    http://www.focus.de/finanzen/boerse/focus-online-boerse/boerse-am-abend-des-7-oktober-bizarre-boersenphaenomene-noch-nie-gesehene-kurskapriolen-bei-volkswagen_vid_7464.html

    Jetzt weißt Du, warum meine Bank und ich nicht gerne Leerverkaufe tätigen! 💡

    Es gibt wohl nichts Schlimmeres als in dieser Krise VW Stammaktien fixen zu müssen. 😃 😃 😃



  • Andromeda schrieb:

    Verlierer und Gewinner können nur Gelegenheitszocker sein.

    Das meinte ich ja. Der Gewinn kommt in von den anderen Zockern.
    Als ich mir den den Thread vorhin durchlas klang es so als wenn das Geld auf der Strasse liegen würde...



  • peterfarge schrieb:

    Andromeda schrieb:

    Verlierer und Gewinner können nur Gelegenheitszocker sein.

    Das meinte ich ja. Der Gewinn kommt in von den anderen Zockern.
    Als ich mir den den Thread vorhin durchlas klang es so als wenn das Geld auf der Strasse liegen würde...

    Im Moment wird nur noch gezockt. Die Kurse sind in der Zusammenfassung schon um ein Delta von 5% nicht mehr aktuell und diese werden minutenweise aktualisiert.

    Das Geld liegt tatsächlich auf der Straße! Das Problem ist nur wo?



  • Hallo,

    Prof84 schrieb:

    Im Moment wird nur noch gezockt. Die Kurse sind in der Zusammenfassung schon um ein Delta von 5% nicht mehr aktuell und diese werden minutenweise aktualisiert.

    ich wuerde von Volatilitaet nicht vorschnell auf "Zockerei" schliessen. Es kommen aber im Moment eben extrem viele kursbewegende Nachrichten in kurzer Zeit.

    Chris



  • Prof84 schrieb:

    Das Geld liegt tatsächlich auf der Straße! Das Problem ist nur wo?

    Das wiederspricht sich. Wenn man nicht weiß welche Aktien sich wie bewegen gibt es kein leicht verdientes Geld. Ich kenne mich in dem Bereich nicht so aus, aber war Deine VW Transaktionen erfolgreich weil Du es wußtest? Oder weil Du die ganze Zeit auf dem Bildschirm geschaut hast? Woher wußtest Du das VW noch weiter steigen muß als Du schon bei einem hohen Kurs eingestiegen bist? Und hast Du im gleichen Zeitraum Verlusttrades gemacht?

    Wenn Du die VW Aktien jedoch schon vorher hattes... Glückwunsch. 👍



  • Alle Leitzinsen (bis auf die japanischen, die eh schon quasi 0 sind) wurden gesenkt. England will Island verklagen (weil die isländischen Banken die Konten einfrieren). Die Niederlande beschlagnahmen isländische Gelder. Sarkozy schimpft über Merkel, weil diese einen EU-Hilfsfonds blockiert habe. Autobauer drosseln die Produktion massiv. Island will eine Delegation mit Bittstellern nach Moskau schicken um einen Kredit zu erhalten (wieso gehen die nicht zu uns?). Briten verstaatlichen alle Großbanken teilweise (allerdings ist das freiwillig für die Großbanken).

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  • Mr. N schrieb:

    Alle Leitzinsen (bis auf die japanischen, die eh schon quasi 0 sind) wurden gesenkt. England will Island verklagen (weil die isländischen Banken die Konten einfrieren). Die Niederlande beschlagnahmen isländische Gelder. Sarkozy schimpft über Merkel, weil diese einen EU-Hilfsfonds blockiert habe. Autobauer drosseln die Produktion massiv. Island will eine Delegation mit Bittstellern nach Moskau schicken um einen Kredit zu erhalten (wieso gehen die nicht zu uns?). Briten verstaatlichen alle Großbanken teilweise (allerdings ist das freiwillig für die Großbanken).

    Das weltweite Finanzsystem ist wahrlich am sterben. Also los, Leute: http://de.wikipedia.org/wiki/Bank_Run
    denn:

    In allen diesen Fällen ist es für den Anleger eine optimale Strategie, möglichst früh am Run teilzunehmen.



  • Hallo,

    peterfarge schrieb:

    Prof84 schrieb:

    Das Geld liegt tatsächlich auf der Straße! Das Problem ist nur wo?

    Das wiederspricht sich. Wenn man nicht weiß welche Aktien sich wie bewegen gibt es kein leicht verdientes Geld. Ich kenne mich in dem Bereich nicht so aus, aber war Deine VW Transaktionen erfolgreich weil Du es wußtest? Oder weil Du die ganze Zeit auf dem Bildschirm geschaut hast? Woher wußtest Du das VW noch weiter steigen muß als Du schon bei einem hohen Kurs eingestiegen bist? Und hast Du im gleichen Zeitraum Verlusttrades gemacht?

    die Theorie (Effizientmarkt mit Gleichverteilung der Wahrscheinlichkeit der Kursbewegungen) unterscheidet sich schon von der Praxis. Erfolgreiche Trader sind in der Lage, kurzfristige Uebertreibung (intraday) zu erkennen und auf der Welle mitzureiten, und auszusteigen, bevor es brenzlig wird.

    Fuer letztes kann man u.U. das Handelsvolumen als guten Indikator verwenden, wann die Stimmung kippt.

    Chris



  • Andromeda schrieb:

    Mr. N schrieb:

    Alle Leitzinsen (bis auf die japanischen, die eh schon quasi 0 sind) wurden gesenkt. England will Island verklagen (weil die isländischen Banken die Konten einfrieren). Die Niederlande beschlagnahmen isländische Gelder. Sarkozy schimpft über Merkel, weil diese einen EU-Hilfsfonds blockiert habe. Autobauer drosseln die Produktion massiv. Island will eine Delegation mit Bittstellern nach Moskau schicken um einen Kredit zu erhalten (wieso gehen die nicht zu uns?). Briten verstaatlichen alle Großbanken teilweise (allerdings ist das freiwillig für die Großbanken).

    Das weltweite Finanzsystem ist wahrlich am sterben. Also los, Leute: http://de.wikipedia.org/wiki/Bank_Run
    denn:

    In allen diesen Fällen ist es für den Anleger eine optimale Strategie, möglichst früh am Run teilzunehmen.

    Nicht, wenn alles was du bekommst, Papiergeld ist.



  • Andromeda schrieb:

    Das weltweite Finanzsystem ist wahrlich am sterben. Also los, Leute: http://de.wikipedia.org/wiki/Bank_Run
    denn:

    In allen diesen Fällen ist es für den Anleger eine optimale Strategie, möglichst früh am Run teilzunehmen.

    Deshalb bin ich gegen staatliche Subvention. Wenn ich ein Konto bei der Hypo hätte, hätte ich meine Konte auch transferiert.

    Meine Bank schrieb:

    Einlagensicherung

    Ihr Geld ist bei uns sicher!

    Die wichtigste Frage: Sind meine Einlagen sicher?
    Ihre Einlagen sind bei der Sparkasse xxxxxxx sicher. Die Sparkassen arbeiten nach einem bewährten Geschäftsmodell, das ihnen stabile Betriebsergebnisse bei beherrschbaren Risiken ermöglicht. Am Geschäft mit verbrieften Wohnungsbaukrediten, die deutlich im Wert gefallen sind, haben sich Sparkassen praktisch nicht beteiligt.

    Wie funktioniert die Einlagensicherung, wenn eine Sparkasse einmal in eine Schieflage geraten sollte?
    Hinter jeder Sparkasse steht die Gesamtheit aller deutschen Sparkassen, Landesbanken und Landesbausparkassen. Sie stellen sicher, dass Einlagen und – anders als bei den meisten privaten Banken – auch Inhaberschuldverschreibungen unserer Kunden zu 100% gesichert sind.

    Als institutssichernde Einrichtung im Sinne des Einlagensicherungs- und Anlegerentschädigungsgesetzes schützt dieses System den Bestand der Sparkasse xxxxxxx. Betragsgrenzen für die Sicherheit der Einlagen unserer Kunden gibt es nicht, die Einlagensicherung ist unabhängig vom haftenden Eigenkapital.

    Welche Einlagen sind geschützt:
    Jedem Kunden, insbesondere jedem Einleger, können seine fälligen Ansprüche, z.B. aus Spar-, Termin- oder Sichteinlagen sowie verbrieften Forderungen (z.B. Inhaberschuldverschreibungen der Sparkasse xxxxxxxx oder Sparkassenbriefe), wie auch alle anderen Ansprüche in voller Höhe erfüllt werden.

    Sind auch die Sparkassen von den Turbulenzen an den Finanzmärkten betroffen?
    Nein, die absehbaren Auswirkungen auf die Sparkassen sind so gering, dass die Institute sie aus eigener Kraft auffangen können. Zwar investieren die Sparkassen auch an den internationalen Finanzmärkten. Sie haben aber diese Mittel weit überwiegend in sicheren, festverzinslichen Wertpapieren angelegt.

    Zwar war es bei meiner Bank von je her schwer einen Kredit zu bekommen - die wollten immer nur 'Steine unter Wasser gegen Feuer versichern'. Aber gerade solche Banken garantieren den Erhalt unseres Finanzsystems.

    Ich sage, lasst die HRE verrecken! Oder wir verlieren noch mehr Geld!



  • Prof84 schrieb:

    Andromeda schrieb:

    Das weltweite Finanzsystem ist wahrlich am sterben. Also los, Leute: http://de.wikipedia.org/wiki/Bank_Run
    denn:

    In allen diesen Fällen ist es für den Anleger eine optimale Strategie, möglichst früh am Run teilzunehmen.

    Deshalb bin ich gegen staatliche Subvention. Wenn ich ein Konto bei der Hypo hätte, hätte ich meine Konte auch transferiert.

    Bank Runs sind also gut? 😮

    Die Hypo hatte übrigens keine Konten für private. Für deine Sparkasse aber schon.


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