Das Spielen mit gewalthaltigen elektronischen Spielen ist stärkster Risikofaktor für Gewaltkriminalität



  • Walli schrieb:

    feraL schrieb:

    Na. Bekennt ihr euch zur Postsucht? 🙂

    Ist nicht direkt ne Sucht sondern mal ab und zu eine willkommene Ablenkung 😃 .

    Bekenne dich doch! Einsicht ist der beste Weg zur Heilung 😉



  • Galileo



  • way schrieb:

    Wie ich und die Poster über mir schon sagten, es sind mehrere Gründe die dafür sprechen wenn man süchtig ist.

    Eben war es mir noch so als wäre man direkt Alkoholiker im Anfangsstadium wenn man regelmäßig Alkohol trinkt. Das ist so sinnig als würde man jedem, der regelmäßig Fastfood konsumiert den Beginn einer Fettsucht diagnostizieren. Dass mehrere Sachen dafür sprechen müssen um von einer Alkoholkrankheit zu sprechen habe ich ja nie bestritten und die von Dir gepostete Tabelle sieht ja zumindest halbwegs anständig aus.



  • Allein wenn mans von der statistischen Seite betrachtet...

    Wieviele Leute spielen (regelmäßig - in dem Fall kann man sogar die Einzelspielerfälle dazunehmen weil es nichts am Ergebnis ändert) solche Spiele und wie groß ist der Anteil derer die zu diesen Leuten gehören und dann gewaltätig werden oder amok laufen?
    So gering dass es vernachlässigbar ist.
    Besonders nervig ist es ja wenn dann irgendwelche Experten daherkommen und Studien oder sonst etwas vorzeigen wollen.
    Vollkommen irrelevant. Um unverfälschte Ergebnisse zu erhalten müsste man die Testpersonen isolieren (um keine Umwelteinflüsse seitens anderer Menschen einzubringen) - was aber gleichzeitig auch wieder ein Eingriff in deren Leben wäre. Außerdem müsste das direkt nach der Geburt geschehen dann schon ab diesem Zeitpunkt wird man beeinflusst.

    Das war übrigens das Thema des Threads...

    Jetzt läuft eh gerade auf Pro7 in Galileo ein Beitrag dazu...
    Wenn das mal nicht ein Hinweis ist.



  • Jetzt läuft eh gerade auf Pro7 in Galileo ein Beitrag dazu...

    Noch besser 😃
    In Galileo zeigen se bestimmt gleich, wie man dazu gekommen ist, einen Deckel auf eine Flasche zu drehen.



  • Kuldren schrieb:

    Allein wenn mans von der statistischen Seite betrachtet...

    Wieviele Leute spielen (regelmäßig - in dem Fall kann man sogar die Einzelspielerfälle dazunehmen weil es nichts am Ergebnis ändert) solche Spiele und wie groß ist der Anteil derer die zu diesen Leuten gehören und dann gewaltätig werden oder amok laufen?
    So gering dass es vernachlässigbar ist.

    Wenn Du schon mit Statistik kommst: Wieviel Prozent der Leute, die Gewaltspiele spielen, tatsächlich Amok laufen ist irrelevant. Es ist entscheidend ob es eine signifikante Häufung innerhalb der Amokläufer gibt. Wenn 0.1 Promille aller Spieler Amok laufen sieht das erstmal harmlos aus. Sind aber 80% aller Amokläufer Zocker solcher Games ist das schon nicht mehr so weg zu reden. Wie die tatsächlichen Zahlen sind weiß ich aber nicht und eins steht fest: Verbote bringen einen scheiß.



  • Walli schrieb:

    Kuldren schrieb:

    Allein wenn mans von der statistischen Seite betrachtet...

    Wieviele Leute spielen (regelmäßig - in dem Fall kann man sogar die Einzelspielerfälle dazunehmen weil es nichts am Ergebnis ändert) solche Spiele und wie groß ist der Anteil derer die zu diesen Leuten gehören und dann gewaltätig werden oder amok laufen?
    So gering dass es vernachlässigbar ist.

    Wenn Du schon mit Statistik kommst: Wieviel Prozent der Leute, die Gewaltspiele spielen, tatsächlich Amok laufen ist irrelevant. Es ist entscheidend ob es eine signifikante Häufung innerhalb der Amokläufer gibt. Wenn 0.1 Promille aller Spieler Amok laufen sieht das erstmal harmlos aus. Sind aber 80% aller Amokläufer Zocker solcher Games ist das schon nicht mehr so weg zu reden. Wie die tatsächlichen Zahlen sind weiß ich aber nicht und eins steht fest: Verbote bringen einen scheiß.

    Natürlich ist es relevant wieviele Leute Amok laufen...
    Und die Chance dass jmd der Amok läuft noch nie einen Shooter oder was ähnliches gespielt hat ist verschwindend gering...
    heutzutage hat (fast) jeder schonmal irgendein spiel gespielt...

    die diskussion an sich finde ich schon lächerlich³



  • Wenn Du schon mit Statistik kommst: Wieviel Prozent der Leute, die Gewaltspiele spielen, tatsächlich Amok laufen ist irrelevant. Es ist entscheidend ob es eine signifikante Häufung innerhalb der Amokläufer gibt. Wenn 0.1 Promille aller Spieler Amok laufen sieht das erstmal harmlos aus. Sind aber 80% aller Amokläufer Zocker solcher Games ist das schon nicht mehr so weg zu reden. Wie die tatsächlichen Zahlen sind weiß ich aber nicht und eins steht fest: Verbote bringen einen scheiß.

    So ein Müll, 100% der Amokläufer schlafen regelmäßig, deswegen hat der Schlaf längst keine Schuld am Amoklauf!



  • Habt ihr den Beitrag überhaupt gelesen? Falls ja: Habt ihr nur eine Minute ans Nachdenken verschwendet bevor ihr gepostet habt? Dass 90% aller Vergewaltiger Männer sind führt auch nicht zu dem Schluss dass Mann-sein alleine schon zum Vergewaltiger macht. Mit solchem Stuss kann man alles wegreden nur kommt man der Ursache gedanklich keinen Zentimeter näher.

    Das ist wie beim Alkohol. Es gibt eine Reihe an Faktoren die da reinspielen und diese gilt es auszumachen. Was ihr macht ist einen potentiellen Faktor mit der Begründung wegzudiskutieren, dass nicht alle Leute die Gewaltspiele spielen gleich zum Amokläufer werden. Das finde ich in Anbetracht der Tatsache, dass scheinbar eine hohe Zahl der Amokläufer häufig gewaltverherrlichende Medien konsumieren reichlich naiv.



  • Walli schrieb:

    Habt ihr den Beitrag überhaupt gelesen? Falls ja: Habt ihr nur eine Minute ans Nachdenken verschwendet bevor ihr gepostet habt? Dass 90% aller Vergewaltiger Männer sind führt auch nicht zu dem Schluss dass Mann-sein alleine schon zum Vergewaltiger macht. Mit solchem Stuss kann man alles wegreden nur kommt man der Ursache gedanklich keinen Zentimeter näher.

    Die Frage ist eher ob DU eine Sekunde ans Nachdenken verschwendet hast...
    Wenn du das getan hättest würdest du draufkommen dass es nicht möglich ist einen direkten Kausalitätszusammenhang nachzuweisen.
    Bei dem Thema geht es um verschiedene komplexe (und zwar zu so einem Grad dass es keiner verstehen kann) Menschen und nicht um true und false.

    Alkohol und dieses Thema haben so viel gemeinsam wie Hamster und Elefant...Beides sind Lebewesen...

    Menschen ändenr unter Alkoholeinfluss ihr verhalten sichtbar.



  • Kuldren schrieb:

    Die Frage ist eher ob DU eine Sekunde ans Nachdenken verschwendet hast...

    "Bäh, bist ja alles selber..." 🙄

    Kuldren schrieb:

    Wenn du das getan hättest würdest du draufkommen dass es nicht möglich ist einen direkten Kausalitätszusammenhang nachzuweisen.

    Und deswegen gibt es keinen?

    Kuldren schrieb:

    Bei dem Thema geht es um verschiedene komplexe (und zwar zu so einem Grad dass es keiner verstehen kann) Menschen und nicht um true und false.

    Sicher, siehe den Nachtrag zu meinem Post. Es spielen mehrere Faktoren rein. Aber dass man das garantiert nicht verstehen kann entspringt Deiner Phantasie.



  • Walli schrieb:

    "Bäh, bist ja alles selber..." 🙄

    Wird das jetzt eine Kindergartendiskussion? Falls ja...such dir bitte wen anderen.

    Walli schrieb:

    Und deswegen gibt es keinen?

    Was ist eher wahrscheinlich? Dass es keinen gibt wenn man keinen nachweisen kann und der geringste Anteil der Leute Amokläuft oder dass es einen gibt?

    Walli schrieb:

    Sicher, siehe den Nachtrag zu meinem Post. Es spielen mehrere Faktoren rein. Aber dass man das garantiert nicht verstehen kann entspringt Deiner Phantasie.

    Meiner Fantasie?
    Ok...dann hätte ich eine Frage: Verstehst du denn jeden Menschen bis ins kleinste Detail und kannst somit seine Verhaltensweise zu 100% voraussagen?
    Ansonsten kannst du dir diese Argumentation sparen...

    Es sind auch schon vor der Erfindung von Computerspielen Leute ausgeflippt und haben anderen geschadet...
    Ach nein..ich vergaß..das gibt es erst seit Pong.



  • Kuldren schrieb:

    Wird das jetzt eine Kindergartendiskussion? Falls ja...such dir bitte wen anderen.

    Ja, genau das Niveau meine ich in dem zitierten Abschnitt erkannt zu haben.

    Kuldren schrieb:

    Walli schrieb:

    Und deswegen gibt es keinen?

    Was ist eher wahrscheinlich? Dass es keinen gibt wenn man keinen nachweisen kann und der geringste Anteil der Leute Amokläuft oder dass es einen gibt?

    Genau deswegen bitte ich Dich nachzudenken. Ich sprach doch von mehreren Faktoren. Und Du löschst einen Faktor mit der Begründung, dass er alleine nicht ausreichen kann um jemanden Amok laufen zu lassen.

    Kuldren schrieb:

    Meiner Fantasie?
    Ok...dann hätte ich eine Frage: Verstehst du denn jeden Menschen bis ins kleinste Detail und kannst somit seine Verhaltensweise zu 100% voraussagen?

    "Zu 100% voraussagen" und "nichts verstehen" sind ein wenig weit auseinander, findest Du nicht? Und nein, ich verstehe nicht jeden Menschen bis ins Detail, wie auch? Allerdings glaube ich, dass man Risikogruppen ausmachen kann. Allerdings darf man dafür nicht alles was einem grad nicht in den Kram passt ausblenden. Wieso fällt niemandem auf, dass alle Amokläufer mehr oder weniger regelmäßig Cornflakes essen? Richtig, weil es keinen Anlass gibt zu glauben, dass Cornflakes die Hemmschwelle im Bezug auf Gewalttaten beinflussen können. Bei Ballerspielen liegt der Verdacht da schon was näher.

    Kuldren schrieb:

    Es sind auch schon vor der Erfindung von Computerspielen Leute ausgeflippt und haben anderen geschadet...

    Wieder so ne Nonsens-Begründung mit der ein Faktor ausgeblendet werden soll.



  • Walli schrieb:

    Ja, genau das Niveau meine ich in dem zitierten Abschnitt erkannt zu haben.

    Ja...nicht der einzige Abschnitt wo du etwas erkennst, was gar nicht da ist.

    Walli schrieb:

    Genau deswegen bitte ich Dich nachzudenken. Ich sprach doch von mehreren Faktoren. Und Du löschst einen Faktor mit der Begründung, dass er alleine nicht ausreichen kann um jemanden Amok laufen zu lassen.

    Alleine reicht er auch nicht aus. Kein normaler ausgeglichener (Ich dachte nicht dass ich dieses Wort jemals benutzen muss - damit ist gemeint stressfrei, keinerlei große Probleme - Geld, Freunde, Partner,... - und mental gesund) Mensch wird durch den Einfluss dieser Spiele zum Amokläufer. UND das wird dadurch bewiesen, dass ein verschwindend geringer Anteil der Spieler so etwas tun.

    Walli schrieb:

    "Zu 100% voraussagen" und "nichts verstehen" sind ein wenig weit auseinander, findest Du nicht? Und nein, ich verstehe nicht jeden Menschen bis ins Detail, wie auch? Allerdings glaube ich, dass man Risikogruppen ausmachen kann. Allerdings darf man dafür nicht alles was einem grad nicht in den Kram passt ausblenden. Wieso fällt niemandem auf, dass alle Amokläufer mehr oder weniger regelmäßig Cornflakes essen? Richtig, weil es keinen Anlass gibt zu glauben, dass Cornflakes die Hemmschwelle im Bezug auf Gewalttaten beinflussen können. Bei Ballerspielen liegt der Verdacht da schon was näher.

    Wieso sollte der Verdacht bei Ballerspielen näher liegen? Oder anders gesagt:
    "Zu 100% beeinflussen" und "nicht beeinflussen" sind ein wenig weit auseinander 😉
    Du hast noch immer nicht verstanden dass deine Denkweise in die Richtung abzielt ALLE Spieler dieser Spiele als Risikogruppe darzustellen und das ist einfach absurd. Die Richtung in die du denkst ist irgendwie verständlich. "Es muss ja irgendeinen Zusammenhang geben, weil man bei Ballerspielen Leute erschießt" Aber wenn man weiterdenkt kommt man drauf dass es ne Sackgasse ist.

    Walli schrieb:

    Wieder so ne Nonsens-Begründung mit der ein Faktor ausgeblendet werden soll.

    Nein...Aber das zeigt nur dass die Diskussion auch mit dir sinnlos ist.
    Die Leute die wirklich eine potentielle Gefahr darstellen würden sich ohne Computerspiele andere Wege suchen um das auszuleben oder direkt ohne irgendwelche Anzeichen soetwas starten...



  • NadrW: Wieder mal am Punkt angelangt, bei dem sich beide Parteien gegenseitig vorwerfen, nicht argumentieren zu können. Irgendwie unterhaltsam... 😉



  • Und wie immer hat eine der beiden Seiten Recht, und wenn man wirklich alles gelesen hat, dann ist auch offensichtlich welche.



  • Ich weiß gar nicht, warum ihr Wallis Argumente so zerpflückt. Ich bin ein begeisterter Zocker, darunter selbstverständlich auch arg gewalthaltige Spiele. In meinen Augen haben diese nix mit der Realität zu tun und sind nichts anderes als Super Mario (denn der tötet auch Pilze usw.) 😉 ). Und ich spiele seit frühester Kindheit die brutalsten Spiele, ohne jemals eine Prügelei gehabt zu haben oder in anderer Form gewalttätig gewesen zu sein. Trotzdem lässt sich nicht von der Hand weisen, dass es Menschen auf der Welt gibt, die mit Spielen nicht so einfach klarkommen.

    Das Thema Sucht kann mittlerweile keiner mehr tot reden, die existiert, und bei manchen ist es wirklich extrem. Genauso bin ich davon überzeugt, dass es Menschen gibt, denen Gewaltspiele nicht gut tun. Das heißt natürlich nicht, dass Spiele in irgendeiner Form die Ursache für folgendes, gewalttätiges Handeln sind. Das ist absurd und allein durch die friedliche, spielende Masse bestätigt. Trotzdem können Spiele doch eventuell bei bereits gefährdeten, aggressiven (einfach total bekloppten!) Menschen den bestehenden Prozess weiter fördern. Und dem muss man entgegenwirken.

    Das Verbote da nichts bringen, ist klar (hat Walli übrigens auch gesagt, erstmal lesen, Leute!). Das Internet öffnet alle Türen. Auch wäre ein Verbot nicht gerechtfertigt, da eben nur ein minimaler Teil der Bürger betroffen ist und der Rest doch schließlich einfach seine Games zocken will, wogegen man nichts sagen kann. Ähnlich wird hier ja auch mit anderem verfahren (Alkohol, Filme usw.). Trotzdem sollte man nicht totschweigen, dass ein (wenn auch verschwindend geringer) Teil der Menschheit mit dem Gewaltgehalt gewisser Spiele einfach nicht klarkommt, vermutlich weil er einen Bezug zur Realität herstellt. Die große Frage ist nun, wie man dem denn vorbeugen soll? Verbote bringen nichts, allein schon die Identifizierung solcher Leute ist schwer bis unmöglich, nicht jeder, der Probleme mit Computerspielen hat, ist gleich gewalttätig und somit eine potenzielle Gefahr für die Gesellschaft (=> WoW)... tja, ich habe keine Lösung, genau wie der Staat und vermutlich ihr alle...



  • _matze schrieb:

    ... Trotzdem können Spiele doch eventuell bei bereits gefährdeten, aggressiven (einfach total bekloppten!) Menschen den bestehenden Prozess weiter fördern. Und dem muss man entgegenwirken.

    Das ist ja das Problem: Anstatt die wirklichen Probleme anzugehen, wie Armut, sozialle Ungerechtigkeit wird das Schwein names "Killerspiele" durchs Dorf gejagt und jeder pruegelt drauf ein als ob es fuer alle Probleme dieser Welt verantwortklich waere.

    Es wird immer mehr Verantwortung von den Eltern/dem Individuum abgenommen und immer mehr zensiert und verboten. Fuer den Schutz der Kinder ist jetzt so ziemlich alles moeglich und wenn man ein Gesetzt nicht durchkriegt braucht man nur das Massaker X an Schule Y zu erwaehnen.

    Dabei sind die ganzen Spiele die so was von den Reportern erwaehnt sind alle nicht Jugendfrei und das schon immer gewesen. D.h. ein Jugendlicher unter 18 Jahren haette die Spiele schon damals nicht spielen duerfen. CS ist USK16, Doom 18, Quake 18, usw. Das die es trotzdem gespielt haben liegt einzig an den unfaehigen Eltern. Klagt aber jemand diese an, dass sie ihrer elterliche Pflicht nicht nachgekommen sind? - Die ganzen andere Probleme werden ebenso ueberhaupt nicht oeffentlich disktutiert, wie z.B. das die Massenmoerder an Schulen alle leichten zugang zu Waffen hatten, alle extreme Probleme mit der Schule gehabt haben usw.

    Stattdessen wird ein Verbotsgesetzt nach dem anderen gegen Computerspiele geschrieben und das ohne jeglichen Beweis. Aber es ist ja einfach "gesunde Logik" dass diese "boesen boesen Killerspiele" natuerlich verboten werden muessen, zum Schutze vor den Massenmoerdern dieser Welt. Es wurde sogar davon geredet das ein Spiel wie CS die Kinder an der Gebraucht der Waffe schulen wuerde. Jeder der schonmal eine echte Waffe gehalten hat, weis wie laecherlich das ist.

    Dieses Thema ist einfach zu unerforscht und alle Publikationen wiedersprechen sich. Die einen Sagen das Spiele nichts damit zu tun haben, die anderen wollen doch etwas gefunden haben. Bis das Thema nicht hinreichend erforscht ist, sollte man lieber diskutieren wie man die Eltern mehr zur Verantwortung ziehen kann. Oder man sollte das Waffengesetzt disktutieren. Oder die Ungerechtigkeiten fuer die Schueler. Aber man sollte doch bitte harmloses Zeitvertreib von Billionen von Jugendlichen und Erwachsenen in Ruhe lassen.



  • Also mal ehrlich: Nur weil ein paar Zockern die Untersuchungsergebnisse nicht passen, heißt das noch lange nicht, daß sie falsch sind. Auch, wenn sie auf manche Zocker nicht direkt zutreffen.

    Die, die sich hier im Forum aufregen, sind mehrheitlich Erwachsene, charakterlich (hoffentlich) gefestigte Leute.

    Die Studie handelt von der Wirkung von Gewaltspielen auf KINDER und JUGENDLICHE, nicht auf ERWACHSENE!

    Es ist allgemein bekannt, daß die Gewaltbereitschaft und -exzessivität unter Kindern und Jugendlichen in den letzten 20 Jahren enorm zugenommen hat. Daran ist nicht allein die soziale Ungerechtigkeit schuld, denn die gab es früher auch schon. Immerhin kann man sagen, daß dieser Gewaltanstieg mit dem Aufkommen von Computerspielen korreliert.
    Da Jugendliche gerade während der Pubertät oft besonders emotional und wenig rational reagieren (darüber gab es neulich ein interessantes "Quarks & Co"), ist das Ergebnis sehr wohl logisch.

    Es ist klar, daß Gewaltspiele alleine die Gewalttätigkeit nicht fördert, sondern nur im Zusammenhang mit anderen Faktoren (soziale und erzieherische Verwahrlosung). Da man die Kiddies aber nicht ständig unter Kontrolle halten kann, ist das ein Punkt, auf den die Gesellschaft als solche aufmerksam sein muß.

    Vor zeiten gab es hier auch mal heftige Diskussionen, ob Gewalt in der Erziehung einem Kind schadet- mit ziemlich undifferenzierten Aussagen darüber, ob eine Ohrfeige auch zur "Gewalt" zählt.

    Außerdem sollte mal eines bedacht werden: Werbefachleute wissen, daß man schon mit 30 Sekunden Werbespots oder mit dem Berieseln von Musik das Verhalten von Erwachsenen(!) ändern kann. Warum soll dann ein gewalttätiges Spiel das Verhalten von Kindern nicht ändern können?



  • Elektronix schrieb:

    Die Studie handelt von der Wirkung von Gewaltspielen auf KINDER und JUGENDLICHE, nicht auf ERWACHSENE!

    Aber davon schreibe ich doch. All die Spiele sind Jugendlichen nicht zuganglich. Das war schon vor der ganzen Diskussion um "Killerspiele" so. Wenn Jugendliche diese Spiele trotzdem gespielt haben, dann war es kein Versagen des Jugendschutzes, kein Versagen der Wirtschaft, sondern einzig das Versagen der Eltern.

    Auch wenn man jetzt alle "Killerspiele" verbieten wuerde, ohne elterliche Kontrolle wuerde es ueberhaupt keinen Sinn machen. Das ist so als ob man strenge Gesetze gegen Drogengebrauch verlangt, aber gleichzeitig die Polizei diese Gesetze gar nicht durchsetzen kann. Anstatt besserer Polizei (Eltern) zu fordern, wird das Gesetzt verhaertet.

    Immerhin kann man sagen, daß dieser Gewaltanstieg mit dem Aufkommen von Computerspielen korreliert.

    Nur weil etwas korreliert heist das noch lange nicht das es zusammenhaengt.


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