Das Spielen mit gewalthaltigen elektronischen Spielen ist stärkster Risikofaktor für Gewaltkriminalität



  • JustAnotherNoob schrieb:

    DEvent schrieb:

    Ebenso wurde festgestellt das ganz verschiedene Gehirnregionen aktiviert werden bei einer Szene in CS als bei einer echten Schiesserei. War mal vor paar Wochen auf Galileo/Welt der Wunder.

    Interessant, daß wir hier Galileo erwähnen. Letzte Woche haben wir darüber noch gelästert... 😮

    siehe hier: ➡ Http://www.c-plusplus.net/forum/viewtopic-var-t-is-226034.html

    Interessant das du die Stress-Hormone erwahnst. Es wurde naemlich festgestellt das je oeffter man spielt desto weniger dieser Hormone ausgeschuetet werden. Ein Spiel hinterlaesst die maximale Wirkung bei einer Person die noch nie gespielt hat.

    Interessanter Effekt- übrigens trifft genau das auch auf Drogen zu. Oder nennen wir es Trainingseffekt. Zeigt sich das auch beim Porno-Gucken? Ich glaube nicht (ist übrigens erwiesen).
    Tatsache ist aber, daß die Alarmsignale, die das Gehirn empfängt und schon lange vor der Großhirnrinde verarbeitet, nicht abtrainiert werden können, weil sie genetisch bedingt sind.[/Quote]
    Ich hatte gemeint: Gewisse Reaktionen, die mit dem Bewußtsein (der Großhirnrinde) steuerbar sind, kann man an- oder abtrainieren. Manche Reize- und dazu gehören Todesschreie oder der Anblick von Blut- wirken auf das Unterbewußtsein und rufen Angstreaktionen hervor, wo die Großhirnrinde kaum einen Einfluß hat. Das ist durch Training nur sehr bedingt beeinflußbar. En gewisser "Streß-Kick" bleibt also auch bei geübten Spielern erhalten.



  • Die Aussagen deines letzten Postes könntest du vl nochmal erläutern. Entweder es liegt an der Müdigkeit oder die sind wirklich so formuliert, dass ich nicht ganz sehe was du meinst bzw. worauf du hinaus willst..



  • Was bringt es wenn man Ballerspiele verbietet???
    Okey, man kann Sie nicht mehr kaufen, aber im Internet gibt es die auch....
    Versucht mal das INternet zu Kontrollieren...
    Oder noch besser verbietet das INternet komplett, da im Internet alles vorhanden ist...



  • 08mmarte schrieb:

    Was bringt es wenn man Ballerspiele verbietet???
    Okey, man kann Sie nicht mehr kaufen, aber im Internet gibt es die auch....
    Versucht mal das INternet zu Kontrollieren...
    Oder noch besser verbietet das INternet komplett, da im Internet alles vorhanden ist...

    Klar kann man sie noch kaufen..oder direkt irgendwo gratis runterladen..
    Die können eh erzählen was sie wollen...verbieten können sie es sowieso nicht mehr...
    Immer wieder lustig diese "Sind Ballerspiele gefährlich...sollte man sie verbieten" ...Spots im TV
    Sowas gibts in irgendwelchen Serien auch...wo Leute über etwas diskutieren dass sie nicht mal irgendwie beeinflussen, geschweige denn kontrollieren können.

    Auch diese Altersfreigaben sind sinnlos.



  • Nein, die Altersfreigaben finde ich nicht schlecht...
    Sicher wen man ein Spiel will, für das man zu jung ist fragt man einfach die Eltern oder einen älteren Kollegen...
    Aber trotzdem finde ich es gut, sonst könnte ein Zehnjähriger ein nicht jugendfreies Spiel kaufen (Nicht nur Ballerspiele haben Altersbeschränkungen)...



  • 08mmarte schrieb:

    Nein, die Altersfreigaben finde ich nicht schlecht...
    Sicher wen man ein Spiel will, für das man zu jung ist fragt man einfach die Eltern oder einen älteren Kollegen...
    Aber trotzdem finde ich es gut, sonst könnte ein Zehnjähriger ein nicht jugendfreies Spiel kaufen (Nicht nur Ballerspiele haben Altersbeschränkungen)...

    Selbst in den Fällen wo die Eltern nicht wollen dass das Kind das Spiel bekommt, kauft es halt ein Freund oder jmd anders für ihn/sie...
    (mir gings jetzt nur um Ballerspiele)
    sowas was du meinst hätte man ja in eine eigene Kategorie packen können



  • Stimmt, habe ich ja auch "gesagt"....
    Altersbeschränkung ist wirklich nicht sehr wirkungsvoll...
    Aber trotzdem sie exestieren aus gutem Grund, obwohl sie von vielen missachtet werden...



  • Kuldren schrieb:

    08mmarte schrieb:

    Nein, die Altersfreigaben finde ich nicht schlecht...
    Sicher wen man ein Spiel will, für das man zu jung ist fragt man einfach die Eltern oder einen älteren Kollegen...
    Aber trotzdem finde ich es gut, sonst könnte ein Zehnjähriger ein nicht jugendfreies Spiel kaufen (Nicht nur Ballerspiele haben Altersbeschränkungen)...

    Selbst in den Fällen wo die Eltern nicht wollen dass das Kind das Spiel bekommt, kauft es halt ein Freund oder jmd anders für ihn/sie...
    (mir gings jetzt nur um Ballerspiele)
    sowas was du meinst hätte man ja in eine eigene Kategorie packen können

    Du meinst also, dass Altersfreigaben für Pornos o.ä. in Ordnung sind, aber für Ballerspiele machen sie keinen Sinn, da sie nicht umgesetzt werden können? Das ist aber keine stimmige These. Erstens gilt die mangelhafte Umsetzung für beide Kategorien - ist doch kein Unterschied, ob ein zehnjähriger sich Doom oder einen Porno runterlädt - und zweitens ist eine Regel im Grundgedanken auch sinnvoll, wenn sich viele nicht daran halten. Was man ändern müsste, ist also folglich nicht die Regel, sondern die Umsetzung.

    Jetzt könnte man den Faden weiter spinnen und darüber diskutieren, dass die Regel an sich schon Mängel aufweist, da sich Menschen nicht in so starkem Maße kategorisieren lassen und ein 16-jähriger eventuell reifer und eher für einen Ego-Shooter/Porno geeignet ist als ein anderer selben Alters. Aber bis wir in der Lage sind, jeden Menschen zweifelsfrei in der Reife beurteilen zu können, erübrigt sich das wohl... 😉



  • _matze schrieb:

    Kuldren schrieb:

    08mmarte schrieb:

    Nein, die Altersfreigaben finde ich nicht schlecht...
    Sicher wen man ein Spiel will, für das man zu jung ist fragt man einfach die Eltern oder einen älteren Kollegen...
    Aber trotzdem finde ich es gut, sonst könnte ein Zehnjähriger ein nicht jugendfreies Spiel kaufen (Nicht nur Ballerspiele haben Altersbeschränkungen)...

    Selbst in den Fällen wo die Eltern nicht wollen dass das Kind das Spiel bekommt, kauft es halt ein Freund oder jmd anders für ihn/sie...
    (mir gings jetzt nur um Ballerspiele)
    sowas was du meinst hätte man ja in eine eigene Kategorie packen können

    Du meinst also, dass Altersfreigaben für Pornos o.ä. in Ordnung sind, aber für Ballerspiele machen sie keinen Sinn, da sie nicht umgesetzt werden können? Das ist aber keine stimmige These. Erstens gilt die mangelhafte Umsetzung für beide Kategorien - ist doch kein Unterschied, ob ein zehnjähriger sich Doom oder einen Porno runterlädt - und zweitens ist eine Regel im Grundgedanken auch sinnvoll, wenn sich viele nicht daran halten. Was man ändern müsste, ist also folglich nicht die Regel, sondern die Umsetzung.

    Jetzt könnte man den Faden weiter spinnen und darüber diskutieren, dass die Regel an sich schon Mängel aufweist, da sich Menschen nicht in so starkem Maße kategorisieren lassen und ein 16-jähriger eventuell reifer und eher für einen Ego-Shooter/Porno geeignet ist als ein anderer selben Alters. Aber bis wir in der Lage sind, jeden Menschen zweifelsfrei in der Reife beurteilen zu können, erübrigt sich das wohl... 😉

    Nö...Sie sind weder für das eine noch für das andere wirklich umsetzbar und greifen nur in den wenigsten Fällen.
    Ich persönlich finde eine Altersfreigabe bei Pornos angebracht..aber bei Spielen ists was anderes.
    Bei Spielen denke ich mir nur dass es übertrieben ist.
    Mit 18 sind die Leute tw nicht reifer als 16 Jährige und davon mal abgesehen kann man die Spiele bei denen manche ein wenig übersensibel reagieren (das trifft aber eigentlich fast nur auf Leute.Alter>30 zu) mMn schon ab 15/16 verkaufen...
    Ich hab damals auch Spiele kaufen wollen und dann meinten die im Laden ich wäre zu jung - habe einen Freund gebeten - der hats dann gekauft und heute mag ich Ballerspiele nicht mal mehr...
    Von daher ....



  • Nun ja, ich glaube nicht dass du (oder irgendjemand) in der Lage bist, alle Menschen in der Reife zu beurteilen. Was auf dich zutrifft, muss ja nicht auf jeden zutreffen. Und generell su sagen, dass die Reife sich vom sechszehnten zum achtzehnten Lebensjahr nicht/kaum ändert, ist doch eigentlich Quatsch, oder? Gerade in solch jungen Jahren steigert sich die Reife doch mit jedem Tag weitaus mehr, als das später der Fall ist. Verstehe mich nicht falsch, ich bin auch der Meinung, dass die meisten mit 16 (oder auch früher) reif genug sind, um gewalthaltige Spiele zu zocken. Ich habe auch schon mit 10 brutale Spiele gespielt und noch brutalere Filme gesehen, und es hat mir nicht geschadet. Das muss doch aber nicht auf alle zutreffen.

    Und eines verstehe ich nicht: du hast kein Problem mit jungen Leuten, die mit 16 gewisse Spiele spielen. Aber Pornos sollen sie nicht sehen dürfen? Warum? Immerhin ist der Akt doch ein elementarer Bestandteil unseres Lebens und wird von den meisten sowieso schon mit 16 oder früher vollzogen. Wenn man dich über Spiele reden hört, müsste man doch eigentlich annehmen, dass die Reife, die du sechszehnjährigen zugestehst, auch für Pornos ausreicht, zumal sie sich ja bis zum 18. Lebensjahr kaum ändert... 😉



  • _matze schrieb:

    Nun ja, ich glaube nicht dass du (oder irgendjemand) in der Lage bist, alle Menschen in der Reife zu beurteilen. Was auf dich zutrifft, muss ja nicht auf jeden zutreffen. Und generell su sagen, dass die Reife sich vom sechszehnten zum achtzehnten Lebensjahr nicht/kaum ändert, ist doch eigentlich Quatsch, oder? Gerade in solch jungen Jahren steigert sich die Reife doch mit jedem Tag weitaus mehr, als das später der Fall ist. Verstehe mich nicht falsch, ich bin auch der Meinung, dass die meisten mit 16 (oder auch früher) reif genug sind, um gewalthaltige Spiele zu zocken. Ich habe auch schon mit 10 brutale Spiele gespielt und noch brutalere Filme gesehen, und es hat mir nicht geschadet. Das muss doch aber nicht auf alle zutreffen.

    Und eines verstehe ich nicht: du hast kein Problem mit jungen Leuten, die mit 16 gewisse Spiele spielen. Aber Pornos sollen sie nicht sehen dürfen? Warum? Immerhin ist der Akt doch ein elementarer Bestandteil unseres Lebens und wird von den meisten sowieso schon mit 16 oder früher vollzogen. Wenn man dich über Spiele reden hört, müsste man doch eigentlich annehmen, dass die Reife, die du sechszehnjährigen zugestehst, auch für Pornos ausreicht, zumal sie sich ja bis zum 18. Lebensjahr kaum ändert... 😉

    Ok..mein Post ist wohl gefressen worden...
    Kurzfassung:
    Mir persönlich [so wie fast allen anderen Leuten (wenn man mal den "Ich muss das sagen weil es wär schlimm wenn ich was anderes sage"-faktor weglassen)] ist es total egal ob mit 16 oder 18.
    Bei Spielen sehe ich da nur keinen Sinn weil es SPIELE sind...kein Krieg oder sonstwas...
    Diese übersensible Art heutzutage ist tw äußerst nervig.
    Von mir aus können auch 12 Jährige CS und sonstwas spielen. Ich glaube kaum dass da einer wirklich denkt er erschießt tatsächlich Menschen und steigert sich da so rein - und falls doch hat er sowieso schon Probleme...

    Als ich damals das Spiel kaufen wollte und die meinten ich wäre zu jung hab ich eben jmd darum gebeten es für mich zu kaufen - wohlgemerkt bei einem anderen Laden - Das Geschäft wo ich das Spiel nicht bekommen habe hat dann übrigens ein paar Wochen später zugemacht...War auch klar. Dort haben viele meiner Freunde Spiele gekauft aber als dann ein zweiter dort war und ein anderes Spiel ebenfalls nicht bekommen hat haben wir uns alle entschieden unsere Games wo anders zu kaufen. Von daher selbst Schuld (wir waren ja sicher nicht die einzigen). Mittlerweile (nach einigen Jahren...) spiele ich eigentlich (wenn ich denn mal spiele) hauptsächlich Rollen oder Strategiespiele. Vlt mal Horror oder Actionadventures wie GoW. Aber keine Shooter. Auch diese Unterscheidung zw. "Shooter" und sonstwas geht mir auf den Keks. Nicht weil es unterschiedliche Spielearten sind sondern das was die Leute darunter verstehen.
    Ich spiele ein Spiel nicht vorrangig weil es ein Shooter ist, sondern weil es Spaß macht. Red Faction fand ich z.b. super...oder KillZone...Tolle Spiele - Bei red faction konnte man die Umgebung komplett zerlegen. KillZone hat mir vom Setting her gefallen - Keine Ultrawaffen wie ein Markierungssystem für eine Laserwaffe aus dem All und sonst was 🙄
    Am Besten im MultiplayerMode. Oder...GoldenEye...da war ich sogar in der Unterstufe...kein schimmer wann das raus kam. Haben wir tw zu 4. bei einem Kumpel gezockt. Und keiner dachte da dass er wirklich wen erschießt.
    Letztens lief eh im TV irgendwas...Hab beim Programmieren immer den TV aufgedreht - weil es sonst zu still ist 🙂
    Und da hör ich plötzlich "Killerspiele - Gefahr!...blabla"
    Natürlich liegt es an den Spielen wenn 0.00000001% der Spieler ausflippen.
    Mir ist übrigens auch egal ob hier jmd was gegen Pauschalaussagen oder Vergleiche hat, "mit denen man etwas unter den Tisch kehren möchte" o.Ä.
    Oder diese Haarspaltereien von wegen "wenn man keinen Zusammenhang nachweisen kann, heißt das nicht dass da keiner ist"...Bitte wen interessierts
    Solange keiner einen richtigen Beweis erbringen kann - und damit meine ich nicht "Studien haben herausgefunden, dass...." || "Es muss einen Grund dafür geben und es liegt nahe ihn hier zu vermuten" ... Ich meine einen wissenschaftlichen, logisch nachvollziehbaren Beweis und vorallem keine Zitate irgendeines Menschen der was von Psychologie versteht aber Spiele!=Tetris verteufelt, denn sowas gibts zuhauf- solange gibt es keinen nachgewiesenen Zusammenhang und damit hat sich die Geschichte. Und selbst wenn es einen gibt wird der so unglaublich gering sein, dass es vernachlässigbar ist.

    Aber:
    Ich denke mit 12 sollte man schon zw. Realität und Spiel unterscheiden können.
    Deshalb möchte ich auf meine erste Aussage zurückkommen:
    Diese Diskussion ist sinnlos - da sie weder Einfluss auf Ereignisse noch größere Bedeutung hat.



  • _matze schrieb:

    Jetzt könnte man den Faden weiter spinnen und darüber diskutieren, dass die Regel an sich schon Mängel aufweist, da sich Menschen nicht in so starkem Maße kategorisieren lassen und ein 16-jähriger eventuell reifer und eher für einen Ego-Shooter/Porno geeignet ist als ein anderer selben Alters. Aber bis wir in der Lage sind, jeden Menschen zweifelsfrei in der Reife beurteilen zu können, erübrigt sich das wohl... 😉

    Da kommen die Eltern ins spiel, denn eigentlich sollten sie ja beurteilen koennen ob ihr eigenes Kind fuer sowas reif genug ist. Durch generelle Verbote, wie sie es jetzt von der Politik gefordert werden, werden die Eltern aber von ihrer Verantwortung befreit. Eine Altersfreigabe sollte eine Art Richtwert fuer die Eltern sein, z.B. Doom 3 ist ab 18, aber die Eltern denken das ihr 16jaehriges Kind reif genug dafuer ist, dann kann es Doom 3 trotzdem spielen.

    Durch dise diskutierten Verbote werden aber nicht nur Spieler die Volljaehrig sind bevormundet, sondern die Eltern werden aus der Verantwortung gezogen. Das gleiche geschieht ja auch mit dem Internet. Obwohl kein Minderjaehriger in Dt. Internet hat, soll trotzdem das Internet "Kindergerecht" werden. Analog zu den Spielen: Kein Minderjaehriger darf in Dt. ein indiziertes Computerspiel kaufen, trotzdem sollen die Computerspiele "Kindergerecht" werden.

    Anstatt die Gesellschaft so zu reformieren, dass Eltern wieder ihre Rolle uebernehmen koennen, wird einfach der einfachste Weg genommen und wieder einmal nur die Symptome versucht zu kaschieren.



  • [quote="Kuldren"]

    _matze schrieb:

    ... Diese Diskussion ist sinnlos - da sie weder Einfluss auf Ereignisse noch größere Bedeutung hat.

    Also ich finde diese Diskussion nicht sinnlos, ist interessant, die verschiedenen Meinungen zum Thema zu lesen. Ich persönlich glaube, dass "Ballerspiele" einer der Risikofaktoren für Gewaltkriminalität sind. Obwohl ich auch mal gerne Ego-Shooter gespielt habe. Gespielt habe, weil irgendwann mal kam die Erkenntnis, das Spielen ist, nun ja, irgendwie vertane Lebenszeit. Man spielt ja nicht eine oder zwei Stunden. (Jetzt lese ich irgendwelche Forenbeiträge, hehe). Aber mal abgesehen davon und zurück zum Thema, welche "Fakten" lernt man aus einem Shooter-Spiel? Ich habe z.B. gelernt: Ein Kopfschuss ist viel effektiver als sonst was, Scharfschützengwehr ist gut für große, Schrotflinte für kurze Entfernungen, und immer schön auf den Kopf zielen usw. Es gibt in einem Spiel so manche Dinge und Strategien zum Töten, die man lernt und die man im realen so einfach nie gelernt hätte. Das kann man doch nicht bestreiten.



  • [quote="abc.w"]

    Kuldren schrieb:

    _matze schrieb:

    ... Diese Diskussion ist sinnlos - da sie weder Einfluss auf Ereignisse noch größere Bedeutung hat.

    Also ich finde diese Diskussion nicht sinnlos, ist interessant, die verschiedenen Meinungen zum Thema zu lesen. Ich persönlich glaube, dass "Ballerspiele" einer der Risikofaktoren für Gewaltkriminalität sind. Obwohl ich auch mal gerne Ego-Shooter gespielt habe. Gespielt habe, weil irgendwann mal kam die Erkenntnis, das Spielen ist, nun ja, irgendwie vertane Lebenszeit. Man spielt ja nicht eine oder zwei Stunden. (Jetzt lese ich irgendwelche Forenbeiträge, hehe). Aber mal abgesehen davon und zurück zum Thema, welche "Fakten" lernt man aus einem Shooter-Spiel? Ich habe z.B. gelernt: Ein Kopfschuss ist viel effektiver als sonst was, Scharfschützengwehr ist gut für große, Schrotflinte für kurze Entfernungen, und immer schön auf den Kopf zielen usw. Es gibt in einem Spiel so manche Dinge und Strategien zum Töten, die man lernt und die man im realen so einfach nie gelernt hätte. Das kann man doch nicht bestreiten.

    Sorry aber genau sowas meine ich...das was du da schreibst hat absolut nichts mit den Spielen an sich zu tun.
    Jeder Mensch weiß dass ein Angriff auf den Kopf mehr Schaden anrichtet als der auf ein Bein oder eine Hand bzw. dass ein "Scharfschützen"gewehr auf lange Distanz eingesetzt wird. Das sind Argumente die erst zeigen wie sinnlos die Diskussion eigentlich ist.
    Und JA man kann auch nur 1-2 Stunden spielen.



  • abc.w schrieb:

    Also ich finde diese Diskussion nicht sinnlos, ist interessant, die verschiedenen Meinungen zum Thema zu lesen.

    Volle Zustimmung.

    abc.w schrieb:

    weil irgendwann mal kam die Erkenntnis, das Spielen ist, nun ja, irgendwie vertane Lebenszeit. Man spielt ja nicht eine oder zwei Stunden.

    Seinem Hobby nachzugehen, ist vertane Zeit?? Sagst du das auch über jemanden, der Gitarre spielt, seinen Garten pflegt oder z.B. programmiert, einfach weil es sein Hobby ist und ihm Spaß macht? Hmm, seltsame Einstellung. Ich finde ein Hobby (besser mehrere) ungemein wichtig für die eigene Entspannung und Ausgeglichenheit.

    abc.w schrieb:

    Aber mal abgesehen davon und zurück zum Thema, welche "Fakten" lernt man aus einem Shooter-Spiel? Ich habe z.B. gelernt: Ein Kopfschuss ist viel effektiver als sonst was, Scharfschützengwehr ist gut für große, Schrotflinte für kurze Entfernungen, und immer schön auf den Kopf zielen usw. Es gibt in einem Spiel so manche Dinge und Strategien zum Töten, die man lernt und die man im realen so einfach nie gelernt hätte. Das kann man doch nicht bestreiten.

    Du wusstest doch wahrscheinlich schon vorher durch Filme oder den Biologie-Unterricht, dass eine fatale Verletzung am Kopf wohl tragischere und direktere Konsequenzen hat als eine Beinverletzung. Das lernt niemand durch Spiele.



  • Das mit den Verletzung am Kopf hat man sicherlich bereits im Biologieunterricht oder sonst wo gelernt. Nehmen wir die U-Bahnschläger als Beispiel. Irgendwo gab's hier im Forum ein Link auf ein Video, wo ein Opfer auf dem Boden saß und ein anderer gezielt mit den Füssen in den Kopf getreten hat. Wenn das Wissen über Verletzungen am Kopf so banal und trivial ist, warum tritt jemand gezielt mit dem Fuss in den Kopf? Mit dem Fuss kann man genug Kraft entwickeln, um einen zu töten. Warum denn sogar mit Anlauf und mit dem Fuss in den Kopf? Meine vielleicht naive Erklärung ist, derjenige hat sich das irgendwo eingeprägt und zwar indirekt, als eine Art "Rezept" oder "Algorithmus". Die nächste Frage ist, wo kann man sich so was einprägen? Ein Shooter-Spiel wäre z.B. ein (nicht alleiniges) aber durchaus mögliches Kandidat für so was. Ich behaupte nicht, es sei eine Folge von übermäßigem Spielen.
    Und dass Computer-Spiele spielen vertane Lebenszeit bedeutet, ist für mich inzwischen ein Axiom. Es gibt für mich einige Gründe dafür: Es ist kein wirkliches Hobby, es gibt interessantere Dinge, die man stattdessen machen kann (und sollte), bin kein Student mehr usw...



  • abc.w schrieb:

    Das mit den Verletzung am Kopf hat man sicherlich bereits im Biologieunterricht oder sonst wo gelernt. Nehmen wir die U-Bahnschläger als Beispiel. Irgendwo gab's hier im Forum ein Link auf ein Video, wo ein Opfer auf dem Boden saß und ein anderer gezielt mit den Füssen in den Kopf getreten hat. Wenn das Wissen über Verletzungen am Kopf so banal und trivial ist, warum tritt jemand gezielt mit dem Fuss in den Kopf? Mit dem Fuss kann man genug Kraft entwickeln, um einen zu töten. Warum denn sogar mit Anlauf und mit dem Fuss in den Kopf? Meine vielleicht naive Erklärung ist, derjenige hat sich das irgendwo eingeprägt und zwar indirekt, als eine Art "Rezept" oder "Algorithmus". Die nächste Frage ist, wo kann man sich so was einprägen? Ein Shooter-Spiel wäre z.B. ein (nicht alleiniges) aber durchaus mögliches Kandidat für so was. Ich behaupte nicht, es sei eine Folge von übermäßigem Spielen.
    Und dass Computer-Spiele spielen vertane Lebenszeit bedeutet, ist für mich inzwischen ein Axiom. Es gibt für mich einige Gründe dafür: Es ist kein wirkliches Hobby, es gibt interessantere Dinge, die man stattdessen machen kann (und sollte), bin kein Student mehr usw...

    Ok..dann zähl mal bitte die ganzen Shooter auf in denen man lernt einem Menschen mit Anlauf gegen den Kopf zu treten...
    Das ist alles so unglaublich an den Haaren herbeigezogen. Wenn du in eine Notsituation gelangen würdest (ich hoffe nicht dass dir das je passiert) wirst du dich wundern was dir in dem Moment noch alles einfällt, was du vorher noch nie in irgendwelchen Spielen gesehen hast.

    Ich denke hier hat sich das erledigt



  • Ok, verbleiben wir dabei, er hat es beim Fussball abgeguckt.



  • abc.w schrieb:

    Ok, verbleiben wir dabei, er hat es beim Fussball abgeguckt.

    OMG, verbietet Fussball, aber sofort. Dieser Killersport bei dem lernt wie man mit dem Fuss am effektivsten jemanden verletzen kann.



  • abc.w schrieb:

    Und dass Computer-Spiele spielen vertane Lebenszeit bedeutet, ist für mich inzwischen ein Axiom. Es gibt für mich einige Gründe dafür: Es ist kein wirkliches Hobby, es gibt interessantere Dinge, die man stattdessen machen kann (und sollte), bin kein Student mehr usw...

    Ja, ich frage mich nur, warum du dann anderen den Spielspaß verderben willst. Deine Argumente als an den Haaren herbeigezogen zu bezeichnen, ist noch eine starke Untertreibung.

    Btw, ich spiele selbst auch kaum noch und überhaupt keine Shooter mehr (was aber eher ein Zeit- als ein Lustproblem ist).

    Chris


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